Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Yo, Feierabendrunden sind schon geil. Vor allem, wenn sie unverhofft kommen. Gewitter waren angesagt, da hatte ich Radfahren eigentlich schon abgehakt. Sagt meine Frau zu mir: "Wieso sitzt du hier rum, kommt doch eh kein Regen. Zieht doch alles vorbei."
Also ratzfatz umgezogen und ab dafür.
Ergebnis waren zwei geile Stunden ohne einen einzigen Tropfen Regen im Wald.
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Den Regen habsch rüber nach Hessen geschickt.
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Zuschauer hatte es auch.
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Spieglein, Spieglein......
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Mal kurz abhängen.

Bratwurstrace kann kommen.
 
Dieser Tage ging es auf eine kleine Mühlenrundreise.

Von der heimatlichen Kaffeemühle
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ging es zum Heideröster nach Dierkshausen
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Er betreibt seine Rösterei in einer alten Wassermühle
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weiter über die Felder
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nach Dibbersen
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Mit etwas Toskana Feeling
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weiter zur Wassermühle nach Horst
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und zur Wassermühle in Karoxbostel
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Dann ab nach Hittfeld
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Die Hittfelder Mühle liegt direkt neben dem Hittfelder Friedhof. Während hier Ruhe herrscht, tobt in der Mühle das Leben.
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Noch schnell zur Wassermühle nach
Bendestorf
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und weiter Richtung Garlstorf
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noch mal eben im Telefonbuch nachschlagen, wo sich die Mühle befindet.
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Dann auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause
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Erkenntnis des Tages: nur Behördenmühlen mahlen langsamer.
 
Eigentlich wollte ich gestern Abend eine Feierabendrunde drehen, dann hat jedoch der Dauerregen, den wir seit Wochen haben, mir ein wenig die Motivation genommen. Anstattdessen habe ich einen neuen Lenker montiert, der gestern geliefert wurde und eine große Runde für heute geplant. Eigentlich sollten es 120km und 1180HM werden. Dann war auch heute morgen der Himmel zappenduster und die Vorhersage hatte sich über Nacht wieder zum Schlechteren gewendet. Nach ein wenig Überlegen bin ich doch losgeradelt.
Nach 25 Kilometern nochmals den Regenradar gecheckt und entschieden, die Tour durchzuziehen:

Entscheidung am Walchensee: Ich radel weiter. Danach umdrehen wäre einigermaßen sinnlos gewesen.

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Entscheidung Nr. 2: Anstatt Nahtoderlebnisse auf der bekannten Rennstrecke am Kesselberg zu erleben (gab's vorher schon zu genüge auf den unvermeidlichen Teilen der Bundesstraße) bin ich lieber in die alte Kesselbergstraße eingebogen. Komoot hatte mich schon vorgewarnt, dass es ein paar ruppige Stellen geben wird. Und naja, es war dann schon eher Rennrad Enduro mit den 35mm G-One Allround Schläppchen.

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War aber auch hübsch da! Nein, den Wasserfall bin ich nicht gedropt.

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Am Kochelsee wurde immerhin das Wetter besser.

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Weiter ging es zum Staffelsee und einer verdienten Brezn-Pause.

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Dann hat mich der Regen doch zwei mal erwischt. War aber weniger schlimm als befürchtet.

Rund um Murnau gibt es anscheinend unglaublich tolle Strecken für das Gravelbike. Leider von meiner Haustür ein bisschen weit weg, wenn man nicht immer so lange Touren fahren will...

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Auf der Rückfahrt über Eschenlohe und Garmisch nach Mittenwald sah es immer wieder so aus, als würde mich der Regen nochmals erwischen, zum Glück hat es aber nur minimal getröpfelt. Ich hab allerdings doch ein wenig die Tour abgekürzt, weil mich die Wolken trotzdem beunruhigt haben. So waren es dann "nur" 111km und 1030 HM. Hat mir aber auch gereicht ?

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Dann war der Akku leer ?
 
Eigentlich wollte ich gestern Abend eine Feierabendrunde drehen, dann hat jedoch der Dauerregen, den wir seit Wochen haben, mir ein wenig die Motivation genommen. Anstattdessen habe ich einen neuen Lenker montiert, der gestern geliefert wurde und eine große Runde für heute geplant. Eigentlich sollten es 120km und 1180HM werden. Dann war auch heute morgen der Himmel zappenduster und die Vorhersage hatte sich über Nacht wieder zum Schlechteren gewendet. Nach ein wenig Überlegen bin ich doch losgeradelt.
Nach 25 Kilometern nochmals den Regenradar gecheckt und entschieden, die Tour durchzuziehen:

Entscheidung am Walchensee: Ich radel weiter. Danach umdrehen wäre einigermaßen sinnlos gewesen.

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Entscheidung Nr. 2: Anstatt Nahtoderlebnisse auf der bekannten Rennstrecke am Kesselberg zu erleben (gab's vorher schon zu genüge auf den unvermeidlichen Teilen der Bundesstraße) bin ich lieber in die alte Kesselbergstraße eingebogen. Komoot hatte mich schon vorgewarnt, dass es ein paar ruppige Stellen geben wird. Und naja, es war dann schon eher Rennrad Enduro mit den 35mm G-One Allround Schläppchen.

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War aber auch hübsch da! Nein, den Wasserfall bin ich nicht gedropt.

