NEWMEN Laufradsätze

Tubless ist eine BASTELLÖSUNG …
… auch wenn das der ein oder andere nicht gerne hört.
Manchmal eben auf höherem und manchmal auf niedrigerem Niveau.

Solange die Laufräder, insbesondere die Felgen so leicht bleiben sollen und solange das Ganze dann auch noch händisch montiert und demontiert werden soll sind die momentanen Tubless Lösungen nicht mehr als eine Bastelei und nicht wirklich Massenkompatibel.

Warum?
Weil die Toleranzen von Felgen und Reifen nicht für die Verwendung als Tubless System ausgelegt sind und wenn sie das wären, dann wären die Felgen so wie sie Marktüblich sind zu „leicht“.
Außerdem könnte man die Reifen dann vermutlich nicht mehr von Hand montieren und auch nicht von Hand demontieren.

Das ist meine Meinung zu den aktuellen Tubless „Systemen“. Das heißt natürlich nicht, dass man kein Tubless fahren kann, darf oder soll. Man sollte aber ein paar Dinge beachten die das Ganze dann einfacher machen.

1) Das Tubless Band.
Hier gibt es 3 „Grundvarianten“ um es zu "verlegen".

Variante 1(Bild 1): Das Band ist nur über die Nippellöcher geklebt und geht nicht unter den Reifenwulst
Variante 2 (Bild 2): Das band geht bis unter den Reifenwulst
Variante 3 (Bild 3): Das Band geht seitlich hoch bis zur Oberkannte der Felgeninnenwand

Jede dieser Varianten kann man mit einem Bandstreifen (Voraussetzung ist ein Band mit entsprechender Breite) kleben …
… aber auch so, dass man das Band (meistens weil man nur ein zu schmales Band zur Hand hat) mehrmals seitlich überlappend überklebt um auf die entsprechende Breite zu kommen.

Die zweite Möglichkeit des kleben´s halte ich für absoluten Quatsch.
Warum?
Weil an jeder Stelle wo das Band überklebt ist Luft entweichen kann.
Je nach verwendeter Bandbreite und verwendeter Felgenbreite können das mehrere Meter sein, wo die Luft früher oder später eventuell entweichen kann.
Dieses Risiko würde ich niemals eingehen. Deshalb Regel Nr.1:
Immer ein Band in der optimalen Breite verwenden.

Jetzt zu den verschiedenen Varianten.
Variante 1 halte ich auch für absoluten Quatsch, weil das Band nur durch den Kleber auf der Felge gehalten wird und vor allem auch dauerhaft gehalten werden muss. Der komplette Bandumfang ist eine potentielle Gefahrenquelle weil rundum die Luft abhauen kann, wenn das Band nicht richtig klebt oder sich mit der Zeit löst. Bei einem Radumfang von ca. 2 Metern habe ich also ca. 4 Meter (die Luft kann ja links und rechts entweichen) Gefahrpotential. Das ist quasi der selbe sch..ß wie wenn man das Band seitlich überlappend verklebt.
ACHTUNG: Ich weiß dass es Leute gibt die das so machen, aber wenn man sich schon die Mühe macht, dann doch so dass die Wahrscheinlichkeit eines Luftverlustes möglichst gering ist, oder?

Variante 2 ist schon gar nicht schlecht, weil hier die Möglichkeit besteht, dass der Reifenwulst auf dem Tublessband aufliegt und hier ein Abdichten zwischen Reifen und Felge stattfindet.
Der entscheidende Punkt ist allerdings der, dass die Toleranzen an Felgen und Reifen das allerdings nur sehr selten zulassen. D. h., der Reifen ist oft größer als der Felgendurchmesser (siehe Bild 4) oder/und der Reifenwulst ist nicht so „glatt“ dass dieser wirklich Luftdicht auf der Felge sitzt bzw. sitzen kann.
Da hilft dann nur ein mehrfaches umwickeln der Felge mit Tublessband um den Felgendurchmesser zu vergrößern und somit für einen ausreichend dichten Sitz zwischen Reifen und Felge zu sorgen.

