Thömus Oberrider 29 Pro im Test: Schweizer Taschenmesser mit massig Vortrieb

Thömus Oberrider 29 Pro im Test: Schweizer Taschenmesser mit massig Vortrieb

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Ein schicker Carbon-Rahmen, bis zu 180 / 170 mm Federweg und eine moderne Geometrie zeichnen das Thömus Oberrider aus der Schweiz aus. Dazu lässt sich der 29er ganz nach Wunsch konfigurieren und kommt so direkt in der gewünschten Traumausstattung nach Hause. Wir haben das Thömus Oberrider 29 Pro getestet.

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Thömus Oberrider 29 Pro im Test: Schweizer Taschenmesser mit massig Vortrieb
 
Wer kann das denn mit 170mm am heck besser?
Ad Hoc fällt mir da wirklich kein Serien-Modell ein von dem ich es mit Bestimmtheit sagen könnte. Wenn ich mir jedoch ein 5 Jahre altes Alu-Enduro in 27,5“ und 160mm für einen Bruchteil des Preises mit über 2kg weniger Speck auf den Rippen aufbauen kann, dann stelle ich mir schon die Frage, ob ein brandneues, fast 8.000€ Carbon-Bike mit sehr leichtem Carbon-LRS und auch sonst recht hochwertigen Anbauteilen unbedingt über 15kg auf die Waage bringen muss oder sollte. Just my 0.02€
 
Wenn ich mir jedoch ein 5 Jahre altes Alu-Enduro in 27,5“ und 160mm für einen Bruchteil des Preises mit über 2kg weniger Speck auf den Rippen aufbauen kann, dann stelle ich mir schon die Frage, ob ein brandneues, fast 8.000€ Carbon-Bike mit sehr leichtem Carbon-LRS und auch sonst recht hochwertigen Anbauteilen unbedingt über 15kg auf die Waage bringen muss oder sollte.
Das kannst man schon alleine darin begründet sehen, dass die Bikes abfahrslastiger geworden sind. Oder anders gesagt: Ein Vergleich zw. einem (heutigen) Enduro und einem (damaligen) Enduro ist weniger angebracht als einer zw. (heutigem) Trailbike und (damaligen) Enduro.
Ob man ein solches Bike benötigt ist aber wie immer eine andere Frage.
 
Na Eigenständigkeit ist nicht die Stärke des Rades. Irgendwie sieht man an jeder Ecke Details von bekannten Bikes. Insgesamt aber schick.
Aber warum die Auslegung des Hinterbaus ohne Progression?!
Und oft sind Räder zu lang, hier fehlt die Länge plötzlich, ist es denn nicht jetzt verspielt ?
Stimme dir zu. Es ist halt "gefällig". Hier ein wenig Radon, dort ein wenig Cube (die Umlenkwippe, auch von der beschriebenen Hinterbau-Performance). Klingt jetzt vielleicht etwas hart... Es funktioniert ja anscheinend ganz ordentlich, aber bei knapp 8k Euro sollte es das auch. Irgendwie ein All Mountain mit ordentlich Federweg.
Ausstattung ist auch Geschmackssache...Lenker zu schmal, Carbonfelgen
 
Scott Ransom, gut unter 13kg machbar ohne Pedale
Machbar ist hier auch mehr bzw. weniger. Nude Dämpfer bzw. den X2 raus dann biste auch runter vom Gewicht.

Scott gibt beim Ransom 910 auch 14,5 kg mit nude Dämpfer an.
Die Maxxis sind ebenso vergleichbar leicht mit den unfassbar schwer gewordenen Schwalbe.

Denke das Niveau ist ähnlich. Find das Rad Oberrider, jetzt nicht herausragend. Ist halt ein Rad mit Zugführung durch den Steuersatz. Von der Silhouette jetzt irgendwie wie ein Radon oder Transition.

Die angesprochenen Cube sind Preis Leistung aktuell ganz stark. Der Trend geht ja Richtung 10k mit GX/XT Ausstattung bei den Boutique Rädern.
 
Jetzt mal ganz ehrlich:
Wenn ich mir das Rad und den Testbericht anschaue, empfinde ich beides als furchtbar schwach.
Das ist keine moderne Geo. Oder viel zu viel Federweg.
Kein Progressiver Hinterbau.
Schlechte Verarbeitung (Guckt euch mal die Bilder genau an!)
Langes Sitzrohr.
Schwer!

