Yari Tuning

Tipp ist die Novyparts Druckstufe. Verwendet laut deren eigener aussage und bild denselben kolben wie die 260 euro yari up. Spich ein yari up, jedoch nur reduziert um die midspeed Einstellung.
Auch interessant gemachter kolben und fährt sich super
 

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Re: Yari Tuning
Tipp ist die Novyparts Druckstufe. Verwendet laut deren eigener aussage und bild denselben kolben wie die 260 euro yari up. Spich ein yari up, jedoch nur reduziert um die midspeed Einstellung.
Auch interessant gemachter kolben und fährt sich super
Wenn man jetzt Französisch sprechen/lesen könnte.
Druckstufe 179,- ?
MST 119,- (Edit: hatte hier erst 89,- geschrieben und dann geändert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, hab jetzt auch meine MST Druckstufe bekommen, verbaut und Probe gefahren (180mm Yari RC - MST Druckstufe: Standard-Setup 25 Klicks im UZS).

Der Einbau ist wirklich einfach: Alte raus, Ölstand kontrollieren, neue rein, fertig. (Achtung Feingewinde)

Muss sagen im Uphill ist die Gabel ein Traum, man merkt auf ruhigen Wegen und Straßen kaum das da 180mm an der Front arbeiten. Den richtigen Unterschied merkt man dann aber aufwärts über Stock und Stein: Die Gabel arbeitet feinfühliger - sprich auch wenn mal Wurzeln oder Steine im Weg liegen werden diese aufgenommen ohne das man es am Lenker großartig merkt bzw. das Rad anfängt zu wippen.

Im Downhill: Ich bin auch in den Downhill mit dem Standard-Setup gegangen. Die Front lässt sich gut und präzise durch Steinfelder und Anleger steuern und man hat immer das Gefühl anständig Gegendruck am Vorderrad zu haben, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Stein- und Wurzelfelder mit höherer Fahrgeschwindigkeit waren leider noch keine dabei.
Am Ende des Trails wurde ich etwas Übermütig und stieg nach einem Sprung leider etwas unsanft ab ?
Die Gabel kann hier allerdings nichts dafür, aber es ging sich da leider keine zweite Runde mehr aus.

Einstellmöglichkeit: Es gibt 56 Klicks zu drehen, einen Unterschied merkt man im Stand oder auf der Straße aber mMn nicht.

Das einzige was mir noch etwas komisch vorkommt ist das die Gabel im Stand vom Eigengewicht des Fahrrads schon sehr leicht (ca. 6-7mm) einfedert. Weiß nicht ob das so sein muss oder am Ölstand liegen könnte? (SAG wurde eingestellt)

Falls ich mal Lust habe werde ich die alte MC mit der neuen Druckstufe an einem Tag am gleichen Trail vergleichen...

Also alles in allem kann ich eine klare Kaufempfehlung abgeben, denn mit 130€ (inkl. Versand) geht man kein großes Risiko ein und wenns nicht gefällt hat man die am Gebrauchtmarkt sicher wieder schnell verkauft.

 
Hi, hab jetzt auch meine MST Druckstufe bekommen, verbaut und Probe gefahren (180mm Yari RC - MST Druckstufe: Standard-Setup 25 Klicks im UZS).

Der Einbau ist wirklich einfach: Alte raus, Ölstand kontrollieren, neue rein, fertig. (Achtung Feingewinde)

Muss sagen im Uphill ist die Gabel ein Traum, man merkt auf ruhigen Wegen und Straßen kaum das da 180mm an der Front arbeiten. Den richtigen Unterschied merkt man dann aber aufwärts über Stock und Stein: Die Gabel arbeitet feinfühliger - sprich auch wenn mal Wurzeln oder Steine im Weg liegen werden diese aufgenommen ohne das man es am Lenker großartig merkt bzw. das Rad anfängt zu wippen.