Variante 3 ist die sicherste Variante was die Dichtheit anbelangt, weil das Felgenband bis seitlich unter die Reifenseitenwand ragt und somit der Reifen immer mit „vollem“ Druck gegen das Band und die Felge gedrückt wird.
Natürlich kann es auch hier vorkommen, dass der Reifen nicht rundum perfekt an der Wand anliegt. Die Chancen für eine möglichst perfekte Abdichtung liegen unseres Erachtens bei dieser Variante aber am höchsten.
Bei Variante 3 weiß ich nicht ob es in Abhängigkeit von Reifen, Felge, Tublessbandtyp und Luftdruck zu Problemen mit wandernden Reifen auf der Felge kommen kann. Bisher ist mir da allerdings noch nichts bekannt geworden.

Ihr findet zu den Varianten 1 bis 3 noch jeweils eine Skizze die das Ganze verdeutlichen soll.

Bitte beachtet natürlich auch ob ihr eine geschweißte oder eine gesteckte Felge habt.
Variante 1 scheidet bei gesteckten Felgen schon von vornherein aus, außer man klebt quer über den Felgenstoß noch einen Streifen Tublessband.

So, ich hoffe ich konnte mal wieder ein bisschen weiter helfen. Schönne Abend und viel Spass beim BASTELN.

Viele Grüße,
Michi Grätz

P.S. damit die Reifen möglichst stramm auf unseren Felgen sitzen haben wir den Felgendurchmesser um 0,5mm größer als üblich gehalten. Bisher haben wir damit ausschließlich sehr gutes Feedback (was die Dichtheit und auch das burping Verhalten angeht) erhalten.

Anhang anzeigen 681941 Anhang anzeigen 681942 Anhang anzeigen 681943 Anhang anzeigen 681940
Hat schonmal jemand das Felgenband nach der Grätz'schen Variante 3 verklebt? Welche Breite braucht es da für die SL A.30 Felge?

Cheers und frohe Weihnachten!
 
Wenn der Hunger von Cube et. al. gestillt ist. Also etwa am Sanktnimmerleinstag ;)
Keinen Bock mehr zu warten, habe DT Swiss 240er pre EXP bestellt. Wohl mit die letzten ihrer Art. Da weiß man, was man hat. Wollte zwar mal einen anderen Sound. Aber das fällt wohl mangels echter Alternativen aus.
 
Könnte was dran sein. Mein HR ist auch etwas übergewichtig. Hab 6-loch mit Microspline 15x110 und 12x148 und komme auf 1536g.

Vorn passt perfekt mit 701g
Hinten sind es 835g statt 785g

Bin jetzt nur am überlegen ob ich noch nach der Feder im Freilauf schaue oder nicht. Ist das Thema noch aktuell?
Bei gleichen Speichen?
 
Tubless ist eine BASTELLÖSUNG …
… auch wenn das der ein oder andere nicht gerne hört.
Manchmal eben auf höherem und manchmal auf niedrigerem Niveau.

Solange die Laufräder, insbesondere die Felgen so leicht bleiben sollen und solange das Ganze dann auch noch händisch montiert und demontiert werden soll sind die momentanen Tubless Lösungen nicht mehr als eine Bastelei und nicht wirklich Massenkompatibel.

Warum?
Weil die Toleranzen von Felgen und Reifen nicht für die Verwendung als Tubless System ausgelegt sind und wenn sie das wären, dann wären die Felgen so wie sie Marktüblich sind zu „leicht“.
Außerdem könnte man die Reifen dann vermutlich nicht mehr von Hand montieren und auch nicht von Hand demontieren.

Das ist meine Meinung zu den aktuellen Tubless „Systemen“. Das heißt natürlich nicht, dass man kein Tubless fahren kann, darf oder soll. Man sollte aber ein paar Dinge beachten die das Ganze dann einfacher machen.

1) Das Tubless Band.
Hier gibt es 3 „Grundvarianten“ um es zu "verlegen".

