Wahoo Kickr V5 Rollentrainer im Test: Fast wie im richtigen Leben

Wahoo Kickr V5 Rollentrainer im Test: Fast wie im richtigen Leben

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Der Wahoo Kickr V5 kommt in der fünften Generation mit einigen Updates – unseren Kollegen von Rennrad-News haben den Smart-Rollentrainer für euch genauer unter die Lupe genommen!

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Wahoo Kickr V5 Rollentrainer im Test: Fast wie im richtigen Leben
 
2 Punkte:

1. Der Tacx Neo 2T hat einen Motor der ein Schwungrad simuliert und somit bei Abfahrten bis 5% die Kassette antreiben kann. So etwas gibt es wegen des 7Kg Schwungrades beim Kickr nicht, korrekt ?

2. Der Tacx Neo 2T simuliert durch rütteln (schneller start/stop vom Motor) das überfahren von Kopfsteinpflaster, Brücken und unebenen Wegen. Auch hier vermute ich, daß der Kickr das nicht kann, korrekt ?
 
2 Punkte:

1. Der Tacx Neo 2T hat einen Motor der ein Schwungrad simuliert und somit bei Abfahrten bis 5% die Kassette antreiben kann. So etwas gibt es wegen des 7Kg Schwungrades beim Kickr nicht, korrekt ?

2. Der Tacx Neo 2T simuliert durch rütteln (schneller start/stop vom Motor) das überfahren von Kopfsteinpflaster, Brücken und unebenen Wegen. Auch hier vermute ich, daß der Kickr das nicht kann, korrekt ?

Nein und nein. Siehe ich Tabelle beim Test durch DCRainmaker:
https://www.dcrainmaker.com/2020/08/wahoo-kickr-v5-2020-smart-trainer-in-depth-review.html
https://www.dcrainmaker.com/product-comparison-calculator?type=trainer&ids=102705,115732#results
Das Rütteln wäre vermutlich auch nicht so geil fürs Schwungrad, das ABS-mäßig immer kurz abzubremsen. Mit Magneten natürlich verschleißfreier machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum braucht so ein Gerät, das die Belastung elektronisch regelt, eine veränderbare Übersetzung in Form einer Kettenschaltung? Würde eine feste mechanische Übersetzung nicht ausreichen? Verstehe ich nicht.
 
Warum braucht so ein Gerät, das die Belastung elektronisch regelt, eine veränderbare Übersetzung in Form einer Kettenschaltung? Würde eine feste mechanische Übersetzung nicht ausreichen? Verstehe ich nicht.

Es gibt ja 2 Szenarien:

1. Du absolvierst ein fest vorgeschriebenes Training: Das Training gib vor, dass du im nächsten Schritt 400W bei 100U/min für 30 Sekunden treten sollst. Du drehst also bis auf 100U/min auf, der Trainer regelt automatisch den Widerstand. Es ist dabei egal, ob du in der "virtuellen Welt" oder deinen Trainingsprogramm gerade theroretisch 11% bergab oder bergauf fährst. Der Widerstand ist durchgehend ca. 400 Watt, automatisch eingestellt von dem Trainer, je nach Trainingssituation - die elektronische Regelung reicht.

2. Du fährst ein Rennen/Strecke/Ausfahrt in der virtuellen Welt. Du kommst an einen Anstieg oder bist im Windschatten, der Trainer simuliert das mit entsprechend mehr oder weniger Widerstand. Jetzt musst du für dich sehen, wie du diesen größeren oder geringeren Wiederstand ausgleichst und schaltest am Anstieg deine Gänge durch, wie draußen.

Oder meintest du eher, warum man auch die manuellen Schaltvorgänge aus dem 2. Szenario nicht die Elektronik regeln lässt?
Vielleicht über die Di2 oder AXS Schnittstelle die Schaltvorgänge dann elektronisch simulieren :ka:
Dann wäre der Trainer aber wohl nicht mehr so kompatibel oder man hätte eine zus. Schnittstelle für die mechanisch geschalteten Räder.
 
Warum braucht so ein Gerät, das die Belastung elektronisch regelt, eine veränderbare Übersetzung in Form einer Kettenschaltung? Würde eine feste mechanische Übersetzung nicht ausreichen? Verstehe ich nicht.
Wurde ja schon geschrieben, es soll ja auch echtes Radfahren simulieren können. Also bei einem Anstieg in der verwendeten Simulation dieses auch entsprechend simulieren, so das man zum Schalten gezwungen wird. Wie beim echten Radfahren halt. Gibt gerade bei Zwift sehr viele Rennveranstaltungen.

Wenn man wie ich überwiegend Workouts mit ERG Modus nutzt braucht man keine Schaltung, da fährt man in nem leisen Gang mit möglichst wenig Verschleiß, alles andere steuert der Trainer.
 
Bei den Preisen kann man auch eine eigene, kleine Fernbedienung zum virtuellen Gangwechsel dazu legen. Da sich jeder Widerstand elektronisch regeln lässt, ist eine Kassette am Ende teurer und verzichtbar.
 
Bei den Preisen kann man auch eine eigene, kleine Fernbedienung zum virtuellen Gangwechsel dazu legen. Da sich jeder Widerstand elektronisch regeln lässt, ist eine Kassette am Ende teurer und verzichtbar.

Nochmal, es soll ja echtes Radfahren simulieren. Also wird auch echt geschaltet. Lenken ist mit dem Elite Sterzio oder wie der heißt auch schon möglich.
Und die Kassette teuer? Naja, ich hab 2x10 105er drauf, da kostet die Kassette 30€ + 15€ für die Kette. Also 45€ für den Winter, das ist überschaubar.
Man sollte halt keine 12-fach XX1 / X01 Kassette fürn Trainer nutzen, das ist dann teuer.
 
