Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

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Sollte man in Zeiten von Corona noch Biken gehen? Verboten ist unser geliebtes Hobby aktuell (noch) nicht – und doch gibt es einige gute Gründe, das Mountainbike im Keller stehen zu lassen oder zumindest das eigene Verhalten auf dem Trail zu überdenken.

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Mountainbiken in Zeiten von Corona: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?
 
also , da ich ( in der pflege arbeitend) letztes wochenende die nachricht von zu hause bekam das meine frau fieber und husten usw. hatte und sie daraufhin ein stein ins rollen gebracht wurde, mit ärztlicher aussage , das die ganze familie erstmal zuhause bleiben soll, und wir jetzt warten das ein fax fragenkatalog von einem arzt zum anderen arzt geschickt wird der diesen dann bearbeitet und entscheidet ob wir " testwürdig " sind oder nicht , brenne ich darauf wieder aufs rad zu kommen einfach nur um draussen gewesen zu sein. und arbeiten muss man ja auch noch , weil wie oben erwähnt in der pflege die arbeit nicht weniger wird, @Loki_bottrop auch schon schrieb man muss es ja nicht übertreiben
 
Selbst bei einer Ausgangssperre werde
ich nicht auf s geliebte biken nicht verzichten,

ich muss alle um Verzeihung bitten
aber da bin ich Egoist
Solidarität ist, wenn man sich trotzdem um dich medizinisch kümmert, falls dir was passiert.
Egoismus ist, wenn man dich im Wald liegen lässt, weil ja eh schon genug zu tun ist.

Vielleicht überdenkst du dein Konzept nochmal?
 
also , da ich ( in der pflege arbeitend) letztes wochenende die nachricht von zu hause bekam das meine frau fieber und husten usw. hatte und sie daraufhin ein stein ins rollen gebracht wurde, mit ärztlicher aussage , das die ganze familie erstmal zuhause bleiben soll, und wir jetzt warten das ein fax fragenkatalog von einem arzt zum anderen arzt geschickt wird der diesen dann bearbeitet und entscheidet ob wir " testwürdig " sind oder nicht , brenne ich darauf wieder aufs rad zu kommen einfach nur um draussen gewesen zu sein. und arbeiten muss man ja auch noch , weil wie oben erwähnt in der pflege die arbeit nicht weniger wird, @Loki_bottrop auch schon schrieb man muss es ja nicht übertreiben

Darfst morgen einmal um die garage fahren :love:
Ich fordere den ersten freigang!
 
Bitte nicht verallgemeinern ... Radtour und an der frischen Luft ne Runde drehen und hartes Training am Limit sind zwei verschiedene Schuhe. Das sehe ich nämlich genau wie @Loki_bottrop und @Pierre85 @ichderchristian.
Sicher werde ich nicht auf das Radeln im Freien verzichten, so wie es diese NEWS empfiehlt.
Dem Statement von Theresia Schwenk kann ich mich anschließen, da geht es aber im speziellen um´s Enduro TRAINING.

Viel problematischer und darauf sollte man eingehen ist es, dass wenn man bereits durch Kontakte in der Arbeit (Und bei manchen sind das schon einige Kontakte) bereits infiziert ist (Sehr lange Inkubationszeit bei Covid-19). Wenn man dann Tage später im hohen Pulsbereich trainiert (Ohne Sturzgefahr), könnte das erhebliche gesundheitliche Probleme beim Ausbruch dieser Infektion geben!

Was denn für erhebliche Probleme, bzw. inwiefern ist das Training gesundheitsschädlich, wenn ich (noch) symptomfrei bin?
 
Ich prophezeie für den Herbst / Winter eher einen sprunghaften Anstieg der Geburtenrate :D

da bin ich raus...

wollt morgen an sich bissl segmenttraining im kothener wald machen... weils ne schöne flache strecke is... nö... wird aufgefordert fern zu bleiben... hoppenbruch... auch vereinsstrecke. aber in nen scheiss bus, da darf ich mich reinsetzen... ohne mundschutz und allem... das is ne logik, die stinkt zum himmel.

zumindest sind die ganzen ökospinner, die meinen "steig um auf bus und bahn" nu endlich ruhig...
 
da bin ich raus...

wollt morgen an sich bissl segmenttraining im kothener wald machen... weils ne schöne flache strecke is... nö... wird aufgefordert fern zu bleiben... hoppenbruch... auch vereinsstrecke. aber in nen scheiss bus, da darf ich mich reinsetzen... ohne mundschutz und allem... das is ne logik, die stinkt zum himmel.

zumindest sind die ganzen ökospinner, die meinen "steig um auf bus und bahn" nu endlich ruhig...

Die Leute sollen/müssen sich ja auch anstecken. Nur eben am besten nach und nach und nicht zu viele auf einmal. Und wenn dann die Jungen und nicht die Alten oder die mit Vorerkrankung.
Das hat ja nix damit zu tun, dass man es momentan vermeiden sollte, sich auf die Schnauze zu legen.
 