Variante 1(Bild 1): Das Band ist nur über die Nippellöcher geklebt und geht nicht unter den Reifenwulst
Variante 2 (Bild 2): Das band geht bis unter den Reifenwulst
Variante 3 (Bild 3): Das Band geht seitlich hoch bis zur Oberkannte der Felgeninnenwand

Jede dieser Varianten kann man mit einem Bandstreifen (Voraussetzung ist ein Band mit entsprechender Breite) kleben …
… aber auch so, dass man das Band (meistens weil man nur ein zu schmales Band zur Hand hat) mehrmals seitlich überlappend überklebt um auf die entsprechende Breite zu kommen.

Die zweite Möglichkeit des kleben´s halte ich für absoluten Quatsch.
Warum?
Weil an jeder Stelle wo das Band überklebt ist Luft entweichen kann.
Je nach verwendeter Bandbreite und verwendeter Felgenbreite können das mehrere Meter sein, wo die Luft früher oder später eventuell entweichen kann.
Dieses Risiko würde ich niemals eingehen. Deshalb Regel Nr.1:
Immer ein Band in der optimalen Breite verwenden.

Jetzt zu den verschiedenen Varianten.
Variante 1 halte ich auch für absoluten Quatsch, weil das Band nur durch den Kleber auf der Felge gehalten wird und vor allem auch dauerhaft gehalten werden muss. Der komplette Bandumfang ist eine potentielle Gefahrenquelle weil rundum die Luft abhauen kann, wenn das Band nicht richtig klebt oder sich mit der Zeit löst. Bei einem Radumfang von ca. 2 Metern habe ich also ca. 4 Meter (die Luft kann ja links und rechts entweichen) Gefahrpotential. Das ist quasi der selbe sch..ß wie wenn man das Band seitlich überlappend verklebt.
ACHTUNG: Ich weiß dass es Leute gibt die das so machen, aber wenn man sich schon die Mühe macht, dann doch so dass die Wahrscheinlichkeit eines Luftverlustes möglichst gering ist, oder?

Variante 2 ist schon gar nicht schlecht, weil hier die Möglichkeit besteht, dass der Reifenwulst auf dem Tublessband aufliegt und hier ein Abdichten zwischen Reifen und Felge stattfindet.
Der entscheidende Punkt ist allerdings der, dass die Toleranzen an Felgen und Reifen das allerdings nur sehr selten zulassen. D. h., der Reifen ist oft größer als der Felgendurchmesser (siehe Bild 4) oder/und der Reifenwulst ist nicht so „glatt“ dass dieser wirklich Luftdicht auf der Felge sitzt bzw. sitzen kann.
Da hilft dann nur ein mehrfaches umwickeln der Felge mit Tublessband um den Felgendurchmesser zu vergrößern und somit für einen ausreichend dichten Sitz zwischen Reifen und Felge zu sorgen.

Variante 3 ist die sicherste Variante was die Dichtheit anbelangt, weil das Felgenband bis seitlich unter die Reifenseitenwand ragt und somit der Reifen immer mit „vollem“ Druck gegen das Band und die Felge gedrückt wird.
Natürlich kann es auch hier vorkommen, dass der Reifen nicht rundum perfekt an der Wand anliegt. Die Chancen für eine möglichst perfekte Abdichtung liegen unseres Erachtens bei dieser Variante aber am höchsten.
Bei Variante 3 weiß ich nicht ob es in Abhängigkeit von Reifen, Felge, Tublessbandtyp und Luftdruck zu Problemen mit wandernden Reifen auf der Felge kommen kann. Bisher ist mir da allerdings noch nichts bekannt geworden.

Ihr findet zu den Varianten 1 bis 3 noch jeweils eine Skizze die das Ganze verdeutlichen soll.

Bitte beachtet natürlich auch ob ihr eine geschweißte oder eine gesteckte Felge habt.
Variante 1 scheidet bei gesteckten Felgen schon von vornherein aus, außer man klebt quer über den Felgenstoß noch einen Streifen Tublessband.

So, ich hoffe ich konnte mal wieder ein bisschen weiter helfen. Schönne Abend und viel Spass beim BASTELN.

