Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Heute morgen 5:15 Uhr ging es los, Tochter und Frau schlafen noch, die Chance genutzt um fix n 100er zu erledigen.
Mein Rad kam die Woche auch wieder vom Händler, habe jetzt derzeit die Zipp 303s drauf mit wtb exposure in 36mm (auf meiner Felge sind es aber knapp 40mm). Den Reifen nutze ich als leichten Gravelreifen, für Schotter und bisschen Waldautobahn, er fährt sich echt gut, auch auf Schotter, aber wenn man vorher 50mm bzw. auf den 650b 57 gefahren ist, merkt man schon gravierende Unterschiede, es rappelt mehr, wenn man mal n Schlagloch oder bisschen Tempo auf Schotter macht - bin dennoch zufrieden, auf Asphalt kann man gut Kette geben.

Es war heute morgen sehr frisch, mein Navi hat mir 6 grad angezeigt :D
Tja bei dem Licht merkt man erst wie schlecht der Sensor der GoPro 9 ist :D

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Zinidine Zidane, zweiradaffiner zweiundzwanzigjähriger Zuffenhausener Zweigstellenleiter zieht zur Züricher (Zugeständnis: Zürcher) Zweitfrau Zsa Zsa.

Zwischenstopp Zollkontrolle. Zwei zwirbelbärtige Zollbeamte zerwühlen Zinidines Zeug. Zollformalitäten zwingen Zinidine zur Zahlung zünftigen Zwangsgeldes.
Zerknirscht zahlt Zinidine Zehntausende.

Zur Zerstreuung Zweiradfahren.

Zutrauliche Ziege
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Zukunftsweisender Zeichentrick
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Ziemlich zerzaust
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Ziemlicher Zahnzwischenraum
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Zentralafrikanische Zebras
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Zedernholz Zug
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Zuckersüßer Zaungast
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Zottelige Zunft
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Zuletzt Zielankunft
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Zuhause zünftige Zwischenmahlzeit zubereitet: zartes Zebrafilet.

Zum Zeitvertreib zwitschert Zinidine zwischendurch zehn Zötler.
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Zugedröhnt zelebriert Zinidine ziemlich zornigen Zank. Zwischenmenschliches Zerwürfnis.

Zur Zeit zieht Zsa Zsa zum Zweitehemann. Zinidine zieht zermürbt zurück zur Zweigstelle.

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Zuletzt bearbeitet:
Ich war auch nach langer Abstinenz auch mal wieder auf dem gravel unterwegs.
Buntes Sammelsurium der erwähnenswerten Abschnitte. Heute erstaunlich geringer Asphaltanteil
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Großes Gerät:
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kurzer snackstopp bevor es in die Steppe/Heide geht:
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man erkennt, hier regnet es nicht oft:
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Sunbeams leiten mir den Weg nach Hause
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Vorher schnell noch was für die tierchallange:

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kurz vor Schluss noch eine kleine trial Passage

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Der ganze Staub ersetzt prima ein Windkanal um die Aero zu verstehen…
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Zinidine Zidane, zweiradaffiner zweiundzwanzigjähriger Zuffenhausener Zweigstellenleiter zieht zur Züricher Zweitfrau Zsa Zsa.

Zwischenstopp Zollkontrolle. Zwei zwirbelbärtige Zollbeamte zerwühlen Zinidines Zeug. Zollformalitäten zwingen Zinidine zur Zahlung zünftigen Zwangsgeldes.
Zerknirscht zahlt Zinidine Zehntausende.

Zur Zerstreuung Zweiradfahren.

Zutrauliche Ziege
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Zukunftsweisender Zeichentrick
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Ziemlich zerzaust
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Ziemlicher Zahnzwischenraum
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Zentralafrikanische Zebras
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Zedernholz Zug
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Zuckersüßer Zaungast
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Zottelige Zunft
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Zuletzt Zielankunft
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Zuhause zünftige Zwischenmahlzeit zubereitet: zartes Zebrafilet.

Zum Zeitvertreib zwitschert Zinidine zwischendurch zehn Zötler.
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Zugedröhnt zelebriert Zinidine ziemlich zornigen Zank. Zwischenmenschliches Zerwürfnis.

Zur Zeit zieht Zsa Zsa zum Zweitehemann. Zinidine zieht zermürbt zurück zur Zweigstelle.

