"Ausgewildert" - Diskussion über die Medienaktion des Bayerischen Staatsministeriums

wäre fein, wenn die Diskussion über die Aktion des Ministeriums ausgelagert werden könnte...
Wäre fein, wenn sich mtb-news.de ganz allgemein diesem (Sonder-)Thema annehmen könnte?
Mal eine Interviewanfrage an das Bayrische Staatsministerium oder an den DAV bezüglich seiner (eigenartigen) Stellungnahme(n)...
Vielleicht als MTB-News Podcast “Pokal oder Spital”.
 
Mach ich heute Abend.
danke dir :daumen:

dann gerne auch nochmals meinen Gedanken der "Bildsprache" und unsere unterschiedliche Wahrnehmung aufnehmen...

Bildschirmfoto 2021-04-19 um 09.49.25.png
 
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie leicht sich die Mountainbiker spalten lassen. Da wird eine solche Bildsprache für richtig befunden, weil es ja ein paar schwarze Schafe geben mag, von welche man sich selbst gerne distanziert.
Was aber im Kopf der Außenstehenden hängen bleibt ist, dass der Mountainbiker per se ein Störer der Natur ist. Einfach weil er, wie auf dem Bild, auf dem MTB fährt. Und das fällt auf uns alle zurück.

Die DIMB und weitere Verbände arbeitet in BW an dem Thema Wildtiere mit der Kampagne „Bewusst Wild.“
http://www.bewusstwild.de/
Dort haben alle Teilnehmer ein abgestimmtes Wording und eine Bildsprache, die wir nach außen transportieren. Wir setzen dabei auf positive Botschaften und die Verbreitung über unsere Kanäle. So stelle ich mir eine Aufklärung vor und so könnte es auch in Bayern funktionieren.

Wir sind auch im Initiativkreis „Respekt Wildtiere“ des Ministeriums für ländlichen Raum BW, wo es um den Austausch der Fakten geht.
https://www.fva-bw.de/abteilungen/w...d-stoerungen/initiativkreis-respekt-wildtiere

Ich kann daher das einseitige Vorgehen in Bayern deshalb nicht nachvollziehen. Hier wird mal wieder über den Natursport geredet und nicht mit dem Natursport. Negative Bilder und die Schlagzeile des Mountainbikers als rücksichtslosen Naturzerstörer sind das, was in den Köpfen hängen bleibt. Ich kann nur dazu raten solche Bilder kritisch zu sehen.
 
Aber das wichtigste hast du vergessen zu erwähnen: Jehova!
(auf was er fährt o_O:rolleyes: -> die pösen :crash:;))
Und,?
Ist nur ein willkommener Ansatzpunkt um innerhalb "der Mountainbiker" für eine Spaltung zu sorgen. Danach kann man die kleineren Teilgruppen nach und nach ohne nennenswerte Gegenwehr "entsorgen".
Und es gibt hier anscheinend genügend Leute die das nicht verstehen und voll drauf anspringen.
 
dann gerne auch nochmals meinen Gedanken der "Bildsprache"
Der Weltraum, unendliche Weiten.
Der Erde, der Wald, unendliche Wälder. Unberührte Landschaften und Wälder:
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Stell dir vor, wir Menschen haben eine (realtiv) unberührte Landschaft, Wälder, Wiesen, Almen, Alpen etc, und irgend jemand würde das stören bzw zerstören:
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Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie leicht sich die Mountainbiker spalten lassen. Da wird eine solche Bildsprache für richtig befunden, weil es ja ein paar schwarze Schafe geben mag, von welche man sich selbst gerne distanziert.
Was aber im Kopf der Außenstehenden hängen bleibt ist, dass der Mountainbiker per se ein Störer der Natur ist. Einfach weil er, wie auf dem Bild, auf dem MTB fährt. Und das fällt auf uns alle zurück.

Die DIMB und weitere Verbände arbeitet in BW an dem Thema Wildtiere mit der Kampagne „Bewusst Wild.“
http://www.bewusstwild.de/
Dort haben alle Teilnehmer ein abgestimmtes Wording und eine Bildsprache, die wir nach außen transportieren. Wir setzen dabei auf positive Botschaften und die Verbreitung über unsere Kanäle. So stelle ich mir eine Aufklärung vor und so könnte es auch in Bayern funktionieren.

