Zeigt her eure mobilen Unterkünfte!

Steht in meiner betriebsanleitung. Ich soll während der fahrt von 100 auf 20l ablassen.
Überladungsproblem ab werk war schon in diversen magazinen. Darum gibts ja auch soviele normale mobile, so ein riesenfetter alkoven 6m ist leichter als jeder kasten.
Ich hab einen leeren 3,5t jumper mit 5.40 für die arbeit. wer den im selbstausbau gewichtsmässig vermasselt muss sich schon nutzlosen insta style vanlive mit echtholzplanken, gussofen und gefliester küche reinzimmern. Dann darf ich mich aber nachher nicht beschweren wenn ich mit ner solarplatte auf dem dach dann überladen bin.
 
Das ist eine Einstellungssache und keine Frage des frei stehens. Der eine fährt mit dem Motorrad um die Welt und der andre gurtet Stauboxen auf seinen LKW. Was ich aber gemerkt habe (und wir waren vor einiger Zeit ein halbes Jahr ohne Infrastruktur unterwegs): je länger man unterweg ist, desto weniger braucht man wirklich. Würde mich nicht wundern, wenn der durchschnittliche Gardaseecamper mehr Zeugs mitnimmt, als der Weltreisende. Wir haben zB in Georgien "Urlauber mit eigenem Auto" getroffen, die tatsächlich fürs Lagerfeuer andere Arbeitshandschuhe als für Autowartung mitgebracht haben, sowie eine Akkuflex, um einen Motorbrand bei verklemmtem Motorhaubenschloss löschen zu können (!). Sowas hatte in der Mongolei natürlich niemand dabei. Dann trafen wir welche, die einen eigenen Kühlschrank im LKW für ihre tiefgefrorenen Schweizer Würste hatten. Die andere Sache sind natürlich Hobbies: Wenn du Taucher, Windsurfer und Motorradfahrer bist, wird es natürlich mit den 3.5t enger als bei einem Wanderer und Schwimmer.
Meine Beispielrechnung hab ich dir glaub ich schonmal vorgerechnet: 2450kg das Auto, unter 200kg für den Langzeitreiseausbau (gasfrei, WC/Dusche mit Warmwasser, Wasserfilteranlage, bequeme Betten, ausreichend Stauraum und geräumige Sitzmöglichkeit - das Schwerste waren vermutlich die Matratzen). Da bleiben 700kg übrig und die nutzten wir bei Weitem nicht aus, obwohl wir zB eine ganze Kiste Dosenfleisch mithatten. Aber der Punkt ist: Das nützt dir gar nichts, wenn dir andere Sachen wichtig sind.
Ich würde nicht sagen, dass unter 3.5t für niemanden funktioniert, WEIL es für dich selbst im normalen Urlaub ohne WC nicht funktioniert. Für den einen gehts problemlos (OHNE Verzicht), der andre schleppt soviel Zeug mit oder baut soviel Holz ein, dass es für den nicht geht. Die jeweils andere Gruppe vom Gegenteil überzeugen zu probieren ist sinnlos
 
wer den im selbstausbau gewichtsmässig vermasselt muss sich schon nutzlosen insta style vanlive mit echtholzplanken, gussofen und gefliester küche reinzimmern. Dann darf ich mich aber nachher nicht beschweren wenn ich mit ner solarplatte auf dem dach dann überladen bin.
Danke, genau meine Meinung. Staune auch nur Bauklötzer wieviel (schweres) Holz in den Karren immer verbaut wird - klar sieht es schick* aus, aber fährt man dann auch spazieren und raubt sich etwas Zuladung.

Ich als Wohnwagen-Gespannfahrer bin bzgl. Gewichtsoptimierung auch hinterher, hinzu kommt noch sinnvolle Lastverteilung sodass der Karren auch Stützlastseitig im Soll ist.

Leer wiegt unsere Fuhre ab Werk 1350kg mit halbem Wassertank und einer Gasflasche. Zusätzlich drauf kommt noch Mover, Batterie (LiFePo = leicht und komplett belastbar) und bisschen Werkzeug. Also grob 1450kg Startgewicht.
Reisefertig (2EW, 2KI) liegen wir bei ca. 1700kg inkl. Lebensmittel - damit kommen wir hin. Im Auto ist der Kofferraum auch nicht komplett voll - bietet noch Reserve.

Wenn man sinnvoll packt, und sich einer Waschmaschine** auf dem Campingplatz bedient, kann man zumindest seine Klamottenanzahl stark reduzieren. Ich nehme zB nur noch 2-3 Merinoshirts für eine Woche mit, plus etwas gegen die Auskühlung, und etwas für Schlechtwetter.

