Magura MT5 MT7 Erfahrungen

Kann ich mir auch nicht vorstellen.
die Mdr C würde ich mir nicht kaufen. Die MDR P hatte ich kurz drauf, lief genauso schlecht (laut Stotternd) wie die Hope Floating davor.
Fahre die Galfer floating, die sind mit den Trickstuff Power gerade relativ ruhig, nur im steilen wenn’s langsam ist Pfeifen die ein wenig.
Wenn würde ich die Dächle mal testen.
Problem: Habe die Scheiben schon zu Hause seit längerem, mal als Ersatz gekauft auf Vorrat, wo ich eh was bestellte. Bisher hatte ich eigentlich mit Magura noch nie Probleme, wenn man jetzt mal von der heißlaufenden Bremse und der Scheibe absieht.
Habe gerade nochmal nachgemessen, wir sind bei 1,59. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich wohl mal Scheibe und Beläge erneuern und dann einfahren, wie ich es gelernt habe. Dann hoffe ich, dass die MDR C nicht nerven. Werde Euch jedenfalls berichten. Wenn jetzt bei meiner nächsten kritischen Abfahrt das Problem nicht mehr auftritt mit dem Druckpunktverlust, lag es an Luft im Bremssattel. Werde aber trotzdem dann demnächst die neuen Scheiben anbauen. Das mag es nach 4 Jahren schon mal leiden...
 
Habe nach erneuter Kontrolle, ob Luft im System sein könnte und sicherem Ausschluss dieser Eventualität die Bremse hinten auf meiner etwas härteren Hausrunde ans Limit gebracht. Wieder ging die Bremse hinten ins Leere. Genau gleich wie vorher. Jetzt kann ich sicher sein, dass sie derart überhitzt, dass das Öl im Inneren verdampft und dann der Druckpunkt verloren geht. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so heiß wird. Kann dessen aber sicher sein, weil auch das Öl, das ich beim letzten Entlüften und kontrollieren der Gängikeit der Kolben im Bremssattel auf deren Dichtungen von außen tat, herausqualmte.
Kurz und knapp: ich werde die Storm HC hinten ersetzen müssen. Das werde ich machen, wenn die Beläge auch weg sind, ca 0,5 mm haben sie noch und so lange ich die Situation nicht provozieren funktioniert alles normal.
 
Habe nach erneuter Kontrolle, ob Luft im System sein könnte und sicherem Ausschluss dieser Eventualität die Bremse hinten auf meiner etwas härteren Hausrunde ans Limit gebracht. Wieder ging die Bremse hinten ins Leere. Genau gleich wie vorher. Jetzt kann ich sicher sein, dass sie derart überhitzt, dass das Öl im Inneren verdampft und dann der Druckpunkt verloren geht. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so heiß wird. Kann dessen aber sicher sein, weil auch das Öl, das ich beim letzten Entlüften und kontrollieren der Gängikeit der Kolben im Bremssattel auf deren Dichtungen von außen tat, herausqualmte.
Kurz und knapp: ich werde die Storm HC hinten ersetzen müssen. Das werde ich machen, wenn die Beläge auch weg sind, ca 0,5 mm haben sie noch und so lange ich die Situation nicht provozieren funktioniert alles normal.
Das glaube ich nicht. Wenn Öl verdampft hat es ein vielfaches an Volumen und deine Bremse würde zu gehen. Es ist doch ein geschlossenes System.
Und wenn sie so heiß wird, dass das Öl verdampft, wäre der Sattel nicht nur heiß, sondern extrem heiß, inklusive Scheibe.
Evtl mal Bionol probieren? Soll dünnflüssiger sein (und eine höhere Siedetemperatur haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit bestätigst Du aber, dass Öl verdampft.
Das steht in Klammer, weil ich nicht davon ausgehen würde. Royal Blood hat nach SDB einen Siedepunkt bei 250 Grad. Bionol hat Siedebeginn bei 300 Grad und Siedepunkt bei 420 Grad und soll dünnflüssiger sein, was evtl das Entlüften vereinfacht. Somit wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, egal ob es siedet oder doch Luft ist.
Ok, der Druck durchs Sieden reicht aber evtl nicht aus zum blockieren aber die Dampfbläschen wirken wie Luft, kompressibel und dadurch keine Bremsleistung. Da hatte ich was anderes im Kopf.
Die Scheiben hattest Du ja auch schon verdächtigt, Storm HC hast Du? Die habe ich auch an der MT7. Wieso meinst Du sind es die Scheiben und was ist an denen anders, die Du dann verwenden möchtest?
 
