deisterfreun.de e.V. - Forum

Die "Zustände" im Deister wurden auch in einem Artikel in der Dewezet in einem Artikel über die Mountainbiker als warnendes Beispiel erwähnt:
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Re: deisterfreun.de e.V. - Forum
Schaumburger Nachrichten 15.01.2020:
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Interessant ist, dass sich diese "Mountainbiker fahren mit dem Bagger in den Wald" Anekdote so hartnäckig hält. Scheinbar schreibt da immer einer vom anderen ab. Oder erzählt, was er mal gelesen hat.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde ein Bagger im Deister gesehen, wie er Strecken zerstört hat. Er wurde von MTB-lern, die die Strecke kennen dabei gesehen. Das Datum lässt sich sehr leicht eingrenzen. Diese deisterfreun.de hatten eine Vereinsveranstaltung am anderen Ende des Waldes und alle Biker waren dort.
Schon kurz nach der Baggeraktion war der Wege wieder wandertauglich.
Ich denke, der Waldbesitzer wird von "seinem" Baggereinsatz erzählt haben und irgendeiner hat dann Bagger und Mountainbiker in einem Satz erwähnt und die Presse hat falsch mitgeschrieben.
 
Scheinbar schreibt da immer einer vom anderen ab. Oder erzählt, was er mal gelesen hat.
Deutsche Käseblätter in a nutshell =)

p.s. Ich krieg nicht so viel mit, von dem, was tatsächlich im Deister getuschelt wird. Aber das was ich hier in Hannover mitkriege ist eine gute Arbeit des Vereins und dumme Presseartikel wie die da oben. Von hier aus betrachtet würde ich den Pressekram links liegen lassen.. sollen die kleinen Gemüter sich hier und da mal etwas aufregen und gut is. Auch Abseits vom Verein, wird es ja durchaus besser vorgelebt, als es die Presse darstellt.
Es sind ja doch schon einige Jahre, die gebetsmühlenartig versucht wird hier zu diskreditieren und trotzdem hat der Verein so viel Seriösität ausgestrahlt und Verhandlungsgeschick bewiesen, dass es offizielle Trails gibt und hier und da auch weitere offizielle Trails ins Gespräch kommen.

so what..

Ich muss über solche Artikel lachen. 30cm "Steilkurve".. kleines Bäumchen mit kaputten Ästen.. ein toter Baumstamm mit Holzbrettchen drauf.. Mir wäre es als "Journalist" ja peinlich mit solchen Bildern Entrüstung ausstrahlen zu wollen =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Egtl müsste man einfach ein paar Vergleichsbilder von den Harvester den "bösen Trails" gegenüberstellen, dann hätte sich die Diskussion schon erübrigt. Die fahren ja alle 50 m quer durch den Wald und die Spuren sieht man auch Jahre später noch.
Und wir als MTBler sollen den Wald zerstören? 🙄🤦
 
Naja, ein wenig Verständnis muss man als MTBler auch gegenüber dem Forst entgegenbringen. Holzwirtschaft im Wald ist deren Job etc., und Radfahrer stören dabei nunmal mehr als sie nützen.
Dem Wald sind auch ein paar Harvesterspuren latte, verglichen z. B. Mit dem, was in Zeiten des Bergbaus umgewühlt wurde und sich erholt hat.

Wir haben es im Deister schon ganz gut.
 
Naja, so wie die ruecken, ist Boden ueber Jahre schlicht tot.

Und auch die Neuanpflanzungen sind ein Witz.. Nicht mehr 'Mono', aber halt auch nur 3 Sorten Baum. Die Forst will halt 'waechst schnell, bringt Geld'.
Und das ist dank Borkenkaefer und Co. halt alles keine Gute Qualitaet. Plus: alle haben das Problem, es gibt ergo zuviel Holz. Ergebnis: die machen kein Geld. Und genau darum wird auch so massiv gejammert.