Nochmal, es soll ja echtes Radfahren simulieren. Also wird auch echt geschaltet. Lenken ist mit dem Elite Sterzio oder wie der heißt auch schon möglich.
Und die Kassette teuer? Naja, ich hab 2x10 105er drauf, da kostet die Kassette 30€ + 15€ für die Kette. Also 45€ für den Winter, das ist überschaubar.
Man sollte halt keine 12-fach XX1 / X01 Kassette fürn Trainer nutzen, das ist dann teuer.
Ich nehme für meinen Saris Smarttrainer Sunrace-Kassetten. Bekommt man zu einem guten Kurs und sind komplett aus Stahl, sprich halten sehr lang. Habe zwar den Eindruck, dass die Schaltvorgänge etwas weniger weich sind, aber da ich bei Rouvy fahre und man das Höhenprofil ständig im Blick hat, schalte ich rechtzeitig mit wenig Last und alles ist gut.
 
Wenn man noch nen großen Kühlschrank hat kann man auch eine Winterausfahrt damit simulieren.. oder einen Sprinkler für Regenfahrten.. kann man das nicht gleich mit einbauen ab Werk?
Oder man verzichtet auf Sarkasmus und sieht darin ein effizientes Mittel für strukturiertes Training während der dunklen Monate. Ich will meinen Trainer nicht mehr missen.
Während ich früher immer so halbarschig fit in die Saison gestartet bin komme ich dieses Jahr mit aktuell knapp 2800km und über 50000hm strukturiertem Training (ohne die Fahrten draussen wohlgemerkt) in die Saison. Habe den Trainer seit Ende Oktober in Verwendung
Und 5kg leichter.

Alles Zeit, die ich gerade lockdownbedingt vorm PC verbracht hätte. Serien kucken kann man dabei ja trotzdem.
 

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Oder man verzichtet auf Sarkasmus und sieht darin ein effizientes Mittel für strukturiertes Training während der dunklen Monate. Ich will meinen Trainer nicht mehr missen.
Während ich früher immer so halbarschig fit in die Saison gestartet bin komme ich dieses Jahr mit aktuell knapp 2800km und über 50000hm strukturiertem Training (ohne die Fahrten draussen wohlgemerkt) in die Saison. Habe den Trainer seit Ende Oktober in Verwendung
Und 5kg leichter.

Alles Zeit, die ich gerade lockdownbedingt vorm PC verbracht hätte. Serien kucken kann man dabei ja trotzdem.
Ist bei mir genauso. Hätte ohne den Trainer höchstens 30% der Kilometer und Höhenmeter über den Winter gemacht. Davon abgesehen, dass das Training mit einem Rollentrainer viel besser planbar und ausführbar ist.


P.S.: 50000Hm - Gratuliere zu deinem Tron Bike.
 
Ist bei mir genauso. Hätte ohne den Trainer höchstens 30% der Kilometer und Höhenmeter über den Winter gemacht. Davon abgesehen, dass das Training mit einem Rollentrainer viel besser planbar und ausführbar ist.


P.S.: 50000Hm - Gratuliere zu deinem Tron Bike.
Danke, hab damit gestern die erste Runde gedreht :D
 
Während ich früher immer so halbarschig fit in die Saison gestartet bin komme ich dieses Jahr mit aktuell knapp 2800km und über 50000hm strukturiertem Training

Wie gut kommst du mit Zwift auf den realen Asphalt? Habe das auch im vorletzten Winter ausprobiert, alle zwei Tage gefahren, die FTP erfolgreich gesteigert, und auch das ein oder andere Rennen gefahren. Geschwitzt hab ich wie blöde, und noch nie hatte ich solches Brennen in den Knien...

Aber im Frühjahr auf der Straße hatte ich keinen Vorteil bis auf etwas bessere Sprintfähigkeit und Erholung. Rest war gleich. Deswegen hab ich diesen Winter mehr Alternativsport (Laufen, Kraft und MTB) eingebaut, und finde die ersten Radfahrten ohne Schnee deutlich spritziger.
 
Aber im Frühjahr auf der Straße hatte ich keinen Vorteil bis auf etwas bessere Sprintfähigkeit und Erholung. Rest war gleich. Deswegen hab ich diesen Winter mehr Alternativsport (Laufen, Kraft und MTB) eingebaut, und finde die ersten Radfahrten ohne Schnee deutlich spritziger.
Also ich merke schon beim Pendeln in die Arbeit einen deutlich niedrigeren Puls (und ich fahre noch mit Spikereifen am Randonneur) und auch längere Rampen fühlen ich vergleichweise lächerlich leicht an. Die machen richtig Spaß.
Generell nehme ich unter 2h auch aufm Rennrad gar kein Sitzpolster mehr, muss unterwegs auch weniger Riegel und Gels bei gleichem Tempo einwerfen.
Sprinter war ich nie, immer mehr der Ausdauertyp.
Abgesehen davon bin ich einfach 5kg leichter. Das werde ich am Berg so oder so merken. Freue mich auf die erste Karwendelrunde :)
 
„Das dominierende Geräusch kommt vom Kettenantrieb des Rades, der Kickr ist nicht explizit zu hören. Somit eine klare Empfehlung auch für Mieter in Mehrparteien-Häusern.“

Wäre schön, wenn das und bestätigen kann :) . Wenn ich bei meinem Venge mal die Gänge im Montageständer schalte, resoniert der Rahmen recht ordentlich. ERG wäre dann wohl eine mögliche Lösung, richtig?


Bin auch mal gespannt und teste meine Zwiftform morgen an der Kaltenbronner Wand.
Von Gernsbach aus? Schöne Strecke :D
 
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