Neues Trek Slash 9.9 2021 im Test: Slash, Zack, Bumm!

Neues Trek Slash 9.9 2021 im Test: Slash, Zack, Bumm!

Als vor vier Jahren das letzte Trek Slash vorgestellt wurde, war es eines der ersten 29"-Carbon-Enduros mit potenter, abfahrtslastiger Geometrie und Race-Charakter. 2020 ist es Zeit für einen Nachfolger – das neue Trek Slash ist deutlich länger, flacher, aggressiver, bietet mehr Federweg, einen Kofferraum im Unter- und ein kleines Tool im Steuerrohr. Wir haben das 29"-Racebike über unsere Hometrails und durch den Bikepark gescheucht – hier der Test!

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Neues Trek Slash 9.9 2021 im Test: Slash, Zack, Bumm!
 
Wo steht denn, dass ich den nie gefahren bin?
Hier bin ich doch sogar Autor: https://www.mtb-news.de/news/trek-slash-9-8-test/
Außerdem bin ich das alte Alu-Modell gefahren und dort als Tester gelistet (https://www.mtb-news.de/news/trek-slash-8-test/).
Zuletzt ist das alte Slash Carbon mein privates Rad, ich bin damit also sehr vertraut (auch wenn der Thrushaft dort nicht mehr drin steckt, ich bin ihn aber lange gefahren).
Ah. Jetzt habe ich den Text verstanden. Ich habe das "neuen Thrue Shaft Dämpfer" überlesen.

Ich finde das trotzdem immer wieder beeindruckend, wie ihr Tester Euch an das Fahrverhalten jeden einzelnen Bikes genau erinnern könnt und auch noch den exakten Unterschied zum Dämpfungsverhalten sofort erkennt, obwohl die Berührung mit dem alten Modell vielleicht schon 2 Jahre her ist.
 
Sooo.. war gestern bei meinem Händler und hab mich zum 9.8 hinreißen lassen. Hatte überlegt zwischen Madonna V2, Tarvo und Slash.

Aktuell fahre ich das Slash 9.9 RSL, mit dem ich schon ziemlich zufrieden bin.

Upgrades am 2021, die mich dazu bewogen haben bzw. die mich am "alten" Slash stören:
-> moderne Geo- tuck länger, tuck flacher. Trotzdem nicht zu extrem.
-> Der Hinterbau am "alten" Slash ist recht linear, spricht zwar super an, schlägt aber gerne durch. Mit der Session ähnlichen Wippe im 2021er und mehr Progression sollte das jetzt passen
-> 1cm vo/hi mehr FW (Ich habe und will kein DH Bike)
-> Kofferraum
-> kleine Gimmicks wie Rahmenschützer verbessert, außenliegende Bremsleitung, Tool im Steuersatz.

Auf das Madonna hätte ich Lust gehabt und wäre beim Teile umschrauben von meinem 9.9 minimal teurer geworden, allerdings fehlen mir da einfach die Gimmicks und der Händler Support vor Ort.
Tarvo fänd ich aufgrund Seltenheit natürlich geiler als das neue Slash, aber hätte mich immens viel mehr Geld gekostet und ich würde meine "alten" Parts weiterfahren müssen.

Mankos, die ich am 9.8 sehe: Bremsen hätten sie XT machen können, ebenso vernünftige Reifen- die Bontrager bin ich schon gefahren und taugen auf einem Enduro einfach nichts!
Die Gabel und die Bremsen tausche ich sowieso, da könnte man in der Preisklasse aber auch nicht mehr erwarten.
Die Bontrager Parts an sich sind echt super, fahre ich in meinem 9.9 und habe keine Probleme. Nur der Lenker ist zu steif, den habe ich gegen einen Raceface NextR getauscht. Vielleicht ist die neue Generation jetzt mit mehr flex.

Keine Ahnung ob meine Gedanken und Erfahrungen jemandem helfen, vielleicht ja schon :D
 
Naja, es steht ja da, dass sie funktional sind, aber an einem 8.500 € Rad etwas fehl am Platz. Da gibt es definitiv Angebote, die auf wesentlich hochwertigere Komponenten zu einem vergleichbaren Preis setzen.

Die Bontrager-Laufräder werden ja explizit gelobt, daher verstehe ich den Vergleich mit Roval nicht? Specialized-Komponenten im Allgemeinen funktionieren tatsächlich auch einem extrem hohen Niveau, da habe ich noch keine Kritik feststellen können.