Im Downhill: Ich bin auch in den Downhill mit dem Standard-Setup gegangen. Die Front lässt sich gut und präzise durch Steinfelder und Anleger steuern und man hat immer das Gefühl anständig Gegendruck am Vorderrad zu haben, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Stein- und Wurzelfelder mit höherer Fahrgeschwindigkeit waren leider noch keine dabei.
Am Ende des Trails wurde ich etwas Übermütig und stieg nach einem Sprung leider etwas unsanft ab ?
Die Gabel kann hier allerdings nichts dafür, aber es ging sich da leider keine zweite Runde mehr aus.

Einstellmöglichkeit: Es gibt 56 Klicks zu drehen, einen Unterschied merkt man im Stand oder auf der Straße aber mMn nicht.

Das einzige was mir noch etwas komisch vorkommt ist das die Gabel im Stand vom Eigengewicht des Fahrrads schon sehr leicht (ca. 6-7mm) einfedert. Weiß nicht ob das so sein muss oder am Ölstand liegen könnte? (SAG wurde eingestellt)

Falls ich mal Lust habe werde ich die alte MC mit der neuen Druckstufe an einem Tag am gleichen Trail vergleichen...

Also alles in allem kann ich eine klare Kaufempfehlung abgeben, denn mit 130€ (inkl. Versand) geht man kein großes Risiko ein und wenns nicht gefällt hat man die am Gebrauchtmarkt sicher wieder schnell verkauft.


Wenns nicht gefällt ;-p
 
Für die Yari gibts halt echt einige Möglichkeiten zum tunen.
Deshalbt würde ich auch wieder zur Yari greifen...

Ich fahr die Como von Chickadeehill seit ca. einem Jahr und bin sehr zufrieden.

Wenn ich heute mich aber nochmal für ein Yarituning entscheiden müsste würde ich mich für die mst Druckstufe entscheiden. Dann könnte ich immernoch die mst Zugstufe nachrüsten wenn mir was fehlen würde.
 
Muss sagen im Uphill ist die Gabel ein Traum, man merkt auf ruhigen Wegen und Straßen kaum das da 180mm an der Front arbeiten. Den richtigen Unterschied merkt man dann aber aufwärts über Stock und Stein: Die Gabel arbeitet feinfühliger - sprich auch wenn mal Wurzeln oder Steine im Weg liegen werden diese aufgenommen ohne das man es am Lenker großartig merkt bzw. das Rad anfängt zu wippen.

Komisch, meine (in Verbindung mit der Zugstufe) ist bei 25 Klicks Bockhart.
So wie ich es von einer LSC, die 60% zu ist erwarte.
Bergab auf Wurzeln mit gefühlt 5km/h hat mich das irritiert, weil Fahrtechnik und Kraft fehlen.
Wenn´s schnell wird ist aber alles gut, wenn auch anders als vorher.
Jetzt komme ich erstmals ohne Stift in der Hose auf Geschwindigkeiten, bei denen ich erst lernen muss nicht die Bremse zu benutzen. Blickführung noch nicht upgedatet.

Ich bin Zweitbesitzer, vielleicht checke ich mal ob die Shims anders als Standard sind.
 
Hi, hab jetzt auch meine MST Druckstufe bekommen, verbaut und Probe gefahren (180mm Yari RC - MST Druckstufe: Standard-Setup 25 Klicks im UZS).

Der Einbau ist wirklich einfach: Alte raus, Ölstand kontrollieren, neue rein, fertig. (Achtung Feingewinde)

Muss sagen im Uphill ist die Gabel ein Traum, man merkt auf ruhigen Wegen und Straßen kaum das da 180mm an der Front arbeiten. Den richtigen Unterschied merkt man dann aber aufwärts über Stock und Stein: Die Gabel arbeitet feinfühliger - sprich auch wenn mal Wurzeln oder Steine im Weg liegen werden diese aufgenommen ohne das man es am Lenker großartig merkt bzw. das Rad anfängt zu wippen.

Im Downhill: Ich bin auch in den Downhill mit dem Standard-Setup gegangen. Die Front lässt sich gut und präzise durch Steinfelder und Anleger steuern und man hat immer das Gefühl anständig Gegendruck am Vorderrad zu haben, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Stein- und Wurzelfelder mit höherer Fahrgeschwindigkeit waren leider noch keine dabei.
Am Ende des Trails wurde ich etwas Übermütig und stieg nach einem Sprung leider etwas unsanft ab ?
Die Gabel kann hier allerdings nichts dafür, aber es ging sich da leider keine zweite Runde mehr aus.

