Bikepacking Deutschland e. V.: Neuer Verein für Rad-Abenteurer gegründet

Bikepacking Deutschland e. V.: Neuer Verein für Rad-Abenteurer gegründet

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Bikepacking liegt im Trend – kein Wunder, dass auch gemeinsame Touren ebenso an Fahrt gewinnen. Um diese zu organisieren, haben sich Bikepacking-Enthusiasten zusammengeschlossen und den Bikepacking Deutschland e. V. gegründet.

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Bikepacking Deutschland e. V.: Neuer Verein für Rad-Abenteurer gegründet
 
Braucht man inzwischen eine Lobby, um Radfahren zu können?
Wußte ich gar nicht. Wo muss ich die beantragen und welches Formular muss ich ausfüllen?
Vielleicht hast du es tatsächlich verpasst, aber dem ist bereits seit Jahren so, die Verbände "kämpfen" an verschiedenen Fronten das Mountainbiken in vielen Regionen erlaubt bleibt, und/oder nicht kriminalisiert wird. Bei Bikepacking ist das in manchen Gebieten und in Hinsicht auf manches Verhalten ähnlich.

Ansatzpunkte wären der Versuch auch ein "Jedermannsrecht" in Deutschland zu etablieren, auch auf die Gefahr hin, dass mancher mit diesen Rechten nicht gut umgehen kann, weil er seine Pflichten nicht verstanden hat. Das wiederum ist beim Mountainbiken ähnlich: Hinterlasse keine Spuren in der Natur.
 
Vielleicht hast du es tatsächlich verpasst, aber dem ist bereits seit Jahren so, die Verbände "kämpfen" an verschiedenen Fronten das Mountainbiken in vielen Regionen erlaubt bleibt, und/oder nicht kriminalisiert wird. Bei Bikepacking ist das in manchen Gebieten und in Hinsicht auf manches Verhalten ähnlich.

Ansatzpunkte wären der Versuch auch ein "Jedermannsrecht" in Deutschland zu etablieren, auch auf die Gefahr hin, dass mancher mit diesen Rechten nicht gut umgehen kann, weil er seine Pflichten nicht verstanden hat. Das wiederum ist beim Mountainbiken ähnlich: Hinterlasse keine Spuren in der Natur.

Dann habe ich das wohl verpasst, oder ich bin immer in den richtigen Gegenden unterwegs. ;)

Ist "Jedermannsrecht" eigentlich genderkonform?
 
Braucht man inzwischen eine Lobby, um Radfahren zu können?
Wußte ich gar nicht. Wo muss ich die beantragen und welches Formular muss ich ausfüllen?
Guten Morgen lucie, vielleicht liest du dir mal ein paar Threads zum Thema 2m Feldweg Regel oder "Bundesland X will das MTB fahren verbieten", die Themen sollten alle Radfahrer etwas angehen.

Wenn irgendwo auf der Welt wieder einmal ein Wald für MTBer gesperrt wird ist das Forum amrumheulen, aber wehe irgendwelche Radfahrergruppen gründen ein Verein, dann heisst es für was brauche ich eine Lobby. Der sicke MTB shredderer brauch keine Lobby solange er noch sick durch den Schwarzwald prügeln darf.

Mir ist der Bikepacking Verein wayne, und das sollte auch jeden wayne sein den es nicht interessiert, aber das für immer in der Pubertät hängengebliebene MTB-News Forum enttäuscht eben nicht.
 
Guten Morgen lucie, vielleicht liest du dir mal ein paar Threads zum Thema 2m Feldweg Regel oder "Bundesland X will das MTB fahren verbieten", die Themen sollten alle Radfahrer etwas angehen.

Wenn irgendwo auf der Welt wieder einmal ein Wald für MTBer gesperrt wird ist das Forum amrumheulen, aber wehe irgendwelche Radfahrergruppen gründen ein Verein, dann heisst es für was brauche ich eine Lobby. Der sicke MTB shredderer brauch keine Lobby solange er noch sick durch den Schwarzwald prügeln darf.

Mir ist der Bikepacking Verein wayne, und das sollte auch jeden wayne sein den es nicht interessiert, aber das für immer in der Pubertät hängengebliebene MTB-News Forum enttäuscht eben nicht.