Wir sind auch im Initiativkreis „Respekt Wildtiere“ des Ministeriums für ländlichen Raum BW, wo es um den Austausch der Fakten geht.
https://www.fva-bw.de/abteilungen/w...d-stoerungen/initiativkreis-respekt-wildtiere

Ich kann daher das einseitige Vorgehen in Bayern deshalb nicht nachvollziehen. Hier wird mal wieder über den Natursport geredet und nicht mit dem Natursport. Negative Bilder und die Schlagzeile des Mountainbikers als rücksichtslosen Naturzerstörer sind das, was in den Köpfen hängen bleibt. Ich kann nur dazu raten solche Bilder kritisch zu sehen.
Man muss sich auch nicht nur den aktuellen Post samt Foto und die Pseudo-Entschuldigung anschauen, sondern das eigentliche Video aus dem das Foto stammt. Es wurde bereits Ende März auf facebook präsentiert und zeigt den Mountainbiker, der nicht nur durchs Treppenhaus fährt, sondern die Personen auch noch fast über den Haufen fährt. Evtl. hilft das die unterschiedliche Bildsprache zu erkennen.

https://fb.watch/4Y-CMX1iT4/
 
danke dir :daumen:

dann gerne auch nochmals meinen Gedanken der "Bildsprache" und unsere unterschiedliche Wahrnehmung aufnehmen...

Anhang anzeigen 1253656
Nach dem ich von den anderen Bildern erfahren habe, finde ich das mtb-Bild bei weitem nicht mehr so einseitig, wie ich es bei FB empfunden und kommentiert habe.
Die Wertung Störung vs. Gefährdung kann man so sehen.
Kletterer und Wander haben noch eine humorvolle Komponente, die bei mtb komplett fehlt.
 
Grundsätzlich ist das ja auch ein "Ideenwettbewerb" zu allen Nutzergruppen. Das ein Preis ausgelobt wird, ist auch erst mal nicht schlecht. Die Jury scheint auch ok, oder?

Mich würde mal interessieren, was da konkret für Ideen eingespeist werden, und ob wir das auch mal irgendwann zu lesen bekommen ...

Hier im Forum könnten wir auch theoretisch das Vorschlagsmodul der Forensoftware für so etwas nutzen; dieses habe ich letztens mit Marcus verprobt.
 
Nach dem ich von den anderen Bildern erfahren habe, finde ich das mtb-Bild bei weitem nicht mehr so einseitig, wie ich es bei FB empfunden und kommentiert habe.
Die Wertung Störung vs. Gefährdung kann man so sehen.
Kletterer und Wander haben noch eine humorvolle Komponente, die bei mtb komplett fehlt.
Das macht, meiner Meinung nach, genau den Unterschied. Die Videos/Fotos der Kletterer, Wanderer... sind in Richtung "gedankenlos, unachtsam, keine Rücksicht auf die Natur". Beim MTB-Beitrag wird zusätzlich Aggression und Gefährdung/Verletzung anderer unterstellt/suggeriert. Das ist schon eine deutliche Stufe weiter.

Grundsätzlich finde ich allerdings alle Beiträge stark diffamierend, weil sie ein solch Natur-schädigendes Verhalten der jeweiligen Gruppe von Freizeitsportlern insgesamt unterstellt. Da ist nichts in Richtung Einzelfälle, schwarze Schafe o.ä. - ALLE verhalten sich so.

Das hätte man durchaus differenzierter, humorvoller und "gerechter" darstellen können. Hier wurde gewollt der Dampfhammer eingesetzt.
 
Grundsätzlich ist das ja auch ein "Ideenwettbewerb" zu allen Nutzergruppen. Das ein Preis ausgelobt wird, ist auch erst mal nicht schlecht. Die Jury scheint auch ok, oder?

Mich würde mal interessieren, was da konkret für Ideen eingespeist werden, und ob wir das auch mal irgendwann zu lesen bekommen ...

Hier im Forum könnten wir auch theoretisch das Vorschlagsmodul der Forensoftware für so etwas nutzen; dieses habe ich letztens mit Marcus verprobt.
Bleibt die Frage, inwieweit man eine solch fehlgeleitete Kampagne unterstützen möchte...

Konsequent wäre ja dann noch gewesen, wenn sie entsprechende Videos/Fotos/Beiträge über die Harvester, Jäger, Lift- und Skipisten-Betreiber etc. dazu gemacht hätten. Aber so...
 
Bleibt die Frage, inwieweit man eine solch fehlgeleitete Kampagne unterstützen möchte...

