Formula Cura mit Direttissima Pumpe

Ich habe es spaßeshalber mal mit einer Maxima-Cura 4 versucht. Nicht zu empfehlen, außer auf trockenem Asphalt.

Braucht jemand silberne Cura 4 Sättel mit Trickstuff Anschlüssen auf Beta-Leitung?

Wie ich im Ranking bereits angeführt hatte, käme diese Trimula MXA-Cura4 dann wohl einer Brembo-Motorradbremse gleich ;)
Ich habe damals darauf verzichtet diese anzugeben, weil es die MXA-Geber nicht einzeln im Handel gibt.
Auch auf ausgefallene Kombis mit Gustav Sattel usw. habe ich verzichtet.

Die meisten der damals gängigen Bremsen habe ich angeführt, mit einem Schwerpunkt auf Mineralöl-Bremsen, da ich nach Jahren mit DOT auch mal dem anderen Bremsmedium eine Chance geben wollte :D
 
Wie ich im Ranking bereits angeführt hatte, käme diese Trimula MXA-Cura4 dann wohl einer Brembo-Motorradbremse gleich ;)
Ich habe damals darauf verzichtet diese anzugeben, weil es die MXA-Geber nicht einzeln im Handel gibt.
Auch auf ausgefallene Kombis mit Gustav Sattel usw. habe ich verzichtet.

Die meisten der damals gängigen Bremsen habe ich angeführt, mit einem Schwerpunkt auf Mineralöl-Bremsen, da ich nach Jahren mit DOT auch mal dem anderen Bremsmedium eine Chance geben wollte :D

Die Maxima ist doch "nur" ne Diretissima mit längerem Hebel und Verstellrad 🤔 🤷🏻‍♂️
 
Die Maxima ist doch "nur" ne Diretissima mit längerem Hebel und Verstellrad 🤔 🤷🏻‍♂️

@Mr. Tr!ckstuff hat dir eh schon geantwortet.
Ich kann dir versichern, dass sich die Trimula DRT-Cura4 bereits in solch extremen Bremskraftregionen befindet, dass ein minimales Plus schon viel zu viel des Guten wäre... bereits die DRT-Cura 4 ist grenzwertig, wäre da nicht ihre gute Dosierbarkeit.
 
So vielleicht Mal als spanneder Input folgende Grafik. (Link zum Rechner)

Edit: Die ursprünglichen Grafiken waren fehlerhaft, da Bionol unter 40 °C dünnflüssiger als Shimano ist
Viskosität-Vergleichsrechner.png
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nachdem die Mengen an Schnee meine Bike Saison vorzeitig beendet haben, ist es an der Zeit ein Resume zu ziehen.

Ich bin stolzer Besitzer von drei Paar Tr!mulas DRT-Cura 4 in den Farben, die es aktuell noch zu kaufen gibt.
Ein Pumpenset ist silber, mit schwarzen Bremshebeln, Frässchellen und AGB-Deckeln. Der dazugehörige Bremssattel ist silber. Die anderen beiden Bremsenpaare sind komplett schwarz.
Die DRT-Pumpen sind sehr hochwertig verarbeitet, wirken äußerst wertig und ich habe mich schon beim Auspacken in sie verliebt :love:
Auch die Cura 4 Sättel sind sehr gut verarbeitet passen entgegen meiner Befürchtung optisch sehr gut zu den Pumpen, da sie sehr schlicht gehalten sind und nicht auffallend gestaltet sind.
Als Bremsleitung habe ich an allen sechs Bremsen die Tr!ckstuff Beta Kevlarleitung verbaut.
An der Pumpe mit dem hauseigenen Tr!ckstuff Fitting am Sattel mit Goodridge-Fitting und 5,1mm Tr!ckstuff Überwurfmutter. Ich kann allen die in den Nachbarthreads gerade darüber diskutieren nur wärmstens diese Konfiguration bzw. diesen Aufbau empfehlen.
Der Aufbau ist überhaupt kein Hexenwerk. In meinen Augen sogar noch einfacher als mit Olive und Pin.
Klar, die Kosten sind etwas höher. Ich habe die Teile allerdings damals noch zu einem anderen Preis erworben.
Alles in allem sehe ich nur Vorteile in der Verwendung des Fittings gegenüber der traditionellen Lösung.
Auch die Bremsleitung wirkt sehr robust und ist als Meterware zu einem guten Preis erhältlich.
Zunächst hat mich das fehlende Banjo (drehbarer Anschluss) an den Cura 4 Sätteln etwas zweifeln lassen. An allen drei Bikes, mit Bremssattelbefestigungen die unterschiedlicher nicht sein könnten, passt der Leitungsabgang perfekt.
Hier scheinen die Formula-Ingenieure ganze Arbeit geleistet zu haben und den perfekten Winkel getroffen zu haben.
Ich habe damals, zu einer Zeit als die Pumpen noch 165€ kosteten für ein komplettes Bremsenpaar mit Frässchellen, Fittings, Leitungen und Sätteln ca. 500€ bezahlt.
Der Preis soll hier aber nicht weiter relevant sein. Ich bin Radfahrer, Radfahren ist meine Leidenschaft, bereitet mir extreme Freude.
Ich habe auch eine Rennrad im Keller stehen, da sind die Preise in Relation noch höher.
Ich weiß, andere würden sich für das Geld einen Kleinwagen kaufen. Mir würde kein Auto auf der Welt so viele schöne Momente, Erinnerungen, Erfahrungen und Erlebnisse schenken, wie es mir meine Fahrräder getan haben, heute noch tun und auch in Zukunft tun werden.
Ich bin gerne bereit für ein in Europa in einem kleinen Betrieb hergestelltes Produkt etwas mehr zu bezahlen.
Gerade die Covid-Pandemie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist den "lokalen" Markt zu unterstützen.
Auch die Wartezeiten nehme ich gerne in Kauf, zumal ich sie ja von Beginn an kannte und es in meinen Augen schlimmere Sachen auf dieser Welt gibt, als auf Luxusprodukte warten zu müssen.

