Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!

Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!

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Wie wird das Fahrrad-Jahr 2021? Was für Trends erwarten uns, was wird anders als bislang und welche Innovationen wird es geben? Wir haben einen Blick in unsere virtuelle Kristallkugel riskiert und 13 Thesen zu 2021 aufgestellt!

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Höher, schneller, weiter?: So wird das Fahrrad-Jahr 2021!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von cxfahrer

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Die Ebikes sind auf dem Vormarsch,es lässt sich nicht mehr aufhalten.Es ist wie mit den 29“ vor ein paar Jahren,sie wurden verteufelt und sind jetzt nicht mehr wegzudenken.Es wird auch noch weitere Elektronik Einzug halten.
Man muss ja auf den Zug nicht aufspringen ,aber Toleranz wäre hier absolut angebracht.
 
im kommenden Jahr noch mehr langhubige 29″-Enduros geben wird

Also nun ist es amtlich: es wird 2021 nur mehr langhubige breitbereifte 29 (Mini Downhiller mit gerade noch so bergauf fahren können [Tourencharakteristik]) geben.

27,5/650b ist tot. Ist halt so. Oder kennt das Format die Redaktion überhaupt (noch) :eek: :lol:?
Oder sind sie in der Zeit stecken geblieben:
„Was dem Umwerfer passierte, wird vermutlich auch 26″ erleben: Die kleine Laufradgröße außerhalb des Dirtbike-Bereichs wird, wie schon in diesem Jahr, auch 2021 nur noch wenig Verwendung im High-End-Bereich finden
Der war gut.
Trend 2022: auch die langhubigen breitbereiften 29er MTB werden zu immer mehr elektronisch unterstützten MTB verschwinden.

Stärker in den Fokus rücken dürfte die recht neue Down Country-Kategorie: Wenig Federweg, potente Anbauteile für viel Spaß bei geringerem Radgewicht,
Ich glaube nicht, dass das fahrbar und gewünscht ist.
Wer sollte sich 2021/22 noch mit weniger als 180mm Federweg (muss ja keine Doppelbrücke sein, aber doch 38mm Rohre) zufrieden geben?

Und wie sollte man mit den leichtgewichtigen Niederquerschnittfederweg Down Countrys agressiv ballern und spaßig senden können :confused:?

Der Fahrrad-Boom führt zu Konflikten auf dem Trail …

„…, ist aber insgesamt eine sehr positive Sache. Die Wälder waren 2020 so voll wie nie zuvor, was in einigen Gegenden Deutschlands zu diversen Konflikten und Diskussionen über die Nutzung von Trails geführt hat. Damit werden wir auch zukünftig konfrontiert sein – eine simple Lösung gibt es hier wohl nicht.
Schön das ihr dieses Problem auch wieder einmal erwähnt. Neben Lieferschwierigkeiten könnte diese Problematik ein noch viel größere Problem für uns (MTB) werden. Vielleicht engangiert ihr euch dann noch mehr, wenn eure heimischen bzw Test Trails gesperrt oder verboten sind...
 
Vor ich glaube 2 Jahren prognostizierte @GabiMTB mal in seinem Vorbericht auf die XCO-Saison eine Renaissance des Hardtails bei den Weltcups. Ich hatte ihm damals widersprochen und so ist es auch gekommen: das Race-Fully blieb mit ganz wenigen Ausnahmen das Maß der Dinge im XC-Rennsport.

Die gleichen Zweifel habe ich an eurer Prognose zu den Down Country Bikes (immerhin besitze ich selbst eines). Für mich werden diese Bikes ein Nischenprodukt bleiben. Mein Top Fuel wird niemals den Status meines Erstbikes einnehmen und ich denke, dass sich das Gros der Mountainbiker in der Regel immer eher für ein Bike mit mehr Federweg und minimal mehr Gewicht entscheiden wird.