@Gregor: Was genau verstehst du denn unter hochwertig(er)? Fände ich interessant, welche Teile du tauschen würdest und vorallem was deine Wunschparts unter dem Gesichtspunkt Preis/Gegenwert wären...gerade wegen deiner Erfahrung mit Trek. Vielleicht kannst du es ja an einem Beispiel festmachen.
Ausgerechnet die Laufräder scheinen ja übrigens qualitativ (noch) nicht so gut, hast ja vermutlich auch schon gelesen, dass es wohl zumindest an den Testrädern einzelne Probleme gab.

Und übrigens, danke für den Beitrag! Den Test fand ich sehr interessant, würde mich deshalb sehr freuen wenn ihr mal nen Vergleich mit anderen Enduros macht.
 
@Gregor: Was genau verstehst du denn unter hochwertig(er)? Fände ich interessant, welche Teile du tauschen würdest und vorallem was deine Wunschparts unter dem Gesichtspunkt Preis/Gegenwert wären...gerade wegen deiner Erfahrung mit Trek. Vielleicht kannst du es ja an einem Beispiel festmachen.
Ausgerechnet die Laufräder scheinen ja übrigens qualitativ (noch) nicht so gut, hast ja vermutlich auch schon gelesen, dass es wohl zumindest an den Testrädern einzelne Probleme gab.

Und übrigens, danke für den Beitrag! Den Test fand ich sehr interessant, würde mich deshalb sehr freuen wenn ihr mal nen Vergleich mit anderen Enduros macht.

Das meiste ist ja eigentlich im Text beschrieben.
  • Griffe: Die Klemmringe stehen über das Gummi hinaus und drücken in die Hand, da würde ich was auch immer meine aktuellen Lieblings-Griffe sind anbauen.
  • Sattelstütze: Die Stütze fährt etwas langsam aus. Es hat mich nicht sonderlich gestört, aber ich fände die Option gut, die Geschwindigkeit einzustellen. Fox Transfer, RockShox Reverb oder die BikeYoke z. B. fühlen sich hochwertiger/besser verarbeitet an, sind ergonomischer am Hebel und schneller.
  • Reifen: Diese rollen sehr gut, aber ich bin bei so einem abfahrtslastigen Race-Enduro natürlich vor allem für Grip. Specialized Butcher, Maxxis Assegai/Minion DHR, Michelin Wild Enduro … alles gute Optionen für naturbelassene Böden.
  • Sattel: Ich konnte halbwegs drauf sitzen und ein Sattel ist natürlich super individuell. Aber er drückt schon eher am Damm und nicht auf den Boppes … mich würde schon wundern, wenn jmd sagt, dass das ein ergonomisches Wunder ist. Ich habe ganz gute Erfahrungen mit dem WTB Silverado oder SQlab-Sätteln gemacht.

Schlecht finde ich davon nichts, aber es ist eben nicht absolut High-End – an einem 5.000 € Rad fände ich das vollkommen in Ordnung und nicht weiter erwähnenswert. Für 8.500 € hingegen wünscht man sich natürlich auch eine entsprechende Ausstattung.
 
Sooo.. war gestern bei meinem Händler und hab mich zum 9.8 hinreißen lassen. Hatte überlegt zwischen Madonna V2, Tarvo und Slash.

Aktuell fahre ich das Slash 9.9 RSL, mit dem ich schon ziemlich zufrieden bin.

Upgrades am 2021, die mich dazu bewogen haben bzw. die mich am "alten" Slash stören:
-> moderne Geo- tuck länger, tuck flacher. Trotzdem nicht zu extrem.
-> Der Hinterbau am "alten" Slash ist recht linear, spricht zwar super an, schlägt aber gerne durch. Mit der Session ähnlichen Wippe im 2021er und mehr Progression sollte das jetzt passen
-> 1cm vo/hi mehr FW (Ich habe und will kein DH Bike)
Wo fährst du bzw wo hast du vor zu fahren?
Und was wird dich der Austausch kosten?
 
@Gregor könntest du dan bitte einen kurzen Vergleich zwischen alt und neu ziehen?
Lohnt sich ein Wechsel und überlegst du auf das neue Model zu wechseln?
Danke schon mal und Danke für die Tests.
 