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Sehr sehr sehr schöne Serie :love:
Für uns Schweizerlein: bitte "Züricher" durch "Zürcher" ersetzen, das tut sonst schon fast physisch weh :D
 
Erstaunlich was ein turbocotton aushaelt
 

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Tag 1 meiner Tour auf der Suche nach ruhigen Pässen: Ostdolomiten – Friaul – Slowenien

Zuerst aus dem Pustertal über den Kreuzbergpass; damit allerdings noch nicht wirklich einen ruhigen Pass gefunden, hatte ich aber auch nicht unbedingt erwartet.

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Bei St. Stefano der Abzweig Richtung Forcella Lavardet (1542 m) . Schon 2 km vorher Schilder, dass der Pass gesperrt ist.

Zunächst flach das Tal hinter. Der untere Bereich der früheren Passstraße ist komplett verschwunden. Die Brücken über den Bach sind zerstört.

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Hier war mal eine Brücke ...

Es wurde eine Ausweichstrecke auf der anderen Seite des Baches angelegt; die ist jedoch ziemlich steil und grobschotterig. Hier muss ich manchmal kurz schieben. Weil auf der Gesamtstrecke meiner geplanten Mehrtagestour Asphalt überwiegt, habe ich 35-mm-Slicks montiert; hier nicht gerade ideal.

Der Mittelteil der Strecke ist dann überraschend gut erhalten.

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Darauf freue ich mich schon ...

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Hier die Kehrengruppe ich echt.

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Der obere Teil ist dann wieder ziemlich grobschotterig, aber nicht mehr so steil wie unten. Mit ordentlichen Profilreifen wäre wohl das meiste bzw. alles fahrbar.

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Einsamer Pass gefunden? Ja, absolut!

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Die Abfahrt durch das Val Pesarina ist genial.
 

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Gestern auch mal unterwegs gewesen. Buddy wollt mal ne 200 probieren, und da ich schon einige gemacht hab, habe ich ihn natürlich begleitet. Waren im Südbadischen und im Vogesenvorland an 3 verschiedenen Kanälen unterwegs
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mit dem Renner geht es „einfacher“ aber mit dem Gravler ist es „schöner“
 
Eine Erkundungsfahrt an den Rhein, um zu sehen, was die Ahr übrig gelassen hat: Die Brücke steht noch, aber Pfeiler und südliches Widerlager haben gelitten
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Auf dem Rückweg noch eine Sammlung Schienenbusse für die Eisenbahnfreunde

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In der Meute vor dem Lokschuppen versteckt die 213 336 (V100 mit Steilstreckenzulassung, wie auch einige der Schienenbusse)
 
Wir sind nun seit einer Woche am Gardasee und dort erstmal den top ausgebauten Radweg von Riva nach Sarche gefahren.
Reine Gravelstrecken sind hier (für mich ) leider nicht zu finden, daher bleibts beim überwiegenden Asphaltanteil.

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Retour ging es über den Lago di Cavedine
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zur Marocche di Dro..
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..wieder zurück nach Arco..
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Immer wieder herrlich mit dem Rad in Italien, besonders was man dabei alles „riecht, hört und fühlt“
LG
 
Gestern auch mal unterwegs gewesen. Buddy wollt mal ne 200 probieren, und da ich schon einige gemacht hab, habe ich ihn natürlich begleitet. Waren im Südbadischen und im Vogesenvorland an 3 verschiedenen Kanälen unterwegs
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mit dem Renner geht es „einfacher“ aber mit dem Gravler ist es „schöner“
Hökschten Reschpegt wie der Badner sagt :)
 
So, gestern noch mal um den Starnberger See geradelt…


Über feinsten starnberger Bonzengravel in der Zufahrt zum Golfclub…

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dann zum See runter…

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Kunst am See, mit besprühten Stromkästen kann ich leider nicht dienen…

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retour ging’s dann lustig klappernde Holzstege…

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und am Ziel unter Palmen…

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Gruß Tony, Lars und Gerrit
 
Hökschten Reschpegt wie der Badner sagt :)
200km hab ich auch geschafft… in der Woche :)
Heute beim Frühstück die Diskussion ob man angesichts der Gewittersituation los soll oder nicht.
Die Entscheidung fiel dann „pro losfahren“ aus. Gute Entscheidung.
Erkundungstour ins Elsass.
Wo man bei uns Slalom um die ganzen Mofas fahren muss, ist bei den französischen Nachbarn kaum jemand unterwegs.
Schöne Woche euch allen.
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Mit‘nem Pinguin kann ich heute auch dienen.

Rast oben auf der Katschberghöhe
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Der Pinguin ist auch schon das einzig sehenwerte oben am Pass.