Bei den leichten E-MTBs bin ich ganz eurer Meinung: jeder Hersteller wird auf diesen Zug aufspringen, den Specialized mit dem Levo SL ins Rollen gebracht hat. Und ich habe so eine Ahnung, dass Specialized für 2021 einen weiteren ganz heißen Kracher präsentieren wird. Auch, wenn das für viele nur schwer zu ertragen ist: ich denke, dass diese leichten E-MTBs den Markt und den MTB-Sport kräftig durchrütteln werden.

Ansonsten stimme ich einem Vorschreiber zu: 2021 steht sicherlich auch ganz im Zeichen von Nichtverfügbarkeiten von Fahrrädern und Ersatzteilen.
 
Biketrend 2023: Der Bikeboom hält an, Wanderwege werden jetzt häufiger von Bikern frequentiert und die Rotsocken sind eine Minderheit. Wanderwege werden nun in Biketrails unbennant. Es gibt jetzt vereinzelt wenige spezielle Wege für Wanderer. In omanchen Gegenden überlegt man sich, ob den Wanderern Bussen auferlegt - oder sogar die Wanderschuhe beschlagnahmt werden können, falls sie auf den falschen Wegen unterwegs sind.
 
mehr compliance, der trend wird sicher noch weitergehen. bmc zum beispiel macht je nach rahmengröße unterschiedliche layups, um die steifigkeit anzupassen. zipp, cran brothers und stans mit nachgiebigen carbonfelgen. oneup mit dem lenker mit ovale querschnitten etc. einer der wirklich sinnvollen trends!

bei gravel bikes fehlen noch laufräder, die der mtb-mäßigen fahrweise standhalten. santacruz verbaut beim stigmata zum beispiel einfach xc felgen von dt swiss. man kann aber an ein gravel bike keine mtb laufradsätze, weil 12x100 steckachse vorne. sowas dämliches wirklich.
 
Also nun ist es amtlich: es wird 2021 nur mehr langhubige breitbereifte 29 (Mini Downhiller mit gerade noch so bergauf fahren können [Tourencharakteristik]) geben.

27,5/650b ist tot. Ist halt so. Oder kennt das Format die Redaktion überhaupt (noch) :eek: :lol:?
Oder sind sie in der Zeit stecken geblieben:

Der war gut.
Trend 2022: auch die langhubigen breitbereiften 29er MTB werden zu immer mehr elektronisch unterstützten MTB verschwinden.


Ich glaube nicht, dass das fahrbar und gewünscht ist.
Wer sollte sich 2021/22 noch mit weniger als 180mm Federweg (muss ja keine Doppelbrücke sein, aber doch 38mm Rohre) zufrieden geben?

Und wie sollte man mit den leichtgewichtigen Niederquerschnittfederweg Down Countrys agressiv ballern und spaßig senden können :confused:?


Schön das ihr dieses Problem auch wieder einmal erwähnt. Neben Lieferschwierigkeiten könnte diese Problematik ein noch viel größere Problem für uns (MTB) werden. Vielleicht engangiert ihr euch dann noch mehr, wenn eure heimischen bzw Test Trails gesperrt oder verboten sind...

Das mit den Konfikten würde sich reduzieren wenn für die ganzen e-Mopeds eine 2-Meter Regelung käme.

Lg
Wolfgang
 
Meine Prognose:

Da Corona bedingt auch im Frühsommer noch Lockdowns zu erwarten sind, werden wie 2020 schon die Leute ihr für den Urlaub nicht ausgegebenes Geld in teure Anschaffungen stecken, wie zB eBikes.

Alle werden wieder in die Wälder und Berge und an die lokalen Gewässer rennen, und dort alles breit trampeln und breit fahren. Gemeinden und Naturschützer werden wieder sauer werden, und nach weiteren Einschränkungen rufen. Lobbyverbände die MTB Interessen vertreten werden wieder kalt erwischt.

2022 haben wir dann den Salat, alles ist verboten obwohl alle wieder nach Malle und LP fliegen.
 
27,5/650b ist tot. Ist halt so. Oder kennt das Format die Redaktion überhaupt (noch) :eek: :lol:?
Es lebt anscheinend im (in diesem Artikel nicht beachteten) Trend namens Mulletbike weiter.
Genauso hässlich wie die High Pivot Hinterbaukonstruktionen mit Kettenumlenkung.