Jetzt aber zum Eingemachten.
Die Montage verlief problemlos.
Das Entlüften soweit auch. Ich habe die Geber an einem alten Lenker befestigt und die Sättel so positioniert, dass die Belüftungsbohrung nach oben zeigt.
5 Bremsen habe ich sofort luftfrei bekommen. Ich habe dabei einen Mix der Methoden von @ykcor, @BommelMaster und Formula angewandt.
Druckpunkt mit Bleedblock steinhart, oder wie Tr!ckstuff es sagen würden: "Dong".
An einer Pumpe war leider die Membran nicht richtig montiert, wodurch es zu Ölaustritt gekommen ist. Ich habe also den AGB-Deckel demontiert und die Membran richtig mit der Lippe außen um den Deckel montiert, nun war der Geber dicht.
Allerdings gab es keinen Druckpunkt bzw. der Hebel wanderte weiter.
Meine Vermutung war eine defekte Primärdichtung. Rücksprache mit @ykcor und eine Angebot seiner Seite beide Bremsen einzuschicken, obwohl das Problem nur einseitig bestand.
Bremsen also am Tag danach zu Tr!ckstuff geschickt und noch innerhalb der gleichen Woche wieder bei mir. Ich wohne in Italien.
Beide Pumpen durch Ersatz der Primärdichtung durch ein neueres Modell auf den neuesten Stand gebracht und Ersatz O-Ringe, Membranen und Kleinteile beigelegt.
Bremsen wieder verbaut was dank Fitting kein Problem darstellt, auch nicht bei innenverlegten Zügen.
Müssten nicht einmal entlüftet werden, echt ausgeklügelt.
Trotzdem entlüftet und einsatzbereit.
Druckpunkt auch mit eingebauten Belägen klar definiert. Elastisch ja, aber bei weitem nicht so wie ich es nach Berichten anderer User befürchtet hatte. Ich vermute, dass diese noch Restluft im System hatten. Ich nehme mir gut und gerne eine halbe Stunde Zeit um eine Bremse zu entlüften.
Der Druckpunkt an Hinter- und Vorderradbremse ist auch gleich, trotz längerer Leitung. Die Beta-Kevlarleitung scheint hier druckstabil zu sein.

Ich habe drei Bikes.
Ein 26" XC-Hardtail mit Tr!ckstuff Power Belägen und den einteiligen alten Formula Bremsscheiben mit Löchern in der Größe 180/180.
Und zwei 26" Freerider mit zweiteiligen gelochten Formula Bremsscheiben mit 203/180mm. An einem Rad habe ich Tr!ckstuff Standard Beläge verbaut und am anderen die organischen Formula-Beläge mit dem Schlitz in der Mitte.
Ich wiege um die 80 Kilogramm und bike immer mit Rucksack. Systemgewicht also um die 100kg.

In diesem Jahr bin ich leider aus gesundheitlichen Gründen kaum auf Trails unterwegs gewesen und meine beiden Freerider haben den Keller nicht verlassen.
Keine Sorge die Testberichte folgen im nächsten Jahr, sobald ich mich wieder richtig auf unsere Vinschger-, Meraner- und generell Südtiroler-Trails traue.