Das steht in Klammer, weil ich nicht davon ausgehen würde. Royal Blood hat nach SDB einen Siedepunkt bei 250 Grad. Bionol hat Siedebeginn bei 300 Grad und Siedepunkt bei 420 Grad und soll dünnflüssiger sein, was evtl das Entlüften vereinfacht. Somit wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, egal ob es siedet oder doch Luft ist.
Ok, der Druck durchs Sieden reicht aber evtl nicht aus zum blockieren aber die Dampfbläschen wirken wie Luft, kompressibel und dadurch keine Bremsleistung. Da hatte ich was anderes im Kopf.
Die Scheiben hattest Du ja auch schon verdächtigt, Storm HC hast Du? Die habe ich auch an der MT7. Wieso meinst Du sind es die Scheiben und was ist an denen anders, die Du dann verwenden möchtest?
Ganz einfach: ich denke, dass die Scheibe durch das ausdünnen von 1,95 auf 1,59 weniger Masse hat und somit nicht mehr so gut die Wärme abtransportieren kann.
@MrTr!ckstuff hatte in einem Forum als Antwort geschrieben, dass er vermute, dass das Öl zuerst verdampft und dann, wenn die Bremse wieder geht, kondensiert. Ich hatte seinerzeit vermutet, dass vielleicht Wasser im Bremsmedium sein könnte oder kleine Luftbläschen, die dann bei größerer Hitze zu großen Luftblasen bzw. zu Dampf werden. Gestern hatte ich aber die Bremse 100% entlüftet und auch das Öl war neu.
Im kritischen Moment allerdings ging der Hebel ins Leere, es bewegten sich nicht einmal mehr die Bremsbacken hinten und daher vermute ich, dass eine große Dampfblase im Bremssattel war. Nachdem ich dann das ganze habe etwas abkühlen lassen und wieder losfuhr, mit vorhandenem aber nah am Lenker befindlichen Druckpunkt, kehrte dieser bei der Fahrt und zwei kurzen Bremsmanövern schnell an den originalen Punkt zurück. Ich vermute, dass die Scheibe schon stärker abgekühlt war, als der Bremssattel und somit beim Bremsen das ganze System runtergekühlt hat.
Die Scheibe als Reibpartner und die Beläge sind einwandfrei, das Problem liegt im Energiestau. Deshalb wollte ich eine neue MDR C gleichen Durchmessers anbauen, weil diese eben 1,95 mm stark ist und zudem Zwischenstege hat, welche eine größere Masse mit sich bringen.
Als die Storm HC noch einigermaßen neu war, hatte ich dieses Verhalten nicht.
 
Die Scheibe ist ab dem Moment, wo die Beläge anliegen und schleifen sofort wieder heiß, die wird den Sattel nicht abkühlen können.
Aber mal in eine andere Richtung gedacht: Ist deine Primärdichtung im Geber intakt? Ggf. mal hinten und vorne tauschen. Nicht, dass die ab einer bestimmten Temperatur zu weich/wasauchimmer wird und den Druck nicht aufbauen kann, weil das Öl dran vorbeiströmt, obwohl die Schnüffelbohrung zum Ausgleichsbehälter eigentlich verschlossen sein sollte.
 