Viele Grüße,
Michi Grätz

P.S. damit die Reifen möglichst stramm auf unseren Felgen sitzen haben wir den Felgendurchmesser um 0,5mm größer als üblich gehalten. Bisher haben wir damit ausschließlich sehr gutes Feedback (was die Dichtheit und auch das burping Verhalten angeht) erhalten.

Anhang anzeigen 681941 Anhang anzeigen 681942 Anhang anzeigen 681943 Anhang anzeigen 681940

Der Beitrag ist zwar schon zwei Jahre her aber ich denke, dass mittlerweile tubeless keine "Bastellösung" mehr sein muss/ist, wenn man es sorgfältig anstellt - und wenn richtig montiert - auch gut funktionieren kann.

So hatte ich jedenfalls gestern sehr viel Mühe damit einer meiner Newmen Evolution SL X.A.25 Felgen dicht zu bekommen. Zuerst dachte ich an das Felgenband (25mm) und habe es erneuert und auch ein neues Ventil von Stans habe ich eingesetzt. Alles schön eng auf Felge. Das hier im thread erwähnte schlechte "Klebeverhalten" von dem "Stans Band" ist mir aber auch aufgefallen (trotz entfetten). Es ist definitiv nicht so gut geeignet, weil etwas zu dick.

Trotz aller Sorgfalt - ich kann und fahr schon seit 12 Jahren tubeless - ist im Ventilbereich Luft entwichen. Das Procedere war hier nicht viel anders wie oben beschrieben und wie bei meinen anderen/älteren Laufradsätzen von Syntace, Hope und Spank, wo immer alles nach etwas Anlauf aber gut geklappt hat.

So etwas wie gestern habe ich aber noch nie erlebt.
..
Deshalb meine Frage: Ist das normal, dass was am Ventil entweichen kann oder gibt es hier empfohlene Ventile und welche Felgenbänder kleben hier vernünftig oder war das nur ein Ausrutscher?
..
Ich konnte das ganze erst fixen, als ich von innen zwischen Ventilwulst und Felgenband ein paar selbstgebastelte "Unterlegscheibchen aus altem Latexschlauch" zwischengesetzt habe. Beim "Schütteln" wich dann trotzdem etwas Doc Blue aus, hat aber abgedichtet...definitiv eine "Bastellösung" aber es ging nicht anders. Mit anderen Felgen von anderen Herstellern hatte ich nie diesen Stress und es fühlte sich einfacher an!

Der ganze Spass hat mich also ungefähr 2 Stunden Lebenszeit gekostet aber sicherlich wieder viel dazu gelernt ;-) . Das Vorderrad war witzigerweise ohne Mumpe in 2min. dicht. Verbaut wurde ein Speci Renegade (aber das ist ja in dem Zusammenhang ja egal).

Über Infos/Erfahrungen bzgl. geeigneterer Ventile/Dichtband wäre ich dankbar...ansonsten ist das übrigens eine tolle Felge.
 
Bei meinen EVO SL A30 war tubeless überhaupt kein Problem. Dichtband nutze ich üblicherweise das von DT oder, gefühlt gleich, aber deutlich günstiger, die üblichen Verdächtigen von TESA. Die Nummern weiß ich gerade nicht auswendig. Als Ventile habe ich zum Teil die von Schwalbe oder die Bike-Components Eigenmarke. Beide haben einen konischen Gummisitz und dichten bei mir immer problemlos ab.
Generell habe ich mit Dichtigkeit bei den Felgen (DT, Hope, Newmen) nie Probleme gehabt. Die einzige Schwierigkeit bei mir und tubeless ist es - je nach Reifenmodell - diesen dazu zu zwingen in den Sitz zu springen. Zumindest mit einer einfachen Standpumpe. Wenn man einen "Booster" oder oder einen guten Kompressor hat, ist es wahrscheinlich einfacher. Da habe ich bei MAXXIS nur gute Erfahrung gemacht, Schwalbe geht auch super, sofern die Karkasse steifer als einfaches Snakeskin ist. Also Snakeskin mit Apex, besser noch alles ab Super Gravity. Conti war früher tubeless echt schlecht, heute ist der Sitz wohl viel besser, aber die Reifen schwitzen gemäß den Erfahrungen in meinem Umfeld immer noch, entgegen Maxxis oder Schwalbe.
Das sind zumindest meine Erfahrungen. Ich würde nie wieder mit Schlauch fahren, die "Problemchen" wiegen die Vorteile bei mit bei weitem nicht auf.
 
