"Rubbeln" bei Federgabeln

Das Problem mit seinen Gabeln heißt wohl eher tobone. Wenn das mit jeder Gabel, die du fährst und das trotz erneutem Gabelservice passiert, kann es doch nur an dir liegen.
Es könnte zum Beispiel da dran liegen, dass du total untrainiert bist und dir nach 10 Kilometern schon die Kraft ausgeht und dir die Gabeln deshalb unkomfortabel erscheinen.
 
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Wenn man den Kabelbinder vorher noch etwas fettet dann flutscht er auch besser 😉 ☝️

Dürfte zur Lösung des Problem des TE's aber nicht wirklich beitragen 🤷🏻‍♂️

@TE
Wenn es "rubbelt" und Du mit ordentlich Last die Gabel durchfederst, rubbelt es dann genau so weiter oder ist erst mal ruhe?

V.A. bei Fox mit dem 20wt Gold kann es bei Kälte und längeren nicht-dh- passagen dazu kommen dass das 20wtGold "erkaltet".
Da es auch in der Positivluftkammer drin und an den Wänden/Zylinder verteilt ist, muss der Kolben erstmal das kalte Öl vor sich herschieben (mit der Zeit und etwas Wärme läuft es wieder runter - je nach dem wie viel noch drin ist, mit der Zeit verzieht es sich gern in die Negativkammer). Da es im kalten Zustand sehr zäh ist, wird das als Widerstand empfunden. Wenn man jetzt zaghaft mehrmals immer mehr einfedert, muss man diesen Widerstand immer wieder überwinden und es könnte sich nach "rubbeln" anfühlen.
Wenn man ordentlich durchfedert sollte für ne Weile Ruhe sein.

Ne andere Vermutung, hast Du irgendwas in der Gabelpumpe? Irgendein ein anderes Öl (das aus anderen Federelementen durchs Ventil rausgedrückt wird) oder Dichtmilch oder Talkum (vom Prüfen des Reifendrucks) 🤷🏻‍♂️ 🤔
 
Wie nochmal....Wo befestigst du den kabelbinder?
nix Kabelbinder befestigen....mit dem flachen Ende zwischen Abstreifer und Standrohr auf der linken (Luftseite) einfahren.
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Es kann sich bei der GRIP2 wohl ein Über- oder Unterdruck im Casting bilden, wenn man beim Aufpumpen den Ausgleich nicht macht.....also wird quasi mit dem Kabelbinder (oder ähnlichem) kurz das Casting be- oder entlüftet...... bei mir war wohl ein Unterdruck drin, da ich auch nicht mehr die vollen 170 mm Federweg zur Verfügung hatte.........

Bei Aufpumpen muss wohl alle paar PSI ein Ausgleich gemacht werden indem gaaaanz langsam die Gabel ein und ausgefedert wird. Dann erst weiterpumpen etc. wusste ich auch nicht, weiß auch nicht ob das nur für die 2019 GRIP2 zutrifft oder generell. Die Anleitungen von diesen Herstellern ist ja diesbezüglich immer nicht dem Preis des Produktes entsprechend. Wenn dann auch immer jedes Jahr die so überaus gelobte Neuerung von Fit4 - GRIP2 - blablabla verschwindet weist auch dass das wohl nicht ausgereift war und der Verbraucher mal wieder das Versuchskaninchen war.
 
Wenn das Problem auch direkt nachm service auftritt, schließe ich mal aus, dass die Gabel zu wenig geschmiert ist. Denn danach klingt zumindest das ruckartige einfedern.
Das könnte sein. Gabel ständig geserviced, mit zu wenig Öl und Fett und immer neue Dichtungen. So können die Dichtungen nicht korrekt einlaufen und saugen Luft. Die Gabel pumpt sich auf.
Auf einen Tipp aus einem Forum hin dann mit einem Kabelbinder auf der linken Seite zwischen Holm u. Abstreifer eingefahren, da ist dann komprimierte Luft rausgekommen, seitdem besser.
Wenn genügend Fett und Öl unter den Abstreifern ist und die Gabel ordentlich eingelaufen ist, sollte das Problem gelöst sein. Bei mir funktionieren die Gabeln am besten, die keine neuen Dichtungen bekommen, aber dafür immer gut geschmiert sind.
 
