5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet

5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet

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Arne Bischoff hat sich Gedanken zu Strava und Co. und deren negative Auswirkungen auf den Bikesport gemacht. Er ist der Meinung: Das ständige Sich-Vergleichen via App schadet dem Radsport – und begründet diese Meinung mit 5 Thesen.

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5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet
 
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Man muss jetzt nicht nach dem Staat rufen, dann wirds nur schlimmer. Wo zu viele Menschen Spaß haben wollen, machts halt bald keinen Spaß mehr, wie in einem zu vollen Freibad.

Einfach beim nächsten mal die Trails selber suchen, anstatt in der FB Gruppe zu fragen oder den Strava Track aus der KOM Liste nachzufahren.
Das bedeutet aber Verzicht, denn die Secret Trails der Homies findet man nur über Strava, FB und Komoot.

ich hab das in diversen ausführungen hinter mir. vorgestern habe ich die trails 1 stunde lang von brennesseln befreit. das ist der preis. ich habe jedem meiner freunde eine aufzeichnung in diesem gebiet verboten. da die parks wieder offen haben, fährt da aber halt keine sau mehr ausser mir. das heisst vor jeder runde, durchräumen. aber immer noch besser als die probleme die man hat wenn zuviele fahren.
grundsätzlich glaube ich das die probleme an den örtlichen gebieten jetzt wieder weniger werden. die leute fahren wieder weiter weg.

gardasee wurde durch die bike zum bike mekka. und moser. surf ist gleicher verlag. wir reden von den 90ern.
es hat allen anderen hot spots gemein das die münchner kurze wege haben. im grunde ist nichts im umkreis von 500km von dieser stadt sicher. siehe taubenberg.
es gibt leute die fahren von münchen ins tiefe niederbayern an urgreissliche baggerweiher weil bei ihnen alles überlaufen. die sagen das ist freiheit hier, man kann sein auto am see parken und ein feuer machen.
 

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Re: 5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet
das Problem ist halt, dass die meisten KOMs halt eigtl keine Rennstrecken sind
Was er sagt!
Ja das würde ich auch unterstützen. Ich finde das für die Förster die Trails dulden immer schwieriger, denn je mehr Ballern, desto höher das Risiko das einer stürzt
Genau das ist nicht das Problem.
Da ist der gesetzgeber gefragt oder die mtb lobby aus herstellern, medien und verbände.
Es gibt keine Lobby aus "Herstellern, Medien und Verbänden". Hersteller und Medien sägen fröhlich am Ast auf dem sie sitzen und Melken die Kuh solange sie lebt.
Die sogenannten "Verbände" dürfen dabei vom Katzentisch aus zusehen und hoffen darauf, das sie jemand krault.
Ein abfahrtssegment auf einem wanderweg
Auf einem "öffentlichen, nicht abgesperrten und nicht gesichertem Weg" wäre richtiger.
Komoot ... haben das Problem das halt viele Routen nicht in der App sein sollten,
Komoot hätte ohne die freiwillige, unentgeltliche Arbeit von Kartenerstellern und Benutzern überhaupt gar keine Inhalte und schon gar keine Karte.
Das ist bei denen Geschäftsprinzip!
 
Auch das wird die Digitalisierung nicht aufhalten können. Jetzt musst du natürlich aufpassen das keine neuen Segmente an der gleichen Stelle entstehen und die dann fleißig nachmelden und alle möglichen Aktivitäten flaggen. So machen das unsere selbsternannten Strava Blockwarte hier. Trotz großem Einsatz allerdings auch nur mit mäßigem Erfolg.

Die Segmentsuche ist ein Tool von vielen, effektiver zum aufspüren von sogenannten "Hidden-Spots" ist die Heatmap, oder den Heroen der örtlichen Szenen folgen. Da wiederum ist mitunter ein Strava Fake Account hilfreich. Für junge, ungebundene Frauen öffnet sich da z.B. mancher zuvor unzugängliche Account...

Mittlerweile ist das ganze Digital-Treiben ziemlich krank geworden.

M.
 
Natürlich ist das so.
So lange Nutzer uneinsichtig sind, zumindest.
Ich habe mir auch schon überlegt, ob man Strava Zeiten faken sollte.
Zusammen mit 10 Fake Accounts wären damit die Top 10 blockiert und damit der Möhre vor der Nase Effekt dahin.
 
Das ist für einen alleine doch nicht zu schaffen. Da muss jemand eine KI kreieren, die das ganze Strava durchcrawlt und die Hotspots mit Fakes zupflastert.

Techniknerds vor.

Ich halte Eure Lösung aber vor allem für nicht nachhaltig, da dann diverse Volld?pp?n auf die Idee kommen, dass das doch schneller gehen muss. Wer KOMs auf nicht abgesperrten (Renn-)strecken ermöglicht, der müsste dafür öffentlich gewatscht werden und öffentliche Heatmaps die nicht auf öffentlichen Straßen (und Plätzen) liegen sind meiner Meinung nach auch nicht so die beste Idee.
 
