Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

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Ein Tag mit den Wanderern, eine Tour mit den Mountainbikern – Peter Sonnenberg vom SWR hat für den Tagesschau-Beitrag „Streit um den Wald“ im Pfälzer Wald beide Seiten kennengelernt und diese in einem ausgewogenen Video-Bericht beleuchtet.

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Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten
 
Vielleicht bist du ja Tourenfahrer, dann ist ja klar dass es passt,...
Puh...keine Ahnung...vielleicht...fahre halt MTB...und das seit 33 Jahren.
Hoch meistens Forstwege, weil für steile Trails die Kondition nicht reicht, und runter dann halt alles, was der Berg so hergibt.
Shuttles und Seilbahnen meide ich eher.
Hatte jedenfalls viel Spaß im und ums Dahner Felsenland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, nach dem "tollen" Angebot im Koblenzer Stadtwald ein paar Strecken auszuweisen,
https://www.mtb-news.de/forum/t/rea...s-streckenangebot.916306/page-5#post-17411747 ziehen die umliegenden Gemeinden jetzt wohl den Plan durch, ihre Premium-Wanderwege mit dem Totschlagargument "Es gibt fürs MTB ja ein Angebot" fürs Radfahren zu sperren:

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Tja, wer hätte das gedacht...
Du bist mir jetzt schon ein paar mal damit aufgefallen, dass du ohne Fakten und Belege Behauptungen bzgl. der Geschehnisse im Koblenzer Stadtwald aufstellst.
Mir ist nicht bekannt, dass die Vorkommnisse in Kobern-Gondorf in einem Zusammenhang mit der Regelung im Koblenzer Stadtwald stehen.
Woher hast du deine Erkenntnis?

Gruß xyzHero
 
Also ich komme aus BaWü. Hier sind wir dank der 2m Regel ja generell illegal unterwegs. Was ich jedoch beobachtet habe ist, dass 90% der Begegnungen friedlich und freundlich ablaufen. Sobald die Wanderer merken man nimmt das Gas weg und Grüßt freundlich sieht man sofort wie sich die Mimik zum positiven verändert. Was ich jedoch auch beobachtet habe ist, dass die restlichen 10% unbelehrbare Nörgler sind die ohne Sinn und Verstand alles anpöbeln was nicht nach ihrer Vorstellung läuft. Mit diesen Leuten kann man leider auch nicht den Dialog suchen und sachlich diskutieren. Dieses Problem kann man meiner Meinung nach nur in den Griff bekommen, wenn man überall alle Trails als Shared-Trails freigibt. In den Bikeregionen in denen es diese Shared-Trails gibt, hatte ich noch nie einen Konflikt. Die Wanderer wissen sie müssen mit MTBlern rechnen und die MTBler wissen sie müssen mit Wanderern rechnen. Wenn ich das eben nicht will dann brauch ich nicht diesen Weg benutzen. So sind alle gleichberechtigt und haben gar nichts zu nörgeln. Ich habe nämlich das Gefühl, dass es den 10% nicht um das Fahrrad im Wald an sich geht, denen geht es nur darum jemanden belehren zu müssen. Die wissen hier darf keiner mit dem Fahrrad sein und deshalb pöbeln die eben die Biker an. Da kann man als Biker dann noch so langsam machen und freundlich sein, denen kann man nicht helfen.
 
Ne Autobahn ist auch ein Auto-Ghetto. Stört da aber nicht. Ganz im Gegenteil.
Vereinzelte Wege exklusiv zu gestalten ist nicht unbedingt verkehrt. Sowas muss halt mit Sinn, Verstand und auch Wohlwollen gemacht werden. Und vielleicht nur begrenzt auf Stoßzeiten.
Wenn es so passieren würde, wäre es ok.
Leider zeigt die Praxis aber eher meine Variante. Pragmatischer Ansatz. Ein paar wenige Wege werden freigegeben, das reicht dann schon. Natürlich die, die aus Wanderer Perspektive.
Für mich gehört einfach das rücksichtlose Verhalten geandet.
Auf beiden Seiten. Weder zu schnelles Fahren, wegklingeln etc in Engstellen.
Noch als Wanderer in der Gruppe, oder auch schon zu zweit Wege so zu benutzen, dass kein anderer vorbeikommt.
Der Wanderer im Beitrag hat es schon richtig formuliert. Die Leute mit schlechtem Verhalten gibt es auf Beiden Seiten.
 