Konsequent wäre ja dann noch gewesen, wenn sie entsprechende Videos/Fotos/Beiträge über die Harvester, Jäger, Lift- und Skipisten-Betreiber etc. dazu gemacht hätten. Aber so...
Da gehts um Arbeit, also Geld um das Wichtigste halt , alles andere ist nur Spaß und somit unwichtig
 
Hmmm, dann habe ich den Namen des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz irgendwie missverstanden :bier:
und selbst da(nn) muß man noch unterkategorisieren:
Verbraucher = um etwas verbrauchen zu können, muss man in der Regel auch etwas kaufen
Dann kommen:
Wanderer, Spaziergeher, Familienausflügler.
Dann erst Kletterer
Trekkingfahrende
Forststraßenfahrende
Waldautobahnfahrende
und zu guter letzt (diejenigen, an die die Werbung gerichtet ist), die
Mountainbiker...
 
Die Privatwaldbesitzer und Jäger sind in Bayern halt sehr gut mit den Ministerien vernetzt. Da ist es ein Leichtes so einen Propaganda-Feldzug gegen andere Nutzergruppen loszutreten. Die wollen in Ruhe ihre Holzplantagen anlegen und das Wild abknallen. Und die "Naturschützer" lassen sich dafür auch noch einspannen. Schon lustig, wie depp die sind.
Für die Locals tut es mir echt leid. Ich werde in Bayern jedenfalls keinen Bike-Urlaub mehr machen.
 
Wäre fein, wenn sich mtb-news.de ganz allgemein diesem (Sonder-)Thema annehmen könnte?
Mal eine Interviewanfrage an das Bayrische Staatsministerium oder an den DAV bezüglich seiner (eigenartigen) Stellungnahme(n)...
Vielleicht als MTB-News Podcast “Pokal oder Spital”.
@Hannes wie schaut’s denn aus? :)
 
Grundsätzlich ist das ja auch ein "Ideenwettbewerb" zu allen Nutzergruppen. Das ein Preis ausgelobt wird, ist auch erst mal nicht schlecht. Die Jury scheint auch ok, oder?

Mich würde mal interessieren, was da konkret für Ideen eingespeist werden, und ob wir das auch mal irgendwann zu lesen bekommen ...

Hier im Forum könnten wir auch theoretisch das Vorschlagsmodul der Forensoftware für so etwas nutzen; dieses habe ich letztens mit Marcus verprobt.
Die Jury wirkt auf mich seltsam zusammengewürfelt:

Prof. Ulrich Limmer
Vize-Präsident der Hochschule für Fernsehen und Film München
Es werden Ideen (Inhalt!) gesucht und bewertet, was will er da mit seinem Wissen über Film und Fernsehen?
Macht für mich nur Sinn wenn es um einen Film-Wettbewerb geht, sind aber alle Medien zugelassen:
„Euren Ideen sind keine Grenzen gesetzt!
Ob auf Papier, im Web oder auf Social Media,
als Objekt oder Aktion, als Video oder App, als Kampagne oder Serienformat
… einfach gute und gut gemachte Ideen sind gefragt.“

Markus Erlwein
Pressesprecher & Leiter Kommunikation beim Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.
Umweltschützer Nummer 1

StMUV
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Ein bisschen Kontrolle braucht so ein Ministerium schon, am besten aus den eigenen Reihen.
Hoffentlich kennt sich der Praktikant aus, die Beamten sind wohl kaum kreativ genug.

Beate Rutkowski
Mitglied im Landesvorstand Bund Naturschutz in Bayern e.V. und Vorsitzende der Kreisgruppe Traunstein
Umweltschützerin Nummer 2

Wo sind hier die Sportlervertreter? DAV ? DIMB? Klettervereinigung?
Oder würden die am Ende eine gute Idee für die Allgemeinheit auswählen, die weder dem Ministerium noch den Umweltschützern oder Forst/Jagd/Eigentümer unterstützt wird?

Edith:
Das Bild vom Biker ist nicht mehr auf der Seite zu sehen.. nur bei mir?
https://www.ausgewildert.bayern.de/
 
Die wollen in Ruhe ihre Holzplantagen anlegen und das Wild abknallen. Und die "Naturschützer" lassen sich dafür auch noch einspannen. Schon lustig, wie depp die sind.
Da ist was dran. Da sollte der Naturschutz mal seine Ziele überprüfen.

Edit: ob wir in der Lage sind einen Kreativbeitrag zu bringen. Einfach unsere Sicht.
Muss ja nicht mal zum Thema passen, sondern kann als "Antwort" über andere Kanäle gepostet werden.
 
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