PS:
Was ich nicht verstehe: Warum man einen Standard wie 26" einfach so aufzugeben scheint und nicht mal mehr für Kinderräder verwenden will. Außer Woom und Pyro fällt mir jetzt spontan kein Hersteller ein, der 26" für Kinder bringt. Bei allen anderen ist der Sprung von 24" gleich zum (oben totgesagten) 27,5" ... :confused:
 
Ich warte bis der Markt gesättigt ist und dann kaufe ich mir gemütlich und mit hohem Preisnachlass ein neues Radel in den dann übergroßen Bikeläden. Die meißten die ich kenne und die sich die letzten 2 Jahre ein Rad gekauft haben, weil MTB gerade hipp ist und soooviiieeeell Spaß macht, lassen es im Keller/Garage vergammeln. Das tut mir schon fast weh, wenn so 3000-5000 € Maschinchen nicht bewegt werden. Aber die habe keine Zeit, die Familie, zu warm, zu kalt zu weit zu hoch......

Gravels werden m.E. gekauft, weil sie wartungsarm sind und man für wenig Gewicht auch nicht viel bezahlen muss (musste, bevor der Hype losging und die Hersteller die Preise angepasst haben).
Ich habe für 1500 € ein 9kg Gravel. Aber ja, ich habe lange über ein Hardtail nachgedacht und ich denke, dass ein Hardtail auch nicht verkehrt gewesen wäre. Aber ich hätte deutlich mehr ausgeben müssen oder deutlich mehr kg fahren müssen. Insofern nehme ich die etwas langsameren Abfahrten und hin und wieder das Umfahren von S2-Trails in Kauf. (habe ja noch das Enduro für solche Zwecke).

Ich denke ein Trend wird sein, das Fahrrad mehr in den Alltag zu integrieren. (e-)Lastenräder werden in manchen Fällen das 2.Auto ersetzen. Gut so.
 
Es lebt anscheinend im (in diesem Artikel nicht beachteten) Trend namens Mulletbike weiter.
Genauso hässlich wie die High Pivot Hinterbaukonstruktionen mit Kettenumlenkung.

PS:
Was ich nicht verstehe: Warum man einen Standard wie 26" einfach so aufzugeben scheint und nicht mal mehr für Kinderräder verwenden will. Außer Woom und Pyro fällt mir jetzt spontan kein Hersteller ein, der 26" für Kinder bringt. Bei allen anderen ist der Sprung von 24" gleich zum (oben totgesagten) 27,5" ... :confused:

Interessant in dem Zusammenhang finde ich den Artikel in der Bike wie man die alten Räder wieder auf aktuelleren Stand bringen kann.
Woher da der Sinneswandel von "Hau weg den alten Schei* und kauf neuen." zu so einem Bericht gekommen würde mich interessieren.

Ist das evtl. auch der fehlenden Verfügbarkeit der neusten Räder und Teile geschuldet oder wie kommt es?

Jan Gathmann schreibt ja auch in diese Richtung.
 
Die Ebikes sind auf dem Vormarsch,es lässt sich nicht mehr aufhalten.Es ist wie mit den 29“ vor ein paar Jahren,sie wurden verteufelt und sind jetzt nicht mehr wegzudenken.Es wird auch noch weitere Elektronik Einzug halten.
Man muss ja auf den Zug nicht aufspringen ,aber Toleranz wäre hier absolut angebracht.
Wir tolerieren ja auch Mofa-, Motorrad-, Kart-, Traktor- oder Sonstwas-Fahrer, solange sie nicht behaupten „Radsport“ zu betreiben.
 
Meine Vorhersage: Mountainbiken als Sport wird 2021 noch teurer werden.
Die eBike Branche wird auf die hohe Nachfrage ganz Industrie typisch per Preisanpassung reagieren.
Die große Frage wird sein, wer sich das eMountainbiken als Sport leisten können/wollen wird.

