Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten

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Ein Tag mit den Wanderern, eine Tour mit den Mountainbikern – Peter Sonnenberg vom SWR hat für den Tagesschau-Beitrag „Streit um den Wald“ im Pfälzer Wald beide Seiten kennengelernt und diese in einem ausgewogenen Video-Bericht beleuchtet.

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Tagesthemen-Bericht – Mountainbiken im Pfälzer Wald: Es gibt immer zwei Seiten
 
Ich stehe im Grundsatz auf dem Standpunkt, dass auf Verkehrswegen gleich welcher Art, der Langsamere etwas Platz macht. Das ist überall so üblich. Alles andere kann leicht als Behinderung ausgelegt werden.
Das z.B. sehe ich sowohl als Biker, als auch als Wanderer, anders. Ich verstehe jeden Wanderer, der am Sonntag an der Kalmit genervt davon ist, alle 5min zur Seite gehen zu müssen. Ungeachtet der wer-darf-was-Diskussion fahre ich dort einfach nicht an solchen Tagen. Es ist in meinen Augen einfach nicht praktikabel.
 
Ich kann beide Seiten verstehen.
Wenn ich mit dem Hund im Wald bin kann ich mich über Biker ärgern für die es Zuviel verlangt ist mal die Geschwindigkeit zu reduzieren oder notfalls mal kurz anzuhalten. Kann halt mal ein paar Sekunden dauern bis der Hund bei einem ist wenn er an der Schleppleine läuft. Genauso kann ich mich über Wanderer ärgern die einen sehen und es nicht für nötig halten mal ein klein wenig zur Seite zu gehen. Ein wenig Rücksicht von allen Beteiligten und es gäbe überhaupt keine Probleme. Die Probleme entstehen nur durch Idioten die nicht fähig sind mal ein klein wenig Rücksicht zu nehmen. Und die gibt es auf allen Seiten.
 
Das z.B. sehe ich sowohl als Biker, als auch als Wanderer, anders. Ich verstehe jeden Wanderer, der am Sonntag an der Kalmit genervt davon ist, alle 5min zur Seite gehen zu müssen. Ungeachtet der wer-darf-was-Diskussion fahre ich dort einfach nicht an solchen Tagen. Es ist in meinen Augen einfach nicht praktikabel.
Ich sehe es wieder anders. Selbst die Sonntagswanderer müssen an stark frequentierten Tagen häufig sich hintereinander einreihen, wegen dem Fussgängerandrang! Der Weg gehört nunmal allen. Und manchmal zur Seite treten verlangt einem Fußgänger nicht viel ab. Nichtmal von seinem Stolz. Dass es in dem Beispiel keinen Spass macht in dem Gewühle zu biken versteht sich aber von selber.
 
Den Ausdruck "wegklingeln" muss man schon etwas differenzieren. Hört sich so negativ an.
Ich stehe im Grundsatz auf dem Standpunkt, dass auf Verkehrswegen gleich welcher Art, der Langsamere etwas Platz macht. Das ist überall so üblich. Alles andere kann leicht als Behinderung ausgelegt werden.

Das ist eine Frage der Perspektive. Wenn einem das beim Wandern alle 5 min passiert, ist der Sinn einer Wanderung „ad absurdum“. Wandern tut man halt nicht im Straßenverkehr.

Klar ist es kein Problem, wenn meine Wanderung 1- oder 2-mal durch Biker unterbrochen wird. Die wenigsten würden sich dann beschweren. Ab einer bestimmten Häufigkeit stört es aber den grundsätzlichen Sinn einer Wanderung. Mit den obigen Worten: Das mit einer Wanderung verfolgte Ziel (Abschalten, Entspannen, ...) wird evtl. wesentlich "behindert".
 
Das ist eine Frage der Perspektive. Wenn einem das beim Wandern alle 5 min passiert, ist der Sinn einer Wanderung „ad absurdum“. Wandern tut man halt nicht im Straßenverkehr.

