Gravel-Tourenbericht aus den Bayerischen Alpen: Königlich geschottert

Gravel-Tourenbericht aus den Bayerischen Alpen: Königlich geschottert

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Mal nicht auf dem Mountainbike, aber trotzdem im Gelände unterwegs: Geschichte(n) mit dem Gravelbike auf den Spuren König Ludwigs mit Ines Thoma, Max Schumann und Hermann Meyer. Ihr 3-Tage-Gravelride mit Übernachtungen führt ab Füssen durch die Bilderbuchlandschaft des Ostallgäus zum Starnberger See. Hier ihr Bericht und die Infos zur Tour!

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Gravel-Tourenbericht aus den Bayerischen Alpen: Königlich geschottert
 
Die Tour kehrt im Ammergebirge genau da um wo es richtig schön wird. Der Loop übers Friedergries an den Plansee und zurück machen den Kohl erst fett, wobei der Planssee-Trail leider Gravel-Tauglich ausgebaut wurde. Es gibt aber auch ein paar wenige richtige Trails, die aber nicht mit dem Gravel-Bike zu empfehlen sind.
Pssst.... lass Denen ihr Kini-Brevet und freuen wir uns, dass die Autoren die richtig guten Abschnitte unbenannt lassen.....
 
Graveln ist bestimmt der feuchte Traum jedes Tourismus-Verantwortlichen - endlich gibt's jemand der sich für die eh bestehenden breiten Wirtschaftswege interessiert 😂 Schild dran, Broschüre raus, fertig

Das erinnert mich an den Oberösterreich- bzw. Salzkammergut Tourismus.

Die "Ewige Wand" – einen Track den man mit ein bisschen Bauchweh auch als legalen Singletrail bezeichnen kann und der schöne Werbefotos generiert, bzw. der deshalb auch in so ziemlich jede markierte MTB-Tour in der Region eingebaut wird, wird von den fündigen Touristikern dort, nun auch fürs Graveln vermarktet.

Weil der "Ewige Wand" Trail leider nicht gar nicht so ewig dauert, bzw. recht kurz ist, hat man nun halt von den mehr oder weniger selben Positionen recht ähnliche Werbefotos für alle Zielgruppen.

Gravel:
https://media.tourdata.at/file/responsiveDetailImg/bce58a80c5fcacef5f3e7f93c05e6ad4.jpg
All-Mountain:
https://www.oberoesterreich.at/file...oisern_Ewige-Wand_OOET-Moritz-Ablinger_2s.jpg
E-Enduro:
https://bikeferien.at/wp-content/up...iningsstrecke-Foto-Erwin-Haiden-bikeboard.jpg
E-Bike normal:
https://www.fahrrad-news.com/wp-con...ammergut_Dachstein_mtb_Travel_2018_3_30cm.jpg
Zielgruppe Oldschool MTB:
https://www.agathawirt.at/blog/wp-content/uploads/2015/07/ewige-wand-goisern.jpg
Für die Endurofahrer hat sich der Tourismusverband auch noch eine Werbetour inkl. Foto mit Steffi Marth gegönnt:
https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.ne...=bb9150bbe1d1d8e466f8a83de701fbc4&oe=5FDFEF5F

Fun Fact nebenbei: Die Leute fahren auf diesen Werbefotos fast immer in die falsche Richtung des eigentlichen Trails bzw. fahren Uphill :D
 
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Da ich will, dass weiter Artikel erscheinen: Ich stimme zu, dass Gravel alles Mögliche sein kann. Ich hatte auch eine Open Wi.De probegefahren, dass war für mich im Vergleich ein Trecker. OK, leicht übertrieben, aber ein Unterschied war da. Von mir aus hätte man MTB gar nicht erfinden müssen, letztens in den 90ern, ich bin schon immer gerne überall langgefahren. :aetsch:
 
Ich hab mir mal erlaubt das zu korrigieren :bier:
Ich war schon immer trendorientiert. In den 90ern mit MTB angefangen, dann bald ein Fully mitsamt den teuflischen Scheibenbremsen...
Was mich nach wie vor interessiert: Was kann ein Gravel Bike besser als ein XC Hardtail?
Falls ein Rennbügel auf der Strasse seine Berechtigung hat und die TdF-Fahrer ihre Räder nicht nur aus Nostalgie XC-Rädern mit Strassenbereifung vorziehen, dürfte die Antwort klar sein.
Das erinnert mich an den Oberösterreich- bzw. Salzkammergut Tourismus.

Die "Ewige Wand" – einen Track den man mit ein bisschen Bauchweg als auch legalen Singletrail bezeichnen kann und der schöne Werbefotos generiert, bzw. der deshalb auch in so ziemlich jede markierte MTB-Tour in der Region eingebaut wird, wird von den fündigen Touristikern dort, nun auch fürs Graveln vermarktet.

Weil der "Ewige Wand" Trail leider nicht gar nicht so ewig dauert, bzw. recht kurz ist, hat man nun halt von den mehr oder weniger selben Positionen recht ähnliche Werbefotos für alle Zielgruppen.