Was hast Du gegen die? Problematisch sind nur die, die meinen ihre Hunde ständig ohne Leine laufen lassen zu müssen. Dadurch ist zwangsläufig jegliche Kontrolle über den Hund aus der Hand gegeben. Zu behaupten mein Hund folgt aufs Wort, erlebe ich jeden Tag aufs Neue.
Ich kann aber auch Hundehalter verstehen, die ihren Hund auf abgelegenen Wegen frei laufen lassen.

Natürlich will kein MTB-Fahrer mit einem Hund kollidieren, zum Wohle von Beiden.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass ein Hund es eben nicht grundsätzlich einordnen kann, wenn ein über 2 m hohes Etwas mit "ACHTUNG!" und quietschenden Bremsen angebrettert kommt.
 
Ich kann aber auch Hundehalter verstehen, die ihren Hund auf abgelegenen Wegen frei laufen lassen.

Natürlich will kein MTB-Fahrer mit einem Hund kollidieren, zum Wohle von Beiden.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass ein Hund es eben nicht grundsätzlich einordnen kann, wenn ein über 2 m hohes Etwas mit "ACHTUNG!" und quietschenden Bremsen angebrettert kommt.
Da habe ich auch noch nie wirklich Probleme gehabt. Langsam tun musst Du eh wegen der Hundehalter.

Hatte nur in Albanien mal Probleme mit Hunden - die hatten aber keinen Halter
 
Ich kann aber auch Hundehalter verstehen, die ihren Hund auf abgelegenen Wegen frei laufen lassen.

Natürlich will kein MTB-Fahrer mit einem Hund kollidieren, zum Wohle von Beiden.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass ein Hund es eben nicht grundsätzlich einordnen kann, wenn ein über 2 m hohes Etwas mit "ACHTUNG!" und quietschenden Bremsen angebrettert kommt.
Ein nichtangeleinter Rüde kann es aber grundsätzlich nicht einordnen in seinem Hundehirn, wenn 50m vor ihm eine "duftende" Hündin läuft und hinter ihm mit ganz normaler Geschwindigkeit ein Radler des Wegs kommt. Wenn der Hund instinkmäßig urplötzlich aus dem Gebüsch bricht und den Radler zu Sturz bringt oder sich zumindest selber gefährdet, gesteht sich dann der Hundehalter ein, dass Freilaufen auch auf abgelegenen Wegen nicht immer so toll sein kann?
Bin selber Hundehalter und weiss wovon ich rede.
 
Was mir bei Stichwort >900km auffällt, ist dass die Erwartungen an den MTB Wegen sehr unterschiedlich sind. Enduro, Touren, Downhill usw. da versteht jeder etwas anderes.

Ich erwarte das alle Wege so wie sind befahrbar sind und ich meine Route selber frei planen kann. Ich erwarte nicht das 900km präparierte MTB Bespaßungen wie Tables, Drops oder Anlieger auf mich warten. So was kann niemand leisten. Ob es Enduro, Touren oder Downhill Kategorie entspricht, kann jeder selbst bewerten. Hier unterscheiden sich dann auch die Regionen von ein ander. Das macht das Reisen eben aus Wer sowas erwartet findet das nur im Bike Park oder Trail Park.

Ein Weg für alle! Wenn jede Nutzerklientel ihr eigenes Streckennetz bekommt, bleibt kein Platz mehr für den Wald.
 