*geschmackssache, und es muss handwerklich gut gemacht sein
** wir nutzen Stoffwindeln für das Kleinste, das große Kind hat mittelstarken Verschmutzungsgrad der Klamotten
 
Steht in meiner betriebsanleitung. Ich soll während der fahrt von 100 auf 20l ablassen.
Überladungsproblem ab werk war schon in diversen magazinen. Darum gibts ja auch soviele normale mobile, so ein riesenfetter alkoven 6m ist leichter als jeder kasten.
Ich hab einen leeren 3,5t jumper mit 5.40 für die arbeit. wer den im selbstausbau gewichtsmässig vermasselt muss sich schon nutzlosen insta style vanlive mit echtholzplanken, gussofen und gefliester küche reinzimmern. Dann darf ich mich aber nachher nicht beschweren wenn ich mit ner solarplatte auf dem dach dann überladen bin.
Bin ich bei dir. Wir haben unseren 6m Ducato auch selbst ausgebaut. ca. 2700 kg. Da kommen dann Bikes, klamotten (nach 3 Wochen im Sommer, hatten wir ca. 20kg dreckswäsche), Lebensmittel und 2,1 Personen hinzu.

Was wir auch immer wieder feststellen: ob für ein Wochenende oder 2 Monate, Kleidung und Geraffel ist fast gleich viel dabei.

Ich kann zwar einige ausstattungen und ausbauten nicht nachvollziehen, aber es wird schon gründe geben, warum jemand im T5 3 Solarpanels und 300 Ah Batterie braucht. Oder zu viel holzglump im Ausbau. Nunja, jeder hat andere bedürfnisse, anforderungen und wünsche.
 
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Ich kann zwar einige ausstattungen und ausbauten nicht nachvollziehen, aber es wird schon gründe geben, warum jemand im T5 3 Solarpanels und 300 Ah Batterie braucht. Oder zu viel holzglump im Ausbau. Nunja, jeder hat andere bedürfnisse, anforderungen und wünsche.
Strom kann ich nachvollziehen, das macht für mich primär eine Autarkie aus - wenn man noch bedenkt das zB bei AGM Batterien nur maximal 60% der Kapazität entnommen werden dürfen, weil sonst die die Gefahr einer Sulfatierung und Lebenszeitverkürzung besteht, werden aus den 300Ah nur noch 160-170Ah. Dafür sind die AGMs relativ günstig im Vergleich zur Lithium, letzteres kann man aber 100% nutzen und belasten.

Wer jetzt einige Tage auf einem Festival oder z.B. Bikeparkgelände steht, oder in so einem Bus "lebt" und arbeitet, der muss auch mal Laptop und andere Geräte laden und nutzen. Bisschen Reserve um auch mal ein leistungshungriges Gerät zu versorgen ist auch nicht verkehrt.
 
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Gut die 300Ah im T5 faend ich jetzt auch ein bisschen unnoetig aber da gibts mit Sicherheit Anwendungsfaelle wenn damit auch gekocht wird.

Beim Holz und so bin ich dabei, da ist denke beim Selbstbau einfach am meisten herauszuholen. Bock hatte ich da auch drauf aber der Kosten/Zeit Faktor hat dann fuer den Kauf gesprochen.

Und wie @Eisbein ja auch schon meinte die Packliste ist bei nem Wochenende oder 1 Monat bei uns auch nicht gross anders. Paar mehr Schluepper und Socken eventuell. Generell komm ich mit Klamotten fuer 8 Tage gut klar und wasche dann halt durch, das geht ja auf fast allen Campingplaetzen und wenn nicht gibts ja auch noch den Waschsalon.
 
Ich finde 90% der Umbauten in den VANs und Transportern schon ziemlich schick, sie verfehlen aus meiner Sicht aber ein wenig den Sinn. Ist wohl aber auch eine persönliche Sichtweise/Sache.
Ich habe meinem Touran in der zweiten Reihe nur noch einen Sitz, auch der Varioboden ist komplett raus. bringt gut 10cm mehr Raumhöhe.
Gut, einen Touran ausbauen ist auch mehr als fragwürdig, daher habe ich das auch sein gelassen. Wir Reisen im Grunde mit dem Teil auf das Minimum reduziert.
Muss aber jeder für sich entscheiden ... Hauptsache man hat Spaß und Freude daran ...
 
Die meisten Umbauten sind sicher viel zu schwer. Küchenfronten, Lattenroste aus Staffeln usw usf. Komplett irre.... dabei halten 6mm SPerrholzplatten richtig verbaut auch alles aus. Und gekantete Alubleche usw usf.... Man muss nur wollen. Ich achte bei der Ausrüstung auch aufs Gewicht.

