Hab die Schnauze voll....

aus welchen irrationalen Gründen manche Kommunen sogar extra Radaufstellflächen an Kreuzungen installieren und abschließend gibt es bei uns sogar an verschiedenen Kreuzungen Ampelschaltungen, wo der Radfahrende 2-3 Sekunden früher grün bekommt als der motorisierte Verkehr, im übrigen gerade dort, wo es ein hohes Rechtsabbiegervorkommen gibt. Warum wohl? Weil man nicht rechts am stehenden Verkehr vorbeifahren darf?

Bei uns gibt es das nur bei getrennten Radspuren. Dann hat eine Spur halt Grün. Macht Sinn.

Bei Manchen Kreuzungen gibt's im Ampelbereich manchmal auch einen Kasten in dem die Radfahrer VORNE Warten können, da wird der ehemalige Haltebalken für KFZ 3 Meter nach hinten verlegt, und eine Radbox davor gemacht, bei Rechtsabbiegern führt der Radweg dann nach Rechts...

Was auch sinnig ist, denn kommt ein Fahrraddahrer allein an die Ampel, Löst er den Haltekontakt wahrscheinlich nicht aus, und man möchte Vermeiden oder sich der nächste Autofahrer neben dem Radfahrer aufstellt.

Bei Einspurigen Straßen, ohne Ausgewiesenen Radweg, sogar ohne die lächerlichen weißen Streifen, sollte man als Radfahrer nicht den stehenden Verkehr rechts überholen um sich vorne neben den Wagen zu stellen.

Mir ist auch völlig egal ob das erlaubt ist oder nicht.

Im Auto muss ich dann warten bis der Radfahrer losgefahren ist, denn Losfahren bei dem geringen Abstand darf ich nicht.

Fahr ich in die gleiche Richtung, dann muss ich höchstwahrscheinlich WIEDER übholen.

Ich verstehe nicht, warum man immer wieder eine Gefährdung provozieren will

Aber klar, ich soll auf ausreichenden Abstand bei fließendem Verkehr verzichten, auf mein Recht nicht in den Abgasen hinter den KFZ zu stehen, am besten verzichte ich generell auf das Radfahren, weil ich den bitte was? Verkehrsfluss störe?

Du provozierst genau die Situation nicht magst, weil du auf dein Recht bestehst.

Überholst du ein Wartendes Auto Rechts (Kein Radweg, erst recht keine Radspur..) dann haste bei Grün plötzlich wieder "Fließenden Verkehr" - und wirst ohne Sicherheitsabstand überholt.

Ist das da nicht entspannter einfach hinter dem Auto zu stehen?

Oder lässt es deine "wir gegen die" Mentalität nicht zu?
 
Ich finde ja, @Elwood_huang sollte seine Beiträge besser als Satire kennzeichnen, oder meinst du das alles wirklich ernst? Dann solltest du deinen Account hier löschen und auf autofahrer.de einen neuen eröffnen.
Als erstes sollte man sich beim Thema "rechts an der Ampel vorbeifahren" den Unterschied zwischen stehendem und fließendem Verkehr bewusst machen. Als nächstes frage ich mal, aus welchen irrationalen Gründen manche Kommunen sogar extra Radaufstellflächen an Kreuzungen installieren und abschließend gibt es bei uns sogar an verschiedenen Kreuzungen Ampelschaltungen, wo der Radfahrende 2-3 Sekunden früher grün bekommt als der motorisierte Verkehr, im übrigen gerade dort, wo es ein hohes Rechtsabbiegervorkommen gibt. Warum wohl? Weil man nicht rechts am stehenden Verkehr vorbeifahren darf?
Aber klar, ich soll auf ausreichenden Abstand bei fließendem Verkehr verzichten, auf mein Recht nicht in den Abgasen hinter den KFZ zu stehen, am besten verzichte ich generell auf das Radfahren, weil ich den bitte was? Verkehrsfluss störe? Leute, ihr seid der Verkehr, auch als Radfahrer. Das ist wie man nicht im Stau steht, sondern Teil des Staus ist. Komischerweise klappt das mit dem hinterherfahren beim 25 Km/h fahrenden, landwirtschaftlichen Gespann deutlich besser als bei einem gleich schnellem Radfahrer. Warum? Weil der Trecker eine große fette Beule am Lieblingsspielzeug produziert wenn man versucht den abzudrängen, der Radfahrende aber nicht. Und außerdem haben Radfahrende ja schon grundsätzlich keine Rechte weil die halten sich ja alle nicht an Regeln.
Und wenn ich mich erschrecke wenn mich jemand mit 30cm Abstand überholt und beim nach rechts ausweichen das linke Bein ausfahre um mein Gleichgewicht zu halten, dann ist es keine Selbstjustiz.
Ich finde du hast dir so ziemlich alle Posts von Elwood so gedreht, wie es dir passt und wie du sie am besten - und relativ plump - "gegen" ihn verwenden kannst.
Da find ich seine Aussagen schon besonnener. Eben so, wie es im Verkehr laufen sollte...

