Garmin-Ausfall: Statement von Garmin [Update 4]

Garmin-Ausfall: Statement von Garmin [Update 4]

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wNy9HYXJtaW4td2llZGVyLU9OTElORS0xLnBuZw.png
Garmin – Anbieter von GPS-Geräten sowie Wearables – wurde offensichtlich Opfer eines Angriffes auf seine IT-Infrastruktur. Betroffen sind die Website, die Plattform für Nutzerdaten „Garmin Connect“ sowie der Service (Call-Center, Emails, Chats). Nach mehreren Tagen funktionieren die Dienste wieder.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Garmin-Ausfall: Statement von Garmin [Update 4]
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war das denn für ein Konzern bzw. wer arbeitet da in der IT? Normalerweise sollte so ein Szenario überhaupt nicht möglich sein. Da müsste man ja ständig Angst haben. Heutzutage hat doch bald jeder Mitarbeiter eine Emailadresse.

Ist schon eine Weile her. Es gab schon Warnungen, nur war er bis zu dieser noch nicht vorgestoßen.
Erkenne normal nicht wenn jemand blass ist aber das Gesicht wurde innerhalb kürzester Zeit richtig weiß.

Es ist ein sehr großer Konzern. Glaube 100% Sicherheit gibt es nirgends. Es gab danach einige kleinere Zwischenfälle, in voller Dimension zum Glück nicht mehr.

Wenn da alles platt wäre ?
 
Ich plane meine zukünftigen Touren per BaseCamp & Co.
Was interessiert mich der Dreck aus der Vergangenheit.......
 
....

Trotzdem wäre mir ein Standard(offline)Programm lieber als "alles online"....aber was der Kunde will interessiert halt schon lange niemanden mehr....

lg

Und was hindert dich daran, ein Offline-Programm zu verwenden? :)

Ich habe schon einige Jahre das inzwischen alte Edge810. Hab damit aber sehr selten Probleme, brauche weder Garmin Connect noch Basecamp (was es eh nicht für Linux gibt). Plane alles am PC, übertrage die GPX ganz altomodisch mit Copy&Paste, kopiere nach der Tour den aufgenommenen Track ganz altmodisch auf meine lokale Festplatte und zieh sie dann in MyTourBook, wo ich seit inzwischen 10 Jahren alle meine Touren drin hab. Da bin ich auf keine Onlineplattform angewiesen, noch muss ich Angst um meine Daten haben. Hat eben auch seine Vorteile, wenn man nicht den ganzen Trend mitmacht und alles gleich auf Strava&Co für jeden sichtbar haben will :)
 
Es ist doch genau wie bei den sozialen Netzwerken, niemand wird gezwungen da mitzumachen. Meine Garmin Geräte funktionieren gut, die App gibt mir eine schöne Übersicht über mein Training. Wem die Speicherung seiner Daten zu heikel ist, der muss sie ja nicht hochladen.
Seh ich genauso. Allerdings bin ich für den Artikel ganz dankbar, weil ich mich schon gewundert hatte, was eigentlich los war.
 
Bin im Non-Bike-Urlaub, da stört mich dieser "Lockdown" nicht. Ist aber schon krass, wenn ein Unternehmen wie Garmin so angegriffen wird o_O
Screenshot_20200725-155159.png

IMG_20200724_220851_161~2.jpg
IMG_20200724_192459_315.jpg
 
Durch die ganze IT beim Radln wird das ja doch alles wieder Umweltbelastend wenn man sich den Energieverbrauch von all den Serverzentren anschaut.... die allerwenigsten produzieren den Strom halbwegs co2 arm.... die meisten produzieren co2 und verbrauchen Ressourcen das es kracht ?
 
Durch die ganze IT beim Radln wird das ja doch alles wieder Umweltbelastend wenn man sich den Energieverbrauch von all den Serverzentren anschaut.... die allerwenigsten produzieren den Strom halbwegs co2 arm.... die meisten produzieren co2 und verbrauchen Ressourcen das es kracht ?
Auch die Autos nutzen Navis. Insofern hat man beim Biken immer einen Unweltvorsprung...
 
Ist das Garmin das gleiche Garmin wie das für die Avionik? Dann wird mir mal eben spontan schlecht... Schon beeindruckend zu sehen wie sehr ein Unternehmen beim Thema Datensicherheit und -verfügbarkeit versagen kann :(
 
Ist das Garmin das gleiche Garmin wie das für die Avionik? Dann wird mir mal eben spontan schlecht... Schon beeindruckend zu sehen wie sehr ein Unternehmen beim Thema Datensicherheit und -verfügbarkeit versagen kann :(

Nanana. Was hier stillgelegt ist sind die Garmin Server. Die brauchst du um vom Endgerät via deren Connect Platform auf Facebook zu posten wie geil und KOM und so alle sind.

Avionik und sämtliche anderen Endgeräte haben damit NIX zu tun. Um Navigation stillzulegen musst du im Grunde auf die Satelliten (alle!), also alles was irgendwie GPS, Galileo, Glosnass usw. heisst und sendet still legen. Das ist ne andere Nummer. So ein ordentlicher Sonnenwind oderso... aber dann haben wir hier unten auch andere Probleme als Navigation.

