Investmentgesellschaft steigt ein: Ardian übernimmt Mehrheitsanteile bei YT Industries

Investmentgesellschaft steigt ein: Ardian übernimmt Mehrheitsanteile bei YT Industries

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Die französische Investmentgesellschaft Ardian übernimmt die Mehrheitsanteile bei YT Industries und soll dem Versender helfen, sich weitere Marktanteile zu sichern.

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Investmentgesellschaft steigt ein: Ardian übernimmt Mehrheitsanteile bei YT Industries

Was denkst du über die Übernahme von YT Industries?
 
Was meine Meinung angeht, hat sich YT dank ihrer Preispolitik sowieso schon überlebt. Die Modelle sind schlicht zu teuer geworden. 4500 für die Einstiegsvariante beim neuen Capra? Ne danke, Jungs. Ist doch kein Santa Cruz.
Santa Cruz bekommst du beim HS Bikediscount in Bonn in der Ausstellung sogar billiger.
Vor 2 Jahren war YT omnipräsent in Bikeparks, nun sind es die Santas. Ich würde also sagen, dass Santa da nicht als Vergleich dient, da sie irgendwie an „Wert“ verloren haben.
Am Ende sind aber alle bikes teurer geworden und das wird nächstes Jahr auch wieder so sein.
Wenn YT so weiter macht, sind sie schneller abgemeldet als sie „Trend“ waren.
Dann springt Propain als neuer hipper Versender ein (wobei die auch schon ordentliche Preise ansetzen!).
 
Ich bin sicher, dass YT das USA Geschäft deutlich ausbauen wird. Dort dominieren immer noch die großen Hersteller mit ihren konservativen Fachhändlern den Markt, Online-Versender haben es dort relativ schwer. Wer es nicht glaubt: versucht mal, in USA vernünftige Online-Shops zu finden. Das ist für das große Land ein Witz im Vergleich zu Europa. Mit Sam Nicols als CEO hat YT hier einen Top-Manager mit Expertise und Sinn für MTB eingekauft, Ardian als Investor im Hintergrund ist eine ordentliche Ansage. Keine Ahnung, wieviel % Hr. Flossmann noch an Anteilen hält (ich tippe mal auf 25%), aber sicherlich spielt er dort noch längere Zeit eine Rolle und kann schon jetzt etwas entspannter leben mit dem verdienten Geld und profitiert bei entsprechenden USA Wachstum weiterhin von seinem Werk. Ich finde, er hat es richtig gemacht. Ich kann nur gratulieren.
 
Die Idee und die Personen sowie der Unternehmergeist haben diesen Umsatz gemacht. Das geht ja gerade über die Wupper. Mit "Streetcredibility" is Essig.
Falls es die Kunden a) checken und es sie b) stört.

Auf Insta wird das sicher nicht verkündet sondern da sind coole Bros mit ihrer Crew am Shredden Digga #lifestyle.
https://www.instagram.com/yt_industries/

Santa Cruz wird immer noch gern gekauft obwohl sie zum selben großen Konzern gehören wie zB Focus und andere tolle "Fachhandelsmarken".
Praktisch jede Outdoor-Klamottenmarke gehört zu irgend so einem Konglomerat und wird von Investmentgesellschaften im Kreis geschubst.
 
Scheint wohl in der Fahrradbranche normal zu sein erst einen Betrieb auf zu bauen und ihn dann so schnell wie möglich an irgend welche Investoren zu verscherbeln.
Das ist wohl eher die US-Startupkultur und nicht unbedingt auf die Fahrradbranche beschränkt.

Man stelle sich vor wo Deutschland stehen würde wenn all unsere Mittelständler genau gleich gefahren wären. Dann würden wir sicher nicht da stehen wo wir heute stehen sondern gar keine Rolle spielen.
Ich glaube, daß wäre hier genau so, wenn wir den (Finanz-)Kapitalismus so in den Vordergrund stellen wie die angelsächsischen Länder. Einer der möglichen zukünftigen Wirtschaftsminister scheint diese Richtung wohl zu präferieren... :-(

Da sind mir doch Unternehmen wo der Gründer wirklich noch mit Herzblut am Unternehmen hängt und es nicht so schnell wie möglich vergoldet deutlich Sympatischer. Die immer gleiche leier von wegen wir sind biker zieht einfach nicht mehr.
Mir auch. Allerdings würde ich wahrscheinlich auch nicht ablehnen, wenn mir jemand mein Unternehmen für einen Preis abkaufen würde, bei dem ich mit meinem bisherigen Lebensstandard bis zum Lebensende ausgesorgt hätte.
 