Ich kenne weder das profil der xa 25 noch deine Ventile. Aber Probleme an der Stelle hatte ich immer nur, wenn das tubeless Ventil nicht zum felgenprofil gepasst hat. Z. B. könnte ich die specialized Ventile bei meinen a30 nicht verwenden. Die konischen funktionieren super, egal welche Marke
Der Beitrag ist zwar schon zwei Jahre her aber ich denke, dass mittlerweile tubeless keine "Bastellösung" mehr sein muss/ist, wenn man es sorgfältig anstellt - und wenn richtig montiert - auch gut funktionieren kann.

So hatte ich jedenfalls gestern sehr viel Mühe damit einer meiner Newmen Evolution SL X.A.25 Felgen dicht zu bekommen. Zuerst dachte ich an das Felgenband (25mm) und habe es erneuert und auch ein neues Ventil von Stans habe ich eingesetzt. Alles schön eng auf Felge. Das hier im thread erwähnte schlechte "Klebeverhalten" von dem "Stans Band" ist mir aber auch aufgefallen (trotz entfetten). Es ist definitiv nicht so gut geeignet, weil etwas zu dick.

Trotz aller Sorgfalt - ich kann und fahr schon seit 12 Jahren tubeless - ist im Ventilbereich Luft entwichen. Das Procedere war hier nicht viel anders wie oben beschrieben und wie bei meinen anderen/älteren Laufradsätzen von Syntace, Hope und Spank, wo immer alles nach etwas Anlauf aber gut geklappt hat.

So etwas wie gestern habe ich aber noch nie erlebt.
..
Deshalb meine Frage: Ist das normal, dass was am Ventil entweichen kann oder gibt es hier empfohlene Ventile und welche Felgenbänder kleben hier vernünftig oder war das nur ein Ausrutscher?
..
Ich konnte das ganze erst fixen, als ich von innen zwischen Ventilwulst und Felgenband ein paar selbstgebastelte "Unterlegscheibchen aus altem Latexschlauch" zwischengesetzt habe. Beim "Schütteln" wich dann trotzdem etwas Doc Blue aus, hat aber abgedichtet...definitiv eine "Bastellösung" aber es ging nicht anders. Mit anderen Felgen von anderen Herstellern hatte ich nie diesen Stress und es fühlte sich einfacher an!

Der ganze Spass hat mich also ungefähr 2 Stunden Lebenszeit gekostet aber sicherlich wieder viel dazu gelernt ;-) . Das Vorderrad war witzigerweise ohne Mumpe in 2min. dicht. Verbaut wurde ein Speci Renegade (aber das ist ja in dem Zusammenhang ja egal).

Über Infos/Erfahrungen bzgl. geeigneterer Ventile/Dichtband wäre ich dankbar...ansonsten ist das übrigens eine tolle Felge.
 