Vielleicht liest Du mal ein paar Threads im LO. Sehr empfehlenswert. ;)

Da wird nicht rumgeheult, da fährt frau einfach so und eben nicht durch die Vereinslandschaft. ;)
 
Vielleicht liest Du mal ein paar Threads im LO. Sehr empfehlenswert. ;)

Da wird nicht rumgeheult, da fährt frau einfach so und eben nicht durch die Vereinslandschaft. ;)
Da sind sehr schöne Reiseberichte dabei. Zahlreiche Touren führen über Trails, die evtl. irgendwann nicht mehr befahren werden dürfen, oder wie in Baden-Württemberg aufgrund der 2-Meter-Regel schon heute nicht legal befahren werden dürfen.
Darüber kann man sich hinwegsetzen und dort trotzdem fahren, das mache ich auch. Finde ich aber doof. Hat man aber plötzlich eine Anzeige am Hals, oder werden diese Trails durch Baumaßnahmen unfahrbar gemacht, hat man ein Problem.

Welche Einzelperson kann solche Einschränkungen vermeiden und die notwendige Lobbyarbeit leisten, um Wege und das Betretungsrecht für Biker zu erhalten bzw. zu öffnen.

Das kann nur eine feste Gruppierung wie bspw. ein Verein mit möglichst vielen Mitgliedern, um Druck ausüben zu können.

Da kann man gut sagen, sollen sie ruhig machen, ich brauch das nicht. Die Früchte solcher Arbeit erntest aber auch Du. Da könnte ein bisschen Unterstützung und Solidarität nicht schaden. :bier:
 
Das kann nur eine feste Gruppierung wie bspw. ein Verein mit möglichst vielen Mitgliedern, um Druck ausüben zu können.

Und da liegt genau das Problem! Jede Spezies bastelt sich einen eigenen Verein.
Macht für mich keinen Sinn, wenn sich nicht alle, die auf und mit dem Bike auf den Trails und in den Wäldern weiterhin ihren Spaß haben wollen, zusammen für die Sache einsetzen. Diese Vereinskleinmeierei bringt das Ganze doch auch nicht weiter, jeder verzettelt sich in seinen ureigenen Interessen.

Sieht man doch auch hier im Forum: die MTB-Fraktion schießt auf die Gravelbike-Fraktion und umgekehrt, Semifat ist nicht Fat, Rennradfahren geht ja mal garnicht, die mit dem Gepäckgedöns sind sowas von daneben und Singlespeeder sind einfach nur depperte, vollbärtige Hipster.

Insofern braucht es nicht wirklich den 1065. Miniverein, der in der Öffentlichkeit auch nur wieder eine Minderheit vertritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da liegt genau das Problem! Jede Spezies bastelt sich einen eigenen Verein.
Macht für mich keinen Sinn, wenn sich nicht alle, die auf und mit dem Bike auf den Trails und in den Wäldern weiterhin ihren Spaß haben wollen, zusammen für die Sache einsetzen. Diese Vereinskleinmeierei bringt das Ganze doch auch nicht weiter, jeder verzettelt sich in seinen ureigenen Interessen.

Sieht man doch auch hier im Forum: die MTB-Fraktion schießt auf die Gravelbike-Fraktion und umgekehrt, Semifat ist nicht Fat, Rennradfahren geht ja mal garnicht, die mit dem Gepäckgedöns sind sowas von daneben und Singlespeeder sind einfach nur depperte, Vollbärtige Hipster.

Insofern braucht es nicht wirklich 1065. Miniverein, der in der Öffentlichkeit auch nur wieder eine Minderheit vertritt.
Abgesehen davon, dass es leichter und wirkungsvoller sein dürfte, dass sich verschiedene Vereine (mit ihren Mitgliedern im Rücken) für bestimmte Ziele zusammenschließen, als wenn dies Einzelpersonen machen, ist diese "Vereinsmeierei" immer noch besser, als gar nix zu tun.
Das schiere Befahren verbotener (oder von Verboten bedrohter) Wege erreicht genau gar nichts.
Aber klar, kannst Du so weitermachen. Aber nicht wundern, wenn wir irgendwann nur noch auf löchrigen Radwegen am Rande von Landstraßen "mountainbiken" dürfen und die Wälder und Berge für uns geschlossen sind.
 
Aber klar, kannst Du so weitermachen. Aber nicht wundern, wenn wir irgendwann nur noch auf löchrigen Radwegen am Rande von Landstraßen "mountainbiken" dürfen und die Wälder und Berge für uns geschlossen sind

Was soll ich so weitermachen? Das Bikepacking auf erlaubten Wegen, das Mountainbiken dort, wo es erlaubt ist? Das Singlspeeden auf öffentlichen Verkehrswegen? Ja, dann mache ich mal weiter so. :)
 
Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man immer und überall seine geistigen Ergüsse teilen muss, manchmal bedeutet es, wenn man nichts beizutragen hat, den Mund zu halten.