edit: @Elwood_huang war schneller!
 
Ich finde Auch so einige Verkehrsregeln unpraktikabel (zB Radwegbenutzungspflicht). Aber sie existieren und sollten doch möglichst eingehalten werden. Wo kommen wir hin, wenn jeder nur Verkehrsregeln beachtet, die er praktikabel findet?
Mir ist es einfach lieber, wenn mich ein Auto mit 1m Abstand überholt, als wenn ich einen 2km langen Auto-Corso hinter mir herziehe, weil der 1,50m Abstand nicht eingehalten werden kann. Das macht mich wesentlich nervöser. Ich beziehe mich da auch auf innerstädtische Geschwindigkeiten, nicht auf Landstraßen etc.
 
Ich hab auch nichts dagegen, wenn der Abstand geringer ist, dafür ich aber merke, dass der Autofahrer auch wirklich aufmerksam und mit gebotener Vorsicht (langsam) mit größt möglichen Abstand überholt. Was mich aber ärgert, wenn ich sehe,
  • dass der 1,5m Abstand problemlos eingehalten werden könnte
  • nur kurz gewartet werden müsste um den Abstand einzuhalten
  • mit unvermindeter Geschwindigkeit überholt wird
  • und die Spitze der Ärgernisses, wenn man dann den Fahrer noch telefonieren sieht. Da frage ich mich immer: "Hat der mich überhaupt gesehen?"
 
Junge, ist das Dein Ernst? Du fährst 'normal' vorbei, 'notfalls über den Bürgersteig'...?!?

Wenn Du über den Bürgersteig fahren mußt, dann scheint es da wohl keinen Radweg/Fahrradstreifen/nenn-es-wie-Du-willst zu geben. Und dann wunderst Du Dich, daß die Autofahrer sich darüber aufregen, wenn Du Dich vorne hin stellst, oder seitlich vorbei quetschst? Wenn kein Platz ist, ist kein Platz! Auch nicht für Dich! Basta!

Vielleicht sollten einige von uns Bikern sich mal Gedanken darüber machen, daß es durchaus sinnvoll
sein könnte, den Sicherheitsabstand nicht nur zu FORDERN, sondern selber auch EINZUHALTEN....
Junge, ist dein Text dein Ernst :D

Man kann schon normal vorbeikommen, geht auch über den Bürgersteig, damit hab ich zu 99,9 null Probleme mit Autofahrern. Mir ist es wichtiger wahrgenommen zu werden, weshalb ich mindestens 1 Meter vor dem ersten Auto an der Seite stehe. Klappt so besser als wenn man nebeneinander steht und gleichzeitig losfährt, da wurde ich schon oft übersehen.

Hab übrigens bis auf Bus alle Führerscheine, kenne also die Sichtweise aus LKW, Motorrad und Pkw. Lkw ist zwar ewig wieder her, aber Probleme hatte ich da wenn auch nur mit unterverständlichen Autofahrern auf Autobahnen, mit Radfahrern bisher noch nichts gewesen. Selbst mit dem Pkw habe ich nie Probleme mit Radfahrern, auch wenn sie an der Ampel vor mir stehen. Mir allemal lieber, als den Radfahrer im toten Winkel zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auch so einige Verkehrsregeln unpraktikabel (zB Radwegbenutzungspflicht). Aber sie existieren und sollten doch möglichst eingehalten werden. Wo kommen wir hin, wenn jeder nur Verkehrsregeln beachtet, die er praktikabel findet?

