Everesting--Wer hat´s schon gemacht, wer hat Tipps?

Gute Fahrt :daumen:
Und viel mentale Stärke. Immer daran denken wie es sich anfühlen könnte wenn du's geschafft hast, ohne versuchen das ganze zu sehen, sondern nur die einzelnen Etappen - deshalb auch eine super Idee mit dem Kalender.
Und. Es ist erst vorüber, wenn es wirklich vorüber ist. Ganz gefährlich für den Erfolg eines solchen Vorhabens, wenn man mental einige Zeit/Runden vor dem Ende beginnt abzuschliessen.

Toitoitoi
Es wird sich grottig anfühlen wenn man es geschafft hat. Man steht völlig fertig, verdreckt mit einem schmerzenden Körper nachts um 12 Uhr einsam und allein in einem dunklen Wald und muss jetzt den ganze Krempel noch ins Auto packen???

Aber danke für die Motivation
 

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Re: Everesting--Wer hat´s schon gemacht, wer hat Tipps?
Naja deshalb würde ich ganz früh am morgen oder besser gesagt mitten in der Nacht ? starten. So könntest Du am frühen abend fertig sein. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass du das nicht wolltest.
 
Ich wünsch Dir auch gute Fahrt und freu mich auf den Bericht.

Wie sieht denn Deine Ernährungsstrategie aus?
Ich esse bei Crunchtime-Aktonen ab 10 Stunden fast im 20 Minuten Takt, während der Fahrt abwechselnd diverse Gummitiere und Nussmischungen, ab und an Proteinriegel und alle paar Stunden mal was deftiges, Belegte Brötchen, Salzbrezen o.ä.
Getränk: nur Wasser.

Und fährst Du mit Kopfhörer, Musik/Podcast whatever?

@lupus_bhg angry wegen der Hunde? Ich hab immer schön runtergebremst und gelächelt.
Bei so ner Aktion bringt es eh nichts, 20 Sekunden mit Durchballern reinzuholen.
 
Naja deshalb würde ich ganz früh am morgen oder besser gesagt mitten in der Nacht ? starten. So könntest Du am frühen abend fertig sein. Aber ich meine mich erinnern zu können, dass du das nicht wolltest.

Ja ich bin kein Nachtmensch, zudem ist der Wildwechsel auch nicht grad ungefährlich in der Nacht. Aus meiner 24h Erfahrung weiß ich leider auch, dass mir so gegen 2 Uhr nachts schlagartig ca 40Watt fehlen weil mein Biorhytmus und Stoffwechsel runter fahren. Das sind für mich dann keine idealen Startbedingungen
Ich wünsch Dir auch gute Fahrt und freu mich auf den Bericht.

Wie sieht denn Deine Ernährungsstrategie aus?
Ich esse bei Crunchtime-Aktonen ab 10 Stunden fast im 20 Minuten Takt, während der Fahrt abwechselnd diverse Gummitiere und Nussmischungen, ab und an Proteinriegel und alle paar Stunden mal was deftiges, Belegte Brötchen, Salzbrezen o.ä.
Getränk: nur Wasser.

Und fährst Du mit Kopfhörer, Musik/Podcast whatever?

@lupus_bhg angry wegen der Hunde? Ich hab immer schön runtergebremst und gelächelt.
Bei so ner Aktion bringt es eh nichts, 20 Sekunden mit Durchballern reinzuholen.

Hab eine 24h Rennenplaylist die ist ca 4 Stunden lang und ich kann mitlerweile alle Texte auswendig :)

Ernährung ist bei mir zu 80% ausschließlich flüssig. Der Magen kann bei Ultradistanzen irgendwann keine feste Nahrung mehr verdauen und man bekommt Übelkeit und Bauchkrämpfe.

Deine vorgeschlagenen Essensstrategie würde bei mir ca 8-10h funktionieren.

Nur Wasser bringt es für mich auch nicht. Da ich mir ins Getränk gerne mal etwas Ingwer, Panaceo oder Aminosäuren sowie Salz mische. Hab da quasi für gewisse Uhrzeiten auch immer eine spezielle Flasche gerichtet gegen Ende gibt´s dann nur Cola.

Das Thema hier war ja lange rughig, ich finde es klasse wie viele positive Zusprüche ich nun von Euch bekomme.

Nach nem Tracker schau ich mal
Mein Frau wird zumindest auf Facebook imme was posten

Vielen Dank an alle???
 