Ich habe trotz Lockdown und Ausgangssperren rund 5000 MTB-Kilometer gemacht und über 150.000 Höhenmeter.
Ich habe die Bremsen nicht geschont, im Gegenteil.
Provozierte Schleifbremsungen, Dauerbremsungen,... ich habe alles versucht um sie an die Grenzen zu kriegen... es war fast nicht möglich sie in die Knie zu zwingen.
Sie taten immer das, was sie am besten können... Bremsen in jeder Lebenslage und Situation.
Asphaltstraßen mit 25% Gefälle kein Problem. Bremskraft über alles erhaben, kein Fading, kein Druckpunktwandern, nix.
Schotterstraßen, die Dosierbarkeit könnte nicht besser sein, Bremskraft pur, aber fein zu dosieren.
Die kurzen Ausflüge auf Trails waren auch sehr vielversprechend.
Sogar Abfahrten von über 1500 Hm auf Schotter unter Verwendung nur einer Bremse stellten kein Problem dar.
Die Bremse einfach der Hammer.
Bremskraft, Geräuschentwicklung, Hitzestabilität... alles top.
Leider hatte ich eine Zeit lang mit einem festsitzenden Kolben zu kämpfen.
Erst nach mehrmaligem Mobilisieren habe ich es geschafft in gängig zu machen.
In diesem Zeitraum hatte ich auch Probleme mit Rubbeln und Stottern. Sobald das Problem behoben war, legte sich dies wieder.
Zunächst hatte ich den Sattel wohl nicht ganz mittig ausgerichtet von Anfang an waren aber alle sechs Sättel schleiffrei, was sie auch blieben.
Auf jeden Fall, war der Verschleiß der Beläge zu Beginn noch höher als in der Folge, wobei er immer noch hoch blieb.
Die Power-Beläge waren bei mir, was Fadingstabilität, Bremskraft, Geräuschentwicklung, Dosierbarkeit,... angelangte super.
Leider ist mir der Verschleiß doch etwas zu groß. Nicht, dass sie ihr Geld nicht wert wären, aber es handelt sich, wie Tr!ckstuff dies auch angibt um reine Race-Beläge. Für meinen Einsatzbereich mit so vielen Höhen- und Tiefenmetern stellen sie aber nicht die beste Wahl dar. So musste ich sie teilweise nach knapp über 5000 Hm wechseln, was nicht einmal einer Tourenwoche entspricht.
Schauen wir mal, was die Standard-Beläge und die Original-Formulabeläge hier können.
Durch die enorme Bremskraft der Anlage, ist die benötigte Fingerkraft entsprechend klein.
Egal wie ich die Bremse misshandelt habe, eine Stoppie wäre immer ohne Probleme mit einem Finger möglich gewesen.

Selbst als die Scheibe gequalmt und schlimmer als ein Kettenraucher geraucht hat, war die Bremssleistung immer noch top. Nur die "Leichtbau"-Scheibe hat sich an den Stegen schwarz verfärbt.
Nach penibelstem Ausrichten der Bremssättel hatte auch kein Problem mit ungleichmäßig abgefahrenen Belägen. Auch die oft kritisierte symmetrische Anordnung der Löcher am Reibring stellte hier kein Problem dar. Die Beläge wurden sauber abgefahren.
Überhaupt glaube ich, dass die alten gelochten Formula-Scheiben besser sind als ihr Ruf. Sie sind zwar dünn, aber durch die vielen kleinen Löcher würde es mich ohne nachzurechnen nicht wundern, wenn die Masse und die Oberfläche am Reibring größer ist als bei manch einem Mitbewerber. Zudem ist das Design für organische Beläge prädestiniert.
Hier kann ich den Trend zu immer größeren Scheiben nicht ganz nachvollziehen. Ich habe mit diesen Scheiben mehrmals die Alpen überquert, fast 2500 Hm am Stück vernichtet.
Klar, es gibt schwerere Fahrer und Bikes. Sicher auch aggressivere Fahrer als mich, aber sind es nicht gerade diese, die weniger Bremsen. Das größte Problem sehe ich in der aufkommenden Masse an E-Bikern, die bergab die Bremse nie lösen und das über 1000 Tm. Aber selbst hier traue ich mich zu wetten , dass meine Bremsen diese Belastung locker weckstecken.

Die Haptik der Bremshebel ist super. Sie liegen fein in der Hand, wackeln nicht, sind spielfrei, laufen butterweich und geschmeidig.
Die Hebelweite hat sich bei mir im Laufe der Saison langsam und fast unbemerkt verstellt.
Dieses Problem konnte durch das Festziehen der Madenschraube auf der Unterseite des Gebers endgültig gelöst werden.

Nach einem 1600 Hm Uphill, den ich im Sommer wöchentlich mache, ist zu Beginn der Druckpunkt etwas härter bzw. kommt früher. Dies legt sich jedoch nach einigen Metern und die Bremse fühlt sich entlang der ganzen Abfahrt gleich an.
Fading, Druckpunktwandern, Aufpumpen,... Fehlanzeige.