Einstellmöglichkeit: Es gibt 56 Klicks zu drehen, einen Unterschied merkt man im Stand oder auf der Straße aber mMn nicht.

Das einzige was mir noch etwas komisch vorkommt ist das die Gabel im Stand vom Eigengewicht des Fahrrads schon sehr leicht (ca. 6-7mm) einfedert. Weiß nicht ob das so sein muss oder am Ölstand liegen könnte? (SAG wurde eingestellt)

Falls ich mal Lust habe werde ich die alte MC mit der neuen Druckstufe an einem Tag am gleichen Trail vergleichen...

Also alles in allem kann ich eine klare Kaufempfehlung abgeben, denn mit 130€ (inkl. Versand) geht man kein großes Risiko ein und wenns nicht gefällt hat man die am Gebrauchtmarkt sicher wieder schnell verkauft.


Wenn dir die Druckstufe schon gefällt, dann schreib die Zugstufe von Marios MST Kartusche auch auf die Liste.
 
Komisch, meine (in Verbindung mit der Zugstufe) ist bei 25 Klicks Bockhart.
So wie ich es von einer LSC, die 60% zu ist erwarte.
Bergab auf Wurzeln mit gefühlt 5km/h hat mich das irritiert, weil Fahrtechnik und Kraft fehlen.
Wenn´s schnell wird ist aber alles gut, wenn auch anders als vorher.
Jetzt komme ich erstmals ohne Stift in der Hose auf Geschwindigkeiten, bei denen ich erst lernen muss nicht die Bremse zu benutzen. Blickführung noch nicht upgedatet.

Ich bin Zweitbesitzer, vielleicht checke ich mal ob die Shims anders als Standard sind.

Ich bin leider erst zu einer Ausfahrt gekommen und hab da noch nicht soviel rum experimentiert aber ich finde das da nicht viel Unterschied zwischen den Klicks ist...
Die Gabel steht zwar schön hoch im Federweg aber von "bockhart" bin ich da weit weg.
Werde morgen aber noch einen Token verbauen und bei der Gelegenheit nochmal reinschauen ob der Ölstand 100% korrekt ist. Die Kartusche ist bei mir noch die originale von RS.

Edit:
Hab jetzt den Abend genutzt um meine Token nach zu rüsten und gleichzeitig nochmal die Dämpferseite geöffnet um den Ölstand zu kontrollieren (3mal gemacht, immer 80mm unter Krone). Es ist nun aber noch immer das gleiche mit dem Verstellrad, das sich hier nichts ändert. Hab jetzt eine Mail an MST geschrieben, mal schauen warum das so ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Probieren und sammeln von Fakten für schlaflose Nächte geht weiter...:D

Ich bin mit meinem kürzlich erworbenen Enduro noch in der "Findungsphase". Propain Tyee 2017 mit 160mm Yari und Deluxe Dämpfer. Gemäss Gabelaufkleber sollte ich für 100 kg zwischen 85-95psi einstellen. Bin auf etwa 90psi = 30% Sag. Hinten 200 psi = 30% Sag. 3mm in MoCo und umgedrehte Dichtlippe. Nutze etwa 85% Federweg, wobei zu sagen ist, dass mein Hometrail durchwegs den gleichen Charakter hat. Es fehlen die ganz harten Brocken. Somit kann man das Fahrwerk für den ganzen Abschnitt einstellen.

Heute hat mich der Hafer gestochen und ich habe als Reminiszenz an meine alte HT Zeit den Spiess mal umgedreht und bin vo/hi auf 120/290 psi mit vo/hi knapp 20% Sag. Bereits auf dem Kiesweg hat man die Steinchen besser gespürt und ich dachte auf dem Hinweg über das Ziel hinausgeschossen zu sein. Doch weit gefehlt! Im Wald den Trail runter musste ich mich wohl fester halten, aber ich habe mich zu meiner Verwunderung viel sicherer gefühlt und konnte schneller fahren. Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich HT Geschüttel zur Genüge kenne. Das Bike hatte gefühlt viel weniger Lastwechsel und lag letztlich neutraler auf der Strecke. Nachteil; ich verschenke den einen oder anderen cm Federweg.

