Wuppertal und Umgebung - Teil 2

Der Mittelteil ist komplett kaputt, eine schöne Schneise in den Wald planiert, vollkommen sinnlos für die aktuellen Waldarbeiten. Genauso sinnlos wie die Einfahrt zum dritten Teil zuzuschütten. Am "Bombentrichter" unterhalb der Lebenshilfe liegen jetzt auch Bäume drin
 
Die Fotos die ich von dort gesehen habe sehen ziemlich übel aus.
Ich schätze dort wird es so aussehen wie am Hang vom Illuminati Trail wenn sie fertig sind.
 
Bei den angeblich hohen Holzpreisen wird jeder Baum gefällt den die kriminelle Energie der Leute, die sich so viel Sorgen um die von Bikern zerstörte Natur machen, noch so halbwegs erklären kann. Koste es was es wolle. Es gibt genug Aussagen das es dumm ist ums verrecken die toten Bäume sofort zu fällen. Auch ein toter Baum gibt noch Schatten umdie Austrocknung des Boden zu verringern, und gefährlich wird ein toter baum erst nach Jahren....

Aber in diesem Land ist Umweltzerstörung für Profit akzeptiert und wird belohnt und gefördert. Nur Spass darf man nicht haben, das geht gegen die Volksseele.
 
Ist zwar schade um die trails aber wenn man in ein anderes Gebier im Sauerland guck wo in den letzten 12 Monaten 95% aller trails weg gerodet wurden, geht es auch da genau so weiter wie vorher. Es enstehen halt neue trails.
 
Und so sieht der BH Downhill Ausstieg jetzt aus - kein Kommentar, nur mal wirken lassen
 

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Wie wirkt sich das eigentlich auf die legale Lösung aus? Ist das jetzt ert mal auf unbestimmte Zeit vom Tisch?
 
die ersten baubilder sind doch da oben
da kommt dann noch brechsand drauf und fertig ist die offiziele mtb strecke
ein Update zum aktuellen Stand der Diskussion wäre prima. Ich kann falsch liegen, aber ich glaube in diesem Sommer wird wenigstens seitens des Forst kein großer Aufwand in die Findung möglicher Lösungen eingebracht werden. Aktuell brennt es bei denen doch gefühlt an allen Ecken und die Rodung kranker Bestände hat absolute Priorität. Beim OB sehe ich es auch nicht wirklich naheliegend, dass unser Thema schnell Beachtung findet. Inwieweit die Cronenberger SPD, die sich dem Thema letztes Jahr offen gegenüber gezeigt hat, noch Gehör im Rathaus findet stelle ich auch mal in Frage. Wenn man dann mal durchgeht, wie viele Trails evtl. noch verschwinden, da sie mitten durch kranke Fichtenbestände laufen :heul:
 
Sobald die Rodungen abgeschlossen sind sollte man sich einen Überblick verschaffen und versuchen die Trails wiederherzustellen. Und das vor den Aufforstungen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass neue Strecken in den intakten Mischwaldgebieten entstehen. Das wäre dann wirklich nicht im Sinne des Naturschutzes. Das sollte den
Forstleuten auch klar sein.
 
Wie oben schonmal von jemandem gesagt: Trails verschwinden nach einer Rodung nicht - sie entwickeln sich weiter :) Insbesondere, in so aktiv befahrenen Gebieten
 
Unsere Initiative wurde Mitte letzten Jahres zu einem Info-Termin (hauptsächlich für Vertreter der Verbände und Parteien) im Burgholz eingeladen, auf dem über den Zustand des Waldes und die bevorstehenden Maßnahmen informiert wurde. Dass die Fällungen kommen würden und dass sie eben auch Gebiete betreffen würden durch welche Trails verlauf, ist daher schon länger bekannt. Es handelt es sich also bei den aktuellen Arbeiten NICHT um unmittelbare Maßnahmen gegen die Trails. Nichtsdestotrotz sind diese natürlich aktuell bzw. temporär davon betroffen...

Wie wirkt sich das eigentlich auf die legale Lösung aus? Ist das jetzt ert mal auf unbestimmte Zeit vom Tisch?
Die Gespräche und Bemühungen gehen weiter. Aktuell wird durch die Untere Naturschutzbehörde ein nächster Runder Tische terminiert. Hierbei besteht weiterhin das Problem, dass größere Versammlungen immer noch nicht durchgeführt werden können und dass einige Teilnehmer (vor allem die der Verbände) nicht in der Lage sind an virtuellen Terminen teilzunehmen. Man versucht daher gerade den Runden Tisch als Veranstaltung im Freien zu organisieren...