Anscheinend war „möglichst hässlich‘ das Hauptkriterium bei der Bauplanung für den Skiort oben am Sattel.
Hier die Liftanlagen- und Hotelagglomeration, bei der Auffahrt von Norden kommend fotografiert.
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Ich schlafe heute Morgen lange aus und frühstücke ausgiebig. Danach erstelle ich das Pflichtenheft für die heutige Tour: irgendwo rauf und wieder runter (ok, anders geht ja hier im Wallis topografisch eh nicht...); nicht zu hoch rauf, denn beim Wetterbericht reden sie von "Gipfel in Wolken"; nicht zu murksig; Badestelle muss sein. Ich gehe meine innere Karte durch, und der Fall ist klar: Sex Rouge de Savièse - das ist das Hügelchen, an dem ich schon 2x gescheitert bin: mal wegen Glatteis und mal wegen Steinschlags.

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Ich finde bedecktes Wetter problematisch: Sonnencreme ja oder nein? Und gerade als ich an dieses "Problem" denke merke ich, wie problemlos und glückserfüllt mein Leben eigentlich ist. Und im nächsten Moment muss ich an die Worte der frisch verstorbenen Emily in Wilder's Our Town denken: "It goes so fast. We don't have time to look at one another. [...] Oh, earth, you are too wonderful for anybody to realize you. Do any human beings ever realize life while they live it - every, every minute?”
Ok, weiterer Punkt im Tourpflichtenheft: mindestens 2x10 Minuten Achtsamkeitstraining 😅

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Die ersten 10 Minuten Achtsamkeit ziehe ich in der Auffahrt zum Sanetsch - und ich stelle fest, dass da eigentlich zwei Wesen hochkeuchen: eine physischer Mensch, und ein mentales Äffchen: klar, Ziel wäre es, den Atem zu beobachten - aber kann ich vielleicht die Rennvelofahrerin vor mir einholen, soll ich hier nicht ein Foto schiessen, undundund...

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Die Tunnels Richtung Sanetsch sind Legende, und wenn man den Hang betrachtet sowas von berechtigt:
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Beim Hotel du Sanetsch zweige ich ab auf den Wanderweg:
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Und dann bin ich schon bald mal oben. Rechts die Tita da Terra Naire (was für ein Name :love:), links La Fava:
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Hier lag früher der Glacier de Zanfleuron:
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Der Gletscher hat vor vier Jahren auf seinem Rückzug zwei Gletscherleichen freigegeben. Es handelt sich dabei um ein Savièser Ehepaar, welches am 15. August 1942 auf dem Weg zu ihrem Vieh auf der Alp Grieden (heute Gridi) beim Col du Pillon unterwegs war (hier eine Karte der geplanten Route – ca. 30 km und 2800 Hm!). Auf dem Glacier de Zanfleuron wurden sie von einem Gewitter überrascht und verloren wahrscheinlich den Weg. Zwei Tage später wurde Alarm geschlagen und ein Suchtrupp brach zum Gletscher auf, fand die beiden jedoch nicht. Die 7 Kinder wurden daraufhin auf verschiedene Savièser Familien verteilt. Ein paar Dorfbewohner erzählten den Kindern anscheinend, dass sich die Eltern bloss aus dem Staub gemacht hätten 😥
Nach 75 Jahren konnten die zwei noch lebenden Kinder ihre Eltern endlich beerdigen. In diesen deutschen und französischen Beiträgen kommt die Erleichterung der Tochter eindrücklich zum Ausdruck. Ich kreuze die Frau zwischendurch im Dorf. Ich kenne niemanden sonst, der einen so erleichterten und glücklichen Eindruck macht ☺️

Wer sieht die Dent Blanche?
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Wer sieht die Biene?
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Rebel with a cause: Polsternelke :love:
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Die Badestelle:
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Die zweiten 10 Minuten Achtsamkeit irgendwo neben dem Wanderweg erscheinen mir fast so episch lang wie die Abfahrt vom Sanetsch 🥴
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Blick zurück. Der Sex Rouge de Savièse ist das benoppte Hügelchen in der rechten Bildhälfte. Bei aller Unscheinbarkeit: ich finde es einen schönen Gipfel, den irgendwie ist er vom Gestein her ganz anders als der Gerümpel ringsherum. Ich hatte den Eindruck, als wäre das Ding uralt...
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Eben, die Abfahrt vom Sanetsch :love:
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Karte (lasst euch von den Höhenmetern nicht täuschen: das Tool kann keine Tunnels...).
Schöne Woche allen!
 
