Bester Marathon Reifen

Die Leute wie ein Schurter und Co. fahren Reifen die wir nie auf das Rad bekommen. Das was da drauf steht, ist noch lange nicht drin. Dafür sind Titel viel zu wichtig.
Das ist so sicherlich zutreffend. Zumindest für Maxxis.
Ich frage mich aber ständig, ob die von Michelin gesponserten Teams auch die gleichen Reifen fahren, wie sie unsereiner kaufen kann. Vom Rollwiderstand her war der Force XC nämlich furchtbar.
 
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Re: Bester Marathon Reifen
Die Leute wie ein Schurter und Co. fahren Reifen die wir nie auf das Rad bekommen. Das was da drauf steht, ist noch lange nicht drin. Dafür sind Titel viel zu wichtig.
sag ich doch 8-) war aber "früher" auch umgekehrt. Sag nur Maxxis Medusa (Gott hab sie/ihn/es) selig. In der Vor-Internetzeit hab ich abenteuerliche Versuche bei Matschrennen gesehen, den Schriftzug runter zu bekommen. Gerade bei den armen Würmern, die Schwalbes bei Regen fahren dürfen mussten :lol:
 
Tja, wobei die Gewichte bei den neuen Schwalbe XC-Pneus jetzt eher dem entsprechen, was die in der Vergangenheit schon gewogen haben. ;)
Ob die neuen jetzt wieder die üblichen 5-7% drüber liegen....keine Ahnung.
Wenn man sich die Gewichte bei r2 anschaut, sind die 5-7% (drüber) immer noch (mindestens) der Schnitt!
 
Tja, wobei die Gewichte bei den neuen Schwalbe XC-Pneus jetzt eher dem entsprechen, was die in der Vergangenheit schon gewogen haben. ;)
Ob die neuen jetzt wieder die üblichen 5-7% drüber liegen....keine Ahnung.
nee, absolut nicht. der 29x2,25 roro wog früher in der racigsten ausführung 520g rum. besonders leichte exemplare lagen sogar nur bei 480g rum.
die addix speed dinger wogen dann schon mal gut 100g mehr. meine exemplare 580-600g. mit den tollen superkarkassen wird da noch ne schippe drauf gekommen sein. nagabe ist beim roro 600g und das heißt dann bekanntlich bei schwalbe eher 650g.

für mich persönlich ist schwalbe jetzt vollkommen raus bei aftermarket xc race reifen, da deren aktuellen produkte an der zielgruppe vorbei gehen.
 
Die LiteSkins z.B.
Gab es in immer weniger Größen/Ausführungen.
Ja leider.

RoRo Addix Speed LiteSkin 29x2.25" mit 535g
und
ThunderBurt Addix Speed LiteSkin 29x2.1" mit 426g

Die Zeiten sind wohl wirklich vorbei 😢

Und die Bikebravos loben natürlich die Superschweren Reifen, bemängeln aber bei den Komplettbikes oft das hohe Laufradsatz(mit superschweren Reifen) -Gewicht :ka:

Ich checks nicht mehr, Carbon wohin das Auge reicht, Leichtbau hier und dort. Und dann knallt man sich fast 1,5kg Gummi dran?

Beim Orientierunglauf, mit ausgeklügelter Technik, funktionaler Kleidung und jagt nach der Bestzeit kommt ja auch keiner auf die Idee mit einem schweren alpinen Wanderschuhen zu starten, sondern mit einen leichten Trailrunner. 🤷‍♂️
 
Ja leider.

RoRo Addix Speed LiteSkin 29x2.25" mit 535g
und
ThunderBurt Addix Speed LiteSkin 29x2.1" mit 426g

Die Zeiten sind wohl wirklich vorbei 😢

Und die Bikebravos loben natürlich die Superschweren Reifen, bemängeln aber bei den Komplettbikes oft das hohe Laufradsatz(mit superschweren Reifen) -Gewicht :ka:

Ich checks nicht mehr, Carbon wohin das Auge reicht, Leichtbau hier und dort. Und dann knallt man sich fast 1,5kg Gummi dran?