Klar ist es kein Problem, wenn meine Wanderung 1- oder 2-mal durch Biker unterbrochen wird. Die wenigsten würden sich dann beschweren. Ab einer bestimmten Häufigkeit stört es aber den grundsätzlichen Sinn einer Wanderung. Mit den obigen Worten: Das mit einer Wanderung verfolgte Ziel (Abschalten, Entspannen, ...) wird evtl. wesentlich "behindert".
Die Nutzung eines Weges ist meist für beide Gruppen freigegeben. Da hat der Wanderer kein Recht sich über evtl. Häufigkeiten von in seinen Augen "Störungen" aufzuregen. Auch er kann sich weniger frequentierte Wege suchen und auswählen. Dass es in so einem Falle für beide Nutzergruppen keinen Spass macht versteht sich von selber.
"....wird evtl. wesentlich "behindert"....." Es steht ihm frei eine andere Route zu wählen.
Es beschwert sich doch auch kein Schwimmbadbesucher über die Menschenmassen und das Geschrei.
 
Die Nutzung eines Weges ist meist für beide Gruppen freigegeben. Da hat der Wanderer kein Recht sich über evtl. Häufigkeiten von in seinen Augen "Störungen" aufzuregen. Auch er kann sich weniger frequentierte Wege suchen und auswählen. Dass es in so einem Falle für beide Nutzergruppen keinen Spass macht versteht sich von selber.
"....wird evtl. wesentlich "behindert"....." Es steht ihm frei eine andere Route zu wählen.

Die im Beitrag aufgezeigten Probleme lassen sich so aber eher nicht lösen. Man kommt hier nur weiter, wenn man die jeweiligen Perspektiven aufnimmt, versteht und dann versucht daraus Lösungen abzuleiten.

Es beschwert sich doch auch kein Schwimmbadbesucher über die Menschenmassen und das Geschrei.

Über Geschrei habe ich mich tatsächlich noch nicht beschwert. Wenn aber andere Besucher den Sinn der Sportbahnen missachten, kann das durchaus passieren.
 
Die im Beitrag aufgezeigten Probleme lassen sich so aber eher nicht lösen. Man kommt hier nur weiter, wenn man die jeweiligen Perspektiven aufnimmt, versteht und dann versucht daraus Lösungen abzuleiten.



Über Geschrei habe ich mich tatsächlich noch nicht beschwert. Wenn aber andere Besucher den Sinn der Sportbahnen missachten, kann das durchaus passieren.
Meine Rede.
Ich wehre mich nur dagegen als Freizeitübel, Behinderer und Störer der Wanderer angesehen zu werden.
Für mich ist Biken auch Entspannung, Besinnung und Ideen sammeln und ordnen.

Und den Anspruch erhebe ich und fordere mein Recht ein. (solange es mir nicht selber zu doof wird, denn dann ists vorbei mit der Freude).

Das Beispiel mit dem Bad soll nur aussagen, dass sich jeder vorher sein späteres Ambiente aussuchen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Wanderer gefressen, die größeres Totholz quer über den Trail legen. Als wenn das irgendjemanden davon abhalten würde, den Trail zu fahren. Das schürt nur Konflikte.

Ich begegne ja selten Wanderern aufgrund meiner Streckenwahl und Fahrzeiten. Aber meist sind es die alten alleinstehenden Herren, die genau wissen, dass der Weg kein Radweg ist. Mann könnte zwar antworten, dass der Weg auch kein Gehweg sei, aber ein bayrisches "geht scho" mit einem breiten Grinsen tut's meist auch.
 
Ich habe die Wanderer gefressen, die größeres Totholz quer über den Trail legen. Als wenn das irgendjemanden davon abhalten würde, den Trail zu fahren. Das schürt nur Konflikte.

Ich begegne ja selten Wanderern aufgrund meiner Streckenwahl und Fahrzeiten. Aber meist sind es die alten alleinstehenden Herren, die genau wissen, dass der Weg kein Radweg ist. Mann könnte zwar antworten, dass der Weg auch kein Gehweg sei, aber ein bayrisches "geht scho" mit einem breiten Grinsen tut's meist auch.
Leben und leben lassen. Geht scho.
 