Bei mir hier am Orstrand wurden sauber die Buchen gerueckt. Mit Treckern, die nicht von den Rueckegassen runter sind. Wenn noetig, wurde per Kette rausgezogen.
Dem Boden geht es also recht gut. Geht also.
Muss man nur wollen.
Wollen sie aber halt nicht..
 
man fasse zusammen:
01. Die legalen Trails sind was gutes.
02. Schaumburg hätte auch Interesse an legalen Trails
03. Polizei und Ordnungsamt haben seit Monaten KEINE Beschwerden bekommen.
04. Im Nenndorfer Rathaus gab es auch keine Beschwerden
05. Das Kommissariat Nenndorf sagt es sei in den vergangen Jahren ruhiger geworden
06. Nenndorfer Kommissariat hat auch keine Meldungen bekommen.
07. Nenndorfer Kommissariat sagt, das Präsenz im Deister nur per Zufall was bringen würde aka "Glückssache".
08. Nenndorfer Kommissariat erwartet auch mit Bußgeldern keine "Besserung".
09. Konzertierte Aktion aus Polizei, Nachbarkommunen, etc. findet nicht statt, weil es keine Anhaltspunkte gibt.
10. Es gibt seit einem Jahrzehnt Verbotsschilder
11. Nur die Landesforsten wollen weitere Schilder aufhängen.. der Rest anscheinend nicht.

Fazit: es gibt ne Handvoll Menschen die gerade wieder Himmel und Hölle in Bewegung setzen wollen.. aber irgendwie hört denen kaum einer zu.. so, dass man die Presse für sich vereinnahmen muss..

Wie ich oben schon zum ersten Artikel von der Andrea Göttling schrieb:

Deutsche Käseblätter in a nutshell =)
[...]
Ich muss über solche Artikel lachen. [...] Mir wäre es als "Journalist" ja peinlich mit solchen Bildern Entrüstung ausstrahlen zu wollen =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: Wer nicht will das ich irgendwo durchgehe oder durchfahre muss eine Schranke montieren, Rechtlich zugelassene Hinweisschilder aufstellen oder am besten sein Gebiet einzäunen.

Mal davon abgesehen davon das der Begriff "Privatwald" für mich schon suspekt ist.

Wie alt sind denn die Trails im Deister eigentlich?

Hat es da überhaupt neue Trails gegeben die letzten Jahre oder haben sich einfach Wanderwege oder Abkürzungen von alleine zu Trails entwickelt?

Ich kann mir nicht vorstellen das jemand auf die Idee kommt irgendwo querfeldein zu fahren oder zu gehen auf das sich dort ein neuer Trail entwickelt?

Oder geht es denen gar um die illegalen Baumassnahmen?
 
Meine Meinung: Wer nicht will das ich irgendwo durchgehe oder durchfahre muss eine Schranke montieren, Rechtlich zugelassene Hinweisschilder aufstellen oder am besten sein Gebiet einzäunen.
Als Waldbesitzer darf man seinen Wald meines Wissens aufgrund des Betretungsrechts nicht einfach einzäunen. Verjüngungsflächen kann man zeitweise einzäunen. Wird ja auch gemacht.
Wie alt sind denn die Trails im Deister eigentlich?

Hat es da überhaupt neue Trails gegeben die letzten Jahre oder haben sich einfach Wanderwege oder Abkürzungen von alleine zu Trails entwickelt?

Ich kann mir nicht vorstellen das jemand auf die Idee kommt irgendwo querfeldein zu fahren oder zu gehen auf das sich dort ein neuer Trail entwickelt?
Sagen wir mal der Wald unterliegt einem ständigen Wandel.


Ich frage mich warum sich die Waldbesitzer/ Pächter an den kleinen Mountainbikewegen stören.
Denen entgeht doch nichts durch die Strecken.
Für die sollte der Fokus auf der Trockenheit, dem Borkenkäfer und den nicht heimischen Gewächsen wie Fichten, Tannen etc. liegen.
 