Beim Orientierunglauf, mit ausgeklügelter Technik, funktionaler Kleidung und jagt nach der Bestzeit kommt ja auch keiner auf die Idee mit einem schweren alpinen Wanderschuhen zu starten, sondern mit einen leichten Trailrunner. 🤷‍♂️
Die Reifenhersteller bauen das, was nachgefragt und gekauft wird, bzw. wovon sich die höchsten Stückzahlen verkaufen lassen. Was Schwalbe angeht, so kann ich da in letzter Zeit nicht mehr mitreden, aber ich finde es lustig, dass offenbar nach wie vor viele Leute glauben, dass ein leichter Reifen automatisch besser ist als ein schwerer. Vor Jahren waren im XC/MA-Bereich 1,95er Trennscheiben ein ganz heißer Scheiß und die fuhr man dann auf Felgen mit einer Innenweite kleiner 20 mm. Das war dann in 26" zweifellos deutlich leichter als alle aktuellen Radkombinationen, aber mal im ernst, glaubt hier jetzt tatsächlich jemand, dass das heutzutage noch eine taugliche Kombination ist? Wohl kaum.
Ja, diese Zeiten sind vorbei und das ist auch gut so. Moderne (schwere) Reifen haben so viel mehr Potenzial und Sicherheit, was aber offenbar oft vergessen wird, indem man sich in der Bewertung zu sehr aufs Gewicht fixiert. Woher stammt dieser Reflex? Kommt es daher weil Generationen von Radsportlern und Bike-Bravos diese These stetig weitervererbt haben? Kann hier jemand allen ernstes die schlechtere Performance eines schwereren Reifens ausschließlich anhand seines Gewichts zweifelsfrei nachweisen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Profiteams so dumm sind und sich die modernen (schweren) Reifen ausschließlich deswegen ans Rad bauen, weil der Sponsor das will. Wenn der Unterschied, den ein geringeres Gewicht bringt, so groß ist, dass es einen signifikanten Unterschied macht, müsste man doch als Hersteller einfach einen Superleichtreifen bauen und damit wäre die Kuh vom Eis. Das Gegenteil ist der Fall. Im World Cup werden mittlerweile 2.4er Reifen gefahren und auch an der Basis kommt langsam an, dass breit (und damit schwerer) in fast allen Situationen Vorteile bietet. Das beste Beispiel ist doch der Conti RaceKing. Ultraschneller leichter Roller auf Hardpack und Asphalt, aber ansonsten für technischere Dinge alleine aufgrund seines kümmerlichen Volumens und minimalen Profils für die meisten Fahrer nicht unbedingt optimal. Auf anspruchslosen Marathons kann man den sogar am Vorderrad fahren, aber eine solche Veranstaltung könnte man wahrscheinlich auch mit einem Gravelbike unfallfrei beenden.
Die Reifen werden auch deshalb schwerer und robuster, weil heutzutage viel schneller, technischer und aggressiver gefahren wird. So ein 400 gr Papierreifchen hätten wahrscheinlich die meisten Leute selbst mit einem 100 mm Marathonfully auf der ersten ruppigen Abfahrt zerstört.
 