Ernährung ist bei mir zu 80% ausschließlich flüssig. Der Magen kann bei Ultradistanzen irgendwann keine feste Nahrung mehr verdauen und man bekommt Übelkeit und Bauchkrämpfe.
Bei mir klappt das irgendwie ganz gut. Bin neulich 37 Stunden am Stück gefahren, ca 520 km Schotter. (Kombination aus dem Frankfurter Greffelründsche und Taunustaler CX. ) Start 6 Uhr morgens.
2 Mal Besuch beim Bäcker, ansonsten die Rahmentasche voll mit Nüssen Riegeln und Gummizeugs.
Die Tiefs bei Nacht kontere ich mit Koffeintabletten, allerdings geht da der Wasserdurchsatz hoch. (viele Pinkelpausen)
Am härtesten isses immer morgens zw. 6 und 7.
 
Jetzt hab ich mal ne ernstgemeinte Frage zu Panaceo.
Inhaltsstoffe sind Zeolithe & Aktivierter Dolomit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeolithe_(Stoffgruppe)http://dolomitwerk.de/fileadmin/pdf/aquaristik/de/aktivDolomit.pdf
Welchen Vorteil/Wirkung erwartest du als Langstreckenfahrer?
Ich bilde mir ein das sich die Krampfbildung oder Krampfanfälligkeit reduziert hat. Man wirbt zwar damit, dass sich die Lakatatbildung reduziert bzw schneller abgebaut wird aber messbar ist es nicht.

Man hat halt in zwanzig Jahren auf dem Bike vieles versucht und nimmt und tut das, was halt beim letzten mal am besten funktioniert hat.

Ich schneide mir sogar ritualmäßig die Nasenhaare vor dem Rennen weil ich denke besser Luft zu bekommen 8-)
 
Bei mir klappt das irgendwie ganz gut. Bin neulich 37 Stunden am Stück gefahren, ca 520 km Schotter. (Kombination aus dem Frankfurter Greffelründsche und Taunustaler CX. ) Start 6 Uhr morgens.
2 Mal Besuch beim Bäcker, ansonsten die Rahmentasche voll mit Nüssen Riegeln und Gummizeugs.
Die Tiefs bei Nacht kontere ich mit Koffeintabletten, allerdings geht da der Wasserdurchsatz hoch. (viele Pinkelpausen)
Am härtesten isses immer morgens zw. 6 und 7.
Ja die Intensität hat darauf auch einen erheblichen Einfluss. Unter Rennbelastung funktionieren bei mir manche Dinge halt nicht mehr wie auf einer ausgedehnten Trainingseinheit im Touren/Fettstoffwechselmodus. Da reagiert denke ich jeder Körper und Magen auch unterschiedlich.
 
Nur 5x10 Aufstiege
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Aber allein die Tatsache das hier ein dutzend Leute am Sonntag fragen werde "hast´s geschafft" motiviert und setzt mich unter druck :)
 
Bist du mal mehrtägige Langdistanzdinge gefahren?
Ist's nicht bloss eine Frage der Intensität?

Mir geht's jedenfalls so (weniger intensiv fahren und normal Essen), auch 5 Tage oder Wochen am Stück. Mehrstündige Intensivsegmente liegen dann immer noch drin, ich muss einfach danach einen- zwei Gänge zurück.
Nein, ich verliere nach spätesten zwei Tagen die lust am biken, mittlerweile kann ich auch 5h ohne Nahrung Fahren sogar recht intensiv.

2018 hatten wir beim24h Rennen in Schötz 38 Grad, da war man in den ersten 6h schon froh, wenn der Magen das Getränk vertragen hat. Hätte mir da einer was festes gereicht, hätte ich gekotzt :)
aber mein Verpflegungsstartegie hab ich ja auch nicht selbst erfunden, hab mich da an den Topathleten im Ultraracing orientiert und werde da keine Experimente mehr machen.
Je nach Rennen gönne ich mir nachts ein warme pürierte Nudelsuppe aus der Trinkflasche (z.B beim 24h Rennen am Alfsee da hatte es nachts 0 Grad)
Das mit normal Essen wird auch so schwer weil man ja da meist langsamer fährt oder gar anhalten muss.
 
Dein Körper sagt dir normal auch was er will. Bei 24h habe ich immer mehrere Flaschen parat stehen mit Iso, Wasser und Cola. Wenn's kalt ist gibt's auch mal Punsch und Suppe. Schokolade ist auch immer willkommen.
Möchte dieses Jahr auch noch "everesten"... allerdings auf Asphalt aber mit MTB.
Dir viel Erfolg und gutes Wetter.
 
Ich gehe meistens am Tag danach dann mal einkaufen und dann wird´s im Einkaufswagen richtig hässlich :)

Wetterprognose wurde auch nochmal besser
 
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