Als Bremsmedium verwende ich Bionol. Ich sehe in diesem Medium nur Vorteile. @BommelMaster hat es sogar gegessen und @Mr. Tr!ckstuff gibt an es sei vollständig biologisch abbaubar. Es ist dünnflüssig und hat einen extrem hohen Siedepunkt, was will man mehr. Auch hier verweise ich auf die Diskussionen in den Nachbarthreads. Wieso sollte ich Gabelöl verwenden, wenn es ein so tolles Bremssmedium gibt.
Ich für meinen Teil hatte auch bei Minusgraden keinerlei Probleme und auch nicht im Sommer in der Hitze der italienischen Abruzzensonne. Selbst als alles rauchte performten die Bremsen inkl. Medium auf höchstem Niveau.

Alles in allem kann ich über die Bremse nur Positives berichten und da es sowohl von Formula als auch von Tr!ckstuff jede Schraube und Dichtung einzeln zu erwerben gibt, werde ich wohl noch lange Spaß an meinen Bremsen haben.
Nachhaltigkeit und Fertigung in Deutschland und Italien spielen für mich keine unwesentliche Rolle.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal beim gesamten Tr!ckstuff-Team, an erster Stelle @ykcor aber auch @Mr. Tr!ckstuff und alle anderen bedanken.
Euer Service ist wirklich Klasse und eure Produkte von einer exzellenten Qualität. Hier sollte wohl auch ein Dank an @BommelMaster gehen, der wirklich ein Top-Produkt entwickelt hat.

Macht weiter so, nehmt euch jetzt die Zeit um gestärkt aus allem hervorzukommen, bleibt eurer Linie treu und entwickelt weiterhin so tolle Produkte und bietet weiterhin euren erstklassigen Service an.

Ich bin in meinem Leben sicherlich über 30 unterschiedliche Bremsen gefahren, aber keine war annähernd mit meiner Trimula vergleichbar.
Ich habe die für mich perfekte Bremse gefunden. Nicht makellos, auch sie braucht Pflege und Hinwendung, aber wenn alles passt, dann stellt sie wohl so gut wie alles in den Schatten.

Und an alle die bis hierher gelesen haben... Prosit :bier::mexican:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nachdem die Mengen an Schnee meine Bike Saison vorzeitig beendet haben, ist es an der Zeit ein Resume zu ziehen.

Ich bin stolzer Besitzer von drei Paar Tr!mulas DRT-Cura 4 in den Farben, die es aktuell noch zu kaufen gibt.
Ein Pumpenset ist silber, mit schwarzen Bremshebeln, Frässchellen und AGB-Deckeln. Der dazugehörige Bremssattel ist silber. Die anderen beiden Bremsenpaare sind komplett schwarz.
Die DRT-Pumpen sind sehr hochwertig verarbeitet, wirken äußerst wertig und ich habe mich schon beim Auspacken in sie verliebt :love:
Auch die Cura 4 Sättel sind sehr gut verarbeitet passen entgegen meiner Befürchtung optisch sehr gut zu den Pumpen, da sie sehr schlicht gehalten sind und nicht auffallend gestaltet sind.
Als Bremsleitung habe ich an allen sechs Bremsen die Tr!ckstuff Beta Kevlarleitung verbaut.
An der Pumpe mit dem hauseigenen Tr!ckstuff Fitting am Sattel mit Goodridge-Fitting und 5,1mm Tr!ckstuff Überwurfmutter. Ich kann allen die in den Nachbarthreads gerade darüber diskutieren nur wärmstens diese Konfiguration bzw. diesen Aufbau empfehlen.
Der Aufbau ist überhaupt kein Hexenwerk. In meinen Augen sogar noch einfacher als mit Olive und Pin.
Klar, die Kosten sind etwas höher. Ich habe die Teile allerdings damals noch zu einem anderen Preis erworben.
Alles in allem sehe ich nur Vorteile in der Verwendung des Fittings gegenüber der traditionellen Lösung.
Auch die Bremsleitung wirkt sehr robust und ist als Meterware zu einem guten Preis erhältlich.
Zunächst hat mich das fehlende Banjo (drehbarer Anschluss) an den Cura 4 Sätteln etwas zweifeln lassen. An allen drei Bikes, mit Bremssattelbefestigungen die unterschiedlicher nicht sein könnten, passt der Leitungsabgang perfekt.
Hier scheinen die Formula-Ingenieure ganze Arbeit geleistet zu haben und den perfekten Winkel getroffen zu haben.
Ich habe damals, zu einer Zeit als die Pumpen noch 165€ kosteten für ein komplettes Bremsenpaar mit Frässchellen, Fittings, Leitungen und Sätteln ca. 500€ bezahlt.
Der Preis soll hier aber nicht weiter relevant sein. Ich bin Radfahrer, Radfahren ist meine Leidenschaft, bereitet mir extreme Freude.
Ich habe auch eine Rennrad im Keller stehen, da sind die Preise in Relation noch höher.
Ich weiß, andere würden sich für das Geld einen Kleinwagen kaufen. Mir würde kein Auto auf der Welt so viele schöne Momente, Erinnerungen, Erfahrungen und Erlebnisse schenken, wie es mir meine Fahrräder getan haben, heute noch tun und auch in Zukunft tun werden.
Ich bin gerne bereit für ein in Europa in einem kleinen Betrieb hergestelltes Produkt etwas mehr zu bezahlen.
Gerade die Covid-Pandemie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist den "lokalen" Markt zu unterstützen.
Auch die Wartezeiten nehme ich gerne in Kauf, zumal ich sie ja von Beginn an kannte und es in meinen Augen schlimmere Sachen auf dieser Welt gibt, als auf Luxusprodukte warten zu müssen.