Wer noch an Strava und KOM s glaubt….. träumt ruhig weiter.
letzte Woche bin ich auf dieses Segment gestoßen:

https://www.strava.com/segments/18825194?filter=overall
ich habe mir gedacht, wie kann jemand nur 68 km/h im Schnitt fahren.
Die Erklärung war offensichtlich zurück zu finden im Indoor/ Virtual Bereich:

https://www.strava.com/activities/4567334362#2781257389371470318
der hat wenigstens ehrlich dazu geschrieben dass es auf ein Tacx gerät war.

Strava macht also kein Unterschied bei Segmenten in der Realität oder Computer Spielen.
Alle im Top 10 in diesem Segment sind die gleiche Runde gefahren. So ein Zufall….
 
Wer noch an Strava und KOM s glaubt….. träumt ruhig weiter.
letzte Woche bin ich auf dieses Segment gestoßen:

https://www.strava.com/segments/18825194?filter=overall
ich habe mir gedacht, wie kann jemand nur 68 km/h im Schnitt fahren.
Die Erklärung war offensichtlich zurück zu finden im Indoor/ Virtual Bereich:

https://www.strava.com/activities/4567334362#2781257389371470318
der hat wenigstens ehrlich dazu geschrieben dass es auf ein Tacx gerät war.

Strava macht also kein Unterschied bei Segmenten in der Realität oder Computer Spielen.
Alle im Top 10 in diesem Segment sind die gleiche Runde gefahren. So ein Zufall….
Unabhängig von Sinn und Unsinn würde strava durchaus unterscheiden wenn der User die richtige Aktivität angeben würde. In diesem Fall wäre das eben virtuelle Radfahrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt nicht. Ich war am Gardasee und bin durch den Segment gefahren In Realität. Die ersten im Segment haben es virtuell gemacht.
Ja, aber wenn du dir das Segment anschaust hat der KOM seine Aktivität als Radfahrt getrackt und nicht als virtuelle Radfahrt. Würde er seine Aktivität richtig einordnen wäre er seinen KOM los. Kann man übrigens auch melden. Ist halt auch mühsam jeden rauszusuchen. Die fliegen dann aber raus.
 
Wer noch an Strava und KOM s glaubt….. träumt ruhig weiter.
letzte Woche bin ich auf dieses Segment gestoßen:

https://www.strava.com/segments/18825194?filter=overall
ich habe mir gedacht, wie kann jemand nur 68 km/h im Schnitt fahren.
Die Erklärung war offensichtlich zurück zu finden im Indoor/ Virtual Bereich:

https://www.strava.com/activities/4567334362#2781257389371470318
der hat wenigstens ehrlich dazu geschrieben dass es auf ein Tacx gerät war.

Strava macht also kein Unterschied bei Segmenten in der Realität oder Computer Spielen.
Alle im Top 10 in diesem Segment sind die gleiche Runde gefahren. So ein Zufall….
..68 Km/h auf der Ponale wäre ja auch nahe am Wahnsinn bei der Menge der Fußgänger..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber wenn du dir das Segment anschaust hat der KOM seine Aktivität als Radfahrt getrackt und nicht als virtuelle Radfahrt. Würde er seine Aktivität richtig einordnen wäre er seinen KOM los. Kann man übrigens auch melden. Ist halt auch mühsam jeden rauszusuchen. Die fliegen dann aber raus.
Genau dort liegt das Problem bei Strava 2021. Es vermischen sich so zu viele virtuelle Aktivitäten mit E biker usw. Das Konzept mit KOM s usw funktioniert dadurch längst nicht mehr.
 
sich da am Rechner noch was

Auch das wird die Digitalisierung nicht aufhalten können. Jetzt musst du natürlich aufpassen das keine neuen Segmente an der gleichen Stelle entstehen und die dann fleißig nachmelden und alle möglichen Aktivitäten flaggen. So machen das unsere selbsternannten Strava Blockwarte hier. Trotz großem Einsatz allerdings auch nur mit mäßigem Erfolg.

Die Segmentsuche ist ein Tool von vielen, effektiver zum aufspüren von sogenannten "Hidden-Spots" ist die Heatmap, oder den Heroen der örtlichen Szenen folgen. Da wiederum ist mitunter ein Strava Fake Account hilfreich. Für junge, ungebundene Frauen öffnet sich da z.B. mancher zuvor unzugängliche Account...

Mittlerweile ist das ganze Digital-Treiben ziemlich krank geworden.