Die Reifenhersteller bauen das, was nachgefragt und gekauft wird, bzw. wovon sich die höchsten Stückzahlen verkaufen lassen. Was Schwalbe angeht, so kann ich da in letzter Zeit nicht mehr mitreden, aber ich finde es lustig, dass offenbar nach wie vor viele Leute glauben, dass ein leichter Reifen automatisch besser ist als ein schwerer. Vor Jahren waren im XC/MA-Bereich 1,95er Trennscheiben ein ganz heißer Scheiß und die fuhr man dann auf Felgen mit einer Innenweite kleiner 20 mm. Das war dann in 26" zweifellos deutlich leichter als alle aktuellen Radkombinationen, aber mal im ernst, glaubt hier jetzt tatsächlich jemand, dass das heutzutage noch eine taugliche Kombination ist? Wohl kaum.
Ja, diese Zeiten sind vorbei und das ist auch gut so. Moderne (schwere) Reifen haben so viel mehr Potenzial und Sicherheit, was aber offenbar oft vergessen wird, indem man sich in der Bewertung zu sehr aufs Gewicht fixiert. Woher stammt dieser Reflex? Kommt es daher weil Generationen von Radsportlern und Bike-Bravos diese These stetig weitervererbt haben? Kann hier jemand allen ernstes die schlechtere Performance eines schwereren Reifens ausschließlich anhand seines Gewichts zweifelsfrei nachweisen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Profiteams so dumm sind und sich die modernen (schweren) Reifen ausschließlich deswegen ans Rad bauen, weil der Sponsor das will. Wenn der Unterschied, den ein geringeres Gewicht bringt, so groß ist, dass es einen signifikanten Unterschied macht, müsste man doch als Hersteller einfach einen Superleichtreifen bauen und damit wäre die Kuh vom Eis. Das Gegenteil ist der Fall. Im World Cup werden mittlerweile 2.4er Reifen gefahren und auch an der Basis kommt langsam an, dass breit (und damit schwerer) in fast allen Situationen Vorteile bietet. Das beste Beispiel ist doch der Conti RaceKing. Ultraschneller leichter Roller auf Hardpack und Asphalt, aber ansonsten für technischere Dinge alleine aufgrund seines kümmerlichen Volumens und minimalen Profils für die meisten Fahrer nicht unbedingt optimal. Auf anspruchslosen Marathons kann man den sogar am Vorderrad fahren, aber eine solche Veranstaltung könnte man wahrscheinlich auch mit einem Gravelbike unfallfrei beenden.
Die Reifen werden auch deshalb schwerer und robuster, weil heutzutage viel schneller, technischer und aggressiver gefahren wird. So ein 400 gr Papierreifchen hätten wahrscheinlich die meisten Leute selbst mit einem 100 mm Marathonfully auf der ersten ruppigen Abfahrt zerstört.
Sehe ich gänzlich anders und ist auch Blödsinn. Aus deinem Text höre ich das raus was MTB News schon seit geraumer Zeit zu verbreiten versucht, dass MTB nur bergab stattfindet.
Wettkampffahrer kriegen Reifen die du nie zu Gesicht kriegen wirst. Die haben rein gar nichts mit dem zu tun, was im Laden über die Theke geht. Kein XC Wettkampffahrer schraubt sich freiwillig einen schweren Reifen ans Rad weil er robuster ist. Wie überall im Sport zählt das Leitungsgewicht. Und auch bei Tourenfahrern muss jedes Gramm den Berg hochgewuchtet werden und der Aufstieg dauert nunmal länger als der Abstieg.
 
Die Reifenhersteller bauen das, was nachgefragt und gekauft wird,
Hersteller setzen auch Trends. Ob die nun immer gewollt sind steht auf einem anderen Blatt!
Kommt es daher weil Generationen von Radsportlern und Bike-Bravos diese These stetig weitervererbt haben?
Im World Cup werden mittlerweile 2.4er Reifen gefahren und auch an der Basis kommt langsam an, dass breit (und damit schwerer) in fast allen Situationen Vorteile bietet.
Letzteres (gestiegene Ansprüche World Cup z.B.) wird natürlich auch von den Herstellern und Medien reichlich propagiert. Gerda Müller von nebenan fährt aber seit Jahren immer die gleiche Hausrunde. Ein Rockgarden kommt da noch immer nicht vor.......?! Würde sie jetzt auf schwere 2.4er-Tubeless-Walzen (obwohl Schlauchfahrerin) umrüsten, würde ich sie mal als klassisches Marketing-Opfer bezeichnen.
Die Reifen werden auch deshalb schwerer und robuster, weil heutzutage viel schneller, technischer und aggressiver gefahren wird.
Wie oben geschrieben, ist das mit den aktuellen Bikes möglich, aber macht es deswegen auch jeder? Oder sind es nur die E-Mopeds, die nach massiveren Karkassen schreien?

Ich für meinen Teil nutze an meinen XC-Bikes sowohl 2.2er bis hoch zu 2.4er Pneus. Aber wenn ich das Mehrgewicht/den Pannenschutz usw. nicht benötige, schleppe ich den auch nicht mit!

Was die Medien mit ihren Hype mal definitiv geschafft haben ist, dass jetzt jede Hupe an seinem XC-Bike eine 30er Maulweiten und evtl. 2.4er Reifen braucht. Unter 25 mm Innenweite ist quasi unfahrbar. Die Hersteller freuen sich!

