Steht Canyon-Übernahme bevor?: Versender soll fast 600 Millionen Dollar wert sein

Steht Canyon-Übernahme bevor?: Versender soll fast 600 Millionen Dollar wert sein

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Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg berichtet, dass sich mehrere Investoren-Gruppen für den deutschen Bike-Versender Canyon interessieren. Insider-Berichten zufolge könnten ganze 592 Millionen Dollar investiert werden.

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Steht Canyon-Übernahme bevor?: Versender soll fast 600 Millionen Dollar wert sein
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Monnemmer

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[ ] Bitte dann auch mal etwas in den Kundenservice investieren
[ ] Für das Geld kann man ja genug Kettenstreben für zukünftige Schadensfälle zurückhalten
[ ] Ich finde Radon und Propain eh viel besser
[ ] Bislang war Canyon ja ein sympathisches deutsches Start Up aber jetzt kauf ich da nicht mehr.
 
Willkommen im Sport Biz.

Ist schon lustig, wenn man zurück denkt, wie Canyon mal begonnen hat und wie schräg die damals drauf waren. Da hat Lutz Scheffer noch Rahmen entworfen, die wirklich sehr labil waren. Man hat das Bike dann trotzdem zur BIKE geschickt und natürlich ist es durch den Test gefallen. Das waren schon wilde Zeiten.
 
Genörgel und dumme Service- und Kettenstrebensprüche in 3...2...1...
:D
So dumm kann man nur kommentieren, wenn man den Schaden nicht hat. Ein Kumpel hat ein 2015er und ein 2018er Spectral, beide mit gebrochener Kettenstrebe. Er brachte beide Bikes persönlich nach Koblenz um die Garantieabwicklung zu beschleunigen.
10 Tage später stand das 2015er wieder vor der Tür mit dem Vermerk, dass er nicht fahren solle, da die Strebe gerissen sei. Keine Kommunikation, keine Reparatur usw.
Betreffend das 2018er hat er seit Wochen kein Feedback. Er hat damals extra sein altes Spectral behalten, um immer ein Ersatzbike zu haben. Und das hat man dann davon.
mfg
Serge
 
Canyon geht es so gut, dass sie für weiteres Wachstum Partner brauchen?
Da möchte sich jemand sein Lebenswerk versilbern lassen, könnte man vermuten.
Könnte mir wurscht sein. Aber ob man als Kunde besseren Service von einer Heuschrecke als Gesellschafter erwarten kann?
 
So dumm kann man nur kommentieren, wenn man den Schaden nicht hat. Ein Kumpel hat ein 2015er und ein 2018er Spectral, beide mit gebrochener Kettenstrebe. Er brachte beide Bikes persönlich nach Koblenz um die Garantieabwicklung zu beschleunigen.
10 Tage später stand das 2015er wieder vor der Tür mit dem Vermerk, dass er nicht fahren solle, da die Strebe gerissen sei. Keine Kommunikation, keine Reparatur usw.
Betreffend das 2018er hat er seit Wochen kein Feedback. Er hat damals extra sein altes Spectral behalten, um immer ein Ersatzbike zu haben. Und das hat man dann davon.
mfg
Serge
Waren die Probleme beim 2015er aber offensichtlich doch nicht groß genug dass er sich gleich nochmal für das 2018er entschieden hat?
 
Ich versteh das nicht. Dieses ständige streben nach Wachstum in großem Maße. Vielleicht bin ich zu romantisch... Aber dieses verkaufen an irgendwelche Gruppen von Investoren... Ich würde weinen als Gründer denn gut Geld werden die jetzt auch schon haben.

Und wie viele hier schon schrieben wird es meist nicht besser wenn es größer wird...
 
Meine Erfahrung: Wenn du in einer bestimmten Unternehmer Subkultur drin steckst, kommt das ganz automatisch.

Für mich klingt das auch oft nach Größenwahn, aber für viele ist starkes Wachstum schlichtweg ein Geschäftsmodell.

Kommen tut's aus den USA. Das Modell "Deutscher Handwerker" ist quasi das Gegenteil davon.
 
Waren die Probleme beim 2015er aber offensichtlich doch nicht groß genug dass er sich gleich nochmal für das 2018er entschieden hat?
Noch so ein cleverer Kommentar. Wenn man mehr fährt und weniger im Internet hängt, dann bekommt man eben nicht jeden Garantiefall, Schaden oder Reklamation mit. Bis zum Kauf des neuen Bikes, war das Alte noch ohne Defekt. Ausserdem ist das 2018er ein anderes Model, man könnte also annehmen, dass vorherige Probleme behoben wurden.
mfg
Serge
 
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[ ] Für das Geld kann man ja genug Kettenstreben für zukünftige Schadensfälle zurückhalten
Wieso sollte ein Investor, der derartig viel Geld in ein Unternehmen investiert, daran interessiert sein, noch viel mehr Geld in Ersatzteile oder Kundenservice zu stecken?

Dem stehen die Banken auf dem einen Fuß, weil sie das Geld mit Zinsen zurück haben wollen. Und dem stehen die Eigentümer / Investoren / Aktionäre auf dem anderen Fuß, weil sie Reibach machen wollen.

Da heißt es, Kosten reduzieren (das call-center in Tschechien ist schon angefragt), die Produktion zu "optimieren" (demnächst werden Rahmen wahrscheinlich in Afrika hergestellt) und Lagerkapazitäten zu reduzieren (nur noch Austausch kompletter Räder wenn der Rahmen hin ist, den Service macht ein Dienstleister in Rumänien).
 
Der Unternehmenswert ist durch den gestiegenen Absatz während Covid auf einem Höhepunkt, da wollen die jetzigen Eigentümer eben fette Kohle draus machen.
Solche großen Investoren sind meist nicht an langfristigem Erfolg interessiert. Die reduzieren jetzt rabiat Kosten um schnell Profit zu machen und dann wird Canyon abgestoßen. Dass Qualität und Service dabei auf der Strecke bleiben, ist sehr wahrscheinlich.
 
War das nicht schon neulich absehbar, als der Artikel mit blabla neue Investoren, Expandieren usw. kam?
Hab von Wirtschaft ja nicht viel bis gar keine Ahnung, aber da klang das doch schon zwischen den Zeilen mit, oder täusche ich mich?
 
Kann sein, dass ich das falsch verstanden habe in der PM von Canyon zur Umstrukturierung: Aber ähm … der eine Investor verkauft gewinnbringend an einen anderen Investor … inwiefern sollte sich da jetzt soviel ändern?
Und wie um Himmels Willen finanzieren sich denn die anderen großen Fahrradmarken?
 
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