lateville: ich musste von DPD in diesem Fall auf DHL wechseln, um den karton an dem tag versenden zu können. Das passiert häufiger, weil, wenn der Satz fertig ist und der Kunde drängelt, dann wird umdisponiert. Wenn ich z.B. bei DPD keine Labels andrucke, kommen die auch nicht, bzw. nicht mit 100 Prozentiger Sicherheit, weil wir im Oberharz nicht so perfekt für die Logistiker liegen.
Mein DHL Karton ist für DHL geschnitzt und ihr hättet m.W. für 5,90 das Label andrucken können. Für mich ist das deutlich teurer (betrifft nur DHL). Ihr habt tatsächlich aber als Sperrgut versendet (warum?) und wollt nun 30 EURO Ersatz haben. Ich habe euch am Telefon 20 EURO angeboten und zahle jetzt tatsächlich die 30 EURO zurück.
Sprich doch mal mit deinem zuständigem Depot über die Bedingungen für Abholung bei dir und der Rückholung vom Kunden bei Falschlieferung oder Service.
Das kann kurz- mittel- und langfristig Kundenzufriedenheit sichern und Arbeit sparen, wenn du hier das volle Potential deines Versandpartners nutzt.
Wir arbeiten auch mit DPD zusammen.
Ja, man muss Labels drucken, wenn am nächsten Tag etwas abgeholt werden soll.
Allerdings sollte dann auch was zum Abholen da sein.
So meldet man einfach nur die Laufräder an, die fertig und verpackt sind.
Diese Anmeldung geht bei DPD bis Mitternacht für die Abholung am nächstem Werktag - längerfristig ist das gar nicht nötig. Das Logistikzentrum erstellt die Route und lädt dem Fahrer die Abholer auf den Scanner.
Bei den Mengen, die ihr versendet, sollte euch der Fahrer auf Antrag im Depot auch täglich anfahren.
Wir sind da knapp drunter und er hält nur, wenn Sendungen wirklich angemeldet sind, oder der Fahrer einen Kaffee haben mag.
Es passiert uns auch immer mal, dass sich Fehler einschleichen - falsches Achsmaß, Freilauf nicht richtig, Nippelfarbe anders als gewünscht - sowas passiert, überall wo Menschen arbeiten.
Reklamiert der Kunde einen solchen Fall, kann man bei DPD einen Paketschein zur Abgabe des Kartons in einem DPD Shop seiner Wahl erstellen. Das ist genauso teuer, wie der Versand mit Abholung bei dir am Standort. Wir nutzen diese Funktion sogar für Abholungen von Waren bei unseren Zuliefern um EU-Ausland, da da meist günstiger ist, als diese für den versand berechnen.
Da die Kundendaten eh bei DPD hinterlegt sind, sind das drei Klicks.
Wenn man eh das Porto tragen will ist das für alle die einfachste, schnellste und vor allem serviceorientierteste Lösung für den Kunden
So kommt niemand in die Verlegenheit, einen Karton per DHL als Sperrgut versenden zu müssen.
DHL befördert Sendungen bis 120x60x60cm. Es darf aber nur eine Seite länger als 60cm sein, sonst wird das volumenunabhängig zum Sperrgut.
Unsere Versandkartons messen 63x63x28cm, also Sperrgut bei DHL, normale Größe für DPD (hier gehts nach Gurtmaß)
Wir weisen unsere Kunden, die ihren LRS zum Service (also bei Dienstleistung, nicht bei Reklamation) einschicken wollen auf diesen Fallstrick bei DHL hin und bieten ein DPD-Versandlabel für 10€ an.
Ärgerlich ist es, wenn DHL zwar den Sperrgutaufschlag berechnet, weil die Sendung angeblich gesondert mit einem Logistiker befördert werden muss, aber die Sendung dann doch regulär mit dem Zusteller kommt.
Gruss, Felix