Und Gerda Müller von nebenan bricht sich die Fingernägel bei der Reifenmontage ab, weil die engen Tubeless-Schlappen einfach nicht wie gewohnt auf die Felgen ploppen. Ist nicht alle Gold was glänzt!
 
Was die Medien mit ihren Hype mal definitiv geschafft haben ist, dass jetzt jede Hupe an seinem XC-Bike eine 30er Maulweiten und evtl. 2.4er Reifen braucht. Unter 25 mm Innenweite ist quasi unfahrbar. Die Hersteller freuen sich!
Aber du wirst wahrscheinlich trotz allem Hype nicht bestreiten, dass breite Felgen besser sind, oder?
Es behauptet niemand, dass kleiner 25 mm unfahrbar ist. Es ist aber definitiv besser als 20 mm.
Ich für meinen Teil nutze an meinen XC-Bikes sowohl 2.2er bis hoch zu 2.4er Pneus. Aber wenn ich das Mehrgewicht/den Pannenschutz usw. nicht benötige, schleppe ich den auch nicht mit!
Und wenn du den Pannenschutz nicht mit dir rumschleppst, welchen Unterschied in Zahlen macht das genau aus? Kannst du es quantifizieren?
Ist der Unterscheid zwischen einem RaceKing RaceSport und Protection messbar?
Letzteres (gestiegene Ansprüche World Cup z.B.) wird natürlich auch von den Herstellern und Medien reichlich propagiert. Gerda Müller von nebenan fährt aber seit Jahren immer die gleiche Hausrunde. Ein Rockgarden kommt da noch immer nicht vor.......?! Würde sie jetzt auf schwere 2.4er-Tubeless-Walzen (obwohl Schlauchfahrerin) umrüsten, würde ich sie mal als klassisches Marketing-Opfer bezeichnen.
Ein Sportformat muss in gewissem Maße spektakulär sein, da es ansonsten für Zuschauer und Medien uninteressant ist. Das insbesondere die WCs technisch zugelegt haben, ist doch grundsätzlich nichts schlechtes un dich würde da nicht von Propaganda sprechen. Auch der Short Track ist eine interessante Ergänzung. Von solchen Änderungen profitieren letztlich alle Beteiligten und natürlich auch der Zuschauer.
Wenn Gerda Müller jetzt deswegen mit 2.4er Reifen über die Wurzeln hinter ihrem Haus fährt, braucht sie solche Reifen vielleicht nicht unbedingt, aber wenn man sie danach fragt, wird sie wahrscheinlich behaupten, dass sie sich sicherer fühlt und viel mehr Spaß hat und sich zukünftig vielleicht auch mal einen Rock Garden zutraut. Das wäre zumindest für mich ein absolut nachvollziehbarer Grund.
 
Aber du wirst wahrscheinlich trotz allem Hype nicht bestreiten, dass breite Felgen besser sind, oder?
Wenn man die Vorteile zu nutzt weiß (Luftdruck reduzieren) und das Gewicht die Vorteile nicht wieder egalisiert , sind breite Felgen besser. Für einen Marathon in Sundern (Forstautobahn) würde ich trotzdem auf 30er Maulweite mit 2.4er Reifen verzichten und bei den klassischen Abmessungen bleiben.
Und wenn du den Pannenschutz nicht mit dir rumschleppst, welchen Unterschied in Zahlen macht das genau aus? Kannst du es quantifizieren?
Ist der Unterscheid zwischen einem RaceKing RaceSport und Protection messbar?
Wahrscheinlich messbar und auf einem 100 km Marathon sicher keine unerhebliche Differenz.
Aber eine Panne frisst natürlich mehr Zeit. ;)
 
Es soll immer noch Leute geben, die lieber bergauf als bergab schnell fahren. Des weiteren besitzen diese vielleicht zusätzlich die fahrttechnischen Fertigkeiten, auch mit leichten Reifen schneller als die meisten anderen den Berg hinunter zu kommen, ohne den leichten Reifen dabei gleich zu zerstören.
Im Endeffekt kommt es immer noch auf den Fahrer an.Man kann bergab auch schnell und Reifendschonend fahren
 
Des weiteren besitzen diese vielleicht zusätzlich die fahrttechnischen Fertigkeiten, auch mit leichten Reifen schneller als die meisten anderen den Berg hinunter zu kommen, ohne den leichten Reifen dabei gleich zu zerstören.
Ob es jetzt die Fähigkeiten sind, oder einfach nur die Kombi auch sauberer Linie, geringem Fahrergewicht und nicht reifenkillendem Geläuf, bei meinem XC-Bikes habe ich schon ewig keine Panne mehr gehabt. Und ich fahre nicht nur schwere Protections usw.
 