Was denn für erhebliche Probleme, bzw. inwiefern ist das Training gesundheitsschädlich, wenn ich (noch) symptomfrei bin?
Nach einem harten Training ist der Körper inkl. Immunsystem down und kann nicht mehr gut reagieren. Aus diesem Grund sind auch Sportler öfters mal krank, da nach dem Training ein Zeitfenster entsteht in dem man anfälliger für solche Krankheiten ist. Genau kann ich es dir nicht mehr sagen, aber so kommt das schon in etwa hin. Genauso ist es problematisch, wenn man sich ne bakterielle Infektion oder ein anderes Grippevirus einfängt und dann Corona ausbricht ... na dann gute Nacht. Ich habe nur noch die wichtigsten Dinge aus den Schulungen in der Sporthochschule im Kopf.
 
Ich finde die Argumentation ehrlich gesagt ziemlich gewagt und zwar weil sie alle Mountainbiker über einen Kamm schert. Zwischen superkrassem Enduroballern, Bikeparkbesuchen und Trailriding, bzw. Rollen auf der Waldautobahn liegen risikotechnisch Welten. Dass ich mich auch beim Trailriding oder gar langsamen rumrollen erheblich verletzen kann, ist klar. Aber wie wahrscheinlich ist das. Wir müssen im Grunde alles aufgrund von Wahrscheinlichkeiten abwägen. Beim Autofahren, Einkaufen (Prügeleien ums Klopapier sollen auch ein gewisses Verletzungsrisiko beinhalten ;-)) Fußballspielen im Garten mit den Kindern gibt es ein mit Wahrscheinlichkeit x hohes Verletzungsrisiko. Ich kann mich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nun auch zu Hause verletzen. Tatsächlich passieren ja die meisten Unfälle zu Hause und das nicht nur, weil eh alle irgendwie zu Hause sind (auch wenn der Autor das so unterstellt), sondern weil man zu Hause oft auf die dümmsten Ideen kommt und generell dazu tendiert dort eher unvorsichtig zu agieren.
Die Frage ist doch: Kann ich mein Sturzrisiko so klein halten, dass ich guten Gewissens fahren kann. Ich denke, sehr viele Biker können das, weil ihre Art zu biken sehr risikoarm ist. Die s3/4 Schlüsselstelle, den 10m Gap und den Backflip im Dirtpark sollte man halt auslassen ;-), mit Mach 6 durchs Unterholz kacheln garantiert auch und sicher auch alles andere, was ein erhöhtes Sturzrisiko beinhaltet.
Ich für meinen Fall werde, so lange es geht, nicht auf Sport verzichten und möchte der Politik hier nicht zuvorkommen. Kommt ein Verbot, werde ich mich selbstverständlich daran halten. Schwierige Passagen lasse ich aus, normales entspanntes Biken mache ich weiter. Aufgrund einer Gelenkerkrankung kommen zumindest für mich längere Spaziergänge oder gar Jogging auch nicht in Frage (nur falls das jemand in den Raum werfen sollte).
Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem, ist gut für die Psyche und entspannt dadurch auch erheblich das Familienklima. Gerade in diesen Zeiten. Wir haben 4 Kinder, die jetzt alle nicht mehr in die Schule dürfen, ihre Freunde nicht treffen dürfen und ebenso nicht zu ihren organisierten Freizeitaktivitäten. Fußball vors Garagentor und Biken (das machen sie gerne) ist alles, was die im Moment draußen noch können. Bei uns sind alle öffentlichen Orte, an denen Kinder spielen können gesperrt ( z.B.Spielplatz, Sportplätze etc.). Beim Biken gibt es kein beachtenswertes Ansteckungsrisiko. Von daher sollte der Hinweis: "Fahrt vorsichtig und minimiert das Sturzrisiko" doch ausreichen. Ein komplettes Verbot halte ich für nicht angemessen. Meiner Meinung überwiegen (zumindest im Moment noch) die Vorteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde auch größtenteils verzichten, nachdem ich neulich auf dem Parkplatz beim Pumptrack-Bike Proberollen vom Pedal abgerutscht bin und genäht werden musste...Das zeigt einem halt doch sehr deutlich wie wenig man das wirklich im Griff hat ob mal ein Missgeschick dazwischen kommt.
Gegen ausgedehnte Spaziergänge spricht ja nichts für die Frischluftversorgung.
Und wer unbedingt gestählt sein will wenn es wieder losgehen kann, der hat ja ausreichend Trainingsmöglichkeiten begleitet von tausenden Fitness-Gurus auf Youtube oder so.

Cheers!
 
dann mach ich definitiv was falsch... die letzten 10 jahre hatte ich allemal nen schnupfen...
zum thema wetter und möglichkeiten nutzen... da wird dann eingeworfen "die und die strecke gehört nem verein, da darfste nich, weils halt sportstätte ist"... dann sind die pisten aber echt über 1000 meter lang und weitläufig... geht ja nich um ne kleine skateranlage... herrlicher bullshit alles.
 