Ich schlafe heute Morgen lange aus und frühstücke ausgiebig. Danach erstelle ich das Pflichtenheft für die heutige Tour: irgendwo rauf und wieder runter (ok, anders geht ja hier im Wallis topografisch eh nicht...); nicht zu hoch rauf, denn beim Wetterbericht reden sie von "Gipfel in Wolken"; nicht zu murksig; Badestelle muss sein. Ich gehe meine innere Karte durch, und der Fall ist klar: Sex Rouge de Savièse - das ist das Hügelchen, an dem ich schon 2x gescheitert bin: mal wegen Glatteis und mal wegen Steinschlags.

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Ich finde bedecktes Wetter problematisch: Sonnencreme ja oder nein? Und gerade als ich an dieses "Problem" denke merke ich, wie problemlos und glückserfüllt mein Leben eigentlich ist. Und im nächsten Moment muss ich an die Worte der frisch verstorbenen Emily in Wilder's Our Town denken: "It goes so fast. We don't have time to look at one another. [...] Oh, earth, you are too wonderful for anybody to realize you. Do any human beings ever realize life while they live it - every, every minute?”
Ok, weiterer Punkt im Tourpflichtenheft: mindestens 2x10 Minuten Achtsamkeitstraining 😅

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Die ersten 10 Minuten Achtsamkeit ziehe ich in der Auffahrt zum Sanetsch - und ich stelle fest, dass da eigentlich zwei Wesen hochkeuchen: eine physischer Mensch, und ein mentales Äffchen: klar, Ziel wäre es, den Atem zu beobachten - aber kann ich vielleicht die Rennvelofahrerin vor mir einholen, soll ich hier nicht ein Foto schiessen, undundund...

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Die Tunnels Richtung Sanetsch sind Legende, und wenn man den Hang betrachtet sowas von berechtigt:
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Beim Hotel du Sanetsch zweige ich ab auf den Wanderweg:
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Und dann bin ich schon bald mal oben. Rechts die Tita da Terra Naire (was für ein Name :love:), links La Fava:
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Hier lag früher der Glacier de Zanfleuron:
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Der Gletscher hat vor vier Jahren auf seinem Rückzug zwei Gletscherleichen freigegeben. Es handelt sich dabei um ein Savièser Ehepaar, welches am 15. August 1942 auf dem Weg zu ihrem Vieh auf der Alp Grieden (heute Gridi) beim Col du Pillon unterwegs war (hier eine Karte der geplanten Route – ca. 30 km und 2800 Hm!). Auf dem Glacier de Zanfleuron wurden sie von einem Gewitter überrascht und verloren wahrscheinlich den Weg. Zwei Tage später wurde Alarm geschlagen und ein Suchtrupp brach zum Gletscher auf, fand die beiden jedoch nicht. Die 7 Kinder wurden daraufhin auf verschiedene Savièser Familien verteilt. Ein paar Dorfbewohner erzählten den Kindern anscheinend, dass sich die Eltern bloss aus dem Staub gemacht hätten 😥
Nach 75 Jahren konnten die zwei noch lebenden Kinder ihre Eltern endlich beerdigen. In diesen deutschen und französischen Beiträgen kommt die Erleichterung der Tochter eindrücklich zum Ausdruck. Ich kreuze die Frau zwischendurch im Dorf. Ich kenne niemanden sonst, der einen so erleichterten und glücklichen Eindruck macht ☺️

Wer sieht die Dent Blanche?
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Wer sieht die Biene?
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Rebel with a cause: Polsternelke :love:
Anhang anzeigen 1312980Anhang anzeigen 1312997

Die Badestelle:
Anhang anzeigen 1312998Anhang anzeigen 1313001Anhang anzeigen 1313002

Die zweiten 10 Minuten Achtsamkeit irgendwo neben dem Wanderweg erscheinen mir fast so episch lang wie die Abfahrt vom Sanetsch 🥴
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Blick zurück. Der Sex Rouge de Savièse ist das benoppte Hügelchen in der rechten Bildhälfte. Bei aller Unscheinbarkeit: ich finde es einen schönen Gipfel, den irgendwie ist er vom Gestein her ganz anders als der Gerümpel ringsherum. Ich hatte den Eindruck, als wäre das Ding uralt...
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Eben, die Abfahrt vom Sanetsch :love:
Anhang anzeigen 1313006Anhang anzeigen 1313007

Karte (lasst euch von den Höhenmetern nicht täuschen: das Tool kann keine Tunnels...).
Schöne Woche allen!
Ich möchte nicht in kurz antworten, deswegen lasse ich es mal weg :)
 
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