Die Scheibe ist ab dem Moment, wo die Beläge anliegen und schleifen sofort wieder heiß, die wird den Sattel nicht abkühlen können.
Aber mal in eine andere Richtung gedacht: Ist deine Primärdichtung im Geber intakt? Ggf. mal hinten und vorne tauschen. Nicht, dass die ab einer bestimmten Temperatur zu weich/wasauchimmer wird und den Druck nicht aufbauen kann, weil das Öl dran vorbeiströmt, obwohl die Schnüffelbohrung zum Ausgleichsbehälter eigentlich verschlossen sein sollte.
Kann ich auf jeden Fall mal ausprobieren, habe noch einen Ersatzgeber, bei dem ich den berühmten MT5 Deckel mit Kabelbinder fixiert habe. Allerdings setze ich eher weniger Hoffnung in diesen Test, da ich ziemlich sicher bin, dass die Hitze nicht soweit kommt. Es ist die hintere Bremse und da sind ca 1,2 Meter Bremsleitung dazwischen, die in Hebel Nähe absolut normale Temperatur hat. Die Probleme ereignen sich ziemlich sicher in der Nähe des Bremssattels.
Was das schleifen betrifft, werden die durchs Schleifen erhitzt, ja. Wenn aber der Bremssattel 200°C hat und die Scheibe im ersten Augenblick 40°C, dann kühlt die Scheibe erstmal das ganze, umso mehr, da die ersten Bremsungen nach dem wieder losfahren eher vorsichtig waren, mehr vorn stattgefunden haben und natürlich der Fahrtwind auch geholfen hat. Es ging wesentlich flacher weiter.
 
...
@MrTr!ckstuff hatte in einem Forum als Antwort geschrieben, dass er vermute, dass das Öl zuerst verdampft und dann, wenn die Bremse wieder geht, kondensiert....
Ich vermute das nicht, sondern ich weiß es. Es ist ja auch, wie alles an Fahrradbremsen, einfache Mittelstufen-Physik:

So lange die Flüssigkeit unter Druck steht (Bremsvorgang, Bremshebel ist gezogen), ist der Siedepunkt der Flüssigkeit deutlich höher als im drucklosen Zustand (Dampfkochtopf-Prinzip). Wenn man den Bremshebel loslässt, sinkt die Siedetemperatur schlagartig und es bildet sich eine Dampfblase, und zwar dort, wo die Temperatur am höchsten ist - im Bremssattel. Das ist aber keine Luft, sondern verdampfte, also gasförmige Bremsflüssigkeit.
Diese Dampfblase, die natürlich ein viel größeres Volumen einnimmt als die Flüssigkeit, aus der sie entstand, kann sich deshalb bilden, weil ja im drucklosen Zustand die Schnüffelbohrung zum Ausgleichsbehälter geöffnet ist. Dorthin strömt das zusätzliche Ölvolumen.
Sobald die Bremse abkühlt, verflüssigt sich das gasförmige Öl wieder und der Druckpunkt ist wieder da. Das kann nach wenigen Sekunden Standzeit schon der Fall sein.
 
Ich vermute das nicht, sondern ich weiß es. Es ist ja auch, wie alles an Fahrradbremsen, einfache Mittelstufen-Physik:
Logisch, ist durchaus verständlich. Rein theoretisch dachte (und hoffte) ich, dass Luft im Bremssattel oder Wasser im Öl ähnliche Wirkung hätte und hatte, als mir das das erste Mal passiert war, das Öl gewechselt. Wobei das alte normal aussah. Das gleiche habe ich vorgestern gemacht mit dem gleichen Ergebnis. Alles normal und bei starker Hitze passierte das gleiche wieder.
Was mich etwas wunderte war, dass man bis auf die Siedetemperatur des Öls kommen kann, ich dachte, dass die praktisch unerreichbar hoch wäre.
So lange die Flüssigkeit unter Druck steht (Bremsvorgang, Bremshebel ist gezogen), ist der Siedepunkt der Flüssigkeit deutlich höher als im drucklosen Zustand (Dampfkochtopf-Prinzip). Wenn man den Bremshebel loslässt, sinkt die Siedetemperatur schlagartig und es bildet sich eine Dampfblase, und zwar dort, wo die Temperatur am höchsten ist - im Bremssattel. Das ist aber keine Luft, sondern verdampfte, also gasförmige Bremsflüssigkeit.
Bis gestern hoffte ich ich noch, dass ich vielleicht Luft oder Wasser im Bremssattel hatte. Das konnte ich aber bei dem gezielten Versuch gestern abend definitiv ausschließen.
Ich habe noch nicht erwähnt, dass ich gezielt hart bremste, vorwiegend hinten und nicht besonders schnell war, weil es ziemlich brachial über ca. 150 Hm runter ging auf dem Waldweg.
 