Aber beim Packen sehe ich das aber anders:
Wenn ich 3-5 Wochen Zeit habe - und mehr ist's doch bei kaum jemandem.... dann kommt nicht nur ein Surfbrett mit. Nein, dann sind es mindestens 2 und ein paar Segel, und die Bikes (egal ob wir biken gehen. Wege werden geradelt) und auch Spielzeug für Kinder. Ein Neoprenanzug für den Notfall usw. usf. Gerade im Urlaub gehe ich keine Kompromisse ein, habe einen kleinen Gasgriller mit, um auch dort zu grillen wo man kein Feuer machen kann usw usf. Das ist eben Urlaub, und kein Abenteuer Survival oder Askese Training. Ja, sogar 500g für eine Soarlichterkette pack ich ein, damit ich am Abend im sanften Licht meine 5 Bier saufen kann, falls kein Feuer brennt hahahahaha :D Ich hab auch eine Werkzeugkiste mit die 10kg wiegt, eine Faszienrolle und lauter scheißdreck hahaha :D

Wenn ich alleine eine Woche biken bin und im Auto schlafe, dann hab ich halt mit was ich wirklich brauch, weil ja auch keine anderen Aktivitäten anstehen. Aber mit Familie....wozu verzichten? Es sollen schließlich ein paar geile Wochen werden. (Wassertank usw sind beim Fahren natürlich leer).
 
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seh das auch so wie @GrazerTourer (auch wenn ich weder faszienrolle, lichterkette noch akkuflex mithabe), schliesslich ists ja "die beste zeit des jahres", da will man für alle eventualitäten gerüstet sein. blöd halt, wenn man sich so sperrige hobbies wie biken oder surfen ausgesucht hat.
 
wobei das gewichts-technisch auch mit 7,5t schnell knapp werden kann ;) Weil ich die Anzeige vor kurzem gesehen hatte:

$_59.JPG


Leergewicht ohne Zusatztank und Reserverad ca. 7250kg, mit ca. 7500kg

von hier:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
und das ist jetzt auch nicht so der riesige Aufbau mit x großen Batterien, 200l Wasser sind auch im Rahmen bzw. den sinnvoll mit 7,5t zu fahren, da braucht's dann schon einen neuen Balsaholz-Ausbau ;)
 
Ich find das sowieso so geil. Ich hab letzten Juni in Griechenland immer wieder lustige Cmaper fotografiert. Zwillingsreifen LKW mit Kisten am Dach. Alte VW Bullis mit Kisten am Dach usw. Immer diese Kisten.... Ich mein, die Dinger saufen doch eh schon Sprit ohne Ende, und dann schnallt man sich diese Kisten aufs Dach....
 
Zum thema viel zeug dabei würde ich auf all den style pfeifen und mir ein yhogurtmobil mit maximaler heckgarage nehmen. Hab mal neben danny hart gestanden der fährt so ein model. Seine vier räder ohne probleme hinten reingeparkt.
Eine lösung die noch viele machen ist ein kastenanhänger. Nur für sportzeugs.
Ansonsten auf jeglichen ausbau verzichten und sich ein dachzelt auf den 3,5 kasten bauen.
 
Lol, wenn du wüsstest was manche Camper mitnehmen.... Auf einen Anhänger passt ordentlich was drauf.
Ja, Mikrowellen, TV-Geräte. All so zeug was man für einen naturverbundenen Urlaub so braucht. und dann so: "Freiheit, leute... diese Freiheit des Campen ist sooo toll.". Meint: ich transportiere mein gewohntes Umfeld an einen anderen Ort und les dort 'n Buch (sportbild, kicker, Freizeitrevue,...)

-> Einer der Gründe warum ich keine Campingplätze mag.
 
Ja, der Kühlschrank ist vor Ort gemietet. Wenn wir mit zwei Kindern drei Wochen unterwegs sind, brauche ich ein ganz kleines bisschen Komfort. Und der Kühlschrank ist maximaler Komfort in Südfrankreich, bei 30°+. Ansonsten lieben wir das Zelt und das Zelten. Wir sind nicht ganz so flexibel aber das ist mit den Kindern auch OK so. Aufbau des Zelts aleine dauert 45 min. Bis alles bewohnbar und gemütlich ist etwa vier Stunden. Der Abbau dahert je nach Wetter 2-4 h. Der Wermutstropfen des Baumwollzelts: es hat unfassbare Packmaße. Damit ist der wirklich große Kofferraum des Combos schon zur hälfte voll. Normal haben wir im Sommer einen Bus aber dieses Jahr musste der kleine Combo herhalten. Hat geklappt und wir haben den Combo um höchstens 200kg überladen...

@Eisbein umgegekehrt könnte man auch sagen von Camping und Freiheit reden aber in einer Blechkiste schlafen ;)
 
Lol, wenn du wüsstest was manche Camper mitnehmen.... Auf einen Anhänger passt ordentlich was drauf.
Das ist aber doch Anreise mit Caddy, ohne Wohnanhänger. Wenn im Caddy das Zelt, die Personen und die Schlafplätze transportiert wurden sehe ich auch schwarz für den Kühlschrank. Also @derAndre Auflösung?

@edit: zu langsam.
 
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