Akku-Kompressor ausreichend für Tubeless-Montage?

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Schönen Abend,

Würde mir gerne einen Kompressor anschaffen und frage mich ob die relativ kompakten Akku-Kompressoren diverser Hersteller ausreichend für Tubeless-Montage sind, oder ob es da ein größeres, netzgebundenes Modell braucht. Hat da jemand hier Erfahrungen?

Z. B. den hier finde ich ganz interessant:

https://www.makita.de/product/dmp180z.html
Schöne Grüße, Robert
 

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Re: Akku-Kompressor ausreichend für Tubeless-Montage?
Ich benutze den. Tubeless-Montage klappt mit folgendem Vorgehen:
Ich schraube zuerst den Ventilkern raus und pumpe dann mit dem Kompressor auf. Daumen drauf und Ventilkern wieder einschrauben. Natürlich ohne dass die Luft wieder rausgeht. Fertig.

Ich weiss nicht, ob kräftigere Kompressoren auch durch den Ventilkern schnell genug aufpumpen können, dieser schafft es aber nicht.

Meine Lezyne Pressure Overdrive schafft es allerdings auch nicht mit eingeschraubtem Ventilkern.
 
Für die Tubeless-Montage wird vor allem ein hoher Volumenstrom benötigt. Dieser läßt sich einfach mit einem Druckspeicher realisieren.

Ich habe mir als robuste und einfache Alternative einen 3l Airbrush-Tank besorgt, den ich mit der Standpumpe auf 6bar aufpumpen kann.
Das schaffen auf 6 bar auch die elektr. Airbrushkompressoren mit 3 oder 3,5 l Tank. Vorteil....die sind leise und ballern nicht so los, wie diese Riesendinger mit Tank.

https://www.wiltec.de/airbrush-komp...tank-2-zylinder-kolben-abschaltautomatik.html
 
Danke für alle Antworten, ich denke ich werde es mal mit einem Akku-Kompressor probieren. Allerdings mit dem von Einhell, der schafft bis zu 11 bar und damit kann ich im Zweifelsfall meinen bereits vorhandenen Schwalbe Tire Booster aufpumpen und damit die Reifen montieren. Hauptanwendung ist eh das Aufpumpen der Reifen vor jeder Ausfahrt, neue Reifen brauch ich nur dreimal im Jahr. ;)

https://www.einhell.de/shop/de-de/pressito.html
Und ja, klar geht das alles auch mit einer guten Standpumpe, Kompressor ist halt komfortabler.
 
Mich würde mal interessieren, ob ich der einzige bin, der den Ventilkern beim erstmaligen Aufpumpen entfernen muss. Mache ich das nicht, entweicht mehr Luft über die noch nicht "eingeploppten" Reifenflanken als durch das Ventil reinkommt. Das gilt sowohl für meinen kleinen Akku-Kompressor als auch für meine Lezyne Pressure Overdrive Pumpe. Das ist also nicht unbedingt Schwäche des Kompressors, sondern eher der zu geringe Durchfluss durch das Presta-Ventil.
 
Mich würde mal interessieren, ob ich der einzige bin, der den Ventilkern beim erstmaligen Aufpumpen entfernen muss.
Nein ;), manchmal geht es auch mit eingesetztem Ventilkern … einfacher, schneller und sicherer geht es ohne. Eh' ich es erst mit Kern probiere, schraube ich ihn eben raus, pumpe auf bis es (2x) ploppt und dann das Ventil wieder rein.
Mache ich das nicht, entweicht mehr Luft über die noch nicht "eingeploppten" Reifenflanken als durch das Ventil reinkommt. Das gilt sowohl für meinen kleinen Akku-Kompressor als auch für meine Lezyne Pressure Overdrive Pumpe. Das ist also nicht unbedingt Schwäche des Kompressors, sondern eher der zu geringe Durchfluss durch das Presta-Ventil.
Ja - ganz klar :). Auch bei Einsatz eines "richtigen" Kompressors mit Drucktank geht es ohne Ventilkern schneller / einfacher.
 
Mich würde mal interessieren, ob ich der einzige bin, der den Ventilkern beim erstmaligen Aufpumpen entfernen muss.
Nee.
Aber der Vertilkern muss ja eh 'raus, damit ich die Dichtmilch einfüllen kann.
Ich pumpe den Reifen ohne Ventilkern auf, bis er in die Felge ploppt, lasse die Luft dann ab und fülle die Dichtmilch über das Ventil ein. Anschließend den Ventilkern wieder einschrauben.
 
Mich würde mal interessieren, ob ich der einzige bin, der den Ventilkern beim erstmaligen Aufpumpen entfernen muss.

Mit dem Schwalbe Tire Booster mache ich es mit Ventilkern. Schaue vorher darauf das die Reifen schon gut sitzen und mit Reifenwechsel gibt es auch immer einen neuen Ventilkern. Klappt so bei Newmen Evolution SL A.30 sowie Roval Traverse Fattie, mit Hutchinson Toro 2.35er Reifen.
 
Danke für alle Antworten, ich denke ich werde es mal mit einem Akku-Kompressor probieren.

Wenn das für Dich nur wegen des Komfort eh schon gesetzt war, wieso fragts Du dann ? Du hättest es doch flott ausprobieren können wenn er bei Dir ist.

Hauptanwendung ist eh das Aufpumpen der Reifen vor jeder Ausfahrt, neue Reifen brauch ich nur dreimal im Jahr. ;)
Das erfordert aber ein genaues Manometer am Kompressor. 0.2bar sind bekanntlich deutlich spürbar. Was mich zudem noch viel mehr wundert ist, warum man vor jeder Ausfahrt den Reifen aufpumpen muß ? Die Luft hält doch. Und wenn tatsächlich z.B. nur 0.2 bar fehlen sind die mit wenigen Pumphüben genauso schnell drin wie mit einem Akku Kompressor bei dem man zusätzlich noch den Akkustand kontrollieren muß.
 
Wenn das für Dich nur wegen des Komfort eh schon gesetzt war, wieso fragts Du dann ? Du hättest es doch flott ausprobieren können wenn er bei Dir ist.

Kompressor wegen Komfort, aber ob Akku oder netzbetrieben mit Drucktank war für mich noch offen. Die Idee den Akku-Kompressor mit dem Schwalbe Tire Booster zu verwenden kam mir dann erst nachdem ich die Frage hier gestellt habe.

Das erfordert aber ein genaues Manometer am Kompressor. 0.2bar sind bekanntlich deutlich spürbar. Was mich zudem noch viel mehr wundert ist, warum man vor jeder Ausfahrt den Reifen aufpumpen muß ? Die Luft hält doch. Und wenn tatsächlich z.B. nur 0.2 bar fehlen sind die mit wenigen Pumphüben genauso schnell drin wie mit einem Akku Kompressor bei dem man zusätzlich noch den Akkustand kontrollieren muß.

Die Genauigkeit des Manometers werde ich dann wohl wirklich testen müssen. Grundsätzlich fahre ich mit 1,6/1,8 bar bergauf, bergab dann aber viel technische Abfahrten mit meist 1,2/1,4 bar, deswegen müssen die Reifen dann vor jeder Ausfahrt wieder aufgepumpt werden.
 
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