Gravel:
https://media.tourdata.at/file/responsiveDetailImg/bce58a80c5fcacef5f3e7f93c05e6ad4.jpg
All-Mountain:
https://www.oberoesterreich.at/file...oisern_Ewige-Wand_OOET-Moritz-Ablinger_2s.jpg
E-Enduro:
https://bikeferien.at/wp-content/up...iningsstrecke-Foto-Erwin-Haiden-bikeboard.jpg
E-Bike normal:
https://www.fahrrad-news.com/wp-con...ammergut_Dachstein_mtb_Travel_2018_3_30cm.jpg
Zielgruppe Oldschool MTB:
https://www.agathawirt.at/blog/wp-content/uploads/2015/07/ewige-wand-goisern.jpg
Für die Endurofahrer hat sich der Tourismusverband auch noch eine Werbetour inkl. Foto mit Steffi Marth gegönnt:
https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.ne...=bb9150bbe1d1d8e466f8a83de701fbc4&oe=5FDFEF5F

Fun Fact nebenbei: Die Leute fahren auf diesen Werbefotos fast immer in die falsche Richtung des eigentlichen Trails bzw. fahren Uphill :D
Das zeigt deutlich: alle ausser die Gravellanten haben sich ein überteuertes Bike mit unnützen Features aufschwatzen lassen. Für Gravelliere ist uphill übrigens häufig die bessere offroad Richtung. Bitte, gern geschehen. Ach ja, wo bitte ist der Singletrail?
 
Mir gefällt der Bericht. Ist doch sch...egal, mit welchem Bike die fahren, da geht es um Landschaft, Kultur und Erlebnis.

Geschichtsstunde, Ergänzung: Der Kini hat nicht nur Schlösser gebaut, sondern hat auch die Berge geliebt und war begeisterter und erfahrener Reiter. Deshalb hat er neben den bekannten Schlössern auch etliche Hütten bauen lassen. Und um dorthin zu kommen, hat er dafür extra Wege anlegen lassen, weil er dorthin per Pferd kommen wollte. Diese Wege existieren häufig noch, und sind teilweise auch als "Reitweg" in vielen Landkarten zu finden. Nur kommt da keiner mit dem Pferd daher, dafür sind diese Reitwege ideale MTB-Strecken. Oft etwas anspruchsvoller, aber nicht so hammerhart wie andere Wege, die eher für Fußgänger angelegt wurden.
Zum Nachlesen: "Berg '91" (Jahrbuch vom DAV), Seiten 250 ff
 
Falls ein Rennbügel auf der Strasse seine Berechtigung hat und die TdF-Fahrer ihre Räder nicht nur aus Nostalgie XC-Rädern mit Strassenbereifung vorziehen, dürfte die Antwort klar sein.

Weil du mit dem Gravelbike fix immer über 30 km/h fährst oder wie die TdF Fahrer mit einem 40er Schnitt. Ab wann spielt Aerodynamik eine Rolle? Ich stell mir grad vor, wie Gravel Biker auf Forststraßen und Feldwegen reihenweise eBiker überholen.
 
Ok ich lerne ein Gravel bike ist kein Mountainbike, aber ein Mountainbike mit Starrgabel ist das gleiche wie ein Gravel bike und sowieso sind Gravel bikes das was vor 20 Jahren Mountainbikes waren o_O
Ich wundere mich auch.

Gibt es keine Federgabeln, die einen lock-out beherrschen? Wozu eine Stargabel, die nur star ist und eine lockbare Federgabel aber beides kann.

Der Rennradlenker passt auch auf ein 26" Hardtail. Schmale Reifen z.b. Schwalbe Supreme gibt es.
 
[1] Weil du mit dem Gravelbike fix immer über 30 km/h fährst oder [2] wie die TdF Fahrer mit einem 40er Schnitt. Ab wann spielt Aerodynamik eine Rolle? Ich stell mir grad vor, wie [3] Gravel Biker auf Forststraßen und Feldwegen reihenweise eBiker überholen.

ad 1: nicht immer, aber immer öfter; ad 2: das dann doch nicht; ad 3: wenn's nicht grad aufwärts geht, klar, das ist normal.

Der Rennlenker hat nicht nur aerodynamische Vorteile, sondern auch ergonomische. Gerade Gravellenker mit Flare setzen zusätzlich auf Ergonomie zuungunsten der Aerodynamik.

Mir ist schon klar, dass man mit einem XC-Hardtail alle Strecken fahren kann, die man mit einem Gravel fahren kann, nicht aber umgekehrt. Dennoch gibt es Strecken, die für ein Gravelbike besser passen als für ein XC-Bike. Dass man mit einem guten Enduro noch mehr Möglichkeiten hat als mit einem Hardtail, bedeutet ja auch nicht, dass es keine Berechtigung für Hardtails gibt.
 
