Für mich gehört einfach das rücksichtlose Verhalten geandet.
Auf beiden Seiten. Weder zu schnelles Fahren, wegklingeln etc in Engstellen.
Die Leute mit schlechtem Verhalten gibt es auf Beiden Seiten.
Den Ausdruck "wegklingeln" muss man schon etwas differenzieren. Hört sich so negativ an.
Ich stehe im Grundsatz auf dem Standpunkt, dass auf Verkehrswegen gleich welcher Art, der Langsamere etwas Platz macht. Das ist überall so üblich. Alles andere kann leicht als Behinderung ausgelegt werden.
Aber wie soll man sich im speziellen als Biker bemerkbar machen?
Sich auf den surrenden Freilauf verlassen? Funktioniert häufig nicht.
Den/dem Fußgänger(n) im freundlichen Ton sagen "hallo, bitte nicht erschrecken". Löst manchmal genau ein aggressives, mürrisches Verhalten des/der Fußgänger(s) aus. Andere wiederum lachen und machen einen Spass, muss man auch dazusagen.
Bleibt fast nur das klingeln. Einfach als Signal zur Wahrnehmung, da kommt was. Dass dann der Fußgänger, wenn ihm zumutbar (niemand verlangt dass er in die Büsche springt oder sich am Abhang an einen Baum krallt), einen Schritt zur Seite tritt ist, denke ich, selbstverständlich und zumutbar. Wenn der Biker auch etwas langsam macht, kann man häufig einige freundliche Worte wechseln.
Funktioniert bei mir eigentlich immer. Bis auf einmal. Bin mal im langsam vorbeifahren an einer Menschentraube (weiblich) mit 2,3 nichtangeleinten Hunden von einem Hund angemacht und aggressiv verfolgt worden. Ich hau die Bremse rein und fahre 10/20m zu den Leuten zurück. Ein bellender Hund ist noch kein Grund sich in die Hosen zu machen. Als ich relativ freundlich sagte, dass ich das nicht in Ordnung fände und eigentlich die Hunde angeleint gehörten, bin ich recht rüde angemacht worden, ich solle halt da einfach nicht fahren. Da wars bei mir mit der Freundlichkeit vorbei. Die nächsten zweimal sind die Frauen mit Männern unterwegs gewesen
. Ich hab dann Rad und Trainingsstrecke gewechselt (aber nicht wegen der Männer
).