Enduro Trans Tirol – Fotostory: „Bis wir auf der Scharte sind, kann sich ja noch viel ändern…“

Enduro Trans Tirol – Fotostory: „Bis wir auf der Scharte sind, kann sich ja noch viel ändern…“

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Traumhafte Hochgebirgslandschaften erkunden, eine gute Zeit auf urigen Hütten verbringen und einzigartige alpine Trails vom Achensee an den Reschensee zu befahren – also eine Enduro Trans Tirol: Das war der Plan. Doch die Rechnung haben Konstantin, Max, Tobias und Fabian ohne das Tiroler Augustwetter gemacht … hier ist die Fotostory eines einzigartigen Trips.

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Enduro Trans Tirol – Fotostory: „Bis wir auf der Scharte sind, kann sich ja noch viel ändern…“

Immer nach Plan oder eher spontan? Wie seid ihr im Urlaub unterwegs?
 
Haha, Feinstes "How-to" in den Alpen!
Einer Mähr aufgesessen im Juni versucht was Agosto möglich ist...Hospizio Bernina gen Poschiavo,
ein kleines Schneefeld eröffnete den Reigen! Bis zum Bellevue waren's neun, mit der Folge die Wanderjüngers
missen zu müssen...Danach waren mers snowproved, mit Folge ein Graupensüppchen allein auf der Terazza
serviert zu bekommen, Chapeau drauf! Den Spaß sieht mers Euch an, weiter so.... Stay tuned, der Pete!
 
Wow, so viel Hate. Ich find den Bericht super. Wenns Schnee hat kann sicher umdrehen, muß man aber nicht. Ist zumindest meine Meinung. Das Abenteuer fängt halt meistens da an wo der Plan aufhört. Das soll jetzt natürlich keine Aufforderung sein jegliche Gefahr zu ignorieren, aber in den Bergen wohnt auch die Freiheit. Ich kann da keine wilde Leichtsinnigkeit erkennen. Die Jungs können gut Rad fahren, wissen wo es hingeht und hatten vermutlich auch mehrere GPSe dabei um sich bei Nebel zurecht zu finden. Mich spricht das mehr an als tausend mal am Tag den Holy Hansen und den Propain mit dem Shuttle zu machen. Es lebe das Abenteuer!
 
Coole Tour, schöner Bericht und beeindruckende Fotos.
Toll dass Ihr den Widerstand lebt und Tirol mit dem Mountainbike durchquert! Weiter so!

Wer jetzt Lust auf alpine Touren in Tirol und in den ganzen Alpen bekommen hat, der soll unebdingt mal auf meiner Webseite vorbei schauen. Dort gibt es unter FRAX, TrailTransalpTirol und HannibalX drei weitere Touren, die das hier geschilderte ziemlich gut ergänzen.... viel Spaß beim Lesen!
 
Wow, so viel Hate. Ich find den Bericht super. Wenns Schnee hat kann sicher umdrehen, muß man aber nicht. Ist zumindest meine Meinung. Das Abenteuer fängt halt meistens da an wo der Plan aufhört.

Genau das will die Bergrettung hören, wenn bei diesen Bedingungen eine Bergung von vier Mountainbikern auf Fotostory im dunklen Hochgebirge nötig ist. Leider kennt man das ja auch vom Winter und den gehypten Freeridern im Lawinenhang... Inkl. Klagen an die Bergrettung wegen den Bergekosten.

Ich bin aus Tirol und habe ähnliche Touren gemacht. Bei dem Wetter geht's üblicherweise nach unten oder gar nicht erst rauf. Je nach Situation kann man natürlich entscheiden, das Risiko einzugehen. Nur dann würde ich das eher nicht als cooles Abenteuer darstellen. Es muss ja nicht mal was ganz Schlimmes passieren... Einmal im Dunkeln ausrutschen, umknicken oder ähnliches kann schnell dazu führen, dass man nicht mehr weitergehen kann.