Sollte ja, nur Problem ist manchmal nur der Zustand vom Radweg. Gibt genug Wege, da liegen kaputte Glasflaschen quer verteilt herum. Bin mit dem Rennrad dann auch oft auf die Straße ausgewichen, nachdem ich mehrmals Reifenplatzer hatte.
 
In Deutschland ist ja Rechtsfahrgebot. Deswegen stehe ich auch ganz rechts in meiner Fahrspur an der Ampel, so dass kein Rad mehr da hin passt. Gerade weil es so viele Helden gibt, die sich z.B. über den Gehweg da hin drängeln und dann beim Anfahren einen schönen Schlenker nach links machen.

Als Radfahrer sortiere ich mich ein und warte hinter den Autos. Rechts vorbei fahre ich nur, wenn es eine explizite Spur dafür gibt.
 
In Deutschland ist ja Rechtsfahrgebot. Deswegen stehe ich auch ganz rechts in meiner Fahrspur an der Ampel, so dass kein Rad mehr da hin passt. Gerade weil es so viele Helden gibt, die sich z.B. über den Gehweg da hin drängeln und dann beim Anfahren einen schönen Schlenker nach links machen.

Als Radfahrer sortiere ich mich ein und warte hinter den Autos. Rechts vorbei fahre ich nur, wenn es eine explizite Spur dafür gibt.
Daumen hoch,
Kann eigentlich SOOOO einfach sein 👍
 
weil ich an der Ampel, als er stand, ganz knapp an ihm vorbei bin, um an der Ampel vorne zu stehen.

Es gibt ja noch die Typen Autofahrer, welche dich kurz vor der roten Ampel noch überholen müssen, um dann den Weg dicht zu machen, also keine 20cm Luft zum Bürgersteig lassen, mit voller Absicht. Ich fahre dann entweder kurz auf den Bürgersteig oder ziehe links vorbei und stelle mich vorne an.

Laut StVO darf ich rechts an der Ampel überholen, sofern der Platz ausreicht, es ist also laut Straßenverkehrsordnung völlig korrekt, sich als Fahrradfahrer vorn hinzustellen. Natürlich wäre das zwischen den Autos und über Bürgersteig nach vorne schleichen nicht erlaubt.
Du widersprichst Dir selber. Was war denn nun Fact? Platz oder kein Platz? Mal ja, mal nein, man weiß es nicht.....
 
Bei uns gibt es das nur bei getrennten Radspuren. Dann hat eine Spur halt Grün. Macht Sinn.
Bei uns eben nicht
Bei Manchen Kreuzungen gibt's im Ampelbereich manchmal auch einen Kasten in dem die Radfahrer VORNE Warten können, da wird der ehemalige Haltebalken für KFZ 3 Meter nach hinten verlegt, und eine Radbox davor gemacht, bei Rechtsabbiegern führt der Radweg dann nach Rechts...
Wenn dort eine Aufstellfläche existiert, gibt es eigentlich keinen Radweg, es sei denn, er ist auf der Fahrbahn markiert. Die Aufstellfläche direkt vor meiner Haustür und auch die anderen mir bekannten in meiner Heimatstadt geht über die komplette Fahrbahnbreite und schließt geradeausfahrende sowie rechts- und linksabbiegende Radfahrende ein.
Was auch sinnig ist, denn kommt ein Fahrraddahrer allein an die Ampel, Löst er den Haltekontakt wahrscheinlich nicht aus, und man möchte Vermeiden oder sich der nächste Autofahrer neben dem Radfahrer aufstellt.
Da es dort spezielle Induktionsschlaufen für Radfahrende gibt kann ich auch hier deine Meinung nicht teilen. Oder muss ein Radfahrender an einer roten Ampel sonst immer darauf warten, bis nach einer viertel Stunde mal ein PKW vorbeikommt. Hoffentlich bist du beruflich nicht für Verkehrsplanung zuständig.
Bei Einspurigen Straßen, ohne Ausgewiesenen Radweg, sogar ohne die lächerlichen weißen Streifen, sollte man als Radfahrer nicht den stehenden Verkehr rechts überholen um sich vorne neben den Wagen zu stellen.
Man darf es allerdings, ob es immer Sinn ergibt darf man also demjenigen überlassen der es tut, oder nicht tut, es ist aber dessen Entscheidung und nicht deine, oder die der Autofahrer die es nicht wollen.
Mir ist auch völlig egal ob das erlaubt ist oder nicht.
Mit dieser Einstellung überholen halt auch viele Autofahrer viel zu dicht, es ist denen eben auch völlig egal.
Im Auto muss ich dann warten bis der Radfahrer losgefahren ist, denn Losfahren bei dem geringen Abstand darf ich nicht.
Auf den ersten 10-15m bin ich mit dem Rad im übrigen häufig schneller als der Autofahrer, deiner Auffassung nach müsste ich da also Rücksicht auf den schwer in Gang kommenden Autofahrer nehmen obwohl er mich dadurch behindert?
Fahr ich in die gleiche Richtung, dann muss ich höchstwahrscheinlich WIEDER übholen.
Auf ampelreichen Strecken überholen mich Autofahrer dann auch mehr als einmal, es scheint also nicht immer schneller zu sein mit dem Auto zu fahren. Manch Autofahrer überholt mich auch gar nicht mehr, weil ich schneller bin als er. Klingt komisch? ist aber bei manch Verkehrsführung so.
Ich verstehe nicht, warum man immer wieder eine Gefährdung provozieren will