Und warum nochmal muss man immer (und zwanghaft) internationaler, großer, marktbeherrschender werden??

Ich sage mal "bye, bye"

Genial. Sorry, hier jetzt so Dein Zitat rauszuziehen (kein Angriff gegen Dich). Es zeigt einfach wundervoll ein recht unbedachtes wirtschaftliches Verständnis.

Denn: Unternehmen müssen natürlich nicht IMMER zwanghaft expandieren. YT macht's aber, weil die NACHFRAGE da ist. Warum soll die Firma denn nicht wachsen, Arbeitsplätze generieren, und (mehr) gute Bikes verkaufen? Wäre doch doof, es nicht zu tun. WIE sie es tun, ordne ich übrigens als sehr professionelle Vorgehsnweise ein: Mit einem neuen (sehr tauglichen) CEO, und einem Investor, der nicht nur Cash reinkippt, sondern auch bei den Themen Internationalisierung und Skalierung eines gut laufenden Geschäfts reichlich Expertise und Erfahrung mitbringt. Flossmann will hier vielleicht auch nicht nur eincashen, sondern tritt ein Schritt zurück, um Anderen den Vortritt zu lassen, die sowas besser können als er (Internationaliserung, Skalierung... das ist echt eine knallharte und komplexe Aufgabe). Hat er gute Berater, haben sie ihm sicherlich genau das ans Herz gelegt. Vielen fällt es ja schwer, ihr Lebenswerk (teilweise) in andere Hände zu geben (siehe Liteville) - nachvollziehbar, aber aus wirtschaftlicher Sicht sollte man's eben so machen ab einem gewissen Grad.

By the way: Ich freue mich sehr, dass es ein weiteres deutsches Unternehmen zu schaffen scheint, den nächsten großen Sprung hinzukriegen.

Und Hand aufs Herz: Ändert das Ganze etwas dran, dass Du, Ihr, wir echt gute Bikes von YT fahren können? Nö. Und Preise erhöhen tun aktuell quasi alle (bitte jetzt nicht mit Ausnahmen ums Eck kommen, hier geht es um eine klare Tendenz, und die ist seit längerem in der boomenden Radbranche erkennbar). YT ist preislich noch Lichtjahre von Santa et al. entfernt.

Kaufen muss YT keiner. Sicherlich ist es keine Einzelmeinung, dass YT nach wie vor sehr gute Bikes zu einem fairen Kurs anbietet.
Hätten wir alle fünfstellige Beträge locker übrig, würden vermutlich viele hier lieber ein Carbon-Last mit Intend-Fahrwerk, bestückt durch reichlich weitere ultra-qualitativ-100&-made-in-Germany-Teile fahren. Is halt aber nicht so.

Man kann sich immer über alles aufregen und laut bye bye rufen, aber ist es nicht reichlich pathetisch, das zu tun, wenn eine Firma einfach nur sinnig versucht zu wachsen und eine starke Nachfrage am Markt zu befriedigen...? Ich weiß ja nicht.
 
C ist ja auch kein Familienunternehmen mehr, ist halt der Lauf der Dinge. Glaub jetzt nicht das Eigentümerstruktur einen Kauf beeinflusst.
 
Ich glaube, daß wäre hier genau so, wenn wir den (Finanz-)Kapitalismus so in den Vordergrund stellen wie die angelsächsischen Länder. Einer der möglichen zukünftigen Wirtschaftsminister scheint diese Richtung wohl zu präferieren... :-(
Woher die Annahme, dass dies nicht längst so ist? Ich bearbeite Firmenkredite. Die Bundesbank führt Kreditnehmer als eine Kreditnehmereiheit. Das zeigt dann die Abhängigkeiten von Unternehmen an. Ihr würdet euch wundern, bei wievielen deutschen Mittelständlern längst US amerikanische Gruppen oder die VR China an der Spitze stehen. Das betrifft vor allem Ingenieur Büros und Rüstung. Hier gehört nix mehr uns.
 
