Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?

Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?

Es ist elektrisch, es ist kabellos und es agiert voll automatisch – das neue Flight Attendant-System von RockShox soll die Fahrwerk-Technik revolutionieren und Mountainbike-Touren so sorglos wie nie zuvor machen. Das neue System kommt zunächst an sechs Modellen der Firmen YT, Canyon, Specialized und Trek zum Einsatz und deckt die Bereiche Trail bis Enduro ab. MTB-News konnte es bereits exklusiv über mehrere Wochen testen – hier gibt's die Eindrücke und Infos!

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Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?

Mehr Elektrik am Rad, um ohne Aufwand immer effizient unterwegs zu sein – klingt das für dich gut?
 

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Re: Elektrisches RockShox Flight Attendant-System im Test: Ist das Vollautomatik-Fahrwerk die Zukunft?
Man kann so etwas jetzt gut oder überflüssig finden, aber diese Entwicklung wird nicht mehr aufzuhalten sein. Die Automobilbranche macht es ja seit langem vor. Auch wir werden noch Pedelecs mit Notfall-Bremssystem etc. miterleben. Ein Rad ohne Motor wird irgendwann nur noch ein reines Nischenprodukt sein. Einige Nachbarskinder fahren bereits mit Pedelecs zur Schule, auch das wird bald Normalität sein. Aber das mit den zig Akkus am Bike müssen sie ändern. Ein zentraler Akku und den Rest über interne Leitungen und Kontaktpunkte regeln. Wenn dann in ein paar Jahren die Akku-Kapazität nicht mehr ein begrenzender Faktor ist, werden die "Bio-Bikes" endgültig den Weg der Dinosaurier gehen. Tragt es einfach mit Fassung... :D
 
Hab den Artikel und die PM-Lobhudelei bei Ride gelesen und die ersten Seiten der Kommentare…. Bin immer noch zu keinem richtigen Urteil gekommen.

Nötig ist es in diesem Funktionsumfang sicher nicht….wie von einigen angemerkt wurde, wäre eine automatische Abstimmung des fahrwerks für die meisten sinnvoller.
so hat man jetzt eben drei Modi, die es vorher auch schon gab elektrifiziert und automatisiert.
Dass der Griff zum Twistloc (welcher bislang wohl nur zwei Modi kann) oder lockout jetzt plötzlich zu anstrengend und mental überfordernd sein muss, dass durch die Automatik das Biken jetz so viel einfacher wird, soll vermutlich n blöder Scherz sein.

vier Akkus am bike….fände ich schon kacke, auch wenn es aus Redundanzgründen tatsächlich Sinn macht.
Aber n zentraler Akku mit kompakteren Stellgliedern (Shimano Shadow Schaltwerk vs Sram AXS spricht Bände) wäre mir da lieber.
Der ganze Kabelsalat an nem modernen cc-bike nervt mich schon…..6 Leitungen sind inzwischen Standard….sieht schei** aus und ne vernünftige Integration ist so nicht zu machen.
Wenn man künftig nur noch die Bremsleitungen hätte und den Rest mit kompakten Schaltern machen könnte und jemand noch ein im Winkel verstellbaren leitungsabgang am Bremshebel erfindet, dass man die Leitungen nicht mehr wie Wäscheleinen führen muss….dann, ja dann wäre das ne feine Sache.

was mich aber am allermeisten stört…..jetzt is langsam Schluss mit freier KomponentenWahl.

Du willst AXS Schaltung, dann kommst an AXS-Rest kaum noch vorbei….auch Du hast ne Fox-Gabel? Ja dann kannst kein AXS Dämpfer fahren, weil der Master ist ja in der Gabel.

Nicht dass ich was gegen Systemintegration hätte, aber hier wirds langsam extrem.

Naja….habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass shimano wieder ne Di2 ins Gelände bringt und es irgendwie schafft, den Wettbewerb wieder zu beleben.
 
Spannendes Produkt, interessante Diskussion. Und seit über 15 Jahren hat Jean Remy Recht mit vielen Kommentaren im Internetz.

klar ist sicher, dass niemand ein elektronisches Fahrwerk braucht. Und das wurde auch schon über hydraulische Scheibenbremsen, Dropperposts oder 1by Schaltungen gesagt.
klar ist aber vermutlich auch, dass es mittel- und langfristig die Art MTB zu fahren verändern wird.

und jetzt kann man über die Anzahl an Akkus, oder die Anwesenheit von Akkus oder Stellmotoren etc. vortrefflich rumheulen. Aber Fakt ist, dass jeder ja auch sein Smartphone geladen kriegt oder sein Auto tankt, und keiner hier mehr Rauchzeichen absendet oder die Pferde sattelt.
 
klar ist sicher, dass niemand ein elektronisches Fahrwerk braucht. Und das wurde auch schon über hydraulische Scheibenbremsen, Dropperposts oder 1by Schaltungen gesagt.
Interessanter aber nicht ernstzunehmender Vergleich.