Irgendwie ein Dilemma: Man verschenkt Federweg, fühlt sich aber viel sicherer unterwegs. Die Frage ist auch, wie die Kleberdaten zu interpretieren sind. Von wieviel Sag geht man da aus? Der Kleber ist stellenweise unleserlich. Auch ob die Pumpe genau anzeigt, kann ich nur vermuten. Das einzig gesicherte ist, dass der Gummiring bei knapp 20% stehen bleibt. Und das es mir erstaunlich wohl ist dabei...:daumen:

Ideal wäre dieses Gefühl und Ausnutzung des ganzen FW. Nur geht das vermutlich nicht.
 
Versuch es doch vielleicht Mal genau mit der Mitte :)
Für 100kg sind 90psi ein doch eher weiches Setup. Ich fahre mit 85kg ca. 95psi.
Was bei mir auch geholfen hat ist die Gabel mit weniger Sag zu fahren als den Dämpfer -> (20% vorne/ 28% hinten.). Die Yari im Grundsetup war mir bei etwas zu viel Druck (100-105psi) vorne deutlich zu nervös. Da ist sie munter von Wurzel zu Wurzel gesprungen. Als ich dann den Rebound verlangsamt habe, hat sie sich runter gearbeitet. Ich finde das richtige Luft-Setup in Verbindung mit der Zugstufe zu finden hier garnicht so einfach.

Seit der letzten Umbaumaßnahme ist die Gabel aber wie verwandelt. Ich hätte niemals erwartet was für einen Unterschied ein Shimstack machen kann. Der Luftdruck ist hier jetzt auch nicht mehr so kritisch, weil die Druckstufe das Vorderrad deutlich besser kontrolliert und gefühlt auf den Boden presst (bildlich gesprochen).
 
90 psi waren bewusst so gewählt, weil sich mein Hauptgebiet nicht durch grosse Unterschiede in der Topographie auszeichnet. Ich wollte eine möglichst grosse Ausnutzung des FW - ein Sprung oder Drop musste nicht berücksichtigt werden. Aber letztlich ist es doch zu weich, diese Erkenntnis ist heute zutage gekommen. Dämpfer werde ich einen Ticken mehr Sag gönnen, so habe ich auch die beste Balance an meinem DH. An der Gabel behalte ich die 120 psi vorerst. Die Front liegt so ruhiger als vorhin, wo sie eher im FW rumgezappelt hat und so für Unruhe sorgte. Wahrscheinlich ist das jetzt die annähernd beste Einstellung mit einer FW Reserve für den Drop, der hier jetzt auf meinem Hometrail halt fehlt.

Ich tüftle gerne, aber es hat auch Grenzen. Bei 99% Zufriedenheit das letzte Prozent zu suchen, ist mir den Aufwand nicht wert. Von einem Extrem ins andere zu wechseln, diesen Tipp hatte ich mal erhalten und beim DH erfolgreich eingesetzt. Das hätte ich beim Enduro auch gleich so handhaben sollen. So sieht man was die einzelnen Einstellparameter bewirken. Empfehle ich jedem, der sich zum ersten Mal mit Federelementen auseinandersetzt. Man bekommt ein viel besseres Verständnis dafür.

Naja egal, ich habe das Ding erst seit Dezember und Miss Corona hatte an der Fortsetzung der Probefahrten auch was dagegen. Kann ja jetzt nur noch besser werden...:daumen:
 
Komisch, meine (in Verbindung mit der Zugstufe) ist bei 25 Klicks Bockhart.
So wie ich es von einer LSC, die 60% zu ist erwarte.
Bergab auf Wurzeln mit gefühlt 5km/h hat mich das irritiert, weil Fahrtechnik und Kraft fehlen.
Wenn´s schnell wird ist aber alles gut, wenn auch anders als vorher.
Jetzt komme ich erstmals ohne Stift in der Hose auf Geschwindigkeiten, bei denen ich erst lernen muss nicht die Bremse zu benutzen. Blickführung noch nicht upgedatet.