Ich vermute das nicht, sondern ich weiß es. Es ist ja auch, wie alles an Fahrradbremsen, einfache Mittelstufen-Physik:

So lange die Flüssigkeit unter Druck steht (Bremsvorgang, Bremshebel ist gezogen), ist der Siedepunkt der Flüssigkeit deutlich höher als im drucklosen Zustand (Dampfkochtopf-Prinzip). Wenn man den Bremshebel loslässt, sinkt die Siedetemperatur schlagartig und es bildet sich eine Dampfblase, und zwar dort, wo die Temperatur am höchsten ist - im Bremssattel. Das ist aber keine Luft, sondern verdampfte, also gasförmige Bremsflüssigkeit.
Diese Dampfblase, die natürlich ein viel größeres Volumen einnimmt als die Flüssigkeit, aus der sie entstand, kann sich deshalb bilden, weil ja im drucklosen Zustand die Schnüffelbohrung zum Ausgleichsbehälter geöffnet ist. Dorthin strömt das zusätzliche Ölvolumen.
Sobald die Bremse abkühlt, verflüssigt sich das gasförmige Öl wieder und der Druckpunkt ist wieder da. Das kann nach wenigen Sekunden Standzeit schon der Fall sein.
Über welche Temperaturen sprechen wir da, dass das Öl zum Verdampfen angeregt wird?
So mal reine Neugierde.
 
Es gibt unterschiedliche Angaben zur Siedetemperatur der Öle der bekannten Marken (Magura, Shimano - deren Werte möge der Leser bitte selbst recherchieren). Die Trocken-Siedetemperatur von DOT 5.1 beträgt 270°C, unser Superformula liegt bei 330°C. Der Siedebeginn unseres Bionol liegt bei rund 300°C, vollständig kochen tut es bei rund 400°C.

Das sind alles hohe Werte, und ich verstehe gut, dass man sich fragt, ob die jemals in einer Fahrradbremse erreicht werden. Aber ich kann aus eigener schmerzhafter Erfahrung (zum Glück hat mich eine dichte Brombeerhecke aufgefangen) sagen: Sie werden erreicht.
 
Die Anlassfarben der Bremsscheiben lassen schon Rückschlüsse auf die Temperaturen der Reibflächen zu. Interessant ist der Temperaturfluss bis hin zum Öl.
Die Temperaturen sind wirklich hoch.

Danke für die Info.
Es gibt unterschiedliche Angaben zur Siedetemperatur der Öle der bekannten Marken (Magura, Shimano - deren Werte möge der Leser bitte selbst recherchieren). Die Trocken-Siedetemperatur von DOT 5.1 beträgt 270°C, unser Superformula liegt bei 330°C. Der Siedebeginn unseres Bionol liegt bei rund 300°C, vollständig kochen tut es bei rund 400°C.

Das sind alles hohe Werte, und ich verstehe gut, dass man sich fragt, ob die jemals in einer Fahrradbremse erreicht werden. Aber ich kann aus eigener schmerzhafter Erfahrung (zum Glück hat mich eine dichte Brombeerhecke aufgefangen) sagen: Sie werden erreicht.
 
Also hilft nur eine Bremsscheibe die sich durch Wärme nicht mehr ausdehnt richtig?
Die MDR-P vielleicht? Aber die soll man ja mit Centerlockadapter nicht verbauen, wieso eigentlich?
Ich hab heute von ner Sram 200er auf die MDR-P 220 gewechselt und irgendwo hatte ich auch gelesen, dass die MDR-P (ich glaube allerdings erst ab der 220er) nicht für Centerlock geeignet sind, da durch den Formschluss nicht soviel Drehmoment übertragen werden kann, als mit der 6-fach Verschraubung. Dabei wird ja die Bremsscheibe durch das Anzugsmoment der Schrauben, kraftschlüssig an die Achse gepresst.

Meine Scheibe war innen auch kreisrund, ich denke mal, um da Verwechslungen auszuschließen, drucken die das extra nochmal drauf.
 