Genial. Sorry, hier jetzt so Dein Zitat rauszuziehen (kein Angriff gegen Dich). Es zeigt einfach wundervoll ein recht unbedachtes wirtschaftliches Verständnis.

Denn: Unternehmen müssen natürlich nicht IMMER zwanghaft expandieren. YT macht's aber, weil die NACHFRAGE da ist. Warum soll die Firma denn nicht wachsen, Arbeitsplätze generieren, und (mehr) gute Bikes verkaufen? Wäre doch doof, es nicht zu tun. WIE sie es tun, ordne ich übrigens als sehr professionelle Vorgehsnweise ein: Mit einem neuen (sehr tauglichen) CEO, und einem Investor, der nicht nur Cash reinkippt, sondern auch bei den Themen Internationalisierung und Skalierung eines gut laufenden Geschäfts reichlich Expertise und Erfahrung mitbringt. Flossmann will hier vielleicht auch nicht nur eincashen, sondern tritt ein Schritt zurück, um Anderen den Vortritt zu lassen, die sowas besser können als er (Internationaliserung, Skalierung... das ist echt eine knallharte und komplexe Aufgabe). Hat er gute Berater, haben sie ihm sicherlich genau das ans Herz gelegt. Vielen fällt es ja schwer, ihr Lebenswerk (teilweise) in andere Hände zu geben (siehe Liteville) - nachvollziehbar, aber aus wirtschaftlicher Sicht sollte man's eben so machen ab einem gewissen Grad.

By the way: Ich freue mich sehr, dass es ein weiteres deutsches Unternehmen zu schaffen scheint, den nächsten großen Sprung hinzukriegen.

Und Hand aufs Herz: Ändert das Ganze etwas dran, dass Du, Ihr, wir echt gute Bikes von YT fahren können? Nö. Und Preise erhöhen tun aktuell quasi alle (bitte jetzt nicht mit Ausnahmen ums Eck kommen, hier geht es um eine klare Tendenz, und die ist seit längerem in der boomenden Radbranche erkennbar). YT ist preislich noch Lichtjahre von Santa et al. entfernt.

Kaufen muss YT keiner. Sicherlich ist es keine Einzelmeinung, dass YT nach wie vor sehr gute Bikes zu einem fairen Kurs anbietet.
Hätten wir alle fünfstellige Beträge locker übrig, würden vermutlich viele hier lieber ein Carbon-Last mit Intend-Fahrwerk, bestückt durch reichlich weitere ultra-qualitativ-100&-made-in-Germany-Teile fahren. Is halt aber nicht so.

Man kann sich immer über alles aufregen und laut bye bye rufen, aber ist es nicht reichlich pathetisch, das zu tun, wenn eine Firma einfach nur sinnig versucht zu wachsen und eine starke Nachfrage am Markt zu befriedigen...? Ich weiß ja nicht.
Anonymes Profil. Seit 7 Jahren da. 39 Beiträge und bei dem Thema hat es dich jetzt einfach gepackt. Da musste alles raus.
Die Influenza Schiene ist super. Geht aber besser. Ich finde toll, wie sich Giant gerade über Youtube hermacht. Der Fucking Schneider. Der Flo. Die werden auch noch toll bei den Videos unterstützt. So wertet man seine Marke auf! Ist aber mühsamer.
 
Genial. Sorry, hier jetzt so Dein Zitat rauszuziehen (kein Angriff gegen Dich). Es zeigt einfach wundervoll ein recht unbedachtes wirtschaftliches Verständnis.