Ich bin Zweitbesitzer, vielleicht checke ich mal ob die Shims anders als Standard sind.

Ja das kann an den Shims liegen, der Grund für die anfangs leichtgängige Federung im Stand bei mir ist wohl die DebonAir (gibt da auch schon ein Upgrade von RS)
Nach den paar mm die sie einfedert hat die Gabel dann durch die neue Druckstufe aber richtig guten Gegenhalt und bis auf eine Fahrt bei der ich den Luftdruck bei 2 zusätzlichen Token gleich gelassen habe arbeitet sie richtig angenehm, sprich, sie federt alles Grobe richtig "plüsch" weg und bietet aber trotzdem immer Gegenhalt wenn man mal etwas aggressiver in die Kurven geht. Alles in allem bin ich jetzt richtig zufrieden und glaube man kann hier mit einer doppelt so teuren Gabel nicht viel besser machen...

Wenn dir die Druckstufe schon gefällt, dann schreib die Zugstufe von Marios MST Kartusche auch auf die Liste.

Im Moment sagt das Budget mal nein aber wer weiß was die nächste Saison bringt 8-)
 
An der Gabel behalte ich die 120 psi vorerst. Die Front liegt so ruhiger als vorhin, wo sie eher im FW rumgezappelt hat und so für Unruhe sorgte. Wahrscheinlich ist das jetzt die annähernd beste Einstellung mit einer FW Reserve für den Drop, der hier jetzt auf meinem Hometrail halt fehlt.
Ich zitiere mich mal selber, weil mich dieser Umstand interessiert. Ich bin aktuell 98kg und die Empfehlung von RS lautet 95 -105 psi. Folglich müssten 120 psi und knapp 20% ( eher gegen 15%) Sag schon zuviel des Guten sein. Am Dämpfer bin ich auf etwa 20%.
Ich war heute wieder unterwegs. Klar, man muss sich bei gröberen Löchern besser festhalten, aber ich verstehe mittlerweile Racer, die auf einem eher strafferem Fahrwerk unterwegs sind. Es federt genau gleich, aber die Rückmeldung ist eine ganz andere und die Nickbewegungen des Bikes sind auf ein Minimum reduziert, was ein sehr angenehmes Gefühl ist.

Wenn man sich hier durchliest, liegt das Augenmerk jedoch eher auf plüsch, fein ansprechen, kein Armpump, alles soft, möglichst maximale Ausnutzung des FW usw. Und wehe auf den publizierten Bildern ist der Indikatorring nicht am Anschlag der Gabelbrücke. Dann ist man nicht richtig "geshredded" und hat es nicht richtig "ballern" lassen.

Kann es sein, dass man sich unbemerkt und auch unbeabsichtigt vom "richtigen" Setup entfernt und etwas sucht, was gar nicht so Ideal ist? Hat jetzt einmal einer meinen Weg versucht? Weg von möglichst sanft zu Race, um es ganz profan auszudrücken?
Irgendwo, ich weiss nicht ob sogar in diesem Beitrag, ich lese jetzt nicht alles nochmals durch, hat jemand gesagt, dass man in Videos immer die Ausnützung des ganzen FW sieht. Ist man nie auf den Gedanken gekommen, dass das Medienwirksam so inszeniert sein könnte...?:cool: (Analog dazu liegt der Verdacht nahe, dass man den indikatorring fotogen nach oben schiebt, bevor man die Bilder ins Netz stellt. Aber das macht natürlich niemand...:cool:).
Es steht zumindest im Widerspruch zu den Beobachtungen bei DH Pro`s, wo genau das Gegenteil erkannt wird. Dass nämlich das Fahrwerk gar nicht so lebendig wirkt und zu 80% das Fahrwerk sehr straff ist. So straff, dass eingeladene Journalisten mit diesem Setup die liebe Mühe haben.

Ich bin kein Racer, aber der Gewinn von Fahrkontrolle (nicht Fahrkomfort), ist für mich so eklatant besser, dass man sich schon mal Gedanken darüber machen sollte, ob man mit möglichst weich auf dem richtigen Weg ist.
 