Ich hab heute von ner Sram 200er auf die MDR-P 220 gewechselt und irgendwo hatte ich auch gelesen, dass die MDR-P (ich glaube allerdings erst ab der 220er) nicht für Centerlock geeignet sind, da durch den Formschluss nicht soviel Drehmoment übertragen werden kann, als mit der 6-fach Verschraubung. Dabei wird ja die Bremsscheibe durch das Anzugsmoment der Schrauben, kraftschlüssig an die Achse gepresst.

Meine Scheibe war innen auch kreisrund, ich denke mal, um da Verwechslungen auszuschließen, drucken die das extra nochmal drauf.
ich fahre die MDR P mittlerweile seit 150km mit Centerlockadapter von DT Swiss. Bisher ohne Probleme. Hab auch kein schleifen mehr nach langen Bremsvorgängen bergab sowie ich es mit der Shimano Icetech RT MT800 hatte. Habe auch mit Magura telefonier wegen der MDR P und Centerlock. Die sagten mir das der Magura Centerlockadapter auf die MDR P nicht passt und für Centerlockadapter anderer Hersteller (Shimano, DT Swiss…) können sie keine Gewährleistung übernehmen da nicht getestet.
 
Es gibt unterschiedliche Angaben zur Siedetemperatur der Öle der bekannten Marken (Magura, Shimano - deren Werte möge der Leser bitte selbst recherchieren). Die Trocken-Siedetemperatur von DOT 5.1 beträgt 270°C, unser Superformula liegt bei 330°C. Der Siedebeginn unseres Bionol liegt bei rund 300°C, vollständig kochen tut es bei rund 400°C.

Das sind alles hohe Werte, und ich verstehe gut, dass man sich fragt, ob die jemals in einer Fahrradbremse erreicht werden. Aber ich kann aus eigener schmerzhafter Erfahrung (zum Glück hat mich eine dichte Brombeerhecke aufgefangen) sagen: Sie werden erreicht.
Von Magura Royal Blood habe ich irgendwas von 190° C gelesen, da kommt man relativ schnell hin. Bei meinem obigen Erlebnis habe ich ca. 3 Minuten gewartet und dann etwas Wasser aus der Flasche auf den Bremssattel tröpfeln lassen, es verdampfte sofort... Die Vordere Bremse hatte keine Probleme, wenn es steil runtergeht bremst man allerdings auch eher hinten und die hintere Bremse ist hinter der Sattel strebe, welch den Fahrtwind reduziert, während die vordere Scheibe komplett frei liegt.
 
Interessant ist der Temperaturfluss bis hin zum Öl.
Ich denke auch, dass das ein wichtiger Punkt ist. Vermutlich deshalb verwendet Shimano Keramikkolben, die besser den Temperaturfluss zwischen Scheibe und Bremssattel unterbinden.
Das erste Mal hatte ich einen solchen Effekt vor zwei Jahren und damals waren die Bremsbeläge praktisch weg, die hatte ich ohne es zu merken auf ca. 1/10 mm runter gefahren, was sicherlich dazu beigetragen hätte, dass die Temperatur zum Bremssattel leicht übertragen werden konnte.
 
Von Magura Royal Blood habe ich irgendwas von 190° C gelesen, da kommt man relativ schnell hin. Bei meinem obigen Erlebnis habe ich ca. 3 Minuten gewartet und dann etwas Wasser aus der Flasche auf den Bremssattel tröpfeln lassen, es verdampfte sofort... Die Vordere Bremse hatte keine Probleme, wenn es steil runtergeht bremst man allerdings auch eher hinten und die hintere Bremse ist hinter der Sattel strebe, welch den Fahrtwind reduziert, während die vordere Scheibe komplett frei liegt.
Jetzt muss ich mich korrigieren, habe ein Datenblatt gefunden. 250°C ist die Siedetemperatur.
Das würde gestern vermutlich problemlos bei meiner Abfahrt erreicht.
 
Jetzt muss ich mich korrigieren, habe ein Datenblatt gefunden. 250°C ist die Siedetemperatur.
Das würde gestern vermutlich problemlos bei meiner Abfahrt erreicht.
Bedenkt bei euren Überlegungen das Dichtungen aus NBR bei ca 130°C und welche aus FKM bei etwas über 200°C anfangen sich zu zersetzen.