Vereine bringen Personen mit ähnlichen Interessen zusammen und können den Rahmen für gemeinsame Projekte schaffen. Im konkreten Fall für Events die einzelne nicht mehr stemmen können.
 
...und außerdem geht es dem Verein wohl auch eher darum:

"Leona, warum braucht die Bikepacking-Szene einen Verein?​

Leona Kringe: Die Szene wird zum Glück durch die gemeinsame Begeisterung für das Bikepacking schon gut zusammengehalten und schafft es, sich gegenseitig zu inspirieren und für Wachstum zu sorgen. Was es jedoch dringend braucht, ist ein rechtlicher und versicherungstechnischer Rückhalt für die so wertvollen Bikepacking-Ausfahrten, die von zahlreichen Enthusiast:innen und oftmals Lokalmatador:innen in den verschiedenen Regionen Deutschlands organisiert werden und jedes Jahr in ihrer Zahl sowie der Anzahl an Teilnehmenden zunehmen. Die rechtliche Grauzone, in der sich die Fahrten bisher bewegten, stellte ein enormes Risiko für Organisator:innen dar und die finanzielle Haftbarkeit im Falle eines Unfalls oder weiterer Schäden ist für einzelne Veranstalter:innen kaum zu tragen. Dieses Risiko ließ sich selbst durch entsprechend formulierte Teilnahmebedingungen nicht mehr ausreichend begrenzen und gefährdete das Fortbestehen und die Entwicklung dieser Fahrten."
 
Hinterlasse keine Spuren in der Natur.
Das klappt am besten Alleine oder max zu Zweit.
Ein Verein macht aus einem Vollhorst keinen Sauberling.

Durch einen Verein wird das ganze doch erst in Schwung gebracht. Wo keine Probleme sind schafft man eben welche damit man sich profilieren kann.

Manchmal stellt sich mir die Frage wie es so mancher alleine über die Straße schafft...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man immer und überall seine geistigen Ergüsse teilen muss, manchmal bedeutet es, wenn man nichts beizutragen hat, den Mund zu halten.

Meinungsfreiheit bedeutet, dass ich die Freiheit habe, meine Meinung öffentlich zu äußern. Ob es Dir nun passt oder nicht, ist (mir) dabei ziemlich egal.

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Zu zweit noch nie Probleme gehabt, immer nette Wanderer getroffen und mit Ihnen ins Gespräch gekommen. Das bringt im Einzelnen oft mehr. :)
 
...und außerdem geht es dem Verein wohl auch eher darum:

"Leona, warum braucht die Bikepacking-Szene einen Verein?​

Leona Kringe: Die Szene wird zum Glück durch die gemeinsame Begeisterung für das Bikepacking schon gut zusammengehalten und schafft es, sich gegenseitig zu inspirieren und für Wachstum zu sorgen. Was es jedoch dringend braucht, ist ein rechtlicher und versicherungstechnischer Rückhalt für die so wertvollen Bikepacking-Ausfahrten, die von zahlreichen Enthusiast:innen und oftmals Lokalmatador:innen in den verschiedenen Regionen Deutschlands organisiert werden und jedes Jahr in ihrer Zahl sowie der Anzahl an Teilnehmenden zunehmen. Die rechtliche Grauzone, in der sich die Fahrten bisher bewegten, stellte ein enormes Risiko für Organisator:innen dar und die finanzielle Haftbarkeit im Falle eines Unfalls oder weiterer Schäden ist für einzelne Veranstalter:innen kaum zu tragen. Dieses Risiko ließ sich selbst durch entsprechend formulierte Teilnahmebedingungen nicht mehr ausreichend begrenzen und gefährdete das Fortbestehen und die Entwicklung dieser Fahrten."

Ganz genau so sieht es aus.
In Zukunft wird man für die großen Touren (candy, GST, usw) einfach Vereinsmitglied sein.

Es hat einfach versicherungstechnische Gründe.
 
Meinungsfreiheit heißt nicht, dass man immer und überall seine geistigen Ergüsse teilen muss, manchmal bedeutet es, wenn man nichts beizutragen hat, den Mund zu halten.
Mag schon sein bzw manachmal denke ich mir das auch.

