Der verdammte Sattle

Ich muss mich dem Thema mal anschließen. Ich habe eigentlich den perfekten Sattel für mich gefunden (Terry Arteria Gel Men) und bin auf allen Rädern damit fast glücklich. Fast. Ich scheuere mir nämlich teilweise die Hosen damit auf. Ich fahre ja nicht nur MTB, sondern auch mal Touren mit Jeans und Co aber die scheuern sich dann nach einiger Zeit auf. Hab ihr da Lösungen/Vorschläge?
 
Nicht in Jeans längere Touren fahren.

Immer im Stehen fahren.

Sich ziehen lassen. Wenn die Tretbewegung wegfällt, reibt's weniger.

Was soll man da raten? Ne Jeanshose ribbelt sich halt auf, wenn man die für längere Strecken auf dem Rad hernimmt. Unter anderem darum gibt's Radhosen. :ka:
 
Man will ja eben nicht immer mit Radhose fahren, zumindest ich nicht. Wenn der klassische Familienausflug ansteht oder Fahrten im Urlaub, dann will ich halt normale Klamotten tragen. Sehe ja auch genug andere Leute, die nur normale Klamotten tragen.

Ich suche ja schon extra nach Hosen, die eine verstärkte Innenseite haben aber so richtig gefunden, habe ich bis jetzt nicht so wirklich.
 
Man will ja eben nicht immer mit Radhose fahren, zumindest ich nicht. Wenn der klassische Familienausflug ansteht oder Fahrten im Urlaub, dann will ich halt normale Klamotten tragen. Sehe ja auch genug andere Leute, die nur normale Klamotten tragen.

Ich suche ja schon extra nach Hosen, die eine verstärkte Innenseite haben aber so richtig gefunden, habe ich bis jetzt nicht so wirklich.
Stell doch die Frage in einem Trekkingrad-Forum, dort kann man dir eventuell besser helfen.
Die meisten Leute die hier im Forum "Mountainbiking" betreiben, sehen das als Sport und dementsprechend trägt man auch Sportkleidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
KIK Jeans trage ich bestimmt nicht :D
Es ist auch egal, ob Markenjeans oder nicht. Hätte ja sein können, dass jemand eine vernünftige Idee hat. Hatte eigentlich eher gedacht, ob man eher einen schmaleren, weicheren, härteren oder breiteren Sattel nehmen sollte.

Selbst Funktionshosen von ES sind relativ schnell durch.
 
Jetzt muss ich mich doch mal einklinken.
Diese verfluchten Weichsattle sind bei so langen Touren die Hölle auf Erden, warum sagen so viele Radfahrer das die super Bequem sind!!!??? Jemand Vorschläge?

Ich trage zwar keine Kick Jeans, aber ich fahre auch mal eine Tour 50 Km + mit Jeans und ich selbst besitze keinen sehr toll gepolsterten Sattel.

Im Gegensatz zu Dir fahre ich eher ein Brett mit ein bisschen Überzug.

Aber kann es sein, dass dein Sattel einfach falsch eingestellt ist?

Ich bin in den Neunzigern schon die ersten Flite Sättel mit Jeans gefahren und hatte keine Probleme, vorausgesetzt, der Sattel war korrekt ausgerichtet bzw. eingestellt.

Und das eine Jeans den Dauerbetrieb auf einem Fahrrad Sattel nicht überlebt, sollte von vornherein klar sein.:daumen:
 
Hallo zusammen!

Kurze Erklärung: Je länger die Fahrt umso härter muss der Sattel sein. Schmerzen entstehen nicht durch den Druck sondern hauptsächlich durch Reibung. Mit reiben ist Bewegung von Muskeln und Gewebe an der empfindlichen Knochenhaut der Sitzhöcker bzw. Sitzknochen gemeint. In einen weichen Sattel sinken die Sitzknochen zu weit ein, haben keine Stabilität und beginnen noch mehr zu reiben. Natürlich gehört hier auch sehr viel Gewöhnung dazu.

Deswegen -> Je länger die fahrt umso härter und definierter muss man sitzen.

Ist alles recht gut hier erklärt:

https://www.sq-lab.com/ergonomie/sqlab-kontaktstellen/becken/sitzknochen-schmerzen/


Zum Thema fahren in Jeans: Ja kann man machen. Ich tue es nicht, denn meine geliebten Jeans Hosen lösen sich immer zwischen den Oberschenkeln durch Reibung auf. Jeans Stoff an sich ist zwar sehr robust auf Zug also reisen, aber abrieb ist leider sein größter Feind.

Kleiner Nachtrag: Normal Schlüpfer, Boxershorts usw. am besten aus Baumwolle haben auf langen Touren nichts zu suchen!

1. Sie werden feucht, trocknen nicht und sorgen für zusätzliche Hautreizungen
2. Nähte im Sitzbereich können schnell sehr schmerzhaft werden
3. Eine Ordentlich sitzende Hose mit passendem Polster kann sehr viel bringen! Aber auch nur wenn alles zusammen passt. Ein zu schmales Polster kann wieder für schmerzen sorgen usw.
 
Wie erwähnt ist "der" Sattel ein sehr individuelles Thema.
Und jenachdem in welchem bereich des Po bis Eier du Probleme hast ändert sich auch die Wahl des Sattels.
Bei hohem Gewicht drückt da natürlich auch generell mehr Last auf das Gesäß. Ob es dafür extra Sattelversionen gibt weis ich nicht.