Du provozierst genau die Situation nicht magst, weil du auf dein Recht bestehst.
Ich provoziere überhaupt nichts, ich halte mich an die StVO und erwarte das von den anderen Teilnehmern am Straßenverkehr ebenso. Wer das nicht kann, sollte nicht daran teilnehmen.
Überholst du ein Wartendes Auto Rechts (Kein Radweg, erst recht keine Radspur..) dann haste bei Grün plötzlich wieder "Fließenden Verkehr" - und wirst ohne Sicherheitsabstand überholt.
Du hast es noch nicht verstanden. Ich habe dann keinen fließenden Verkehr um mich herum, ich bin der fließende Verkehr. Es gibt keine Priorisierung nach möglicher Höchstgeschwindigkeit, oder höherem Gewicht in der StVO. Ganz im Gegenteil, der Stärkere hat auf den Schwächeren Rücksicht zu nehmen. Auf gemeinschaftlichen Fuß-Radwegen wird dir das als Radfahrender doch ebenso aufgedrückt. Man stelle sich vor, das Autos bei gemeinschaftlich genutzten Straßen äquivalent zur Regelung bei Fuß-Radwegen (15 Km/h) nur noch mit 30 Km/h fahren dürften wenn dort Radfahrende unterwegs sind.
Ist das da nicht entspannter einfach hinter dem Auto zu stehen?
Finde nicht, dass es entspannter ist hinter einer Autoschlange zu warten die mich mit Abgasen anpustet.
Wenn es für dich entspannter ist, ich halte dich nicht davon ab.
Oder lässt es deine "wir gegen die" Mentalität nicht zu?
Ich habe keine "wir gegen die" Mentalität, deshalb habe ich als Autofahrer auch kein Problem für den Radfahrer, den ich 50m vorher überholt habe an der Ampel rechts neben mir genügend Platz zum Vorbeifahren zu lassen.
Wir gegen Die?
Ich bin Fußgänger, Hundebesitzer, Radfahrer, Motorradfahrer, PKW-Fahrer und habe im familiären Umfeld mehre Berufskraftfahrer, sowie im beruflichem Umfeld Hunderte Fahrer im ÖPNV, auch wenn ich nicht selbst im ÖPNV tätig bin.
Gegen wen soll ich denn nun alles sein?
 
Bei uns eben nicht

Wenn dort eine Aufstellfläche existiert, gibt es eigentlich keinen Radweg, es sei denn, er ist auf der Fahrbahn markiert. Die Aufstellfläche direkt vor meiner Haustür und auch die anderen mir bekannten in meiner Heimatstadt geht über die komplette Fahrbahnbreite und schließt geradeausfahrende sowie rechts- und linksabbiegende Radfahrende ein.

Da es dort spezielle Induktionsschlaufen für Radfahrende gibt kann ich auch hier deine Meinung nicht teilen. Oder muss ein Radfahrender an einer roten Ampel sonst immer darauf warten, bis nach einer viertel Stunde mal ein PKW vorbeikommt. Hoffentlich bist du beruflich nicht für Verkehrsplanung zuständig.