Jetzt aber zum Eingemachten.
Die Montage verlief problemlos.
Das Entlüften soweit auch. Ich habe die Geber an einem alten Lenker befestigt und die Sättel so positioniert, dass die Belüftungsbohrung nach oben zeigt.
5 Bremsen habe ich sofort luftfrei bekommen. Ich habe dabei einen Mix der Methoden von @ykcor, @BommelMaster und Formula angewandt.
Druckpunkt mit Bleedblock steinhart, oder wie Tr!ckstuff es sagen würden: "Dong".
An einer Pumpe war leider die Membran nicht richtig montiert, wodurch es zu Ölaustritt gekommen ist. Ich habe also den AGB-Deckel demontiert und die Membran richtig mit der Lippe außen um den Deckel montiert, nun war der Geber dicht.
Allerdings gab es keinen Druckpunkt bzw. der Hebel wanderte weiter.
Meine Vermutung war eine defekte Primärdichtung. Rücksprache mit @ykcor und eine Angebot seiner Seite beide Bremsen einzuschicken, obwohl das Problem nur einseitig bestand.
Bremsen also am Tag danach zu Tr!ckstuff geschickt und noch innerhalb der gleichen Woche wieder bei mir. Ich wohne in Italien.
Beide Pumpen durch Ersatz der Primärdichtung durch ein neueres Modell auf den neuesten Stand gebracht und Ersatz O-Ringe, Membranen und Kleinteile beigelegt.
Bremsen wieder verbaut was dank Fitting kein Problem darstellt, auch nicht bei innenverlegten Zügen.
Müssten nicht einmal entlüftet werden, echt ausgeklügelt.
Trotzdem entlüftet und einsatzbereit.
Druckpunkt auch mit eingebauten Belägen klar definiert. Elastisch ja, aber bei weitem nicht so wie ich es nach Berichten anderer User befürchtet hatte. Ich vermute, dass diese noch Restluft im System hatten. Ich nehme mir gut und gerne eine halbe Stunde Zeit um eine Bremse zu entlüften.
Der Druckpunkt an Hinter- und Vorderradbremse ist auch gleich, trotz längerer Leitung. Die Beta-Kevlarleitung scheint hier druckstabil zu sein.

Ich habe drei Bikes.
Ein 26" XC-Hardtail mit Tr!ckstuff Power Belägen und den einteiligen alten Formula Bremsscheiben mit Löchern in der Größe 180/180.
Und zwei 26" Freerider mit zweiteiligen gelochten Formula Bremsscheiben mit 203/180mm. An einem Rad habe ich Tr!ckstuff Standard Beläge verbaut und am anderen die organischen Formula-Beläge mit dem Schlitz in der Mitte.
Ich wiege um die 80 Kilogramm und bike immer mit Rucksack. Systemgewicht also um die 100kg.

In diesem Jahr bin ich leider aus gesundheitlichen Gründen kaum auf Trails unterwegs gewesen und meine beiden Freerider haben den Keller nicht verlassen.
Keine Sorge die Testberichte folgen im nächsten Jahr, sobald ich mich wieder richtig auf unsere Vinschger-, Meraner- und generell Südtiroler-Trails traue.