Es soll immer noch Leute geben, die lieber bergauf als bergab schnell fahren. Des weiteren besitzen diese vielleicht zusätzlich die fahrttechnischen Fertigkeiten, auch mit leichten Reifen schneller als die meisten anderen den Berg hinunter zu kommen, ohne den leichten Reifen dabei gleich zu zerstören.
Das war nicht der Punkt, um den es mir ging. Die Frage, die sich mir stellt ist, ob der Unterschied zwischen einem leichten und einem schweren Reifen in Zahlen quantifizierbar ist und wenn ja, wie hoch die Differenz ist. Das Gewicht eines Laufrades incl. Reifen kann hier nicht das alleinige Kriterium sein, denn dann wären 29er Laufräder nicht annähernd so schnell wie ein 26er mit schmalem 1,95 Pneu.
Mir geht es ausschließlich um das Gewicht.
 
Das war nicht der Punkt, um den es mir ging. Die Frage, die sich mir stellt ist, ob der Unterschied zwischen einem leichten und einem schweren Reifen in Zahlen quantifizierbar ist und wenn ja, wie hoch die Differenz ist. Das Gewicht eines Laufrades incl. Reifen kann hier nicht das alleinige Kriterium sein, denn dann wären 29er Laufräder nicht annähernd so schnell wie ein 26er mit schmalem 1,95 Pneu.
Mir geht es ausschließlich um das Gewicht.
Mit einem Leitungsmesser bestimmt problemlos machbar. Aber auch ohne ist es merkbar, die Physik lässt sich nunmal nicht austricksen. Ein schweres und großes Rad, was auch noch am größten Hebelpunkt schwerer wird, bedarf mehr Kraft um es zu beschleunigen. Und diese Kraft muss vor allem bergauf immer wieder, bei jedem Tritt aufgebracht werden.
 
Das war nicht der Punkt, um den es mir ging. Die Frage, die sich mir stellt ist, ob der Unterschied zwischen einem leichten und einem schweren Reifen in Zahlen quantifizierbar ist und wenn ja, wie hoch die Differenz ist. Das Gewicht eines Laufrades incl. Reifen kann hier nicht das alleinige Kriterium sein, denn dann wären 29er Laufräder nicht annähernd so schnell wie ein 26er mit schmalem 1,95 Pneu.
Mir geht es ausschließlich um das Gewicht.
Denke, es geht hier auch nicht um den Vergleich zwischen 26" und 29" Reifen/Rädern, oder breiten 29" Reifen im Vergleich zu schmalen 29" Reifen, das ist doch alles irgendwie Äpfel und Birnen.

Logischerweise sind (bei gleichem Reifenaufbau) die grösseren und/oder breiteren Reifen schwerer. Aber darum geht es doch gar nicht. Die Frage ist doch, wieso sind Reifen des einen Herstellers bei gleicher Grösse und Breite schwerer, als die eines anderen Herstellers? Bzw. warum sollte man bei gleicher Grösse und Breite den schwereren Reifen wählen, wo doch jeder weiss, dass bei Marathon (darum gehts doch in diesem Thread, oder?) auch das Gewicht zählt?

Klar, der schwerere Reifen hat vielleicht eine stabilere Karkasse und ist dadurch weniger pannenanfälig. Ein anderer hat vielleicht auch gröberes Profil und u.a. dadurch mehr Grip. Aber meistens haben diese Reifen dann eben auch ein anderes Anforderungs-Profil und wurden eben nicht als Marathon-Reifen ausgelegt.
 
