Ferchenbach Weg Sperrung, noch aktuell?

Bei mir steht aktuell wieder eine Tour zur Reintalangerhütte an, von Mittenwald aus kommend. Weiss jemand den aktuellen Stand vom Weg am Ferchenbach?
Ist das von den Forstbehörden alles wieder gefixt und befahrbar?
 
Nur die Straße Elmau-Hintergraseck ist wieder hergerichtet, die weiter unten schaut jetzt eher noch schlechter aus. Du kannst es ja mal probieren, zur Not obenrum fahren und das kurze Stück zum Klammausgang runtertragen.
 
Wir sind gestern auf der Rückfahrt von der Reintalangerhütte bis zur ersten Abbruchstelle am Ferchenbach gefahren. Nach Inaugenscheinnahmen der oberhalb des Ferchenbachs in den Hang getretenen Umgehungen der Hangabbrüche sind wir wieder zum Ausgang der Partnachklamm zurückgefahren. Dort haben wir die Bikes nach Graseck hochgetragen. Vermutlich wäre der Weg über die Trampelpfade hoch über dem Ferchenbach durchaus machbar, jedoch mit Bike sehr umständlich und je nach Witterungsbedingungen und Untergrundbeschaffenheit mitunter sehr risikoreich und gefährlich.

Thomas
 
Hallo Leute,
weiß jemand von euch, wie es mit der Brücke aussieht, die den Weg von der Steilenhütte mit dem Partnachweg verbindet (laut Karte Weg Nr. 844 - auf den Schildern nicht mehr numeriert)? Unterhalb der Steilenhütte stehen Schilder, dass der Weg wegen Brücken-"Abbau" gesperrt ist. Ich hatte gestern (20.07.19) keine Zeit, mir 150hm weiter unten das anzuschauen, und dann evtl. alles wieder raufzukurbeln/schieben. Die Brücke sollte aber vom Partnachweg aus einzusehen sein, wenn sie noch existiert. Danke schon mal!
 
Wir sind nur bis auf 600 - 700 m an die Stelle der Brücke herangekommen. Dann gibt es über rund 350 m keinen Weg mehr. Ich habe von unserer Position (N47.45983 E11.13518) keine Brücke gesehen. Der Verlauf des Ferchenbachs ist aber wahrscheinlich auch zu geschwungen um so weit zu schauen.

Thomas
 
Fotos von heute, 30.7.2019

Ob dies mit dem MTB machbar ist oder nicht, hängt sehr davon ab, wie trittsicher man ist. Daher hier von mir nur Bilder und Beschreibungen
ferchenbach 01.jpg

ca. 50 cm tiefe Rinne, vorher und hinterher sehr guter Weg - also achtsam fahren

ferchenbach 02.jpg

"von oben" - hier die erste vollständige Unterbrechung vom Weg. Ca. 200 m lang, hier hat sich ein Trampelpfad entwickelt. Ist aber alles eben.

ferchenbach 03.jpg

Ausgang von dieser ersten Stelle. Hier ist gut zu erkennen, dass der Weg einfach weg ist. In Blickrichtung links, ausserhalb vom Foto, kommt der Trampelpfad raus.
ferchenbach 04.jpg

Tragestelle, die Steine im Bachbett können als Tritte genutzt werden.

ferchenbach 05.jpg

Hier fehlen ca. 20 m vom Weg, Trampelpfad im Hang ist vorhanden

ferchenbach 06.jpg

Hier fehlen ca. 60 m vom Weg, Trampelpfad mit Gefälle hoch + seitlich ist vorhanden. Sehr lehmig, könnte im Regen mit MTB zum Problem werden
 
Im Moment sieht es so aus:

Von oben kommend ist es aufgeschottert worden, extrem breit bis zur ersten Abrissstelle:



Da hat jemand sein Radl liegenlassen:



Zwischendrin ist bei einer Hangquerung noch mehr weggebrochen, jetzt kann man dafür untenrum gehen. Ist einfacher und schneller.

Von unten kommend (letzte Abrissstelle) arbeitet der fette Bagger im Flußbett und hat einen Teil des Weges weggerissen, ich hab mich grad so links an den Büschen vorbeidrücken können ohne den Abhang runterzufallen. Der nächste braucht eine Machete um weiter weg vom Hang im Gebüsch einen Weg zu schlagen.

 
Deshalb überlegt das Wasserwirtschaftsamt, den Weg von Elmau aus wieder zu ertüchtigen. Richard Baur, stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Oberammergau – den Bayerischen Staatsforsten gehört der Weg – zeigt sich skeptisch. Immer wieder gibt es in diesem Bereich Hangrutsche, er erinnert sich an massive Murenabgänge um 2005. Und an eine Aussage damals aus dem Wasserwirtschaftsamt: „Lasst die Finger davon.“ Also davon, den Weg weiter zu nutzen. Solange der Ferchenbach nicht verbaut ist, sich tiefer eingräbt und der weiche Partnachschiefer nachrutscht, müsste man die Straße immer wieder herrichten. Baur spricht von einem Millionengrab.

Der Forst würde sich bei Arbeiten den Umweg, Zeit und Geld sparen. Baur sieht zwar bei den Wegearbeiten für den Hochwasserschutz das Wasserwirtschaftsamt in der Pflicht, doch sei man „natürlich gesprächsbereit“.

Die Staatsforsten machens richtig.. Weg einfach verrecken lassen und warten, bis ihn ein anderer repariert.

https://www.merkur.de/lokales/garmi...wir-muessen-da-wirklich-was-tun-91097534.html
 
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