Ich habe trotz Lockdown und Ausgangssperren rund 5000 MTB-Kilometer gemacht und über 150.000 Höhenmeter.
Ich habe die Bremsen nicht geschont, im Gegenteil.
Provozierte Schleifbremsungen, Dauerbremsungen,... ich habe alles versucht um sie an die Grenzen zu kriegen... es war fast nicht möglich sie in die Knie zu zwingen.
Sie taten immer das, was sie am besten können... Bremsen in jeder Lebenslage und Situation.
Asphaltstraßen mit 25% Gefälle kein Problem. Bremskraft über alles erhaben, kein Fading, kein Druckpunktwandern, nix.
Schotterstraßen, die Dosierbarkeit könnte nicht besser sein, Bremskraft pur, aber fein zu dosieren.
Die kurzen Ausflüge auf Trails waren auch sehr vielversprechend.
Sogar Abfahrten von über 1500 Hm auf Schotter unter Verwendung nur einer Bremse stellten kein Problem dar.
Die Bremse einfach der Hammer.
Bremskraft, Geräuschentwicklung, Hitzestabilität... alles top.
Leider hatte ich eine Zeit lang mit einem festsitzenden Kolben zu kämpfen.
Erst nach mehrmaligem Mobilisieren habe ich es geschafft in gängig zu machen.
In diesem Zeitraum hatte ich auch Probleme mit Rubbeln und Stottern. Sobald das Problem behoben war, legte sich dies wieder.
Zunächst hatte ich den Sattel wohl nicht ganz mittig ausgerichtet von Anfang an waren aber alle sechs Sättel schleiffrei, was sie auch blieben.
Auf jeden Fall, war der Verschleiß der Beläge zu Beginn noch höher als in der Folge, wobei er immer noch hoch blieb.
Die Power-Beläge waren bei mir, was Fadingstabilität, Bremskraft, Geräuschentwicklung, Dosierbarkeit,... angelangte super.
Leider ist mir der Verschleiß doch etwas zu groß. Nicht, dass sie ihr Geld nicht wert wären, aber es handelt sich, wie Tr!ckstuff dies auch angibt um reine Race-Beläge. Für meinen Einsatzbereich mit so vielen Höhen- und Tiefenmetern stellen sie aber nicht die beste Wahl dar. So musste ich sie teilweise nach knapp über 5000 Hm wechseln, was nicht einmal einer Tourenwoche entspricht.
Schauen wir mal, was die Standard-Beläge und die Original-Formulabeläge hier können.
Durch die enorme Bremskraft der Anlage, ist die benötigte Fingerkraft entsprechend klein.
Egal wie ich die Bremse misshandelt habe, eine Stoppie wäre immer ohne Probleme mit einem Finger möglich gewesen.

Selbst als die Scheibe gequalmt und schlimmer als ein Kettenraucher geraucht hat, war die Bremssleistung immer noch top. Nur die "Leichtbau"-Scheibe hat sich an den Stegen schwarz verfärbt.
Nach penibelstem Ausrichten der Bremssättel hatte auch kein Problem mit ungleichmäßig abgefahrenen Belägen. Auch die oft kritisierte symmetrische Anordnung der Löcher am Reibring stellte hier kein Problem dar. Die Beläge wurden sauber abgefahren.
Überhaupt glaube ich, dass die alten gelochten Formula-Scheiben besser sind als ihr Ruf. Sie sind zwar dünn, aber durch die vielen kleinen Löcher würde es mich ohne nachzurechnen nicht wundern, wenn die Masse und die Oberfläche am Reibring größer ist als bei manch einem Mitbewerber. Zudem ist das Design für organische Beläge prädestiniert.
Hier kann ich den Trend zu immer größeren Scheiben nicht ganz nachvollziehen. Ich habe mit diesen Scheiben mehrmals die Alpen überquert, fast 2500 Hm am Stück vernichtet.
Klar, es gibt schwerere Fahrer und Bikes. Sicher auch aggressivere Fahrer als mich, aber sind es nicht gerade diese, die weniger Bremsen. Das größte Problem sehe ich in der aufkommenden Masse an E-Bikern, die bergab die Bremse nie lösen und das über 1000 Tm. Aber selbst hier traue ich mich zu wetten , dass meine Bremsen diese Belastung locker weckstecken.

Die Haptik der Bremshebel ist super. Sie liegen fein in der Hand, wackeln nicht, sind spielfrei, laufen butterweich und geschmeidig.
Die Hebelweite hat sich bei mir im Laufe der Saison langsam und fast unbemerkt verstellt.
Dieses Problem konnte durch das Festziehen der Madenschraube auf der Unterseite des Gebers endgültig gelöst werden.

Nach einem 1600 Hm Uphill, den ich im Sommer wöchentlich mache, ist zu Beginn der Druckpunkt etwas härter bzw. kommt früher. Dies legt sich jedoch nach einigen Metern und die Bremse fühlt sich entlang der ganzen Abfahrt gleich an.
Fading, Druckpunktwandern, Aufpumpen,... Fehlanzeige.

Als Bremsmedium verwende ich Bionol. Ich sehe in diesem Medium nur Vorteile. @BommelMaster hat es sogar gegessen und @Mr. Tr!ckstuff gibt an es sei vollständig biologisch abbaubar. Es ist dünnflüssig und hat einen extrem hohen Siedepunkt, was will man mehr. Auch hier verweise ich auf die Diskussionen in den Nachbarthreads. Wieso sollte ich Gabelöl verwenden, wenn es ein so tolles Bremssmedium gibt.
Ich für meinen Teil hatte auch bei Minusgraden keinerlei Probleme und auch nicht im Sommer in der Hitze der italienischen Abruzzensonne. Selbst als alles rauchte performten die Bremsen inkl. Medium auf höchstem Niveau.