Bei meinen EVO SL A30 war tubeless überhaupt kein Problem. Dichtband nutze ich üblicherweise das von DT oder, gefühlt gleich, aber deutlich günstiger, die üblichen Verdächtigen von TESA. Die Nummern weiß ich gerade nicht auswendig. Als Ventile habe ich zum Teil die von Schwalbe oder die Bike-Components Eigenmarke. Beide haben einen konischen Gummisitz und dichten bei mir immer problemlos ab.
Generell habe ich mit Dichtigkeit bei den Felgen (DT, Hope, Newmen) nie Probleme gehabt. Die einzige Schwierigkeit bei mir und tubeless ist es - je nach Reifenmodell - diesen dazu zu zwingen in den Sitz zu springen. Zumindest mit einer einfachen Standpumpe. Wenn man einen "Booster" oder oder einen guten Kompressor hat, ist es wahrscheinlich einfacher. Da habe ich bei MAXXIS nur gute Erfahrung gemacht, Schwalbe geht auch super, sofern die Karkasse steifer als einfaches Snakeskin ist. Also Snakeskin mit Apex, besser noch alles ab Super Gravity. Conti war früher tubeless echt schlecht, heute ist der Sitz wohl viel besser, aber die Reifen schwitzen gemäß den Erfahrungen in meinem Umfeld immer noch, entgegen Maxxis oder Schwalbe.
Das sind zumindest meine Erfahrungen. Ich würde nie wieder mit Schlauch fahren, die "Problemchen" wiegen die Vorteile bei mit bei weitem nicht auf.
...die SLA30 ist wohl breiter und genug im Felgenbett für das Ventil. Das Dichtband ist glaub ich der springende Punkt gewesen (war noch was da)...das nächste Mal nehme ich das Tesa! Danke für den Tip mit den Ventilen...bei den Schwalbe und BC ist auffällig, dass es im Gegensatz zu den Stans noch eine zusätzliche O-Ring Dichtung hat...werde mir das BC-Ventil beim nächsten Mal holen und bei Reifenwechsel/Gelegenheit dann gleich mit austauschen.
Und ja: ich habe mit Kompressor gearbeitet bzw. Kartuschen. Ich denke, es liegt einfach an der Felgenform und am untauglichen Felgenband.
..
Ansonsten hatte ich wie bereits geschrieben auch noch nie Probleme...hab auch schon IRC Reifen tubeless auf non-tubeless M317 Felgen dicht bekommen und zT sogar mit Gorillatape und guettotubeless, weil nix anderes da war...
 
Ich würde 27mm breites Band von DT verwenden, und ein Ventil mit zylindrischem Gummifuß (zB von Conti).
 
99% der Fälle wo vermutet wird, dass es am Ventil undicht ist entweicht eigentlich Luft am Felgenband vorbei in die Hohlkmammer und tritt aus der Hohlkammer am Ventil aus. Deutlich einfacher macht es Felgenband mit etwas mehr Breite als Felgeninnenweite, bei der 25er Felge 27mm Band.
Im Endeffekt ist die Luftkammer zwischen Reifen und Felgenband. Die Felge muss eigentlich lediglich einen guten Reifensitz gewährleisten, wirklich dicht muss sie gar nicht sein, am Stoss usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Ratchet läuft immer noch sehr moderat, was die Lautstärke anbetrifft.
So laut wie sie am Anfang war, ist sie nicht mehr geworden.
Variiert nur zwischen Kälte und Wärme ein bisschen in der Lautstärke.

Happy trails ❗

Steve
 
Hallo zusammen,

ich freue mich bald auf einen ADVANCED SL A.30 LaufradSatz.

Sind die silber/Chrom Decals entfernbar? Oder sind die unter einer Klarlackschicht?

Gibt es hier mittlerweile Erfahrungen wie man diese entfernen kann? Ich habe ein Advanced X.A. 30 Carbon Felgensatz und diese Chrom Blingbling Decals schreien mich an. Möchte nicht die Oberfläche der Felge beschädigen. Normale sollte doch auf dem Carbon Klarlack oder ähnliches als UV Schutz sein und die Frage ist ob die Decals drüber oder drunter sind und wie sie abgehen und der Klarlack nicht. Die normalen grauen der Alufelgen finde ich gut, das Chrom ist mir too much.
 
Ich habe es grade gemacht: Newman EG 30 (Alu): graue Decals lassen sich mit Aceton und viel Rubbeln (mit perforiertem Schwamm) entfernen, ohne das das Schwarz der Felge leidet.

Gruß Philipp
 
Danke Philipp, ist halt die Frage ob auf dem Carbon noch ein Schutzlack ist oder nicht. Bzw was das zur Acetonbehandlung sagt...
 
Bei den alten Felgen: 10 Min Arbeit mit Aceton und Papiertüchern.

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