Ich denke ja es ist ein grundsätzlichen Problem in diesem Land wie "der Wald" in Deutschland gesehen wird. Der Wald wird als "Objekt" zum Geldverdienen/zur kommerziellen Nutzung angesehen - es ist halt Business (nicht anderes), nicht als schützenswerte Natur in der auch Wanderer, MTB'ler und andere Leute, welche die Natur geniesen wollen, sich erholen können.
Ich kann beim besten Willen auch nicht nachvollziehen das es, mehr oder weniger, regelmäßig eine negative Berichterstattung in der Presse zum Thema MTB und Deister gibt. Warum berichtet niemand über die positiven Seiten der MTB Sports im Deister?

Just my 2ct ...
 
Meine Meinung: Wer nicht will das ich irgendwo durchgehe oder durchfahre muss eine Schranke montieren, Rechtlich zugelassene Hinweisschilder aufstellen oder am besten sein Gebiet einzäunen.

Mal davon abgesehen davon das der Begriff "Privatwald" für mich schon suspekt ist.

Wie alt sind denn die Trails im Deister eigentlich?

Hat es da überhaupt neue Trails gegeben die letzten Jahre oder haben sich einfach Wanderwege oder Abkürzungen von alleine zu Trails entwickelt?

Ich kann mir nicht vorstellen das jemand auf die Idee kommt irgendwo querfeldein zu fahren oder zu gehen auf das sich dort ein neuer Trail entwickelt?

Oder geht es denen gar um die illegalen Baumassnahmen?

Nunja. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass von den beliebten MTB trails die allermeisten erst in diesem Jahrtausend entstanden sind.
Wie genau die trailfee das macht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch dufte.. unten rechts steht, dass auf Wanderwegen und Freizeitwegen gefahren werden darf =)
Schön, wenn man direkt den Gesetzestext daneben legt, der den eigentlichen "Artikel" direkt ad-absurdum führt..
 
ich hätte gedacht ein Weg ist ein Weg unabhängig von der Entstehung und Klassifizierung (was ist denn nun genau ein Wanderweg, muss der offiziell ausgewiesen sein,... ), und die Nicht-Duldung bzw. eine offizielle&wirksame Sperrung muss durch die untere Naturschützerbehörde genehmigt werden. Dann erst dürfen offizielle Schilder angebracht und Rückbaumassnahmen durchgeführt werden. (sonst "dulden" einfach mal alle Waldbesitzer nicht, und alle Wege sind gesperrt? Wäre dann faktisch ein Betretungsverbot mit dem Rad...)
 
@N1mrod hats gut auf den Punkt gebracht: Offiziell ausgeschriebene Wege und das Wort Duldung hebeln sich gegenseitig gerne aus.

Man möge mich korrigieren.. aber so habe ich die Gesetzeslage in NDS bisher verstanden:
Wenn man das mit der Duldung streichen würde, wäre automatisch alles verboten, was nicht offiziell zum Betreten/Befahren freigegeben wird [*]. Es gibt (Bundes-)Länder die das so machen. Aber Niedersachsen ist da weniger restriktiv. Das mag für den einen oder anderen ein Dorn im Auge sein - aber is nunmal so.

[*] Daraus ergibt sich auch, dass sich jemand die Mühe machen muss alles zu deklarieren, was erlaubt ist. Und es ergeben sich neue Haftungsfragen, etc.. etc.. Ein riesen Haufen landesweiter Arbeit, der in keiner Relation zu ein paar Mountainbikern steht.
 
@demlak :
Nur noch eine kleine Anmerkung zum Stiftswald:
Es ist eine Privatwald, offizielle Wander- und Freizeitwege gibts in dem Privatwald nicht, der Eigentümer duldet das Befahren nicht.
Beim "Begehen" sieht die Rechtslage wieder anders aus, da muss der Eigentümer
mehr "dulden".
Die Rechtslage in Niedersachsen für Radfahrer ist ziemlich eindeutig:
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