Ich hatte jedenfalls immer probleme mit dem Dammbereich und hatte diverse Sättel durch (unter anderem auch SQLabs die extra dafür gemacht sind aber bei mich nur geringe Verbesserung erzielten). Vor einigen Wochennhabe ich mir einen Ergon SM Pro Men zugelegt und bin bis jetzt komplett überzeugt. Ich habe mir seit dem bei keiner fahrt mehr Gedanken über meinen Po gemacht.

Ergo: Ums testen kommt man bei dem Thema selten herum. Aber man kann seine Problemzone eingrenzen und so gezielter vorgehen.
 
und eins nicht vergessen:

Gewöhnung!
Wenn ich einige Zeit nicht (oder nur extrem wenig) fahre, zb. wg homeoffice in Coronazeiten,
spüre ich meinen Hintern schon nach 20km trotz Hose und Sattel der mir passt!
Wenn ich öfter fahre ist das überhaupt kein Thema mehr, dann verschiebt sich die Grenze dahin was ich regelmässig fahre. Wenn ich dann da wieder drüber hinaus fahre, spüre ich es halt auch wieder.
Auf dem Alpencross mit Gepäck hat fast jeder wieder Schmerzen, da das zusätzliche Gewicht und insb. die Dauer auf dem Sattel kaum trainiert werden kann :)

Ach ja, mit weichen Sättel wird keiner glücklich wenns weiter als bis zum Biergarten gehen soll!
 
Ich habe keinen extra Bereich dafür Gefunden. Also landet es hier, ist ja im Grunde auch eine Beratung.
Freunde sagten zu mir letztes Jahr nehm einen weichen Sattle die sind super! Sell Royal TOP Marke.

Einige hatten es schon in einem anderm Thema als Großvater Sattel genannt.
Auch so mancher Biker schaute mich schief an und sprach mich drauf an.
Meistens sind die andern eher Überrascht das ein Kerl (160KG) wie ich fährt, aber immer Positives Feedback :)

Jedenfalls egal, heute wollte ich meine ersten 50Km fahren, gut habe ich nicht geschaft weil total am ende war.. und ich hatte es die letzten Wochen auch immer bemerkt gehabt bei 25Km Touren.

Diese verfluchten Weichsattle sind bei so langen Touren die Hölle auf Erden, warum sagen so viele Radfahrer das die super Bequem sind!!!??? Jemand Vorschläge? Marken,Modelle ich nehme alles dankend an xD
Ja, Privat kenne ich nur Citybiker...wenn man das überhaupt so nennen kann. Erst seit einigen Wochen komme ich ab und an mal auch mit Hardcore Bikern in Kontakt...abgesehen von hier natürlich xD
Naja, dass weiche Sättel grundsätzlich bequem wären habe ich, glaube ich, das letzte Mal Ende der 1970er Jahre beim "Fahrradhändler" bei uns im Ort gehört, der bekannt dafür war, Leuten unsinniges Zeug aufzuschwatzen. Insofern frage ich mich, was für Berater Du Dir an Land gezogen hast...
 
Je länger die Fahrt umso härter muss der Sattel sein. Schmerzen entstehen nicht durch den Druck sondern hauptsächlich durch Reibung.
Hm,
ich muss da mal reingrätschen.

Harter Sattel geht bei mir gar nicht.
Ich halte es gerade mal so 1/2 Stunde auf einer Bierbank aus, danach bin ich Zappelphilipp.
Der original Cube ging gar nicht, da kann ich mit den Fingerknöcheln durch das Polster drücken.
Nach 2 Fahrten (30+40km) flog der runter, der alte Trekkingsattel (mit Federn!) ging problemlos auch über 100km.
Wer schön sein will, muss leiden, trifft auf mich nicht zu. Brauche ich beides nicht.:D
Wenn ich mir da den Sattel vom User f_t_l ansehe.:oops:
 
Hm,
ich muss da mal reingrätschen.

Harter Sattel geht bei mir gar nicht.
Ich halte es gerade mal so 1/2 Stunde auf einer Bierbank aus, danach bin ich Zappelphilipp.
Der original Cube ging gar nicht, da kann ich mit den Fingerknöcheln durch das Polster drücken.
Nach 2 Fahrten (30+40km) flog der runter, der alte Trekkingsattel (mit Federn!) ging problemlos auch über 100km.
Wer schön sein will, muss leiden, trifft auf mich nicht zu. Brauche ich beides nicht.:D
Wenn ich mir da den Sattel vom User f_t_l ansehe.:oops:
Wir haben mittlerweile festgestellt, dass jeder einen anderen Hintern hat und nicht jedem der gleiche Sattel passt.
Grundsätzlich teile ich die Meinung von @garfunkel187 und habe das auch so schon öfter mal gelesen und gehört.

Mein Favorit, der Ergon sm pro men, ist allerdings auch nicht der härteste Sattel.
Muss halt jeder für sich selbst herausfinden.

Bei 160 kg, würde ich aber lieber erstmal darauf achten, ob der gewählte Sattel überhaupt das Gewicht tragen kann.
 
Ich hatte am Samstag einen unsanften Abstieg vom Rad. Eigentlich bin ich gar nicht runter sondern seitlich - noch halb sitzen - auf die Hüfte. Seitdem knarzt mein ergon SMC Sport Gel Men. Hat jemand Erfahrungen mit ergon hinsichtlich Crash Replacement?
 
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