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Ich zitiere mich mal selber, weil mich dieser Umstand interessiert. Ich bin aktuell 98kg und die Empfehlung von RS lautet 95 -105 psi. Folglich müssten 120 psi und knapp 20% ( eher gegen 15%) Sag schon zuviel des Guten sein. Am Dämpfer bin ich auf etwa 20%.
Ich war heute wieder unterwegs. Klar, man muss sich bei gröberen Löchern besser festhalten, aber ich verstehe mittlerweile Racer, die auf einem eher strafferem Fahrwerk unterwegs sind. Es federt genau gleich, aber die Rückmeldung ist eine ganz andere und die Nickbewegungen des Bikes sind auf ein Minimum reduziert, was ein sehr angenehmes Gefühl ist.

Wenn man sich hier durchliest, liegt das Augenmerk jedoch eher auf plüsch, fein ansprechen, kein Armpump, alles soft, möglichst maximale Ausnutzung des FW usw. Und wehe auf den publizierten Bildern ist der Indikatorring nicht am Anschlag der Gabelbrücke. Dann ist man nicht richtig "geshredded" und hat es nicht richtig "ballern" lassen.

Kann es sein, dass man sich unbemerkt und auch unbeabsichtigt vom "richtigen" Setup entfernt und etwas sucht, was gar nicht so Ideal ist? Hat jetzt einmal einer meinen Weg versucht? Weg von möglichst sanft zu Race, um es ganz profan auszudrücken?
Irgendwo, ich weiss nicht ob sogar in diesem Beitrag, ich lese jetzt nicht alles nochmals durch, hat jemand gesagt, dass man in Videos immer die Ausnützung des ganzen FW sieht. Ist man nie auf den Gedanken gekommen, dass das Medienwirksam so inszeniert sein könnte...?:cool: (Analog dazu liegt der Verdacht nahe, dass man den indikatorring fotogen nach oben schiebt, bevor man die Bilder ins Netz stellt. Aber das macht natürlich niemand...:cool:).
Es steht zumindest im Widerspruch zu den Beobachtungen bei DH Pro`s, wo genau das Gegenteil erkannt wird. Dass nämlich das Fahrwerk gar nicht so lebendig wirkt und zu 80% das Fahrwerk sehr straff ist. So straff, dass eingeladene Journalisten mit diesem Setup die liebe Mühe haben.

Ich bin kein Racer, aber der Gewinn von Fahrkontrolle (nicht Fahrkomfort), ist für mich so eklatant besser, dass man sich schon mal Gedanken darüber machen sollte, ob man mit möglichst weich auf dem richtigen Weg ist.


Genau mein Empfinden. Straffer und höher im Federweg gint Vertrauen und nacht prinzipiell schneller, weil die Gabel beim nächsten schlag nicjt unkomtrolliert tief hängt und generell Versackt. Die gute Dämpfung gibt dann die nötige Kontrolle, macht das Ganze ausgewogen und hält die lastspitzen möglichst gering, dass es einem nicht die Hände zerreißt. So hat man dann im idealen Falle Kontrolle und Traktion. Fahre meine Mezzer Pro mit IRT und die AWK Yari mit ca 20%,dann den gerade so langsam, das es nicht kickt bzw die gabel aufschaukelt und die gabel beim Überrollen von dickeren Wurzeln schön Kompliant ist, also aus dem Weg geht, hsc offen und wird durch Druck in der ausweichkammer geregelt, lsc soviel wie nötig, um Initial schön kontrollierte Hubfreigabe zu haben.
 
Fahrwerkseinstellung sind ja immer subjektiv und hängen stark vom eigenen Speed der Fitness/Kraft und Fahrstil/-können ab.