Also ich komme aus BaWü. Hier sind wir dank der 2m Regel ja generell illegal unterwegs. Was ich jedoch beobachtet habe ist, dass 90% der Begegnungen friedlich und freundlich ablaufen. Sobald die Wanderer merken man nimmt das Gas weg und Grüßt freundlich sieht man sofort wie sich die Mimik zum positiven verändert. Was ich jedoch auch beobachtet habe ist, dass die restlichen 10% unbelehrbare Nörgler sind die ohne Sinn und Verstand alles anpöbeln was nicht nach ihrer Vorstellung läuft. Mit diesen Leuten kann man leider auch nicht den Dialog suchen und sachlich diskutieren. Dieses Problem kann man meiner Meinung nach nur in den Griff bekommen, wenn man überall alle Trails als Shared-Trails freigibt. In den Bikeregionen in denen es diese Shared-Trails gibt, hatte ich noch nie einen Konflikt. Die Wanderer wissen sie müssen mit MTBlern rechnen und die MTBler wissen sie müssen mit Wanderern rechnen. Wenn ich das eben nicht will dann brauch ich nicht diesen Weg benutzen. So sind alle gleichberechtigt und haben gar nichts zu nörgeln. Ich habe nämlich das Gefühl, dass es den 10% nicht um das Fahrrad im Wald an sich geht, denen geht es nur darum jemanden belehren zu müssen. Die wissen hier darf keiner mit dem Fahrrad sein und deshalb pöbeln die eben die Biker an. Da kann man als Biker dann noch so langsam machen und freundlich sein, denen kann man nicht helfen.
Kann ich nur zustimmen diese Erfahrungen habe ich auch gemacht, am schlimmsten sind die mit den Stücken:streit:
 
Ganz netter objektiver Bericht, aber letztendlich wieder mit dem gleichen frustrierenden Fazit: zwecks Besucherlenkung müssen legale Strecken über langwierige, bürokratische Verfahren über MTB-Vereine organisiert werden, die wiederum nur von einem eingeschränkten Teil der Biker befahren werden, da nicht attraktiv genug gebaut.

Beispiel Wanderwege: Egal in welcher Region - es gibt etliche. Würde man alle Wanderer nur auf 2-4 beschilderte Wanderwege kanalisieren, würden in kürzester Zeit "illegale" Wanderwege entstehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die vielen Wanderwege in Deutschland damals unter der Voraussetzung Versicherungsschutz, Baugenehmigung, Baumbeschau, Gestattungsvertrag, Bodengutachten und dem ganzen anderen bürokratischen Mist jemals entstanden sind.

Damit sich da tatsächlich etwas verbessert, müssten MTB Trails schnell und unbürokratisch entstehen können: Waldbesitzer geben den klaren Rahmen vor (z.B. keine Bauwerke aus Holz oder > 100 cm), sind aber auch kompromissbereit in der Streckenführung, Versicherung und Kosten für Bau und Instandhaltung übernimmt die Gemeinde, keine Naturschutzgutachten und wenn doch, Finanzierung über Stadt/Gemeinde, Querfinanzierung über Spendeneinnahmen über QR-Code, Bau der Strecke übernimmt örtlicher Verein / Tourismusbehörde oder wer richtig Geld hat, engagiert professionelle Trailbauer usw. Solange aber wirklich ALLES auf die Vereine abgewälzt wird, wird es immer wieder illegale Trails geben.
 
Gewalt bzw. versuchte Gewalt im Wald geht auch meistens wenn nicht sogar immer von Spaziergängern/Wanderern aus und richtet sich gegen Biker, den umgekehrten Fall habe ich noch nie erlebt und auch noch nie von gehört, jedenfalls hier bei uns wo so viele Biker auf kleiner Fläche unterwegs sind wie wohl sonst nirgends in Deutschland
https://www.merkur.de/lokales/regio...urschutz-bayern-polizei-pruegel-13816597.html
Der Münchner Merkur ist eine Sammelgrube wenn es gegen MTBer geht.
 