Das war nicht der Punkt, um den es mir ging. Die Frage, die sich mir stellt ist, ob der Unterschied zwischen einem leichten und einem schweren Reifen in Zahlen quantifizierbar ist und wenn ja, wie hoch die Differenz ist. Das Gewicht eines Laufrades incl. Reifen kann hier nicht das alleinige Kriterium sein, denn dann wären 29er Laufräder nicht annähernd so schnell wie ein 26er mit schmalem 1,95 Pneu.
Mir geht es ausschließlich um das Gewicht.
Wer fahren kann, kommt mit verdammt wenig Reifen in einem Marathon zurecht. Und die Avancinis eiern ja gern mit Donnerbert vorne im XC rum...
Oder erinnere nur an Sauser, der lange bei Marathons quasi ausschliesslich den 1,95er Renegade in S works (und so Spekulationen team only noch leichter) gefahren ist und zB beim Cristalp vom Pas de Lona mega Zeiten hingezaubert hat.
wenn nicht gerade Cape Epic Style oder vorher klar, dass felsig usw. werden von den schnellen Jungs immer (pauschlisiserend, klar) das leichteste was halbwegs Griff hat draufgemacht. Und viele haben die pro only Dinger und sagen (oder auch nicht) auch genau das. Der Schurter würde im leben keinen 700g Aspen 2,4 im XC Rennen fahren
Dass manch Hobbylusche wie ich sich mit nem 2,1er Donnerbert in Kurve eins ins Schotternirvana scheppert, ist eh klar. Daher ja dann für jeden ein individuell bester Reifen.
Ändert aber nix, dass immer sowenig wie überhaupt möglich gefahren wird. Der Thread hier ist ja mit Donnerbert/Raceking usw eigentlich abschließend geklärt.

Und Platten finde ich mittlerweile ist mehr Pech und Dummheit/Fahrtechnik, als an irgendeinen Reifen geschuldet (mit Ausnahme Renegade Sworks >:( bei mir)
 
Mit einem Leitungsmesser bestimmt problemlos machbar. Aber auch ohne ist es merkbar, die Physik lässt sich nunmal nicht austricksen. Ein schweres und großes Rad, was auch noch am größten Hebelpunkt schwerer wird, bedarf mehr Kraft um es zu beschleunigen. Und diese Kraft muss vor allem bergauf immer wieder, bei jedem Tritt aufgebracht werden.
Diese Aussage ist nicht ganz richtig. Ein schwereres Laufrad benötigt nur dann mehr Leistung als ein leichteres, solange es beschleunigt, bzw. gebremst wird. Wenn man mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bergauf fährt, wird zum Halten dieser Geschwindigkeit bei beiden Laufrädern die gleiche Leistung benötigt.
Hinzu kommt der positive Effekt der höheren gespeicherten kinetischen Energie beim Überrollen von Hindernissen, wo ein solches Rad weniger stark abgebremst wird. Wenn man einen rumpeligen Weg mit vielen groben Unebenheiten hochfährt, könnte ein schwereres Rad demnach also durchaus auch Vorteile haben.
Wer fahren kann, kommt mit verdammt wenig Reifen in einem Marathon zurecht. Und die Avancinis eiern ja gern mit Donnerbert vorne im XC rum...
Oder erinnere nur an Sauser, der lange bei Marathons quasi ausschliesslich den 1,95er Renegade in S works (und so Spekulationen team only noch leichter) gefahren ist und zB beim Cristalp vom Pas de Lona mega Zeiten hingezaubert hat.
Schon klar, die spärlich profilierten Reifen rollen besser. Das tun sie aber in der Hauptsache deswegen, weil durch das flacherere Profil weniger Walkarbeit aufgebracht werden muss als bei einem stärker profilierten Reifen. Das Gewicht alleine ist hier sicher nicht der entscheidende Faktor.
Schau dir RaceKing und CrossKing an. Identische Karkasse, aber der Crossking hat höhere, stärker walkende Stollen, was einen ziemlichen Unterschied im Rollwiderstand ergibt.
Mag sein, dass Sauser 1,95er Reifchen liebte und vielleicht sogar mir den damals üblichen 3,5 bar gefahren ist. Aber macht das heute noch jemand? Kaufen kann man solche Reifen ja immer noch.
 
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