Man darf es allerdings, ob es immer Sinn ergibt darf man also demjenigen überlassen der es tut, oder nicht tut, es ist aber dessen Entscheidung und nicht deine, oder die der Autofahrer die es nicht wollen.

Mit dieser Einstellung überholen halt auch viele Autofahrer viel zu dicht, es ist denen eben auch völlig egal.

Auf den ersten 10-15m bin ich mit dem Rad im übrigen häufig schneller als der Autofahrer, deiner Auffassung nach müsste ich da also Rücksicht auf den schwer in Gang kommenden Autofahrer nehmen obwohl er mich dadurch behindert?

Auf ampelreichen Strecken überholen mich Autofahrer dann auch mehr als einmal, es scheint also nicht immer schneller zu sein mit dem Auto zu fahren. Manch Autofahrer überholt mich auch gar nicht mehr, weil ich schneller bin als er. Klingt komisch? ist aber bei manch Verkehrsführung so.

Ich provoziere überhaupt nichts, ich halte mich an die StVO und erwarte das von den anderen Teilnehmern am Straßenverkehr ebenso. Wer das nicht kann, sollte nicht daran teilnehmen.

Du hast es noch nicht verstanden. Ich habe dann keinen fließenden Verkehr um mich herum, ich bin der fließende Verkehr. Es gibt keine Priorisierung nach möglicher Höchstgeschwindigkeit, oder höherem Gewicht in der StVO. Ganz im Gegenteil, der Stärkere hat auf den Schwächeren Rücksicht zu nehmen. Auf gemeinschaftlichen Fuß-Radwegen wird dir das als Radfahrender doch ebenso aufgedrückt. Man stelle sich vor, das Autos bei gemeinschaftlich genutzten Straßen äquivalent zur Regelung bei Fuß-Radwegen (15 Km/h) nur noch mit 30 Km/h fahren dürften wenn dort Radfahrende unterwegs sind.

Finde nicht, dass es entspannter ist hinter einer Autoschlange zu warten die mich mit Abgasen anpustet.
Wenn es für dich entspannter ist, ich halte dich nicht davon ab.

Ich habe keine "wir gegen die" Mentalität, deshalb habe ich als Autofahrer auch kein Problem für den Radfahrer, den ich 50m vorher überholt habe an der Ampel rechts neben mir genügend Platz zum Vorbeifahren zu lassen.
Wir gegen Die?
Ich bin Fußgänger, Hundebesitzer, Radfahrer, Motorradfahrer, PKW-Fahrer und habe im familiären Umfeld mehre Berufskraftfahrer, sowie im beruflichem Umfeld Hunderte Fahrer im ÖPNV, auch wenn ich nicht selbst im ÖPNV tätig bin.
Gegen wen soll ich denn nun alles sein?
recht haben und recht bekommen , sind zweierlei Stiefel !
ab und an macht es Sinn auch mal den kürzeren zu ziehen, klingt doof ist aber so !
wenn man dir so zuhört/liest , hältst du von Gegenseitiger Rücksicht auch nicht viel .
Du hörst dich an nach dem Motto " .....Hoppla aus dem Weg jetzt komme ich ......"
 
recht haben und recht bekommen , sind zweierlei Stiefel !
ab und an macht es Sinn auch mal den kürzeren zu ziehen, klingt doof ist aber so !
wenn man dir so zuhört/liest , hältst du von Gegenseitiger Rücksicht auch nicht viel .
Du hörst dich an nach dem Motto " .....Hoppla aus dem Weg jetzt komme ich ......"
Lies dir meine Posts nochmal durch. Wo schreibe ich etwas von Rücksichtslosigkeit?
Ich finde GEGENSEITIGE Rücksichtsnahme sogar hervorragend, es gehören aber immer zwei dazu und nicht immer nur der Eine. Vielleicht verwechselst du die verschiedenen User auch, ich habe z. B. nirgendwo geschrieben, dass ich mich irgendwo vorbeiquetsche oder über einen Gehweg fahre. Ich schreibe nur, dass ich dort nach vorne fahre wie es mir erlaubt ist. Ich fordere Abstand und halte Abstand. Aber der Abstand zu stehenden Fahrzeugen muss nicht so groß sein, wie zu fahrenden. Aber wenn sich an Regeln und Verordnungen halten in deinen Augen Rücksichtslos ist, dann kann ich dir nicht helfen.
 
