Haltbarkeit und Betriebskosten von E-MTBs

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11. Januar 2016
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Hey,

ich hab ne kurze Frage zu Haltbarkeit und Bestriebskosten von E-Bikes. Kurz zu meinem Fahrverhalten: Momentan fahre ich seit 3,5 Jahren ein (non-e) Hardtail von Trek, welches schon viel mitgemacht hat. Damit fahre ich hier in der Gegend (Koblenz) vor allem Trails, aber auch gerne oft längere Touren in den Tälern (also eher Trekking- / Rennradstyle). Dieses und letztes Jahr war ich für ein paar Touren in den Alpen. Ich mag mein momentanes Rad zwar, allerdings hätte ich gerne ein tauglicheres Spaßrad, mit dem ich Berge einfacher hoch komme und häufiger Trails fahren kann. Bin leider noch immer übergewichtig (mittlerweile 110kg bei 185cm - es waren mal 160) und habe seit längerem Knieprobleme mit der Patellasehene, weshalb mehrmals Trails pro Woche einfach gesundheitlich nicht drin sind. Bzw diese Probleme entstehen eben genau dann, wenn ich mehrmals die Woche auf die Trails hoch fahre. Ich würde das aber gerne öfter tun. Außerdem bin ich glaube ich momentan bei einem "Fahrskill" / "Fahrstil" angelangt, wo mir ein Fully nochmal deutlich weiter helfen würde.

Desweiteren nervt mich, dass ich momentan kein Ersatzrad habe. Mir ist das Schaltwerk komplett in die Speichen abgerissen und eine aufwändigere Reparatur nötig, das Bike aufgrund Terminproblemen bei den Werkstätten leider bis Mitte August gar nicht mehr fahrbar. :/

Nun zum eigentlichen Thema:
Gefühlt hatte ich bei meinem Trek einen krassen Materialverschleiß. Das Schaltwerk hat sich 2018 schon einmal in das hintere Laufrad gedreht, damals habe ich das selbst repariert. Seitdem geht alle 50-100km die Kette kaputt, sie frisst sich in die untere Strebe von der Kurbel zur Hinterradaufhängung (sorry, bin kein Profi was die Begriffe angeht). Damals habe ich aus Interesse an der Materie alles selbst repariert, möglicherweise war auch das das Problem. Denn mittlerweile geht wie gesagt gefühlt alle 50km irgendetwas an dem Rad kaputt. Deshalb habe ich es auch bei einem lokalen Händler zur Reparatur und Austausch vom kompletten antrieb angemeldet - soll mal ein Profi ran und nicht nur ich ;-). Insgesamt habe ich in Werkzeug, Ersatzteile und Austausch von Verschleißteilen locker 400-500€ gesteckt, bei einem 650€ Rad.

Momentan habe ich bei einem Fahrradhändler ein
Conway Xyron 327 im Blick

oder natürlich als Lokaler Hersteller
das Canyon Spectral:ON 7.0 bzw das Neuron:ON 9.0.


Nun zu meinen Fragen:

- Muss ich bei Reparaturkosten mit einem gleichen Verhältnis bei e-MTBS rechnen? Also stecke ich bei einem 4500€ Rad innerhalb der ersten 3 Jahre durchaus nochmal 3000-4000€ in Reparaturen? Oder bleibt es eher weiter bei diesen 400€-500€? Das wäre nämlich ein absolutes No-Go für mich.

- Sind die 400-500€ Betriebskosten bei meinem alten Rad ungewöhnlich hoch? Lag der Verschleiß beim Trek möglicherweise an meinem Fahrstil und den Eigenreparaturen? Ich wiege ja nicht wenig und trete bergauf im stehen schon oft recht hart in die Pedalen. Außerdem habe ich gerade im Anfangsjahr oft den Fehler gemacht, bergauf bei voller Kraft zu schalten.

- Nun wiege ich nicht wenig. Das genannte Conway und das Neuron:ON haben Alurahmen, das Spectral:ON allerdings einen Carbon Rahmen. Bei meinem ~75kg schweren Arbeitskollegen ist sein Rennrad Carbonrahmen nach weniger als 2000km gerissen. Sollten Fatties Carbon fahren, oder wäre es bzgl der Haltbarkeit des Rads sinnvoll wenn ich ein gut ausgestattetes Alu Rad wie das Neuron kaufe?'

- Mobilität des Rads: Mein Hardtail hat mit ausgebauten Laufrädern gut in meinen Ford Fiesta gepasst. Wie sieht das mit e Bikes aus? Ich nehme an das Vorderrad bekommt man weiterhin relativ einfach aus der Gabel. Ist bei dem Hinterrad etwas anders als bei "gewöhnlichen" MTBs? Ist das ein/ausbauen und kalibrieren da irgendwie aufwändiger?

Vielen dank schon mal im vorraus =)
 
Ich habe eben erst gesehen dass es auch emtb-news.de gibt und das thema dort im Forum erstellt da ich das gefühl hatte dort passt es besser hin. Hier ist ein Link. Sorry fürs Zumüllen von diesem Forum.
 
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