Zum Thema Sitzwinkel- Ich fahre seit kurzem ein enduro mit steilem SW (tyee) und für meinen unteren Rücken ist das echt prima. Vorher hatte ich da bei längeren Touren immer Probleme.
Ein Nachteil hat die Sache für mich allerdings- ich bekomme jetzt öfter wunde Nippel (kein scheiss jetzt) weil mein Trikot mehr an meiner maskulinen Brust scheuert :p
 
Naja, es steht ja da, dass sie funktional sind, aber an einem 8.500 € Rad etwas fehl am Platz. Da gibt es definitiv Angebote, die auf wesentlich hochwertigere Komponenten zu einem vergleichbaren Preis setzen.

Die Bontrager-Laufräder werden ja explizit gelobt, daher verstehe ich den Vergleich mit Roval nicht? Specialized-Komponenten im Allgemeinen funktionieren tatsächlich auch einem extrem hohen Niveau, da habe ich noch keine Kritik feststellen können.

Zum Sitzwinkel: Ich finde den auch nicht übertrieben flach. Aber das Oberrohr ist halt schon sehr lang und ich musste mich im Zusammenspiel mit der hohen Front ziemlich nach vorne ziehen auf steileren Schotter-Anstiegen. Mit der M/L-Größe könnte ich gut damit leben, mir wurde allerdings für meine Größe das L-Rad geschickt. Im Fazit ist ja auch explizit die gestreckte Sitzposition als Negativ-Punkt aufgelistet, nicht der Sitzwinkel. Super steile Sitzwinkel finde ich auch extrem unangenehm, ich denke jedoch, Trek hätte da mit einem geringeren Knick im Sitzrohr noch was Spiel nach oben gehabt.

Das war allgemein gemeint. Bei den meisten Tests sind Roval Komponenten ein Pluspunkt und bei Bontrager ein Minuspunkt.
 
Das allergeilste ist scheinbar noch keinem aufgefallen:

Für die schlappen 8499€ gibt es ne GX Kassette und ne GX Kette!

Ich hau mich weg...
:lol::lol::lol:

Da die bei Trek hier mitlesen haben die sich folgendes dabei gedacht: Da die Mehrheit der User hier schreibt, sich niemals ein Verschleißteil für 300 Euro ans Rad zu schrauben (und nebenbei bemerkt die 100 Gramm mehr oder weniger sowieso niemand merkt) wurde entschieden: tun wir den Leuten doch den Gefallen, hören auf sie und schrauben halt ´ne GX-Kassette ans 8499 Euro Slash.
Also: alles gut!
;)
 
Vor 4 Jahren brachte man den Lenkanschlag, da man unbedingt ein gerades Unterrohr braucht, weil alle andere Rahmen mit geschwungenen Unterrohr weich wie Gummi sind. Jetzt hat man wieder ein geschwungenes Unterrohr und man braucht den Lenkanschlag, damit die Bremsleitungen und Züge nicht beschädigt werden. Für mich sinnfreies Marketing. Ich finde TREK- Bikes haben keine technischen Innovationen, die veranlassen würden, so viel Geld dafür auszugeben.
 
Wie wäre denn die richtige Geometrie? Nicht dass ich mir nächstes Jahr was falsches kaufe
Das steht indirekt schon im Test. Kannst du dir denken was es ist? Ich glaube nicht mit dieser Frage. Schau dir Rahmen an die das vor gemacht haben mit Long and Slack dann sollte klar sein wo hier was falsch ist. Trek ist immer noch eben oldschool...
 
Mein Händler hat das 8er Slash schon im Laden. Das grün-blaue mit den Roten Decals schaut schon extrem geil aus. ? Ausstattungsmässig, wie schon mal geschrieben, richtig gut!?
 
Das steht indirekt schon im Test. Kannst du dir denken was es ist? Ich glaube nicht mit dieser Frage. Schau dir Rahmen an die das vor gemacht haben mit Long and Slack dann sollte klar sein wo hier was falsch ist. Trek ist immer noch eben oldschool...
Im Test steht aber, ich würde gerne ein kleineres Rad fahren?
Ich bin wirklich kein Fan der Long & Slack-Geschichte. Bis zu einem gewissen Grad kann ich da mitgehen, in der M/L-Variante hat Trek das für meine 1,83 m Körpergröße ganz gut getroffen denk ich. Der Hinterbau könnte von mir aus länger sein, stört aber auch gar nicht, außerdem bleibt das Rad dadurch noch erstaunlich spaßig und wendig auf engeren Trails oder in Serpentinen. Mit dem Lenkwinkel komme ich gut zurecht, etwas steiler stört mich aber auch nicht, dafür hätte ich gerne einem 50 mm-Vorbau.