Was mich nach wie vor interessiert: Was kann ein Gravel Bike besser als ein XC Hardtail?
Joah, also bisher ist mir noch keiner begegnet mit dem ich wirklich tauschen hätte wollen, auf keinen Fall wenn ich mit dem CC-Fully unterwegs war, da waren die Gravel-Menschen immer langsamer und meistens viel unsicherer unterwegs.
V.a. wenns mal aus Versehen auf nen richtigen Waldweg mit Wurzeln und so Dingen abbiegen geht gar nix mehr. Oder reicht eigentlich auch schon wenn der Schotter weng gröber wird.

Höchstens manchmal vll. wenn man sich mit dem Rennrad verfahren hat wären gscheite Reifen eine Idee.
 
Ich denk das ist auch so ein style ding. Den xc hardtails und fullies haftet halt auch etwas altbackenes an während du mit einem gravel mit maximal ausgestellten lenker momentan noch ganz vorn dabei bist. Und die hersteller wollen das auch pushen. Ich glaube rose gäbs ohne das backroad nicht mehr, die haben nicht mal ein ebike.
Ich hab ja schon mal geschrieben ich versteh denn sinn dieser teile weil es unglaublich kreative und schnelle touren von fähigen leuten auf strava gibt.
Auch bin ich um jeden trend froh der ohne akku stattfindet und die eigenleistung in den fokus nimmt. Von daher alles gut.

Das mtb für manche too much für forststrassen sind liegt meiner meinung an der teils abnormalen aufrüstung manch enduros. Ich mein wenn mein stahlfeder ghost über 16kg wiegt und einen sitzwinkel von anno dazumal hat würd ich mir auch ein gravel zusätzlich kaufen. (müssen)
Mit meinem blockierbaren trailbike mit schnellen reifen brauch ich das nicht. Das rollt gigantisch und hat die bessere sitzposition. 30er schnitte fährt man in den bergen mit keinem rad. Ebene meide ich.
 
Aerodynamik, würd ich sagen. Sprich man ist halt automatisch schneller unterwegs, wenns net uneben ist.

G.:)

Ich bin in meinem Leben nur ganz wenig Rennrad gefahren (ein paar Hundert km in einem Jahr). Was mir schon sehr getaugt hat war, dass man in so kuüiertem Gelände einfach voll durch drücken kann. Sobald es stetig bergauf geht (die klassischen 9-15%), ist ein Rennrad genauso ein lahmes Ding wie ein Bike g Nachdem ich seit ewig nur schwere Reifen fahre, war ich durch Ersteres (kleine Hügel durchdrücken) schwer begeistert. Jetzt hab ich seit Ewigkeiten wieder ein (subjektiv) leichtes MTB mit gut rollenden Reifen und merke, dass man damit auch sehr geil Hügerl drücken kann g Wennst vom MTBen mit Enduro ähnlichen Dingern kommst und genau diesen Aspekt vermisst, brauchst kein Gravel. Da reicht echt ein XC-ähnliches Bike.
 
Yeah, seid ich mein Simplon Cure 29" von 2013 mit einer Carbon Starrgabel und "Gravel" Reifen ausgestattet habe sehe ich gar nicht ein wieso ich so ein Rad brauchen würde. Da es so oder so meine Pendler Kiste war und ist sehe ich nur noch durch den RR Lenker Optimierung aber wo ist da dann noch der Unterschied zum Gravel?
 
Ich gehe davon aus, dass die jenigen, die hier am "lautesten" gegen die Gravelbikes "argumemtieren" noch nie mit einem gefahren sind. Genau so wie die, die damals (vereinzelt auch immer noch) ihre 26er MTB´s verteidigen und 29er schlecht redeten.

Ein Gravel/Crosser hat den Vorteil, dass man damit so gut wie überall fahren kann. Und S0/S1 einfach mal schneller als mit dem MTB und auf der Straße nicht viel langsamer als mit dem Renner. Also das perfekte Bike für einfache Touren.

Es ist nix neues, da es Crosser schon seit Jahrzehnten gibt. Es wird halt nur noch mal neu gehypt, mMn ein besserer Trend als die (wesentlich größere) 160mm E-MTB Fraktion die am Wochendene auf den Wegen unterwegs ist, die Rennter vor Jahren noch mit Ihren 28er Citybikes bewältigt haben.

Aber, die Edit sagt: Gravel hat mMn im MTB Forum nix zu suchen (als Unterkategorie ja, dann aber auch die News dazu dorthin), ebenso wie E-Bikes !
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Gravel Bike wirst halt kaum den Luftdruck vom Rennrad fahren. Damit ist wieder ein Bonuspunkt weg.

Das ist der punkt dem das gravel auf der einen seite den einsatzbereich erweitert und auf der anderen auch einschränkt.

Für mich ist ein gravel ein rad das sich durch geo und position irre im gelände einschränkt und auf der strasse durch die reifen irre ausbremst.

Wenn man lust auf langes verkehrsfreies strecke machen hat aber ein top gerät. Würde meinen gravel begeisterten mit-mtb fahrern den sinn und spass nie absprechen. Ausserdem bereichern sie den kampf um die flachen langen schotter uphillsegmenten auf strava ungemein.
 
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