Am interessantesten finde ich es für down Country.
Es ist ein Hobbybereich (gemeint: nichts mit Rennen und Zeit) aus straffen Trailbikes. Die sollten auch so sehr ordentlich pedalieren und wenig profitieren. So zumindest meine Gedanken darüber. Etwas anderes ist es ein effizientes Gefühl zu vermitteln. Da wird man bei DC-Piloten wohl ins Schwarze treffen.

Die Effizienz kommt insgesamt 13 Mal zur Sprache. Habt ihr das gemessen? Falls ja, um welchen Faktor macht sich das bemerkbar? Falls nein, werdet ihr das noch nachholen?
Das würde mich auch interessieren. Wenn es schon einen Mehrwert haben sollte, würde ich diesen auch gerne sehen.
 
Lufthansa: "Sexy Fahrwerk mit Flight Attendant"

Rock Shox: "Hold my beer "

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Das fox system hat sich in der breiten Masse nie richtig durchgesetzt. Da finde ich das kabellose interessanter. Wenn die Nachrüstung manueller Komponenten gewährleistet wird, wird man es künftig öfter sehen. Für mich persönlich ist es nix, weil ich die Gabel immer offen fahre und beim Dämpfer stört mich der seltene Griff zum Hebel nicht. Ich finde es aber trotzdem interessant.
 
Nach drei Jahren wird der gleiche axs Akku verbaut und manch einer meint in 2 Jahren gibt's keinen Support mehr...na ja.

Spannend mit Sicherheit, aber ich fänd eun System zum abstimmen sinnvoller, über die App werte ich meine Fahrt aus, bekomme Vorschläge für eine bessere Abstimmung und nehme sie direkt in der App vor. Das wäre für mich wichtiger und zielführender für ein perfektes Fahrwerk. Diese lockfunktion und anpassen steht für mich eigentlich in Wichtigkeit deutlich dahinter. Der nächste Schritt wäre verschiedene Setups speichern zu können für verschiedene Terrains oder Strecken.

Und warum das nicht zum nachrüsten kommt erschließt sich mir nicht, Spezi wird preislich sicher den Vogel nochmal so richtig abschiessen.

Bevor man 8k für ein YT ausgibt baut man sich doch was feineres mit ext oder sonst was auf.
 
Stimmt schon, was Du sagst.
Es ist sicherlich möglich ein elektronisches System zu bauen das die Dämpfung so schnell regelt dass man nicht merkt wie es eingreift.
Aber:
1. es gibt hier genug EnthisiastInnen die bereits den „stick-slip Effekt“ gut gewarteter Dichtungen als störend empfinden
2. man versucht hier, eine elektronische high-/low-speed compression zu bauen (das gibts also schon quasi von der Wirkungsweise her, in mechanisch)
3. Das beschriebene System arbeitet mit einem Stellmotor und ist stark abhängig vom Kurbelsensor. So richtig schnell scheint das nicht zu sein.

Ich will ja nicht dem Fortschritt im Weg rum stehen (er neigt dazu, einen zu überfahren).
Das System löst nur nicht ein Problem das ich als Anwender habe.
Vielleicht seh‘ ich es auch zu kritisch weil negativ vorbelastet.
Ich erinnere mich an die ganzen Entwicklungsstufen der BRAIN bei Specialized. Dies waren/sind Trägheitsventile mit einer Stahlkugel zum Locken/Unlocken von Gabel und Dämpfer und das ganz funzte einwandfrei immer nur eine Zeitlang nach dem Kauf. Einfach nur eine simple Stahlkugel, die gegen eine kleine Feder drückt und den Ölfluss steuert. Nach zig Jahren Entwicklung hat sich da kaum was geändert. Entweder das Dingens läßt man "scheckheft gepflegt" regelmäßig im Laden servicen oder es funzt irgendwann nicht mehr richtig, trotz einfacher Mechanik. Und dann kaufen sich die Leute wieder eine normale Gabel bzw. Dämpfer was immer funzt.

Jetzt haben wir hier Servomotoren, die im Millisekunden Bereich permanent den Ölfluss steuern. Wie im Artikel steht, es surrt andauernd und permanent. Wie lange hält das im Realbetrieb? 2 Jahre? 4 Jahre? Und dann? Gibt es in 5 Jahren noch Ersatzteile? Erinnert mich an die tolle RS-1 Upside down Gabel. Auch so eine Totgeburt mit Spezialnabe, die man Jahre später vergeblich sucht und die RS-1 ist abgekündigt.
Und dann hat's noch 4 Batterien, die alle geladen sein wollen und wo man auch nach 5-7 Jahren gerne noch Ersatzakkus bekommen möchte. Bei dem Preis des Systems will man es ja nicht wegwerfen.
Das erinnert mich doch sehr an die ganzen Annoncen auf eBay:
"Kaum genutztes Pedelec, wie neu. Akku tot und kein Ersatz da"
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Jeder lädt quasi jeden Tag sein Handy, aber hier wird jedesmal bei AXS über die Notwendigkeit gejammert den Akku laden zu müssen. Ich habe eine AXS Schaltung und lade gefühlt alle 1 bis 2 Monate bei regelmäßigen Fahren. Ich verbringe deutlich mehr Zeit mit Kette ölen, Reifendruck checken, irgendwelche Schrauben nachziehen, Lager zu fetten und mit dem Versuch Magura Bremsen zu entlüften.
Das "Argument" ist einfach ein Strohmann für Leute, die das Zeug halt Mist finden.
Die Selbstdarstellung als der zutiefst Mutter Erde verbundene Radler im Lendenschurz, der sein selbst geschweißtes Rad aus nachhaltigem Aluminiumanbau zum Sonnengruß 3000hm auf seinem Hometrail hochradelt, ist hier genau so lächerlich wie beim saudummen E-Bike Hass.
Ich denke, da ist ein großer Unterschied. An der Schaltung bewegt der Motor zum nächsten Ritzel und dort bleibt es erstmal eine laaange Zeit. Irgendwann am Berg oder Sprint wird halt wieder mal geschaltet und das war's dann auch wieder.