Ich kann falsch liegen, aber ich glaube in diesem Sommer wird wenigstens seitens des Forst kein großer Aufwand in die Findung möglicher Lösungen eingebracht werden. Aktuell brennt es bei denen doch gefühlt an allen Ecken und die Rodung kranker Bestände hat absolute Priorität.
Die lokalen Forstbetriebe sind in der Tat gerade massiv beschäftigt. Sie sind aber auch nur ein Teilnehmer an den Gespräche. Die Untere Naturschutzbehörde (als verantwortliche Behörde für das NSG Burgholz), Wald und Holz NRW sowie die Vertreter der Verbände (Naturschutz, Wanderer, Jäger, Fischer, etc.) sind jedoch die zentraleren Ansprechpartner. Dabei sind besonders die Verbände diejenigen mit der größten Anti-Haltung...

Beim OB sehe ich es auch nicht wirklich naheliegend, dass unser Thema schnell Beachtung findet.
Legale Lösungen rein aus Sicht der Mountainbiker zu schaffen, hat sicher keine Priorität für den OB. Hier muss man auch anders argumentieren. Ein möglicher Ansatz dabei wäre Folgender:
Herr Schneidewind möchte Wuppertal ja gerne als fortschrittliche und digital-/technologie-orientierte Stadt (re-)positionieren und entsprechende Unternehmen hier ansiedeln. Diese Unternehmen benötigen jedoch Mitarbeiter und hierbei tritt Wuppertal in Konkurrenz zu vermeintlich deutlichen attraktiveren Städten wie z.B. Düsseldorf oder Köln. Diverse Studien zeigen jedoch, dass Outdoor-Sportarten, wie z.B. gerade das Mountainbiken, in den relevanten Berufsgruppen sehr stark und wachsend vertreten sind. Somit könnte sich Wuppertal, zumindest im sportlichen Freizeitbereich, deutlich attraktiver positionieren als die konkurrierenden Städte, wenn es hier entsprechende legale Angebote gäbe.
So gewinnt das Thema unter Umständen dann auch für Herr Schneidewind an Interesse...

Wenn man dann mal durchgeht, wie viele Trails evtl. noch verschwinden, da sie mitten durch kranke Fichtenbestände laufen :heul:
Ja, es kann gut sein, dass es noch den einen oder anderen weiteren Trail betrifft. Die Erfahrung zeigt aber doch, dass diese schnell wieder freigelegt oder entsprechend umgelegt werden. Daher sind das wohl eher temporäre Auswirkungen...

Wie oben schonmal von jemandem gesagt: Trails verschwinden nach einer Rodung nicht - sie entwickeln sich weiter :) Insbesondere, in so aktiv befahrenen Gebieten
Ja, so sehen wir das auch!

Sobald die Rodungen abgeschlossen sind sollte man sich einen Überblick verschaffen und versuchen die Trails wiederherzustellen. Und das vor den Aufforstungen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass neue Strecken in den intakten Mischwaldgebieten entstehen. Das wäre dann wirklich nicht im Sinne des Naturschutzes. Das sollte den
Forstleuten auch klar sein.
Ja, das ist in der Tat ein sehr valides Argument. Wir sollten tunlichst verhindern, dass jetzt neue Trails in bisher "unbefahrenen" Bereichen entstehen. Das wäre für unsere Bemühungen kontraproduktiv. Viel mehr sollten wir schauen, dass die betroffenen Trails asap "reaktiviert" werden sobald die Forstarbeiten fertig sind. Auch um in den Gesprächen signalisieren zu können, dass der Bedarf einfach da ist und dass die etablierten Trails auch nicht einfach "entfernt" werden können...
 
Das wichtigste ist doch momentan solche Schäden dokumentieren so kann man später sicherlich einigen Ober Ökos den Wind aus den Segeln nehmen
Sehr richtig! 👍 Wir haben bisher alle Maßnahmen/Schäden ausführlich dokumentiert und werden das auch die nächsten Wochen weiter machen...
 
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