Auf jeden Fall gut, dass alle heil retour gekommen sind und nix passiert ist. Bei schönem Wetter eine ganz tolle Strecke...
 
wenn tirolwerbung oder das land tirol davon wind kriegt, kann es sein, dass der inhalt gelöscht werden muss (ist schon passiert).
Worauf du anspielst war aber auch absolut gerechtfertigt, da die Damen und Herr wissentlich illegale Touren mit Beschreibung + GPS Daten (und das in Österreich :spinner:) gepostet haben. Hätten sie es (wie hier - wobei... da ist ja auch komoot Schleichwerbung dabei) einfach bei einer netten Fotostory belassen, ohne GPS und genaue Ortsangaben, wäre die Löschung nie durchgesetzt worden. So haben sie halt Nachahmer zu einer Verwaltungsübertretung verleitet (aber wenn man von Klicks lebt, muss man natürlich auch was bieten ;-)).

Neben den Grundbesitzern sind da sicher auch die Locals, die die Trails seit Jahren befahren nicht sonderlich erfreut wenn der beliebteste deutschsprachige Bikeblog über die Region herfällt :ka:
 
Ich lebe in Tirol und kann nur sagen, biken in Tirol ist toll. Man muss ja nicht unbedingt in Wander Hotspots fahren. Ich habe noch keine negativen Erfahrungen machen müssen.

Was ich nicht toll finde, ist das Verhalten der vier Jungs und das es auch noch als denkwürdiger Adventure Trip bei MTB News landet.
Das Hochgebirge ist kein Kinderspielplatz. Etwas alpine Erfahrung sollte man schon mitbringen. Und dazu gehört auch, dass man sich den Wetterbericht anschaut und entsprechend plant. Trotz Schnee weiter aufzusteigen ist absolut unverantwortlich und tatsächlich auch lebensgefährlich. Wäre zur vorherrschenden Witterung noch Nebel hinzugekommen, was sehr häufig der Fall ist, wäre Schluss mit Adventure gewesen. Bei Schnee und Nebel verliert man sehr schnell die Orientierung. Insbesondere wenn man nicht ortskundig ist. Ein Bergrettungseinsatz ist dann unumgänglich. Die Bergrettung kann bei Nebel aber keinen Helikopter einsetzen. Es würde also mind. 2-3 Stunden dauern bis die Einsatzkräfte (mind. 15-20 Bergretter/innen) vor Ort sind. Und dann geht erst die Suche los.
Da in kurzen Hosen durch den Schnee gestapft wurde, gehe ich davon aus, dass entsprechende Kleidung ebenfalls gefehlt hat. Von einem Biwag ganz zu schweigen. Wie das ausgehen kann, sollte sich jeder selbst ausrechnen können.

Die Bergrettung hat zwar den Grundsatz "Wir sind Retter keine Richter". Das heißt aber nicht, dass man jeden Blödsinn machen kann. Man sollte auch immer im Hinterkopf behalten, dass alle Bergretter ehrenamtlich Arbeiten und sich bei einer solchen Rettungsaktion auch selbst in Gefahr bringen.
Wobei auch das immer mit Vorsicht zu genießen ist. Ich will das hier nicht unterstellen (sieht auch nicht so aus), aber es gab ja schon öfter Fotos mit "Biker hüfttief im Schnee" oder "Biker im Biwak bei Hagel" und wenn man das Gebiet kennt, weiß man dass das Foto fünf Meter neben dem Trail oder der Hütte für die "Story" gestellt wurde.
 
Nachdem sich von den Verfassern leider keiner zu Wort gemeldet hat, noch ein paar abschließende Sätze von mir zu der Thematik:

Vieles ist schon geschrieben worden und sicher ist es im Nachhinein immer leicht Kritik zu äußern. Trotzdem: Prinzipiell, und da zitiere ich mal aus der BR3 Reihe "Bergauf, Bergab", hat jeder das Recht auf Risiko. Allerdings nur soviel Risiko, dass niemand sonst gefährdet wird.

Wenn es so war, wie Ihr es beschrieben habt, habt Ihr meiner Meinung nach Glück gehabt:

Uneigentlich stehen wir aber mitten im August in Bike Shorts auf 3000 m Höhe im Schnee und es wird langsam dunkel. Von der Hütte keine Spur. Verzweifelte Blicke aufs Smartphone und die Tourenplanung: Aber es gibt jetzt keinen anderen Ausweg mehr, als uns weiter zur Hütte durchzukämpfen. Also weiter. Nach weiteren eineinhalb Stunden Bike bergab tragen und schieben tauchen dann endlich die Umrisse der Hütte im Nebel auf.