Und warum muss man sich ständig nach vorn auf die Pole Position stellen? Zu kurzes Ego? Das abbiegen Argument ist doch auch nur ein Rechtfertigungsversuch.

An roten Ampeln bleibe ich einfach mittig hinter dem PKW stehen und reihe mich ganz einfach ein. Dann nietet einen auch keiner um beim Abbiegen.

Leben und leben lassen. 😏
Der @TCaad10 ist aber doch der Meinung dass es ein Rechtsfahrgebot gibt und man deshalb ganz rechts fahren muss. Wenn das schon für den rücksichtsvollen Autofahrer gilt, dann für den rücksichtsvollen Radfahrer doch erst recht. Ist dein Ego so kurz das du Angst hat überholt zu werden wenn es grün wird? Bleib doch einfach am Rand stehen bis alle Autos vorbei sind. Ist noch sicherer.
Das in die Mitte stellen ist über die STVO wohl eher nicht gedeckt (Rechtsfahrgebot), dass nach vorne fahren schon. Wer macht es jetzt besser?
Werdet euch doch bitte mal einig.

Aber bevor mir wieder was unterstellt wird, von mir aus mach es so. Ich hab da weder als Radfahrer noch als Autofahrer was gegen.

Wenn du aber aktives Handeln zum Schutz der eigenen Gesundheit (nicht hinter einem CO2 und NOx emmitierendem Fahrzeug zu stehen wenn es sich vermeiden lässt) als kurzes Ego bezeichnen möchtest, dann habe ich eben ein kurzes Ego. Damit kann ich leben, im Zweifel sogar länger als du.
 
Ich finde auch viele Landstraßen sollten auch (temporär) für Fahrräder gesperrt werden, wenn man dort erhöhte Gefährdungen wahrnimmt.
Sehe ich genau so.
Allerdings, nachdem die Radfahrer gefährdet werden, sollten dementsprechend nicht die Gefährdeten temporär ausgeschlossen werden, sondern die Gefährder/Unfallerzeuger...
 
Und warum muss man sich ständig nach vorn auf die Pole Position stellen? Zu kurzes Ego? Das abbiegen Argument ist doch auch nur ein Rechtfertigungsversuch.

An roten Ampeln bleibe ich einfach mittig hinter dem PKW stehen und reihe mich ganz einfach ein. Dann nietet einen auch keiner um beim Abbiegen.

Leben und leben lassen. 😏

Weil ich es als Radfahrer darf laut StVO. Mir ist es als Autofahrer auch 100mal lieber, den Radfahrer vor mir, als irgendwo hinter mir im ungünstigen Fall vielleicht noch toten Winkel zu haben. Eine Pflicht, sich hinter dem letzten Fahrzeug anzustellen mit dem Fahrrad gibt es nicht, dies hat mit dem Ego überhaupt nichts zu tun. Wenn ich mich an der Ampel vorne hinstellen kann, dann mach ich das, sofern ich es für mich als sicher eingestuft habe. Steht vorne ein Lkw, dann bleib ich auch dahinter. Das hat bisher 35 Jahre unfallfrei so funktioniert. Bei uns gibt es aber auch schon einige Ampeln, wo die Haltestreifen für Radfahrer und die Ampel ein paar Meter vor der Hauptampel positioniert ist.

Zum Thema Rechtsfahrgebot laut Wikipedia:
Es ist eine in § 2 Abs. 2 der deutschen Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelte Weisung an Verkehrsteilnehmer, die mit Fahrzeugen unterwegs sind. Dies bedeutet allerdings nicht „äußerst rechts“ oder „soweit technisch möglich“, vielmehr empfiehlt sich ein Abstand von etwa einem Meter zum Fahrbahnrand.[1]

Hier könnte man also fährt immer problemlos an den stehenden Autos rechts vorbeifahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich es als Radfahrer darf laut StVO. Mir ist es als Autofahrer auch 100mal lieber, den Radfahrer vor mir, als irgendwo hinter mir im ungünstigen Fall vielleicht noch toten Winkel zu haben. Eine Pflicht, sich hinter dem letzten Fahrzeug anzustellen mit dem Fahrrad gibt es nicht, dies hat mit dem Ego überhaupt nichts zu tun. Wenn ich mich an der Ampel vorne hinstellen kann, dann mach ich das, sofern ich es für mich als sicher eingestuft habe. Steht vorne ein Lkw, dann bleib ich auch dahinter. Das hat bisher 35 Jahre unfallfrei so funktioniert. Bei uns gibt es aber auch schon einige Ampeln, wo die Haltestreifen für Radfahrer und die Ampel ein paar Meter vor der Hauptampel positioniert ist.

