legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Dagegen sind wir Mountainbiker ja scheinbar echte Waisenknaben... :troll:
Aber auch bei uns in Kärnten ziehen die Skitourengeher in manchen Gebieten fast wie bei einer Prozession auf die Gipfel. Vor allem bei technisch anspruchslosen Touren. Viele haben dann doch schon erkannt, dass a.) die Lawinengefahr für Laien doch nicht zu unterschätzen ist und b.) unterdurchschnittliche Skifähigkeiten im exponierten Gelände den Spaß nicht wirklich erhöhen. Und ja, auch bei uns fahren sie heuer durch Abschnitte ab, in welchen man aus ökologischen Gründen davor nie Spuren gesehen hat. Man erkennt, dass eine große Zunahme an Sportlern, gerade auch an unbedarften, bzw. rücksichtslosen Boomsportlern wie teilweise beim MTB, auch ein schönes, ruhiges, naturnahes Hobby wie Skitourengehen in Verruf bringen kann.
Aber ich denke hoffe dass, sollte der Coronazauber irgendwann vorbei sein, gewisse Regionen uns Biker im Sommer mit offenen Armen aufnehmen werden. Auch in Gebieten, in welchen noch Skepsis herrscht.
 
Na wer gönnt denn schon dem Pöbel Erholung draußen?

Nach der Sperre der Bundesgärten in Wien während Corona 1 wundert mich nix mehr...
 
TRAIL.jpg

Meanwhile in Salzburg! :aetsch:
 
Bin echt gespannt, wo das ganze bei uns noch hinführt. Ich hoffe aber der neue Verein, der im Dialog mit der City ist, wird was bewirken. Es wäre soooooooooooo geil! :lol:
 
Es ist leider in Östereich sovieles nur über den Tourismus möglich. Wenns um die Möglichkeiten für Einheimische zur Erholung geht, bewegen sich die oberen Granden keinen Meter weg vom Ist-Zustand. Nur wenns Kohle bringt, tut sich was. Echt traurig! :wut:

Ich bin echt gespannt, wie Corona meine Heimatstadt Salzburg, die die letzten Jahrzehnte ja zum Großteil vom Overtourism gelebt hat, verändert. So gemütlich wie es aktuell in der Altstadt zugeht, war es seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept der Verantwortlichen möchte ich sehen, wie Sie die touristischen Einnahmen in den nächsten Jahren kompensieren wollen. :aetsch: Wird ein unmöglicher Kraftakt!
 
Und weil solche saugefährlichen Situationen täglich hunderte Mal vorkommen, muß - natürlich - der Wald gesperrt werden. Immer! Überall!!
Wenn das so extrem gefährlich ist wie suggeriert wird, warum werden dann nur Schilder aufgestellt und nicht zusätzlich abgesperrt? Abgesehen davon, dass ein Fußgänger, der ja auch außerhalb der Wege durch den Wald laufen dürfen, an den Schildern gar nicht vorbei kommt.
 
Gerade an den Hotspots wie den angeführten Gaisberg verstehe ich die Grundstücksbesitzer gar nicht. Diese Plage (also quasi uns) werden sie nicht los, im Gegenteil, eine Zunahme der Frequenz ist mehr als wahrscheinlich. Da nehme ich doch die paar Cent und den Haftungsausschluss mit und lass 13 gerade sein, oder? Und ja, 140 Radler in der Stunde sind nicht ohne.
In der Provinz kann man mit seinem Sturschädel vielleicht noch eine Verlagerung oder Beruhigung bewirken, aber wie gesagt, bei den Hotspots ist der Zug abgefahren.
Auch bei uns in Klagenfurt, wobei die "Sportstadt" Klagenfurt nicht einmal im Ansatz irgendein Projekt für Biker im Ärmel hat. Das Glück ist, dass sich die Biker etwas auf die Berge rundherum verteilen. Es gibt z. B. weder in Klagenfurt, noch in der näheren Umgebung einen Pumptrack. Angeblich soll irgendwann 2021 einer aufmachen, dieser wird aber von Anfang an total überlaufen sein, vermute ich.
 