Es gibt sie auf beiden Seiten, diese Wald-Nazis!
Von den "Superhelden" die meinen es wäre cool mit Vollspeed auf den Hinterrad an Kleinkindern vorbei zu donnern, und die die ihre Hunde auch auf gekennzeichnete MTB Trails erleichtern lassen.
In beiden Fällen bin ich extrem auf 180, aber viel schlimmer wären halt wieder richtige Nazis im Wald!!! :)
Der Begriff Wald Nazi ,ist ja sowas von drüber ,und gehört Definitiv nicht in ein MTB--Forum.Es muss wohl so sein in Deutschland das jeder sofort alles mit der Nazi Zeit vergleicht.Junge schalte Mal Dein Gehirn ein,und Poste nicht so einen Müll und bleib beim Thema.
 
Wanderer versuche ich auch eher durch Zeit- und Streckenwahl zu vermeiden. Das umeinander herumbugsieren nervt mich ja mindestens genauso wie die.
Und hier gibt aus mentalitaetsgruneden viele ueberfreundliche und zuvorkommenden Wanderergruppen. Was vielleicht gut klingt, wird aber auch zum Problem, wenn die dann auf "die Seite" gehen, und damit oft auf die einizge Line, die ich mit einiger Wahrscheinlichkeit runte komme, um dann freudig winkend im Publikum darauf zu bestehen, dass man zuerst darf bzw soll. Und das Experiment dann natuerlich aus dem Stand.

Hundehalter leinen hier im Gelaende so gut wie nie an. Zum Glueck sind die meissten Viecher eher der kleineren Gattung. Oft sprinten die dann, vom laut rufenden Herrchen voellig unkontrollierbar, duzende Meter hinterher. Je nach Haltertyp muss ich zugeben, dass mir das mal leid tut, ich bei anderen aber auch die Show geniesse.

Allgemein haette ich eigentlich lieber 2..3 wirkliche gute bzw gebaute Strecken als 30 geteilte, wo keiner was dran machen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff Wald Nazi ,ist ja sowas von drüber ,und gehört Definitiv nicht in ein MTB--Forum.Es muss wohl so sein in Deutschland das jeder sofort alles mit der Nazi Zeit vergleicht.Junge schalte Mal Dein Gehirn ein,und Poste nicht so einen Müll und bleib beim Thema.

Das kann ich auch nachvollziehen. Wir lassen das aber aktuell einfach mal laufen

Hinweis: persönliche Angriffe oder Schnellschuss-Postings sollten hier weg bleiben.

Ist nicht gechilled, wird dem Thema nicht gerecht und passt auch nicht zum lockeren "Passt scho".
 
Ganz netter objektiver Bericht, aber letztendlich wieder mit dem gleichen frustrierenden Fazit: zwecks Besucherlenkung müssen legale Strecken über langwierige, bürokratische Verfahren über MTB-Vereine organisiert werden, die wiederum nur von einem eingeschränkten Teil der Biker befahren werden, da nicht attraktiv genug gebaut.

Beispiel Wanderwege: Egal in welcher Region - es gibt etliche. Würde man alle Wanderer nur auf 2-4 beschilderte Wanderwege kanalisieren, würden in kürzester Zeit "illegale" Wanderwege entstehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die vielen Wanderwege in Deutschland damals unter der Voraussetzung Versicherungsschutz, Baugenehmigung, Baumbeschau, Gestattungsvertrag, Bodengutachten und dem ganzen anderen bürokratischen Mist jemals entstanden sind.

Damit sich da tatsächlich etwas verbessert, müssten MTB Trails schnell und unbürokratisch entstehen können: Waldbesitzer geben den klaren Rahmen vor (z.B. keine Bauwerke aus Holz oder > 100 cm), sind aber auch kompromissbereit in der Streckenführung, Versicherung und Kosten für Bau und Instandhaltung übernimmt die Gemeinde, keine Naturschutzgutachten und wenn doch, Finanzierung über Stadt/Gemeinde, Querfinanzierung über Spendeneinnahmen über QR-Code, Bau der Strecke übernimmt örtlicher Verein / Tourismusbehörde oder wer richtig Geld hat, engagiert professionelle Trailbauer usw. Solange aber wirklich ALLES auf die Vereine abgewälzt wird, wird es immer wieder illegale Trails geben.