Beim Cockpit verstand ich es so, daß alle 5ms gemessen wird und dementsprechend permanent Gabel und Dämpfer dem Untergrund und Fahrstil angepasst wird. Deshalb surren die Motoren auch andauern, wie im Artikel steht. Der Akkuverbrauch ist dementsprechend wesentlich höher, was Akkulaufzeit und Akkulebensdauer reduziert.
 
Genau für die Generation gedacht die kein Fahrwerk Einstellen können.und jeden Preis zahlen damit diese einmal im Monat damit fahren. Und davon gibt es Genügend!
 
Versteht einer das Marketing dahinter? Für Racer soll das ja nicht sein. Was ich aber andauernd lese: "Efficiency". Damit wäre aber erst mal zu beweisen, dass es wirklich Effizienz bringt. Da bin ich gespannt.

Wer hält eigentlich dieses Buzzworld Gewitter noch aus? Flight Attendant … was für ein Schwachsinn.

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Wie auch immer. Bitter wird's für Rockshox, sobald Öhlins mit der CES auf den Markt kommt.
 
Genau für die Generation gedacht die kein Fahrwerk Einstellen können.und jeden Preis zahlen damit diese einmal im Monat damit fahren. Und davon gibt es Genügend!
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

Weitere tolle Feststellungen über die Jugend (zu der du irgendwann auch mal gehörtest, als deine Eltern, großeltern, lehrer und ausbilder schlecht über dich geredet haben) findest du hier https://bildungswissenschaftler.de/...onstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

Es ist übrigens nicht die schuld einer Generation, bestimmte Dinge vermeintlich nicht zu können, sondern die schuld derjenigen die für diese Generation ja eigtl verantwortlich sein müssten (eltern, Großeltern, lehrer und co). Die meckern aber immer am lautesten. Bitte einmal seobst reflektieren, eigene Vorstellungen und Ansprüche mit dem eigenen ich im alter von 10-20 jahren vergleichen und dann eventuell mal die klappe halten.

Der hass auf die jungen sagt übrigens mehr über dich aus, als über die junge Generation. Ekelhaft ey
 
Alles schön und gut! Aber wann kommen denn endlich bezahlbare eMTB, denen man nicht ansieht, dass Motor und Akku verbaut sind?! Ich bin ü30. Ich schaffe das alles nicht mehr. Der Fittness-Zug ist abgefahren. Ich will doch nur betrügen und mithalten können....
 
Alles schön und gut! Aber wann kommen denn endlich bezahlbare eMTB, denen man nicht ansieht, dass Motor und Akku verbaut sind?! Ich bin ü30. Ich schaffe das alles nicht mehr. Der Fittness-Zug ist abgefahren. Ich will doch nur betrügen und mithalten können....

Levo SL?

Was als „bezahlbar“ empfunden wird ist ja doch eher ne persönliche Entscheidung.
 
Wenn dann in ein paar Jahren die Akku-Kapazität nicht mehr ein begrenzender Faktor ist, werden die "Bio-Bikes" endgültig den Weg der Dinosaurier gehen. Tragt es einfach mit Fassung... :D

Ganz so dramatisch wird es meiner Meinung nach nicht werden. Ich sehe auch in Zukunft Bio-Bikes am Markt, eben weil es nicht nur Transportmittel sind sondern auch Sportgeräte. Der Gewichtsvorteil wird auch zwangsläufig immer ein Thema sein.
 
Das ist genauso überflüssig wie jedes andere MTB ohne Akku auch - :ka:
Also warum darüber aufregen?? Wenn es gut genug ist, wird es seinen Weg finden und wenn es nichts taugt wird es ihm ergehen wie den Systemen von Fox, Magura etc...
Auf jeden Fall kein Grund schon wieder das Ende der MTB-Welt herbeizuschreien.
Bin gespannt wie das weitergeht. 6 Akkus in Summe wenn ich mir das Ganze AXS-Paket gönne ist aber schon ne Ansage. Mal schauen ob da mal ne andere Lösung kommt.:)
 
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