Mich hat der Sitzwinkel beim alten Model schon gestört … klar kann ich mich dran gewöhnen, aber da ich sehr oft andere Räder fahre, fällt es mir beim Umstieg jedes mal negativ auf. An sich finde ich nicht, dass man beim neuen Rad sehr nach vorne tritt – das Problem ist, dass man so gestreckt sitzt, was auch genau so im Fazit steht. Mit einem kürzeren Reach fände ich den Sitzwinkel absolut in Ordnung. Mit dem langen Reach müsste er etwas steiler sein (bzw. vor allem der Knick im Sitzrohr geringer), aber nichts à la 79°.

Mich limitiert auf dem Trail generell kaum, ob mein Rad minimal nervös zuckt oder zappelt. Ich fahre sehr oft mit wesentlich schnelleren Fahrern oder Pros und kann ab einem gewissen Punkt einfach im Kopf nicht verarbeiten, was passiert und muss abreißen lassen. Mit großen, flachen Rädern ist das nicht besser, dafür sehe ich den massiven Nachteil, dass sie genauso von Wurzeln und Steinen abgelenkt werden wie andere Bikes, dann aber super stabil und laufruhig gegen den nächsten Baum fahren. Bei einem etwas konservativeren Rad korrigiere ich kaum mehr, kann es aber eher mal zurück auf die Strecke zwingen, wenn ich Mist baue. Vllt. sollte ich darüber mal etwas Ausführlicheres schreiben, wenn die Zeit es hergibt.
 
Mit großen, flachen Rädern ist das nicht besser, dafür sehe ich den massiven Nachteil, dass sie genauso von Wurzeln und Steinen abgelenkt werden wie andere Bikes, dann aber super stabil und laufruhig gegen den nächsten Baum fahren.

Das verstehe ich jetzt nicht. In der Regel schreibt ihr doch gerade bei den Bikes mit langen und flachen Geometrien fast immer, dass man mit denen egal was sich einem in den Weg stellt einfach draufhalten kann und die sich durch kaum etwas aus der Ruhe bringen lassen. Oder habe ich das falsch gelesen?
 
Das verstehe ich jetzt nicht. In der Regel schreibt ihr doch gerade bei den Bikes mit langen und flachen Geometrien fast immer, dass man mit denen egal was sich einem in den Weg stellt einfach draufhalten kann und die sich durch kaum etwas aus der Ruhe bringen lassen. Oder habe ich das falsch gelesen?
Damit ist wohl eher gemeint: auf alles draufhalten, solange es einigermaßen gradeaus geht. Wenn so ein Rad in engen Kurven eher unhandlich wird, wird das in den Tests eigentlich schon angesprochen?
 
Ich empfinde das Slash mit 170mm und 29er als Monster Truck! Bergauf ist das Ding sicher anstrengend zu fahren! Bergab wirds dafür richtig gut gehen! Für den Bikepark sicher perfekt! ?
 
Mich hat der Sitzwinkel beim alten Model schon gestört … klar kann ich mich dran gewöhnen, aber da ich sehr oft andere Räder fahre, fällt es mir beim Umstieg jedes mal negativ auf. An sich finde ich nicht, dass man beim neuen Rad sehr nach vorne tritt – das Problem ist, dass man so gestreckt sitzt, was auch genau so im Fazit steht. Mit einem kürzeren Reach fände ich den Sitzwinkel absolut in Ordnung. Mit dem langen Reach müsste er etwas steiler sein (bzw. vor allem der Knick im Sitzrohr geringer), aber nichts à la 79°.
Da ist der Punkt wo ich mich im wesentlichen drauf beziehe. Trek versteht nicht wieso das Sattelrohr bei einem langen reach wesentlich steiler werden muss. Ansonst hätten sie es so produziert wie die Schmieden die es lange bevor es zum Trend wurde vor gemacht haben.

Commencal hat ebenfalls kurze Kettenstreben ist aber dennoch lange gebaut. Schaut man sich das komplette Paket an sieht man aber das sie sich mehr Gedanken gemacht haben und nicht einfach nur flache Gabel und langen reach zusammen geschraubt haben ohne zu verstehen das ein Enduro auch den Berg steil hoch fahren könnte und die Sitzposition da noch blöder wird auch wenn man vorher schon gestreckt ist.
 
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