M.
Der Zug ist eh abgefahren ,das Ding Strava ist nicht mehr zu stoppen.Überlege Mal wie viele Millionen Segmente es gibt,die Hälfte sicherlich im Ruhrpott,bist ja selber Aktiver Nutzer.Heute als Gefährlich gemeldet ,morgen gibt's den gleichen Trail mit neuem Namen.Viel schlimmer finde ich Komoot da sind die Trail noch fein säuberlich beschrieben ,plus genaue Anleitung wie gefahren werden muss.Ob das Digitale Zeitalter immer gut ist ,sei Dahingestellt,aber ändern wird man es nicht mehr können.Deshalb ist die Aufregung ect.eh um sonst.Der gute alte Tacho und selbst erkunden ist halt leider Out.
 
Nein, ich fand es nur traurig, so eine App ohne nachzudenken einfach so zu nutzen. Zumindest mit den Grundeinstellungen sollte man sich befassen. Also Heatmap, downloaden für andere Nutzer usw.. Gilt genauso für Komoot, Trailforks etc pp.

KOM jagen ist für mich normal, aber das Anlegen der Segmente ist oft problematisch. Leute die sich über KOMs freuen als Idioten zu bezeichnen finde ich auch sparsam. Natürlich ist sozialverträgliches Verhalten auch auf Trails angebracht.
Downloaden kannst du nicht verhindern! Da gibt es Tools für! Das ginge nur wenn du die Fahrten ausschließlich privat hochlädst!
 
Ich habe nun übrigens einige Segmente als gefährlich gemeldet.
Das funktioniert zumindest so, dass die Segmente in der Suche nicht mehr auftauchen.
Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß was! Auf'm Scheißhaus brennt noch Licht, macht aber nichts, ich hab's schon ausgemacht.

Wenn euch alles an Strava nervt, warum nutzt ihr das überhaupt?
Das beste ist ja dann, diese blöden KOMs, ich fahr da nie schnell, aber ich weiß, dass ich unter den besten 10 bin. Wie peinlich ist das bitte.
 
Der Zug ist eh abgefahren ,das Ding Strava ist nicht mehr zu stoppen.Überlege Mal wie viele Millionen Segmente es gibt,die Hälfte sicherlich im Ruhrpott,bist ja selber Aktiver Nutzer.Heute als Gefährlich gemeldet ,morgen gibt's den gleichen Trail mit neuem Namen.
Das kann man -wenn man gern will- relativ einfach vermeiden. Sollte der neue Trail mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf dem alten als gefährlich gemeldetem Trail liegen oder teilweise liegen, dann wird der nicht angelegt.
Viel schlimmer finde ich Komoot da sind die Trail noch fein säuberlich beschrieben ,plus genaue Anleitung wie gefahren werden muss.
Wenn der Betreiber will, dann kann er was tun. Wenn er nicht will, dann kann man ihn zwingen. Wurde mit Google auch schon gemacht.
Ob das Digitale Zeitalter immer gut ist ,sei Dahingestellt,aber ändern wird man es nicht mehr können.Deshalb ist die Aufregung ect.eh um sonst.
Nope, es wurde schon einiges geändert - ob das immer gut war ist eine andere Frage.
Der gute alte Tacho und selbst erkunden ist halt leider Out.
I doubt that...
 
Evtl.:

Gibt halt relativ viele "Idioten" die auf KOM-Jagd gehen, deswegen bekommst du hier evtl. nicht nur Likes. ;)
Naja, also wie gesagt: ich finde es auch absolut bescheuert, wenn die Leute rücksichtslos auf Radwegen, Waldwegen, Wanderwegen oder auf der Straße entlang heizen, nur weil sie sich auf irgendein Ranking in der App etwas einbilden.
Ehrlich gesagt frage ich mich schon, was das bei mir teilweise für Medaillen sind, weil ich sehe ja auch die Rennradler an mir vorbeisausen und ich bezweifle, dass ich da besonders schnell unterwegs bin.
Wenn ich bei mir in Aachen auf der Vennbahn unterwegs bin und es der Verkehr erlaubt, dann fahre ich schon irgendwas zwischen 20 und 30 km/h, aber warum auch nicht? Ich fahre sicher nicht mit 30 oder noch schneller an Kindern oder Rentnern aufm E-Bike beispielsweise vorbei.

Davon abgesehen kann man aber, glaube ich, allgemein festhalten, dass das Problem ja eigentlich nicht Apps wie Strava oder Komoot sind sondern die Deppen, die ohne Rücksicht und verantwortungslos durch die Gegend heizen oder so dämlich (oder dreist) sind zu glauben, dass Privatgelände betreten bzw. befahren werden darf. Ein Feld ist halt eine landwirtschaftliche Nutzfläche und nicht der Abenteuerspielplatz von irgendwelchen Deppen. Es kann doch nicht sein, dass immer mehr eingezäunt werden muss.
 
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