Denn: Unternehmen müssen natürlich nicht IMMER zwanghaft expandieren. YT macht's aber, weil die NACHFRAGE da ist. Warum soll die Firma denn nicht wachsen, Arbeitsplätze generieren, und (mehr) gute Bikes verkaufen? Wäre doch doof, es nicht zu tun. WIE sie es tun, ordne ich übrigens als sehr professionelle Vorgehsnweise ein: Mit einem neuen (sehr tauglichen) CEO, und einem Investor, der nicht nur Cash reinkippt, sondern auch bei den Themen Internationalisierung und Skalierung eines gut laufenden Geschäfts reichlich Expertise und Erfahrung mitbringt. Flossmann will hier vielleicht auch nicht nur eincashen, sondern tritt ein Schritt zurück, um Anderen den Vortritt zu lassen, die sowas besser können als er (Internationaliserung, Skalierung... das ist echt eine knallharte und komplexe Aufgabe). Hat er gute Berater, haben sie ihm sicherlich genau das ans Herz gelegt. Vielen fällt es ja schwer, ihr Lebenswerk (teilweise) in andere Hände zu geben (siehe Liteville) - nachvollziehbar, aber aus wirtschaftlicher Sicht sollte man's eben so machen ab einem gewissen Grad.

By the way: Ich freue mich sehr, dass es ein weiteres deutsches Unternehmen zu schaffen scheint, den nächsten großen Sprung hinzukriegen.

Und Hand aufs Herz: Ändert das Ganze etwas dran, dass Du, Ihr, wir echt gute Bikes von YT fahren können? Nö. Und Preise erhöhen tun aktuell quasi alle (bitte jetzt nicht mit Ausnahmen ums Eck kommen, hier geht es um eine klare Tendenz, und die ist seit längerem in der boomenden Radbranche erkennbar). YT ist preislich noch Lichtjahre von Santa et al. entfernt.

Kaufen muss YT keiner. Sicherlich ist es keine Einzelmeinung, dass YT nach wie vor sehr gute Bikes zu einem fairen Kurs anbietet.
Hätten wir alle fünfstellige Beträge locker übrig, würden vermutlich viele hier lieber ein Carbon-Last mit Intend-Fahrwerk, bestückt durch reichlich weitere ultra-qualitativ-100&-made-in-Germany-Teile fahren. Is halt aber nicht so.

Man kann sich immer über alles aufregen und laut bye bye rufen, aber ist es nicht reichlich pathetisch, das zu tun, wenn eine Firma einfach nur sinnig versucht zu wachsen und eine starke Nachfrage am Markt zu befriedigen...? Ich weiß ja nicht.
Also so ein, zweimal mehr hättest du schon mindestens noch unterbringen können, dass YT "(sehr) gute Bikes" macht. Da geht noch mehr, komm!
 
wobei die Direktversender so langsam an die Preise von normalen Shops rankommen. Man darf nicht vergessen, dass Boutique Bikes etc.. oft mit Nachlässen von 20% und mehr gekauft werden können. Der UVP ist hier nicht mehr maßgeblich. Also der Preisvorteil von Direktversendern wird immer schmäler.
 
wobei die Direktversender so langsam an die Preise von normalen Shops rankommen. Man darf nicht vergessen, dass Boutique Bikes etc.. oft mit Nachlässen von 20% und mehr gekauft werden können. Der UVP ist hier nicht mehr maßgeblich. Also der Preisvorteil von Direktversendern wird immer schmäler.
Was per se aber in Ordnung ist. Ich sehe den Vorteil nicht im Preis, sondern darin, direkt mit dem Hersteller kommunizieren zu können. Der klassische local bikeshop mag natürlich anders vorgehen, was seinen Service angeht, aber diese Boutique Bikes gehen dann nicht über die klassische Ladentheke, sondern der Einzelhandel ist meist auch nur ein Online Händler. Heißt, wenn du nach dem Kauf eines Cube Probleme mit H+S hast, denkt Cube F*** you und antwortet nicht einmal. Alles erlebt.
 
Gerade mal die Preise für ein Capra angeschaut - verrückt. Für das Geld habe ich mir ein Titan mit Pi-Rope Carbon und komplett XTR zusammengebaut.