Zum Thema Rechtsfahrgebot laut Wikipedia:


Hier könnte man also fährt immer problemlos an den stehenden Autos rechts vorbeifahren.
Relevant ist da nicht § 2, sondern § 5 Abs. 8 StVO.

(8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.
Das Überholen ist rechts auch nur dann gestattet, wenn ausreichend Platz (1m) ist. Da uns allen ja die 1,50m so wichtig sind, muss man dies natürlich genauso beachten.

Wer sich selbst Recht schafft, und diese Regelung durch Fahrten über den Gehweg umgeht, braucht sicherlich keine Paragraphen mehr zitieren, um sich selbst im Recht zu fühlen.
 
Ja, man darf als Fahrradfahrer an einer roten Ampel
  • bei genügend Platz
  • auf dem rechten Fahrstreifen
  • vorsichtig
  • auf der rechten Seite
an den stehenden/wartenden Autos vorbei fahren.

Wenn da aber kein Platz ist, ist da kein Platz. Und dann hat man zu warten.
Die StVO sagt nix von 'fahr im Zweifel einfach links an allen vorbei', 'wenn rechts kein Platz ist dann quetsch Dich halt trotzdem durch' oder 'fahr halt über den Bürgersteig'. Auch 'Zickzack fahren zwischen den Autos ist auch ne Option' steht da nicht, braucht also auch nicht mehr als Argument kommen.

Es geht auch nicht darum, ob man entgegen der StVO entscheidet auf bestimmten Streckenabschnitten, bei umsichtiger Fahrweise, angepaßtem Tempo und Vorrang der Fußgänger, den Bürgersteig zu nutzen. Und es geht auch nicht darum, ob man sich als Radfahrer an Engstellen 'breit' macht, weil einfach kein Platz wäre für Fahrradfahrer und Auto nebeneinander.

Letztlich möge jeder für sich entscheiden, welche Regeln er befolgt und welche nicht. Aber 'ich quetsch mich dran vorbei' - da krieg ich ne Perle! Autofahrer, welche vor Kreuzungen versuchen, den Radfahrer hinter sich zu halten, indem sie sich ihrerseits breit machen, machen das ggf. auch nicht, weil sie 'Radfahrerhasser' sind, sondern weil sie möglicherweise vermeiden wollen, den Biker überholen zu müssen. Nicht, weil es 'aufhält', sondern weil mancherorts die Fahrbahnen ohnehin so eng sind und der Verkehr so viel, daß sie einfach versuchen, einen möglichen Unfallpunkt auszuschließen. Hätte dann sogar was von Rücksichtnahme.


Edit:
TCaad10 war schneller.
 
Und wo steht dort nun, dass ich mich hinter dem letzten Fahrzeug anstellen muss? :spinner:

Steht doch da, wenn ausreichend Platz vorhanden ist, darf ich langsam überholen. Doch logisch, wenn man über den Gehweg ausweichen muss, ich nach StVO nicht überholen dürfte. Nur weil ich auch mal über den Gehweg nach vorne fahre, fühle ich mich deswegen doch nicht gleich im Recht. Manche Dinge tut man eben trotzdem, auch wenn man eben im Unrecht ist.
 
Und wo steht dort nun, dass ich mich hinter dem letzten Fahrzeug anstellen muss? :spinner:
Du musst dort stehen bleiben, wo der 1m nicht mehr gegeben ist, ganz einfach.

Manche Dinge tut man eben trotzdem, auch wenn man eben im Unrecht ist.
Und genau deswegen wirst Du mit weniger Abstand als 1,50m überholt.

Merkst Du nichteinmal selbst, wie sehr Du Dich mit Deiner eigenen Argumentation aushebelst? Du zitierst das Gesetz, wenn es für Dich passt und stempelst es als unwichtig ab, wenn es Dich benachteiligt.
 
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