Etwas anderes: Wenn jemand denn Freestroke Einsteller an einer MT5 (MT trail) vermisst, hier eine günstige Lösung.
Die Druckpunktverstellung ist bei den MT4 Hebel mit einer Rändelschraube auch sehr einfach zu lösen.
 

Anhänge

  • 20210816_190444.jpg
    20210816_190444.jpg
    222,2 KB · Aufrufe: 118
  • 20210816_190454.jpg
    20210816_190454.jpg
    244,8 KB · Aufrufe: 120
Hello, can i install on Magura MT5 this HC1 lever?
Now i have the 2 finger lever, and i found a great deal for that one finger lever from the picture below with the reach adjuster
 

Anhänge

  • 189616-00-d-350621.jpg
    189616-00-d-350621.jpg
    36,7 KB · Aufrufe: 79
  • 35862_large.jpg
    35862_large.jpg
    179,6 KB · Aufrufe: 44
Hello, can i install on Magura MT5 this HC1 lever?
Now i have the 2 finger lever, and i found a great deal for that one finger lever from the picture below with the reach adjuster
This the one for MT5, the other (MT7) wont fit.
 

Anhänge

  • magura-hc-bremshebel-fuer-mt5-1-finger-aluminium-hebel-schwarz-1.jpg
    magura-hc-bremshebel-fuer-mt5-1-finger-aluminium-hebel-schwarz-1.jpg
    124,4 KB · Aufrufe: 72
Hi Zusammen, ich hatte meine Vermutung bereits schon einmal geteilt, ob an der MT7 mit Dauer der Benutzung irgend etwas ausleiert, da die MT7 am Neubike einen weitaus früheren Druckpunkt aufweist als an der schon mit ordentlich Tiefenmeter zugeballerten "älteren".

Beide haben HC3 Hebel jedoch unterschiedliche Bremsscheiben (MDR-P vs Dächle HD) Die Bremsscheiben wurde (zumindest vorne am älteren Rad) bereits ersetzt. Hinten dürfte es an der Verschleißgrenze sein. Die Bremse wurde stets vor dem Zurückdrücken gereinigt und die Kolben gängig gemacht. Entlüftet wurde mit Hebelstellung alles auf - (Übersetzung/Hebelweite an HC3). Die Neue Bremse musste noch nicht entlüftet werden.

Nun Frage ich mich ob eventuell die neue von Werk aus (Propain) überfüllt wurde beim Leitungskürzen. Ich kann mir vorstellen das dort nur die Schnellentlüftung gemacht wird (ohne herausnehmen der Beläge).
Beim kompletten Entlüften wird ja der Kolben zurückgedrückt - eventuell auch weiter wie im Auslieferungszustand - klar benutze ich hier Bleedblocks (von Trickstuff) und pumpe die Kolben an diesen jedoch stellt sich der Druckpunkt nicht genau so früh ein wie an den neuen. Undichte Geber kann ich zumindest hinten ausschließen da dieser bereits auf Garantie vor kurzem getauscht wurde.

Ist echt immer eine harte Umgewöhnung nun vom einen auf das andere Bike. Der Leerweg ist gefühlt das doppelte.

Ich möchte das ganze nur verstehen und wissen wie man die Bremsen am besten angleicht. Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Wäre eine theoretische Lösung immer mit neuen Belägen und dem gelben Sicherungsstift von Magura zu entlüften. Nur so eine Idee.:D Ich grüble über diese Unterschiede - oder es sind große Tolleranzen in der Produktion oder Modellunterschiede der Baujahre. 🧐
 
... ob an der MT7 mit Dauer der Benutzung irgend etwas ausleiert, da die MT7 am Neubike einen weitaus früheren Druckpunkt aufweist ...
Nach deiner Theorie müssten, wenn der Druckpunkt gleich hart ist, die älteren Dichtringe die Nehmerkolben weiter zurückziehen als die neuen. Dann müssten die alten elastischer/ weicher sein als die neuen???
 
Zurück
Oben Unten