Vielleicht spreche ich nur für mich, aber ich habe von 80-160mm alles durch inkl. SAG 15-35% und stelle für mich fest: "Ich kann kraftmäßig mein Fahrtempo nicht halten, wenn ich wenig SAG fahre"

Stellen wir uns vor was passiert: 2x die gleiche Passage, gleiches Tempo, 20% Gefälle, Wurzeln 10-15cm, Löcher, Anlieger unregelmäßige Steine, Stufen. Erst 30% dann 15% SAG. Beide Male gleiches Tempo (abhängig von der eigenen Kraft).
Also beide Male die gleichen Kräfte, die vom Boden über die Gabel auf den Lenker und Fahrer wirken.
Die Aufgabe der Gabel ist es diese Kräfte durch Kompression aufzunehmen 15%~max 115mm, 30%~ max. 155mm FW.
Das Ansprechverhalten mit 30% ist dabei feiner und ich meine, da die Schläge über einen längeren Weg aufgenommen werden, dass diese weniger am Lenker ankommen.

Zudem: Wenn ich bei meinem Maximaltempo nur 60% des FW ausnutze, wozu habe ich den dann?
Das passt auch zum Vergleich DH-Pro vs. Journalist. Die Pros sind megafit und schnell, wenn die Ihr Fahrwerk ausreizen liegt ein schneller Journalist schon im Spital.

Für Racer ist es einfach. Da muss das Setup nur zu einer kurzen Strecken passen. Bei mir Tourenstolperer muss es für 5-15 unterschiedliche Trails am Tag passen. Das pegelte sich dann wirklich so bei 25%-30% mit 80PSI und 2 Token ein.
 
Fahre yari 160mm awk mit 150 psi, haupt 90.awk passt, oft 1,5 cm uber nutze aber während einer tour ein pasr mal annähernd komplett den fw. Probiere morgen aber 75 in der kammer. Dafür die Novyparts Druckstufe von geschlossen austesten und mst rebound ebenso von dort aus nur so schnell wie nötig öffnen. Sprich experimentiere mal mit über die Dämpfung anstatt die Feder zu fahren. Fühlte sich am Parkplatz rand uber getrocknete reifenrillen interessant an(nach meiner heutigen tour) morgen wird es getestet und bewertet
 
Fahrwerkseinstellung sind ja immer subjektiv und hängen stark vom eigenen Speed der Fitness/Kraft und Fahrstil/-können ab.
Absolut, darum habe ich einfach mal meine Eindrücke in den Raum geworfen und wollte wissen, ob andere die gleiche Erfahrung gemacht haben, wenn sie sich von allgemeingültigen Standardeinstellungen entfernen (oder sich nie damit befasst haben, weil man sich das nicht vorstellen konnte).

Grundsätzlich bin ich mit Dir einig; wozu viel Federweg, wenn ich nur 60% davon ausnütze. Gleichwohl sehe ich die Gefahr am anderen Ende des Spektrums. Man hat 160mm gekauft und die haben gefälligst an jedem zweiten Buckel wirksam zu sein, auch auf die Gefahr hin, dass die Federung öfters durchschlägt, als es gesund ist. Das Resultat ist dann ein fluffiges Fahrwerk, welches nicht in die Handgelenke geht, aber das Bike so lebendig macht, dass mich das dauernde Ausgleichen mit dem Körper mehr stresst, als wenn es knackig und v.a. neutral liegend über die Wellen hämmert und ich mich einfach fester halten muss. Auch eher soft mit mehr LSC ist nicht das Gleiche.

Der Unterschied ist für mich nicht eine Nuance, sondern recht deutlich zum Positiven erfahrbar. Ich habe jetzt eine ca. 70% Auslastung mit Reserve für die groben Sachen. Und wenn ich die Reserve nicht ausnutzen sollte, ist es auch egal. Der Vorteil auf dem Rest der Fahrt wiegt es mehr als auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre yari 160mm awk mit 150 psi, haupt 90.awk passt, oft 1,5 cm uber nutze aber während einer tour ein pasr mal annähernd komplett den fw. Probiere morgen aber 75 in der kammer. Dafür die Novyparts Druckstufe von geschlossen austesten und mst rebound ebenso von dort aus nur so schnell wie nötig öffnen. Sprich experimentiere mal mit über die Dämpfung anstatt die Feder zu fahren. Fühlte sich am Parkplatz rand uber getrocknete reifenrillen interessant an(nach meiner heutigen tour) morgen wird es getestet und bewertet
Lässt sich die Druckstufe mit meiner Zugstufe kombinieren? Von der Länge darf sie ja nicht länger sein, sonst steht sie an meiner Zugstufe an.
Wo siehst du den Vorteil bei der Novipart Druckstufe im Vergleich zu meiner? Bei meiner Druckstufe kann man über den Shimstack jedes erdenkliche Setup erstellen.