Sollen dann auch professionelle Athleten auf ihr Training verzichten ?! Also jeglicher Sportarten mit Risikopotenzial
 
Nach einem harten Training ist der Körper inkl. Immunsystem down und kann nicht mehr gut reagieren. Aus diesem Grund sind auch Sportler öfters mal krank, da nach dem Training ein Zeitfenster entsteht in dem man anfälliger für solche Krankheiten ist. Genau kann ich es dir nicht mehr sagen, aber so kommt das schon in etwa hin. Genauso ist es problematisch, wenn man sich ne bakterielle Infektion oder ein anderes Grippevirus einfängt und dann Corona ausbricht ... na dann gute Nacht. Ich habe nur noch die wichtigsten Dinge aus den Schulungen in der Sporthochschule im Kopf.
Das hast du aber v.a. nach einem intensiven Training. Besonders gefährlich, wenn du an deine Leistungsgrenzen gehst (Intervalle, WSA, Wettkämpfe). Beim lockeren Rollen im GA1-Bereich brauchst du dir da praktisch keine Sorgen machen. Intensiveres Training (alles ab GA2, Intervalle und Wettkämpfe) sollte man eher nicht machen im Moment. Lockeres Rollen ist (m.M.n.) unbedenklich. Der Effekt auf die Psyche, die Versorgung mit Sauerstoff und die gesteigerte Durchblutung hat beim lockeren Rollen wahrscheinlich mehr positiven Einfluss auf dein Immunsystem, als das zu Hause Rumsitzen.
 
Solidarität ist, wenn man sich trotzdem um dich medizinisch kümmert, falls dir was passiert.
Egoismus ist, wenn man dich im Wald liegen lässt, weil ja eh schon genug zu tun ist.

Vielleicht überdenkst du dein Konzept nochmal?

Sollen dann die Menschen, die einen massiv ungesunden Lebensstil leben, etwa auch ihr egoistisches Verhalten überdenken und aufhören, mit ihren chronischen Leiden das Gesundheitssystem zu überlasten?

Klar, jeder verunfallte Biker ist eine unnötige Belastung für die Krankenhäuser, aber deren Anteil an den Krankenhausbehandlungen sollte wohl eher vernachlässigbar sein, verglichen mit Menschen die Rauchen/Saufen, ungesundes Scheißzeug in sich reinfressen und sich nicht bewegen etc.

Ich finde es jedenfalls nicht egoistisch, weiterhin Biken zu gehen, solange man nicht komplett ans Limit geht und sich unnötig in Gefahr begibt.
 
Ich mag keine Menschengruppen größer gleich 2.
Noch lieber 1


Ich hab keine nennenswerten sozialen Kontakte

Ich fahr Fatbike und Ü-50-Skateboard, was so ziemlich den absolut schlechtesten Pussy-Faktor hat

Hey Leute, Corona und die populär-gesellschaftlichen Zwangsmassnahmen zur Eindämmung beengen mich nicht beim radeln. Weil da wo ich hinradel traut sich der Virus eh nicht hin
 
Nach einem harten Training ist der Körper inkl. Immunsystem down und kann nicht mehr gut reagieren. Aus diesem Grund sind auch Sportler öfters mal krank, da nach dem Training ein Zeitfenster entsteht in dem man anfälliger für solche Krankheiten ist. Genau kann ich es dir nicht mehr sagen, aber so kommt das schon in etwa hin. Genauso ist es problematisch, wenn man sich ne bakterielle Infektion oder ein anderes Grippevirus einfängt und dann Corona ausbricht ... na dann gute Nacht. Ich habe nur noch die wichtigsten Dinge aus den Schulungen in der Sporthochschule im Kopf.

Jupp - hab ich gerade hinter mir. Habe die letzten 2 Monate 2 - 3 mal in der Woche für 2 Stunden trainiert. Trailrunning - immer voll am Anschlag. Und ich habe parallel noch ein paar kg von meinem Kampfgewicht reduziert.

Dann hat mich ne normale Erkältung voll umgeworfen. So angeschlagen war ich die letzten 15 Jahre nicht mehr.

Schraube den Sport jetzt erst mal etwas zurück, damit mein Immunsystem sich wieder fängt.
 
Samstag für den Verein die Anfänger Gruppe geguidet: Nette Menschen an der frischen Luft glücklich gemacht.
Sonntag beim Fahrtechniktraining (des Vereins) eine Stelle gefahren, die ich schon zwei Jahre verweigert habe: HAPPY!
Gestern Abend noch ne lockere Runde mit Licht gefahren. Kein Mensch im Wald, nur viele leuchtende Augen – Magic!
Heute MdRzA - wie jeden Tag: Entspannt angekommen, denn die meisten SUVs sind von der Straße runter.

Mensch Leute, lasst euch doch nicht verrückt machen. Fahrt euer Ding, vielleicht aktuell mit ein wenig geringerer Intensität, aber tut was für euch. Für Körper und den Kopf. Das Immunsystem findet's bestimmt auch gut – jedenfalls rede ich mir das ein...
 
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