Alles in allem kann ich über die Bremse nur Positives berichten und da es sowohl von Formula als auch von Tr!ckstuff jede Schraube und Dichtung einzeln zu erwerben gibt, werde ich wohl noch lange Spaß an meinen Bremsen haben.
Nachhaltigkeit und Fertigung in Deutschland und Italien spielen für mich keine unwesentliche Rolle.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal beim gesamten Tr!ckstuff-Team, an erster Stelle @ykcor aber auch @Mr. Tr!ckstuff und alle anderen bedanken.
Euer Service ist wirklich Klasse und eure Produkte von einer exzellenten Qualität. Hier sollte wohl auch ein Dank an @BommelMaster gehen, der wirklich ein Top-Produkt entwickelt hat.

Macht weiter so, nehmt euch jetzt die Zeit um gestärkt aus allem hervorzukommen, bleibt eurer Linie treu und entwickelt weiterhin so tolle Produkte und bietet weiterhin euren erstklassigen Service an.

Ich bin in meinem Leben sicherlich über 30 unterschiedliche Bremsen gefahren, aber keine war annähernd mit meiner Trimula vergleichbar.
Ich habe die für mich perfekte Bremse gefunden. Nicht makellos, auch sie braucht Pflege und Hinwendung, aber wenn alles passt, dann stellt sie wohl so gut wie alles in den Schatten.

Und an alle die bis hierher gelesen haben... Prosit :bier::mexican:
Cool! :daumen:
 
Hast du einen Vergleich mit den originalen Formula Pumpen? Ist die Bremskraft viel höher?
Die Cura hat einen 10 mm Geberkolben, die DRT einen 9mm Kolben. Die hydraulische Übersetzung ist also größer. Die mechanische Übersetzung ist auch um einige wenige Prozentpunkte höher. @danimaniac hat sicher genauere Daten. Ich müsste alles rauskramen. Mir ging es aber nicht nur um Bremskraft, hier hätte die Cura 4 sicher mehr als gereicht.
Die mehrfach gelagerten, spielfreien Hebel, das Design und die Haptik haben es mir besonders angetan.
 
Die Cura hat einen 10 mm Geberkolben, die DRT einen 9mm Kolben. Die hydraulische Übersetzung ist also größer. Die mechanische Übersetzung ist auch um einige wenige Prozentpunkte höher. @danimaniac hat sicher genauere Daten. Ich müsste alles rauskramen. Mir ging es aber nicht nur um Bremskraft, hier hätte die Cura 4 sicher mehr als gereicht.
Die mehrfach gelagerten, spielfreien Hebel, das Design und die Haptik haben es mir besonders angetan.
Hast du mal die DRT/V4 in der Hand gehabt? Ich könnte gleiches Loblied auf diese Bremse singen und wiege noch 15kg mehr, wenngleich meine Abfahrten wohl nicht so krass sind.
 
Es wäre schön, wenn die (ausgerechneten) Übersetzungsverhältnisse im Ranking dabei stehen würden,
soweit bekannt (hydraulisches Verhältnis und der Endwert als Produkt von hydr. x mech. Übersetzung ).
https://www.mtb-news.de/forum/t/formula-cura-mit-direttissima-pumpe.834863/post-15605449
zB DRT-V4 liegt mit DRT-Cura2 auf P4 in einer anderen Power-Klasse als DRT-Cura4.

Bei Erhöhung der Power durch das Übersetzungsverhältnis (kleinerer Geberkolben und grösserer mechanischer Hebel)
wird auch gleichzeitig die Dosierbarkeit positiv verändert (theoretisch).

Wie sich das dann in Verbindung mit den jeweiligen Bremsbelägen anfühlt, ist dann das Spannende in den Feedbacks aus der Praxis.
DRT-Cura4 steht bei mir auch schon lange am Programm, wenn endlich ein weiterer DRT Hebel eintrudeln würde fürs Bike-upgrade, das auch noch nicht lieferbar ist..:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt wirklich nochmal den Laptop angemacht. Normalerweise liegt der nämlich nur rum ;-)

Also... zu den beliebten Sätteln sollte alles bekannt sein? Da geht es ja normalerweise nur um die Kolbengröße/fläche.

Die Hebel also:
Name; Master Diameter; Mech Lev.; Bremsmedium
Formula Cura; 10; 6,143; Öl
Hope Tech 3;10; 6,136; DOT
TS PCA; 9; 6,4; Öl
TS DRT; 9; 6,6; Öl
TS MXA; 9; 7,3; Öl
Hayes Dominion; 9,15; 5,8; DOT
MT5/7 (langer Hebel); 10; 7,36; Öl
TRP DH-R Evo; 9; 6,15

Natürlich alle Angaben ohne Gewähr oder Garantie auf Richtigkeit.
 