Im Schwarzwald hatte das Wandernetz ein ganzes Jahrhundert Zeit um zu entstehen. Das Anlegen und die Pflege erfolgte und erfolgt größtenteils ehrenamtlich durch den Schwarzwaldverein.

Bemerkenswerte MTB-Netze (z. B. in Freiburg) sind auch hauptsächlich durch die Arbeit Ehrenamtlicher entstanden.

Die Forderung, dass keine Naturschutzgutachten erstellt werden sollen, finde ich als die Natur liebender Biker arg befremdlich.
 
Ich kann aber auch Hundehalter verstehen, die ihren Hund auf abgelegenen Wegen frei laufen lassen.

Natürlich will kein MTB-Fahrer mit einem Hund kollidieren, zum Wohle von Beiden.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass ein Hund es eben nicht grundsätzlich einordnen kann, wenn ein über 2 m hohes Etwas mit "ACHTUNG!" und quietschenden Bremsen angebrettert kommt.
Die Hunde sind selten das Problem. Die allermeisten verstehen solche Situationen gut und verfügen auch über das nötige motorische Geschick. Das Problem sind die Hundehalter, die sich einem in den Weg werfen um ihre weit überlegenen Hunde zu "beschützen" oder die Minuten brauchen den völlig braven Hund anzuleinen, bevor sie endlich Platz auf dem Weg machen.
 
So Männer, 2 Std Feierowendtour im Pälzer Wald gemach, kää Sau unnerwägs! Bassd!!
Am Wochenende entwedder im dieefe PW faare, odder ääfach Mool uff e Hidd laafe!
Pälzer Bladd, Weishärbschdschoale unn dennoo e Keiler Granzkuuche neischiewe!
Macht oarich Schbass!!
Alla hopp.
 
Also ich komme aus BaWü. Hier sind wir dank der 2m Regel ja generell illegal unterwegs. Was ich jedoch beobachtet habe ist, dass 90% der Begegnungen friedlich und freundlich ablaufen. Sobald die Wanderer merken man nimmt das Gas weg und Grüßt freundlich sieht man sofort wie sich die Mimik zum positiven verändert. Was ich jedoch auch beobachtet habe ist, dass die restlichen 10% unbelehrbare Nörgler sind die ohne Sinn und Verstand alles anpöbeln was nicht nach ihrer Vorstellung läuft. Mit diesen Leuten kann man leider auch nicht den Dialog suchen und sachlich diskutieren. Dieses Problem kann man meiner Meinung nach nur in den Griff bekommen, wenn man überall alle Trails als Shared-Trails freigibt. In den Bikeregionen in denen es diese Shared-Trails gibt, hatte ich noch nie einen Konflikt. Die Wanderer wissen sie müssen mit MTBlern rechnen und die MTBler wissen sie müssen mit Wanderern rechnen. Wenn ich das eben nicht will dann brauch ich nicht diesen Weg benutzen. So sind alle gleichberechtigt und haben gar nichts zu nörgeln. Ich habe nämlich das Gefühl, dass es den 10% nicht um das Fahrrad im Wald an sich geht, denen geht es nur darum jemanden belehren zu müssen. Die wissen hier darf keiner mit dem Fahrrad sein und deshalb pöbeln die eben die Biker an. Da kann man als Biker dann noch so langsam machen und freundlich sein, denen kann man nicht helfen.
Kann dir zu 100% Recht geben, sehe die Situation genau so.
Hier in BaWü, wegen der 2m Regel, ist das mit den Shared-Trails die einzige brauchbare Lösung die mir bisher begegnet ist.
War auch schon oft in der Pfalz und in den Vogesen zum Biken, hier verhält es sich meiner Meinung nach etwas entspannter, weil nicht alle auf der 2m Regel rumhacken und Recht haben wollen mit denen man ins Gespräch kommt bzw. kommen muss.

Aber prinzipiell sehe ich es als die beste Lösung an, den Leuten klar zu machen, ihr dürft euch hier bewegen und die anderen auch, also kommt verdammt noch mal auch miteinander zurecht. Es gibt wirklich wichtigere Probleme auf dem Planeten.
 
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