Gerade an den Hotspots wie den angeführten Gaisberg verstehe ich die Grundstücksbesitzer gar nicht. Diese Plage (also quasi uns) werden sie nicht los, im Gegenteil, eine Zunahme der Frequenz ist mehr als wahrscheinlich. Da nehme ich doch die paar Cent und den Haftungsausschluss mit und lass 13 gerade sein, oder? Und ja, 140 Radler in der Stunde sind nicht ohne.
In der Provinz kann man mit seinem Sturschädel vielleicht noch eine Verlagerung oder Beruhigung bewirken, aber wie gesagt, bei den Hotspots ist der Zug abgefahren.
Auch bei uns in Klagenfurt, wobei die "Sportstadt" Klagenfurt nicht einmal im Ansatz irgendein Projekt für Biker im Ärmel hat. Das Glück ist, dass sich die Biker etwas auf die Berge rundherum verteilen. Es gibt z. B. weder in Klagenfurt, noch in der näheren Umgebung einen Pumptrack. Angeblich soll irgendwann 2021 einer aufmachen, dieser wird aber von Anfang an total überlaufen sein, vermute ich.
Bzgl. Pumptrack Klagenfurt: Soweit ich weiß wird der Pumptrack ein Teil der "Jumpworld One" sein, die gerade gebaut wird.

Bzgl. des Zitats des Gaisberg-Anrainers, dass "140 Radfahrer" in der Stunde durchgefahren sind, sollte man erwähnen, dass diese ca. 1km lange Privatstraße eine asphaltierte Straße im mittleren Teil der Auffahrt ist, die seit Ewigkeiten benützt wird (und zwar gleichermaßen und in beide Richtungen von MTB, Rennrad, E-Bike, Wanderern (!)), weil es die effizienteste Art ist um von der Stadt auf den Hausberg zu kommen um nicht noch mehr Weg auf der zweispurigen Landesstraßen zwischen den Autos, Bussen, Motorradfahrer bzw. Möchtegernbergstraßenrennfahrern überwinden zu müssen.
Die letzten 3km bzw. 320Hm, muss man mangels Alternativen fürs Fahrrad eh auf der Landesstraße zurücklegen.

Das hat einer Meinung nach vorrangig nichts mit dem Gaisberg-Trail zu tun, sondern ist nur die nächste Baustelle in Salzburg.
Aktuell ist der Weg ja zum Beispiel auch wieder zu...

Rein vom Erscheinungsbild macht diese Privatstraße keinerlei Unterschied zu den anderen Nebenstraßen in der Umgebung (Gänsbrunnstraße), außer, dass jetzt ein Zaun bzw. ein versperrtes Tor mittens über die asphaltierte Straße führt, und nun die Leute in der Wiese rundherum einen Weg ausgegangen sind.

Den Eigentümer kann ich aber trotzdem verstehen, speziell wenn ggf. Leute lästig waren was ja bei der erhöhten Frequenz auch nicht so unwahrscheinlich ist. Oder wenn Radfahrer dort hirnlos oder viel zu schnell hinunterfahren (wobei dafür waren eh bereits Geschwindigkeitsbegrenzer montiert) was leider auch öfters passiert.

Andererseits muss man aber auch sagen, dass das daneben zugebaute Ferienhaus selbst mit "Direkt vor der Haustür befinden sich die beliebtesten Wanderwege und Mountainbike Strecken der Stadt." beworben wird. Auf einem Bild sieht man auch die besagte Straße.
https://www.fewo-direkt.de/ferienwohnung-ferienhaus/p2602310?noDates=true&uni_id=3148062
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin, seit ich bike (über3 Jahre), noch nie am Gaisberg gefahren, weil mir das alles (Wanderer, MTB, Autos, Paraglider ect.) zu überlaufen ist! Der Nutzungsdruck von ein paar 100.000 Einwohnern im Ballungsraum, alleine für diesen "Berg", ist ernorm. :( Kein Wunder, dass die Stadt bei schönem Wetter regelmäßig die Straße für Autos sperrt. Dann dürfen nur mehr Wander, Biker und die Leute mt dem Bus auf den Gipfel. Ich finde diese Regelung sehr gut! :daumen:
 
gerade auf ö3 gehört: es wird sich über skitourengeher geschwert, dass sie den wald kaputt machen und das wild verschrekcen - ob das die jäger mit ihren suvs nicht tun ist wohl eine andere frage :streit:

jedenfalls hat der "chef" vom tiroler jägerverband gesprochen und gemeint, dass es in zukunft wohl geschützte gegenden geben wird, wo ski- und mtbverbote sind, es dafür aber auch freigegebene zonen geben wird/soll/kann - sprich örtliche raumplanung.
hier ab sekunde 22:
https://oe3.orf.at/programm/stories/oe3-nachrichten/
wenn so etwas von einem jäger kommt, hat das eigentlich schon mal etwas zu heißen.
 
:troll: Da kannst du Recht haben, wenn man den Schluss des Artikels so liest, was der LK Vertreter so von sich gibt. :wut:
 
Das Problem ist halt, dass ihm "nur" 2ha gehören ... alleine der Teil vom Gaisberg auf Salzburger Stadtgebiet, ohne die Flächen von den Gemeinden Elsbethen und Koppl, beträgt inkl. Wiesen und Verkehrsflächen knapp 700ha.
 
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