Ich weiß nicht, ob und was Ihr an Notfallequipment dabei hattet, aber blöd wäre es gewesen, hätte jemand ausrücken müssen und dann ggfs. an anderer Stelle nicht zur Verfügung stehen können. Es macht halt immer noch einen grundlegenden Unterschied, ob ich unverschuldet trotz guter Ausrüstung, z.B. durch Sturz, in eine alpine Notsituation komme oder ob ich, trotz schlechter Aussichten (und die Alternative war ja laut Artikel gegeben), in kurzen Hosen weitergehe und somit ggfs. andere Personen in eine Gefahrensitaution bringe.

Der wichtige Punkt im Zusammenhang mit dem Artikel ist aber:

Der Leser, der Erfahrung im alpinen Bereich hat, wird euer Tun einordnen können. Wenn ich aber einen solchen Artikel in einem gut besuchten MTB-Portal veröffentliche, dann gibt´s vielleicht ein paar nicht so erfahren Leute, die denken: "Hey, cool. So schlimm ist das ja gar nicht in kurzen Hosen!" Da wären einige ergänzende Sätze vielleicht doch angebracht.

Die Frage nach der Wegewahl stellt sich aber wieder einmal (und das erinnert zwangsweise an den Bozen-Artikel von AlpinBiking vor ein paar Jahren hier an gleicher Stelle). Auch damals wurde auf Wege verwiesen, die defacto nicht freigegeben waren. Jetzt wird auf der AlpinBiking Webseite direkt auf das passende Kmoot-Profil verwiesen. Auch hier tut man dem Sport und seiner Akzeptanz meiner Meinung nach wieder keinen Gefallen.

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich gönne Euch euer hübsches Projekt, die Sponsoren und das ganze drumherum, was das Hobby (ein Stück weit?) zum Beruf werden lässt wirklich von Herzen. Aber geht das nicht anders? Da kann das begleitende Filmchen noch so schön gemacht sein.

Gruß
tebis
 
Ich hab die tour nicht ganz verstanden. Hab jetzt auf komoot und dem text versucht herauszufinden was da überhaupt getreten, getragen, geshuttelt, gegondelt wurde. Ist das in der aufzeichnung irgendwie gekennzeichnet? Kenn mich mit komoot nicht so aus.
Finds zumindest von den daten her sehr unharmonisch zusammengestellt.

Das video hat schöne drohnenaufnahmen. Wurde das ganze mediale während der laufenden aufzeichnung gemacht und kann man diese zeit dann abziehn?

Das Karwendel ist wunderschön. Mein lieblingsgebiet. In meiner realität noch viel schöner , keine lustig diletantische planung mit viel tragestrecke und forststrassen, keine quietschenden maguras und uralten ghostbikes. Und keine überforderung durch fehlende fitness und fahrtechnik 😃
 
Also ich hab den Bericht mir gerne reingezogen. Ich hab den einfach nur genossen, und mir keinerlei Gedanken darüber gemacht, wie böse böse das hätte enden können, und ob die Strecken alle legal sind, oder ob Martina das alles eh Scheiße findet. Bin ja nicht deren Papa oder sonstwas. Und wirklich verrückt sah es ja auch nicht aus.
 
die hälfte der route ist auf illegalen wegen. ich habe jetzt die Autoren darüber in kenntnis gesetzt als auch den inhaltsverantwortlichen von mtbnews zumal der mithaftet bei der veröffentlichung illegaler inhalte.
der komoot track wurde schon entfernt, die texte... schau ma.

faktisch sind die schon schön blöd wenn sie im august so daher kommen. wenn der wirt schon mal sagt "wie deppat muss man sein", veröffentliche ich dann so etwas?

und unsere bergrettung kann dann solche typen wieder vom berg holen im falle etwas passiert und dann wird über die kohle vom hubschrauber gestritten.

nix für ungut, aber veröffentlichung mit touren über illegale routen in österreich schadet unserer community und nicht hilft. so werden wir es in österreich/tirol nie schaffen dass weitere wege geöffnet werden...
 
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