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Am Kochelsee wurde immerhin das Wetter besser.

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Weiter ging es zum Staffelsee und einer verdienten Brezn-Pause.

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Dann hat mich der Regen doch zwei mal erwischt. War aber weniger schlimm als befürchtet.

Rund um Murnau gibt es anscheinend unglaublich tolle Strecken für das Gravelbike. Leider von meiner Haustür ein bisschen weit weg, wenn man nicht immer so lange Touren fahren will...

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Auf der Rückfahrt über Eschenlohe und Garmisch nach Mittenwald sah es immer wieder so aus, als würde mich der Regen nochmals erwischen, zum Glück hat es aber nur minimal getröpfelt. Ich hab allerdings doch ein wenig die Tour abgekürzt, weil mich die Wolken trotzdem beunruhigt haben. So waren es dann "nur" 111km und 1030 HM. Hat mir aber auch gereicht ?

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Dann war der Akku leer ?
Der obere Teil vom alten Kesselberg ist schon recht Downhill fürs Gravel Rad danach gehts wieder!
Alternativ kann man ja auch durch das Eschenlainetal abgraveln :D
Murnauer Moos-Graffenaschau-Staffelsee-Uffing haben einiges zu bieten (Achtung in Uffing gibt es Radler hassende Bauern)
 
Der obere Teil vom alten Kesselberg ist schon recht Downhill fürs Gravel Rad danach gehts wieder!
Alternativ kann man ja auch durch das Eschenlainetal abgraveln :D
Murnauer Moos-Graffenaschau-Staffelsee-Uffing haben einiges zu bieten (Achtung in Uffing gibt es Radler hassende Bauern)
Durchs Eschenlainetal (bergauf) bin ich auch schon gefahren. Aber zu dem Zeitpunkt war mein Schaltauge noch defekt und das Schaltverhalten dementsprechend furchtbar. Sollte ich auf alle Fälle mit einem funktionierenden Schaltwerk wiederholen ?
Und ja, ich bin durch Uffing, das Murnauer Moss und Grafenaschau geflitzt. War frecherweise zwei mal auf Wegen, die eigentlich nur für Fußgänger deklariert waren. Aber ich war zu faul da irgendetwas zu umfahren und mir kamen so viele Rentner auf dem Rad entgegen, da wars mir dann auch egal.
Außerdem kam danach ein recht witziger, wenn auch kurzer Trailabschnitt:

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Zum Glück hab ich keine grantigen Bauern oder sonstige Nörgler entdeckt. Aber die hat es in Mittenwald auch zu hauf. Da scheint jeder besser zu wissen, was man mit dem MTB fahren darf und was nicht ?

Schön isses bei euch ?
 
Durchs Eschenlainetal (bergauf) bin ich auch schon gefahren. Aber zu dem Zeitpunkt war mein Schaltauge noch defekt und das Schaltverhalten dementsprechend furchtbar. Sollte ich auf alle Fälle mit einem funktionierenden Schaltwerk wiederholen ?
Und ja, ich bin durch Uffing, das Murnauer Moss und Grafenaschau geflitzt. War frecherweise zwei mal auf Wegen, die eigentlich nur für Fußgänger deklariert waren. Aber ich war zu faul da irgendetwas zu umfahren und mir kamen so viele Rentner auf dem Rad entgegen, da wars mir dann auch egal.
Außerdem kam danach ein recht witziger, wenn auch kurzer Trailabschnitt:

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Zum Glück hab ich keine grantigen Bauern oder sonstige Nörgler entdeckt. Aber die hat es in Mittenwald auch zu hauf. Da scheint jeder besser zu wissen, was man mit dem MTB fahren darf und was nicht ?

Schön isses bei euch ?
Da hast du schon die richtige Strecke genommen :daumen:
Wenn es nur Nörgler und Besserwisser wären, dort in Uffing hast du Glück wenn du noch lebst wenn er dich mit dem Bulldog auf dem Radweg überfahren hat:eek::mad:
 
Midsommer: der längste Tag des Jahres. Dieses Jahr genutzt für eine späte Runde in die nicht untergehende Sonne an der Este - von der Mündung bis zu Quelle über den Estewanderweg. Erst über die Deichkrone, dann durch die Geestniederungen am Fluss durch Wald und Wiesen, zum Quelle dann in die Heide. Durch die nicht richtig dunkel werdende kürzeste Nacht des Jahres entlang der Seeve in die Stadt zurück. Mit dem ersten Dämmerlicht des neuen Tages gegen 3 wieder zu Hause.
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Zur Sommersonnenwende ging’s schon um 07:30 Uhr los. 90 Km durch die Münsterländer Parklandschaft.
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Um diese Zeit an einem Sonntag noch leere Straßen
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Vorbei an Feldern und Wäldern
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Ein Stück entlang der Angel
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In der Ferne eine Mühle
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Wasserschlösser entlang des Weges, typisch für‘s Münsterland.
Haus Bisping und Haus Borg
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Weiter Blick bis zum Teutoburger Wald
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Zementwerk
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Kurz vor Ende der Tour wurde das Bike nochmal artgerecht über Münsterländer Pättkes bewegt
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Vorbei an den Resten der Nienburg,
einer Wasserburg die 1675 aufgrund einer Familienfehde geschleift wurde.
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Zum Abschluss der Tour gab‘s ein kühles Weißbier im heimischen Biergarten
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