Naja, wer schon mal mit einer Französischen Firma „zusammen“ gearbeitet hat, weiß eh wie das Weitergeht…
Kosten runter, Preise hoch und in ein paar Jahre wird die Bude gewinnbringend verkauft. Braucht man bloß mal bei dem Investor schauen wie das so läuft.
 
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@DennisMenace: Das Argument als "Pro-direktversender" ist hinfällig, denn das ist kein Problem von Direktversender oder nicht.
Das ist eine Frage, wie die Bikemarke ihren Vertrieb und Service als Ganzes sieht.
Es gibt "traditionell" vertriebene Bikefirmen, die machen es gut, es gibt welche, die machen es schlecht.
Es gibt Direktversender, die machen es gut, es gibt welche, die machen es schlecht.
Nur weil ein Firma direkt vertreibt, heißt das noch lange nicht, das die Kommunikation und Service mit ihr genauso direkt und easy läuft wie der Verkauf.
Wenn Kunden nur einfach mal verstehen würden, das man sein Bike dort kaufen sollte, wo man entweder guten Service vom Händler oder von der Marke bekommt, dann wäre das für alle Beteiligten gesünder. Engagement (und damit ein Haufen Arbeit und Aufwand) für den Kunden sollte honoriert werden!
Stattdessen wird heutzutage viel mehr nach möglichst lautem und coolen Marketing und vermeintlich tollen Komponenten gekauft.
Was nach dem Kauf kommt, daran denkt oft erstmal keiner.
Dabei ist genau der Kundenservice, und da vor allem der After Sales Support das, was eine Firma richtig Geld kostet.
Verkauft und verschickt ist ein Rad schnell.
Leider lässt sich guter Kunden-Support nur schwierig in verkaufsfördernden, aufregenden Werbefilmchen verpacken. Und das ist ein Grund warum Firmen oft eine Unmenge an Bikes verkaufen, ohne den After Sales Service auch nur annähernd ausreichend bedienen zu können. Das Marketing zieht aber und die Verkaufszahlen und die Bilanz bestätigen die Ausrichtung. Warum sollte man also was ändern?
 
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Das Argument ist hinfällig, denn das ist kein Problem von Direktversender oder nicht.
Das ist eine Frage, wie die Bikemarke ihren Vertrieb und Service als Ganzes sieht.
Es gibt "traditionell" vertriebene Bikefirmen, die machen es gut, es gibt welche, die machen es schlecht.
Es gibt Direktversender, die machen es gut, es gibt welche, die machen es schlecht.
Nur weil ein Firma direkt vertreibt, heißt das noch lange nicht, das die Kommunikation und Service mit ihr genauso direkt und easy läuft wie der Verkauf.
Wenn Kunden nur einfach mal verstehen würden, das man sein Bike dort kaufen sollte, wo man entweder guten Service vom Händler oder von der Marke bekommt, dann wäre das für alle Beteiligten gesünder. Engagement sollte honoriert werden.
Stattdessen wird heutzutage viel mehr lautem, Marketing und vermeintlich tollen Komponenten gekauft.
Was nach dem Kauf kommt daran denkt oft erstmal keiner.
Das Problem ist, man weiß es halt erst hinterher. Und es kommt auch darauf an, was man unter Service versteht. Wenn ich davon spreche, meine ich Defekte und wie damit umgegangen wird. Andere haben eher Angst vor Inspektionen u.ä. Ich schraube aber selbst. Und kompliziert wird es, wenn du bei Radon erlebst, dass du bei einem Rahmenbruch innerhalb einer Woche einen neuen Rahmen in der Hand hast, nur auf Basis eines Fotos von einem Riss. Du dann aber bei einem Rahmenbruch eines Cube im Regen stehst. Ist H+S dann gut oder schlecht? Ich habe in den letzten 10 Jahren 15 Rahmen oder auch mal Komplettbikes gekauft. Aber selbst mit der Erfahrung kann ich lange nicht alle beurteilen.

EDIT
Soll abgekürzt nur heißen, dass jemand wie du das ganz anders bewerten kann, als ein einfacher Kunde wie ich. Und ich habe vermutlich schon mehr Erfahrungen als die meisten normalen Radler.
 
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