Andererseits: Diskussiosforum.
Warum nicht auch andere, kritische, Seiten, aufzeigen, in den Raum werfen?

Vereine bringen Personen mit ähnlichen Interessen zusammen und können den Rahmen für gemeinsame Projekte schaffen. Im konkreten Fall für Events die einzelne nicht mehr stemmen können.
Es gibt (gab) auch ein Leben ohne "Events", ohne Halli Galli, ohne Touristenschwemmen, ohne Touristenheuschrecken, ohne Party Pary, Alarma Alarma, ohne Kirmesbudenveranstaltung, ohne Instagram/Snapchat/Tinder/Twitter&Co.

Wozu das führen kann:
Was es jedoch dringend braucht, ist ein rechtlicher und versicherungstechnischer Rückhalt für die so wertvollen Bikepacking-Ausfahrten, die von zahlreichen Enthusiast:innen und oftmals Lokalmatador:innen in den verschiedenen Regionen Deutschlands organisiert werden und jedes Jahr in ihrer Zahl sowie der Anzahl an Teilnehmenden zunehmen.
Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll?
Noch mehr Menschen im Wald. Noch mehr Konflikte, noch mehr Begehrlichkeiten. Vielleicht werden dann ähnlich dem Enduro MTB die Wege auch glattgebügelt/geshaped (Murmelbahnen), Kirmesbuden, Freß- und Saufhütten errichtet, Erlebnis/Adventure Parks/Übernachtungsmöglichkeiten etc.

Die rechtliche Grauzone, in der sich die Fahrten bisher bewegten, stellte ein enormes Risiko für Organisator:innen dar und die finanzielle Haftbarkeit im Falle eines Unfalls oder weiterer Schäden ist für einzelne Veranstalter:innen kaum zu tragen. Dieses Risiko ließ sich selbst durch entsprechend formulierte Teilnahmebedingungen nicht mehr ausreichend begrenzen und gefährdete das Fortbestehen und die Entwicklung dieser Fahrten."
So ganz klar ist mir das nach wie vor nicht.
Der Veranstalter will abgesichert sein. Ich unterstelle ihm mal, die Freude an der Veranstaltung, hier, Bikepacking. Aber am Ende des Tages, will er sicher Geld damit verdienen, also mit einem Plus aussteigen. Also will man wohl die Haftung auf andere, wie zB Versicherungen, Gemeinden, Bundesländer etc abwälzen.

Wo ansonsten ja jeder, bei Einzelfahrten oder mit ein oder zweit Freunden, jeder für sich selbst verantwortlich ist, bzw wäre (Eigenverantwortung).
 
In Zukunft wird man für die großen Touren (candy, GST, usw) einfach Vereinsmitglied sein.

Es hat einfach versicherungstechnische Gründe.
Was bringt das oder soll das bringen?

Dass man, wenn man bei so einer Veranstaltung mitfährt, dagegen (ver-)gesichert ist, dass die Strecke in Ordnung ist, dass sanitäre Einrichtungen vorhanden sind, dass man die Strecke legal befahren darf (ohne STVO, also ohne Reflektoren, Lichter etc)?
 
Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll?
Noch mehr Menschen im Wald. Noch mehr Konflikte, noch mehr Begehrlichkeiten.
Ganz genau.
Als Waldbesitzer würde mir auch nicht gefallen wenn ganze Gruppen organisiert in meinem Wald hausen.
Wenn jedoch ab und zu mal einer dort nächtigt stört es nicht weiter.

Steht doch in dem Zitat weiter oben, der Verein will Wachstum!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kann nur eine feste Gruppierung wie bspw. ein Verein mit möglichst vielen Mitgliedern, um Druck ausüben zu können.
So ein Verein kann dahingehend garnix beeinflussen!

Wenn das so einfach wäre bräuchte z. B. die DIMB oder der DAV nicht so viele Ableger.
Auch Sektionen genannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was bringt das oder soll das bringen?

Dass man, wenn man bei so einer Veranstaltung mitfährt, dagegen (ver-)gesichert ist, dass die Strecke in Ordnung ist, dass sanitäre Einrichtungen vorhanden sind, dass man die Strecke legal befahren darf (ohne STVO, also ohne Reflektoren, Lichter etc)?

Versicherungstechnische Gründe für den Veranstalter.

Als Verein möglich, als Privatpersonen extrem kritisch
 
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