Oder hast du die Zugstufe separat erworben?
 
Lässt sich die Druckstufe mit meiner Zugstufe kombinieren? Von der Länge darf sie ja nicht länger sein, sonst steht sie an meiner Zugstufe an.
Wo siehst du den Vorteil bei der Novipart Druckstufe im Vergleich zu meiner? Bei meiner Druckstufe kann man über den Shimstack jedes erdenkliche Setup erstellen.

Oder hast du die Zugstufe separat erworben?

Alles gebrauchte Teile und mal testweise kombiniert.
Geht gut zusammmen. Nee kollision gibt's nicht. Werde da nur evtl an der druckstufe mal mit der shimbelegung testen, aber die geht gut. Der novyparts kolben ist identisch mit dem der FAST Yari up, ist ordentlich designt.
 
Ich weiß nicht genau, ob ich nicht irgendetwas verpasst habe, aber in meiner 2019 Revelation befand sich die MotionControl in schwarz:
large_158595_20190926115743.jpg

Ich wollte eigentlich übergangsweise den Trick mit dem erhöhten Spalt von diesem Sägeblatt/Metallstern versuchen, aber bei diesem Ding ist dieses eigentliche Kunststoffteil aus Metall (
Unbenannt.PNG
) und da ließ sich gar nichts bewegen, weder mit einem Schraubendreher umherhebeln, noch das Ding von der anderen Seite mit der Zange abziehen oder so. Dementsprechend konnte ich auch nicht aufbohren oder so.
Ab gehts bestimmt mit viel Gewalt, aber habe im Moment keinen Ersatz dafür da, also könnte ich dann nicht mehr fahren, falls etwas schief geht.
Nur so als Info für alle Leute mit einer aktuellen Revelation.
 
Ich weiß nicht genau, ob ich nicht irgendetwas verpasst habe, aber in meiner 2019 Revelation befand sich die MotionControl in schwarz:
Anhang anzeigen 1045565
Ich wollte eigentlich übergangsweise den Trick mit dem erhöhten Spalt von diesem Sägeblatt/Metallstern versuchen, aber bei diesem Ding ist dieses eigentliche Kunststoffteil aus Metall (Anhang anzeigen 1045566) und da ließ sich gar nichts bewegen, weder mit einem Schraubendreher umherhebeln, noch das Ding von der anderen Seite mit der Zange abziehen oder so. Dementsprechend konnte ich auch nicht aufbohren oder so.
Ab gehts bestimmt mit viel Gewalt, aber habe im Moment keinen Ersatz dafür da, also könnte ich dann nicht mehr fahren, falls etwas schief geht.
Nur so als Info für alle Leute mit einer aktuellen Revelation.

Willkommen im Club. :) Gleiches Ergebnis bei meiner Rev.
Mein Tipp: Mach den äußeren Gummiring der MC ab und freue dich über eine arbeitende Gabel.
Einen Spalt zwischen Sägeblatt und den HS Ports hatte ich per Gummiunterlegscheibe probiert - hat kaum was gebracht.

Fahre so nun schon eine Weile rum und finde es trotz fehlendem Lockout perfekt für mich. Die Gabel reagiert jetzt auch schon bei kleineren Unebenheiten.
Hatte erst Bedenken das sie so durchschlagen könnte - aber ist mir nicht 1x passiert.

Und falls es nicht passt, machste den Ring einfach wieder dran. So einfach ist das.
 
Ich hab die MotionControl auseinandergenommen und die Löcher auf 3,5mm aufgebohr, so kann man über das LSC Drehrad die Löcher immernoch von fast voll verschließen und hat gegenüber der Serie nichts an sinnvollem Verstellweg verlohren. Das rausziehen des Edelstahlteils um die HSC zu verändern werde ich auch noch Probieren, ich habe zwei Yaris in fast Identischen Rädern da, da kann ich also erst ein Rad umbauen und dann vergleichen :)
 
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