Unsere 08/15 GPS Endgeräte EMPFANGEN nur die Satellitenpings und ermitteln im Grunde auf Basis von den Satellitenpositionen und der Laufzeit der Pings die eigene Position. Trigonometrie siebte Klasse. Da wird nix gesendet (für die Aluhutfraktion da draußen), außer man legt via Satellitenkommunikation (zb. inReach) aktiv seine $$$ Krümel.
 
Ist das Garmin das gleiche Garmin wie das für die Avionik? Dann wird mir mal eben spontan schlecht... Schon beeindruckend zu sehen wie sehr ein Unternehmen beim Thema Datensicherheit und -verfügbarkeit versagen kann :(
"Some pilots have been grounded as they are unable to download an up-to-date version of the firm’s aviation database flyGarmin which is a requirement to fly." (Quelle)

Allerdings ist flygarmin wohl seit gestern wieder online (Quelle)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß schon warum ich keine Cloud Dienste nutze, grundsätzlich nicht.

Problem ist wie bei so vielem der Nutzer. Im Zweifel ist unser Heimrechner anfälliger als dessen Cloud Backup, zumal wenn man dazu tendiert mal auf Links in seinen Emails zu klicken.

Vorteil ist hier dass Cloud Laufwerke nicht gemapped sind (simpel gesagt einen Laufwerksnamen im Netzwerk haben) und das uns als Endverbraucher am besten vor Ransomware usw. schützt.
Da drauf von Nutzergerät zuzugreifen ist bis heute noch nicht gelungen.

Im Zweifel ist auch die Backup Infrastruktur der Cloud Anbieter besser als unsere private IT Struktur zuhause... im Grunde musst mal nur anfangen hier in die Runde zu fragen wer eine Raid Platte fährt und wer davon in meineswegen einmal im Quartal ein Image zieht und das separat (Tresor usw.) archiviert. usw.

“Umsonst” Cloud Anbieter nicht zu nutzen ist ein anderes Thema und hat ganz andere gute Gründe...

Die Alternative ist heute Back to Steinzeit und mit Kopf im Sand steckend den ganzen Kram da draußen (inkl. Hardware) nicht zu nutzen..., und nicht Datenschutz Protest-Memes per WhatsApp zu verschicken.

Hatten wo ich damals Zivi gemacht habe mal nen Bewerber als Prakti, der darum gebeten hatte eine Schreibmachine nutzen zu dürfen, weil er nicht an Computer glaubt. Der Esotheriker war danach das Gespött in dem ganzen Laden...
 
Im Zweifel ist auch die Backup Infrastruktur der Cloud Anbieter besser als unsere private IT Struktur zuhause... im Grunde musst mal nur anfangen hier in die Runde zu fragen wer eine Raid Platte fährt und wer davon in meineswegen einmal im Quartal ein Image zieht und das separat (Tresor usw.) archiviert. usw.

Das kommt ganz drauf an, was für dich ein Cloud-Anbieter ist....

Die Hyperscaler bieten in der Regel keine Form einer Datensicherung, da geht es nur um Dienst- und Datenverfügbarkeit. Durch Ransomware verschlüsselte Daten sind allerdings weiterhin verfügbar und somit nichts wo der Hyperscaler irgendwie eingreifen müsste. Das Risiko muss also durch den Nutzer (= Firmenkunde, Privatperson, NGO, Behörde, wasauchimmer) erkannt und mit entsprechenden Strategien niedrig gehalten werden.

Bei Ransomware hilft kein RAID, das steigert nur die Fehlertoleranz bei Hardwareschäden. Je nach Implementierung kann RAID auch trügerische Sicherheit sein: Kaputte Daten redundant aufbewahren bringt nichts, also muss das Dateisystem Integritätschecks beim Lesen machen, sinnigerweise auch Scrubs bei denen einfach alle Daten gelesen werden und ggf. Fehler automatisch behoben werden. Klar, Scrubs gehen auch auf dem Raid-Layer aber bei einem RAID1 ohne zusätzliche Zonen-Checksums hast du 2 Werte die beide korrekt sein könnten - wer gewinnt?
Für den Privatgebrauch bietet sich da FreeNAS auf zfs-Basis an, da es extrem viele Integritätsfeatures kostenfrei bringt. Gibt genug Möglichkeiten um Probleme mit Daten zu bekommen: An Analysis of Data Corruption in the Storage Stack Ist schon ein älteres Paper aber zeigt ganz gut, was passieren kann ohne fremde Eingriffe.
 
Und was hindert dich daran, ein Offline-Programm zu verwenden? :)

Ich habe schon einige Jahre das inzwischen alte Edge810. Hab damit aber sehr selten Probleme, brauche weder Garmin Connect noch Basecamp (was es eh nicht für Linux gibt). Plane alles am PC, übertrage die GPX ganz altomodisch mit Copy&Paste, kopiere nach der Tour den aufgenommenen Track ganz altmodisch auf meine lokale Festplatte und zieh sie dann in MyTourBook, wo ich seit inzwischen 10 Jahren alle meine Touren drin hab. Da bin ich auf keine Onlineplattform angewiesen, noch muss ich Angst um meine Daten haben. Hat eben auch seine Vorteile, wenn man nicht den ganzen Trend mitmacht und alles gleich auf Strava&Co für jeden sichtbar haben will :)
"Plane übertrage kopiere zieh " ist denken+arbeit und daran scheiteren die meisten
also lassen sie denken und arbeiten für lau
 
Zurück
Oben Unten