Das Levo SL Framset kosten EUR 7.000!!!!! Um die Kohle bekommst du ein Top Enduro und noch ein Rennrad oben drauf.
 
Mhh, also Orbea hat die Preise gesenkt. Zu mindestens für das E-Bike Wild.

Wenn ich sehe das Higendbikes von verschiedenen Rotwildarten und Levotypen seid Mai/Juni in Kellern oder gar auf den Balkon unbenutzt rumstehen, dann mach ich mir keine Sorgen um überfüllte Trails in meiner Nähe.

Viele scheinen Ihren 2019er Bonus/ Urlaubsgeld 2020 in die Industrie gepumt zu haben, 2021 wird der Gebrauchtmarkt dann gut gefüllt sein.

Ausserhalb der MTB-Welt sehe ich mehr Handlungsbedarf mit E-Bikes. Gerade Bikes mit Kennzeichen donnern da gemütlich um die Biobiker auf engen Radwegen herum.

Wenn man die Verkaufszahlen dann wieder mal vergleicht, ist der MTB-Sektor dann doch wieder schnell klein.
 
Meine Prognose für die kommenden Jahre ist so:

die Wälder werden absolut überfüllt sein von E- und Biobikern, mit und ohne Erfahrung. Dementsprechend wird es wie im Straßenverkehr zugehen, incl. Unfällen zwischen den Bikern (Auffahrunfälle, Geisterfahrer, etc.). Nächster Schritt wird dann eine Wald-Stvo, Bodenmarkierungen, Stop Schilder und Ampeln. Außerdem eine Waldverkehrspolizei (ebenfalls auf E-Bikes mit Blauhupe) :wut::D
 
Ich erwarte von 2021 (ff.), dass „die Industrie“ versuchen wird, immer mehr „uns Mountainbiker“ mit weiter schwerer werdenden MTBs und weiter leichter werdenden Pedelecs zu locken. :(
Das MTB-Angebot nach dem sterbseln von 27,5“ auch bei 29“ sukzessive ausdünnen und noch stärkere Prio auf Mopeds legen. :(
 
Bin froh 2021 kein MTB kaufen zu müssen/wollen. Mein Enduro von 2016 mit 27.5"/160mm macht immer noch riesig Spaß. 29" und "moderne" Geo´s finde ich nicht besser, eher schlechter. Habe es selber ausprobiert.

Dieser Ausblick auf 2021 welche Sub-Sub-Sub Kategorien es geben wird finde ich sehr fragwürdig. Ein Neueinsteiger kann sich da nichts drunter vorstellen. Da ihm vor allem Erfahrungswerte fehlen und er nicht wirklich definieren kann was er braucht und fahren wird. Diese Verzettelung wird bestimmt nicht dauerhaft positiv sein. Wenn der Kunde überfordert ist gibt er sein Geld vieleicht in einer anderen Branche aus, wo er noch den Überblick hat.

Habe irgendwie das Gefühl, das nach dem aktuellen Hype kommt ein riesen Tief kommt.
 
Meine Prognose:
  • Geometrie-"revolution" bei XC-Bikes geht voran. Speci Epic ist erst der erste Schritt. Steilere Sitzwinkel, mehr Reach, flachere LW Richtung 66° und kürzere Vorbauten halten auch bei Racebikes einzug.
  • Downcountry wird ebenso größer
  • Die Enduro-Klasse spaltet sich stärker in Race-Bikes und Spass-Bikes (Freerider). Bei letzteren wird auch 650B überleben. Genauso wird es das bei Trailbikes weiter geben.
  • Mehr Mullet-Bikes von Trail bis Downhill
  • Insgesamt durch wenig Rennen und mehr lokalen Rides eine Wiederkehr der Spass-Bikes
  • Mehr Verkehr im Wald, mehr Unerfahrene "Szene-fremde" Fahrer, dadurch mehr Konflikte aller Art.
  • Mehr genervte "Alt-Biker"
  • Mehr Verbote
  • Hoffentlich deswegen mehr Versuche legaler Strecken
 
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