Es gibt sie auf beiden Seiten, diese Wald-Nazis!
Von den "Superhelden" die meinen es wäre cool mit Vollspeed auf den Hinterrad an Kleinkindern vorbei zu donnern, und die die ihre Hunde auch auf gekennzeichnete MTB Trails erleichtern lassen.
In beiden Fällen bin ich extrem auf 180, aber viel schlimmer wären halt wieder richtige Nazis im Wald!!! :)
Es gibt sie auf beiden Seiten, diese Wald-Nazis!
Von den "Superhelden" die meinen es wäre cool mit Vollspeed auf den Hinterrad an Kleinkindern vorbei zu donnern, und die die ihre Hunde auch auf gekennzeichnete MTB Trails erleichtern lassen.
In beiden Fällen bin ich extrem auf 180, aber viel schlimmer wären halt wieder richtige Nazis im Wald!!! :)
Diese Nazi Scheisse in Deinem Bericht ist vollkommen fehl am Platz,schürt nur unnötiges Feuer.Gehört einfach nicht in ein MTB Forum.Dafür gibt es andere Plattformen.
 
Geht mir bei 99% der Wanderer auch so, aber manche sind einfach auf Krawall aus. Demletzt wieder einer, der war auf 180 bevor ich nur ein Wort sagen konnte. Und ich bin ihm gemächlich entgegen gekommen, er ist nicht erschrocken und musste auch nicht nennenswert ausweichen. 2m Regel in BW halt, er fühlte sich im Recht.
 
Geht mir bei 99% der Wanderer auch so, aber manche sind einfach auf Krawall aus. Demletzt wieder einer, der war auf 180 bevor ich nur ein Wort sagen konnte. Und ich bin ihm gemächlich entgegen gekommen, er ist nicht erschrocken und musste auch nicht nennenswert ausweichen. 2m Regel in BW halt, er fühlte sich im Recht.
ist ein "Mentalitätsproblem", gerade in BW - hatte schon mehrfach Begegnungen mit Spaziergängern/Wanderern, die meinten jeder MTBler ist ihnen lieber als verbohrte unfreundliche Luftschnapper
 
Ein nichtangeleinter Rüde kann es aber grundsätzlich nicht einordnen in seinem Hundehirn, wenn 50m vor ihm eine "duftende" Hündin läuft und hinter ihm mit ganz normaler Geschwindigkeit ein Radler des Wegs kommt. Wenn der Hund instinkmäßig urplötzlich aus dem Gebüsch bricht und den Radler zu Sturz bringt oder sich zumindest selber gefährdet, gesteht sich dann der Hundehalter ein, dass Freilaufen auch auf abgelegenen Wegen nicht immer so toll sein kann?
Bin selber Hundehalter und weiss wovon ich rede.
am geilsten sind die, die ihre Hunde trotz Leinenpflicht frei laufen lassen und mich anscheissen dass ich ja hier gar nicht fahren dürfe - was soll man da noch sagen ausser f..k d..h Ar.....ch
 
Gewalt bzw. versuchte Gewalt im Wald geht auch meistens wenn nicht sogar immer von Spaziergängern/Wanderern aus und richtet sich gegen Biker, den umgekehrten Fall habe ich noch nie erlebt und auch noch nie von gehört, jedenfalls hier bei uns wo so viele Biker auf kleiner Fläche unterwegs sind wie wohl sonst nirgends in Deutschland
 
2m Regel in BW halt, er fühlte sich im Recht.
Wenn ich mich im Bekanntenkreis (Nicht-MTBler) umhöre, kennen viele die 2m-Regel gar nicht, die es seit ca. 20 Jahren gibt. Durch ständige Medienberichte werden viele Leute m.E. erst darauf hingewiesen und pochen dann umso stärker darauf.

Einige wenige Wanderer meinen auch, jeder unbefestigte Weg falle darunter, unabhängig von der Breite.

In 95% der Begegnungen geht es nach meiner Erfahrung jedoch beiderseitig freundlich und rücksichtsvoll ab. Mit deutlichem "Hallo" und "Danke" bevor der Wanderer überhaupt was sagen kann, erreicht man viel!
Ein freundliches Lächeln geht übrigens ohne Goggle und Fullface besser.