Ach ja, die vlt. wichtigste Info für alle Cura 4 Fahrer die ähnlich schusselig sind wie ich: Die Sicherungsringe für die originalen Belaghalteschrauben gibt es im 10er Pack für kleines Geld über den Händler, Art.Nr. FD40083-10.
Die Sicherungen gibt es im Metallwarenhandel in Edelstahl für ein paar Cent.
Nennen sich dann Sicherungsscheiben für Wellen DIN 6799.
Über ebay 10ct-20ct pro Stück Incl. Versand (ab 10 Stück)
 
Ich hatte neulich mal eine Shigura in der Hand bei der der Hebelweg sehr kurz war, was sicherlich durch Servowave normal ist. Gehe ich recht in der Annahme, dass eine Bremse, die noch kleinere Kolbendurchmesser als die 17/17 der Magura hat, einen noch kleineren Leerweg hat?
 
Ich hatte neulich mal eine Shigura in der Hand bei der der Hebelweg sehr kurz war, was sicherlich durch Servowave normal ist. Gehe ich recht in der Annahme, dass eine Bremse, die noch kleinere Kolbendurchmesser als die 17/17 der Magura hat, einen noch kleineren Leerweg hat?

Einfach gedacht zwar schon aber
Zitat Magura
"Der Unterschied zwischen MT5 und MT7 versteckt sich im Detail. Neben einem anderem Übersetzungsverhältnisses des Bremsgebers sind auch die Bremszangen im Detail unterschiedlich.

Bei genauem Hinsehen erkennt man bei der MT5 einen größeren Luftspalt zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag. Grund hierfür ist ein weiterer Kolbenrückzug, ein Ergebnis der unterschiedlichen Konstruktion im Inneren der Zange. Insgesamt ist die MT5 somit leichter schleiffrei einzustellen, fühlt sich aber auch nicht so direkt (bissig) an wie die MT7.

Mit einem höheren Übersetzungsverhältnis im Bremsgeber bietet die MT7 eine insgesamt höhere Bremskraft und ein direkteres Bremsgefühl. Durch dieses höhere Übersetzungsverhältnis ist das Druckpunktgefühl der MT7 jedoch etwas weicher als das der MT5."
Quelle:
https://www.magura.com/de/component...etzungsverhältnis im,weicher als das der MT5.
Ob MT7 jetzt kleinere Kolben hat weis ich nicht, kann mir aber vorstellen das MT5 und MT7 Bremssättel identisch sind und nur die Dichtungen der Kolben (die für die Rückstellung verantwortlich sind) andere sind.
Meine damit das der Weg der Rückstellung durch die Kolbendichtungen am Bremssattel auch den Leerweg am Hebel beeinflussen und nicht nur der Durchmesser der Kolben.
 
Ich hatte neulich mal eine Shigura in der Hand bei der der Hebelweg sehr kurz war, was sicherlich durch Servowave normal ist. Gehe ich recht in der Annahme, dass eine Bremse, die noch kleinere Kolbendurchmesser als die 17/17 der Magura hat, einen noch kleineren Leerweg hat?
Nicht unbedingt. Es ergibt sich aus dem Abstand von Belag und Scheibe, also wie weit die Kolben zurück gezogen werden, und aus der Fläche der Kolben. Ein 2Kolben-Sattel mit klassischen 22mm Kolben hat zwar weniger Fläche als ein Magura 4 Kolben Sattel, aber eben auch mehr Abstand zwischen Belag und Scheibe. Der muss ja erst überwunden werden, was sich am Leerweg bemerkbar macht.
 
Einfach gedacht zwar schon aber
Zitat Magura
"Der Unterschied zwischen MT5 und MT7 versteckt sich im Detail. Neben einem anderem Übersetzungsverhältnisses des Bremsgebers sind auch die Bremszangen im Detail unterschiedlich.

Bei genauem Hinsehen erkennt man bei der MT5 einen größeren Luftspalt zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag. Grund hierfür ist ein weiterer Kolbenrückzug, ein Ergebnis der unterschiedlichen Konstruktion im Inneren der Zange. Insgesamt ist die MT5 somit leichter schleiffrei einzustellen, fühlt sich aber auch nicht so direkt (bissig) an wie die MT7.

Mit einem höheren Übersetzungsverhältnis im Bremsgeber bietet die MT7 eine insgesamt höhere Bremskraft und ein direkteres Bremsgefühl. Durch dieses höhere Übersetzungsverhältnis ist das Druckpunktgefühl der MT7 jedoch etwas weicher als das der MT5."
Quelle:
https://www.magura.com/de/component...etzungsverhältnis im,weicher als das der MT5.
Ob MT7 jetzt kleinere Kolben hat weis ich nicht, kann mir aber vorstellen das MT5 und MT7 Bremssättel identisch sind und nur die Dichtungen der Kolben (die für die Rückstellung verantwortlich sind) andere sind.
Meine damit das der Weg der Rückstellung durch die Kolbendichtungen am Bremssattel auch den Leerweg am Hebel beeinflussen und nicht nur der Durchmesser der Kolben.


Du wärst der erste der sagt, dass die Mt5 und MT7 Sättel unterschiedlich wären...
 
Zurück
Oben Unten