Zumindest so wie es formuliert ist klingt das ja so als ob es immer erst nach ein paar KM nach dem losfahren auftritt. Das impliziert, dass es immer beim Losfahren noch in Ordnung ist. In diesem Fall würde ich mich fragen, was passiert in der Zeit wo Du das bike daheim abstellst bis zu dem Zeitpunkt, wo die wieder losfährst? Denn wenns dauerhhaft so bleiben würde könntest Du ja mit dem Bike in diesem Zustand zum laden fahren und sagen "hier, schau mal".

Auch wenn das mit dem Vorderrad schon da war, würde ich mal versuchen das Vorderrad zu lockern wenn das Problem auftritt und schauen obs verschwindet oder mal mit lockerem Vorderrad zu fahren. Den Schnellspanner dabei mit nem Kabelbinder sichern.
 
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was passiert in der Zeit wo Du das bike daheim abstellst bis zu dem Zeitpunkt, wo die wieder losfährst?
Da könnte sich der Überdruck im Casting weitgehend verflüchtigen, da nichts nachgepumpt wird. Was sonst sollte sich in der Garage sonst verändern können, wenn Temperatur keine Rolle spielt?
Ein leichter Überdruck im Casting hat großen Effekt.
Immerhin entspricht die Querschnittsfläche dem Aussendurchmesser des Standrohrs, es braucht für eine Wirkung weniger Druck als in der Federung, die vom Innendurchmesser (edit: des Standrohrs) abhängt.
 
Ich würde mir das Wissen aneignen, wie man zumindest den "kleinen" Gabelservice selbst macht. Dann kannst bei auftretenden Problemen direkt selber reinschaun, vielleicht fällt dir ja was auf.
 
Um zu prüfen, ob sich die Gabel aufpumpt, solltest Du nach genügend Abstellzeit vor dem Fahren den Kabelbindertrick anwenden und dann den SAG auf 30% bzw. Ende SAG Indikator einstellen.
Dann fahren und wenn die Gabel hart wird, sofort den SAG unter identischen Bedingungen messen.
 
Kumpel von mir hat das an seiner Fox 34 Performance (2017 Modell) im Winter. Hab selber schon probiert,
das fühlt sich wie so ein "stick-slip" Effekt an.
Ist aber nur im Winter.
Hatte ich bei meiner Grip auch ab Werk, während andere 34 ohne Einfahrzeit sofort soft laufen. Hat sich jetzt nach ca. 3000km gebessert. Die Schmierung war ab Werk sehr "umfangreich", trotzdem fühlte sie sich trocken an. Nach meiner (kurzen) Analyse kommt es von Dichtungen der Dämpferkartusche.
Ich glaube, dass man bei Fox Glück haben muss ein Exemplar mit passenden Toleranzen zu erwischen. Hätte ich im Nachhinein besser reklamieren sollen.
 
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Puh worauf soll ich jetzt zuerst antworten....
Danke erstmal für eure Tipps
Ich habe noch einen: wenn das Problem auftritt, Rad mal 5 Minuten auf den Kopf stellen und die Gabel nach zwei Minuten eindrücken und einfedern. So läuft Öl zu den Dichtungen und durchs einfedern kommt es an die Dichtringe. Wenn dann das Problem wieder kurz gelöst ist, liegt es an der Schmierung. Es könnte z. B. sein, dass der Service falsches, zu dünnflüssiges Öl verwendet und dieses dann schnell nach unten abläuft. Rockshox schreibt dafür W15 vor.
Wenn der Service W5 verwendet und dann noch zu wenig könnte das durchaus ein Problem sein.
Bei meiner 2017er Pike mit 140 mm Federweg und 35er Standrohren verwende ich immer 10 ml je Gabelbein.
Manchmal, wenn das Bike lange steht, läuft sie aber auch eher rucklig und schwer. Abhilfe schafft dann auf den Kopf stellen für 5 Minuten. Vor dem Losfahren. Das hilft mehr als einen Service machen (lassen).
Die Abstreifer und Dichtungen sind seit 2017 original und so lange die gut halten (Öl sauber wenn ich den kleinen Service mache), werde ich die auch nicht wechseln.
Ein weiterer Vorteil dieser Methode: die kannst Du unterwegs ausprobieren. Falls Du ein Zeitschinder bist, dem jede Sekunde heilig ist, musst Du halt die Stoppuhr für 5 Minuten anhalten:winken:.
 
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