Als Nicht-E-Biker wird man mittlerweile sogar respektvoll angefeuert!
 
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am geilsten sind die, die ihre Hunde trotz Leinenpflicht frei laufen lassen und mich anscheissen dass ich ja hier gar nicht fahren dürfe - was soll man da noch sagen ausser f..k d..h Ar.....ch

Hatte ich auch mal, wobei derjenige freundlich war. Ich habe ebenso freundlich geantwortet: "Ich fahre hier, sie lassen den Hund frei laufen. Deal?" Er musste dann dummerweise lachen. "Nix für ungut, tschüss". War zugegeben aber selbst überrascht :D
 
Hatte ich auch mal, wobei derjenige freundlich war. Ich habe ebenso freundlich geantwortet: "Ich fahre hier, sie lassen den Hund frei laufen. Deal?" Er musste dann dummerweise lachen. "Nix für ungut, tschüss". War zugegeben aber selbst überrascht :D
ich hatte mal einen der meinte er hetzt mir gleich den (nicht angeleinten) Hund auf den Hals
 
Kann ich mir ohne Vorgeschichte offen gesagt nur schwer vorstellen.
klassische Vorgeschichte: schmaler Waldweg leicht bergauf, ich in Jogger-Geschwindigkeit auf dem Rad, er kommt mir entgegen, ich halte an und mache Platz bevor er bei mir ist, kaum ist er vorbei fängt er an mich zu beschimpfen von wegen verboten und so woraufhin ich meinte Hund ohne Leine auch verboten ... and so the story goes

ist immer so, ca. jedes 2. mal Biken erlebe ich sowas oder ähnlich (meistens ohne Hund)
 
Für mich gehört einfach das rücksichtlose Verhalten geandet.
Auf beiden Seiten. Weder zu schnelles Fahren, wegklingeln etc in Engstellen.
Die Leute mit schlechtem Verhalten gibt es auf Beiden Seiten.
Den Ausdruck "wegklingeln" muss man schon etwas differenzieren. Hört sich so negativ an.
Ich stehe im Grundsatz auf dem Standpunkt, dass auf Verkehrswegen gleich welcher Art, der Langsamere etwas Platz macht. Das ist überall so üblich. Alles andere kann leicht als Behinderung ausgelegt werden.
Aber wie soll man sich im speziellen als Biker bemerkbar machen?
Sich auf den surrenden Freilauf verlassen? Funktioniert häufig nicht.
Den/dem Fußgänger(n) im freundlichen Ton sagen "hallo, bitte nicht erschrecken". Löst manchmal genau ein aggressives, mürrisches Verhalten des/der Fußgänger(s) aus. Andere wiederum lachen und machen einen Spass, muss man auch dazusagen.
Bleibt fast nur das klingeln. Einfach als Signal zur Wahrnehmung, da kommt was. Dass dann der Fußgänger, wenn ihm zumutbar (niemand verlangt dass er in die Büsche springt oder sich am Abhang an einen Baum krallt), einen Schritt zur Seite tritt ist, denke ich, selbstverständlich und zumutbar. Wenn der Biker auch etwas langsam macht, kann man häufig einige freundliche Worte wechseln.
Funktioniert bei mir eigentlich immer. Bis auf einmal. Bin mal im langsam vorbeifahren an einer Menschentraube (weiblich) mit 2,3 nichtangeleinten Hunden von einem Hund angemacht und aggressiv verfolgt worden. Ich hau die Bremse rein und fahre 10/20m zu den Leuten zurück. Ein bellender Hund ist noch kein Grund sich in die Hosen zu machen. Als ich relativ freundlich sagte, dass ich das nicht in Ordnung fände und eigentlich die Hunde angeleint gehörten, bin ich recht rüde angemacht worden, ich solle halt da einfach nicht fahren. Da wars bei mir mit der Freundlichkeit vorbei. Die nächsten zweimal sind die Frauen mit Männern unterwegs gewesen :D. Ich hab dann Rad und Trainingsstrecke gewechselt (aber nicht wegen der Männer;)).
 
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