Im Bericht fehlt die genaue Fahrwerksabstimmung. Dazu kein Hinweis wo der Rahmen gefertigt wird und wie bitte schön kann man die Verarbeitungsqualität loben?
 
Guckt Ihr euch eigentlich die Bilder nicht an unter die Ihr da den Text schreibt? Denn so ziemlich jedes Bild zeigt ein eher abgeranztes Rad. Hochwertige Verarbeitung? Fehlanzeige. Oder sind wir bei Rädern mittlerweile wie bei Jeans das je fertiger sie Aussehen je besser das sein soll?
 
Wenn man die Bilder in gross anschaut, bleibt da nicht mehr viel übrig, dagegen sind Canyon und YT highend...vermutlich genug Geld geflossen für die lobenden Unterschriften
 
Oberrider? Ist das schwizerdütsch oder schwizglisch?
Ansonsten wenn man die binnen eines knappen Jahres über 10% teurer gewordenen Räder und Rahmensets anderer Carbonanbieter anschaut....
Bsp. Carbon Rahmen IBIS RipmoV2 mit X2 Dämpfer aktuell 3948.- Euro..... Specialized und Santa Cruz und Pivot nicht anders....
ist der Preis "normal" angepasst.
Wieso wird das dermaßen teurer? Werden die Rahmen jetzt einzeln in der 1.Klasse geflogen???
 
Die Verarbeitung wirft an z.b. der Dämpferaufnahme doch einige Fragezeichen auf...
Der "Used-Look" hat nach meiner Einschätzung erstmal nichts mit der Qualität der Carbonverarbeitung zu tun, sondern ist in der Tat eine optische Entscheidung.

Was mir aber bissl auf den Keks geht ist der in vielen Test/Neuvorstellungen notorische Schrei (in den Kommentaren, seltener durch die Tester selbst) nach einer bestimmten "modernen" Geo, die aktuell gerade trendy ist. Kann ja gut Nachvollziehen wenn man diese "modernen" Geometrien (aus verschiedenen Gründen) bevorzugt und auch kaufen möchte.
Aber wieso sollen alle Räder diesen engen Geometrievorstellungen entsprechen? Sollen sich alle Hersteller ähnlich bzw. gleich anfühlen/fahren lassen? Wie öde wäre das denn bitte...:confused:

Darüber hinaus ist einfach Fakt, dass die modernen Geos auch ihre Nachteile mit sich bringen (je nach Anforderung und Vorlieben des Riders natürlich)
Und das was aufm harten schnellen Racetrack funktioniert, ist nicht unbedingt das was sich im Bikealltag rentabilitiert.
 
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Oberrider? Ist das schwizerdütsch oder schwizglisch?
Ansonsten wenn man die binnen eines knappen Jahres über 10% teurer gewordenen Räder und Rahmensets anderer Carbonanbieter anschaut....
Bsp. Carbon Rahmen IBIS RipmoV2 mit X2 Dämpfer aktuell 3948.- Euro..... Specialized und Santa Cruz und Pivot nicht anders....
ist der Preis "normal" angepasst.
Wieso wird das dermaßen teurer? Werden die Rahmen jetzt einzeln in der 1.Klasse geflogen???
Oberrider ist ne Anspielung auf den Hof, wo die Marke her ist in Oberried. Ist eigentlich ganz cool, was die dort auf die Beine gestellt haben, mit Pumptrack, Airbag und Programm für Kids. Zu den Bikes sag ich jetzt mal nichts...
 
Die Verarbeitung wirft an z.b. der Dämpferaufnahme doch einige Fragezeichen auf...
Der "Used-Look" hat nach meiner Einschätzung erstmal nichts mit der Qualität der Carbonverarbeitung zu tun, sondern ist in der Tat eine optische Entscheidung.

Was mir aber bissl auf den Keks geht ist der in vielen Test/Neuvorstellungen notorische Schrei (in den Kommentaren, seltener durch die Tester selbst) nach einer bestimmten "modernen" Geo, die aktuell gerade trendy ist. Kann ja gut Nachvollziehen wenn man diese "modernen" Geometrien (aus verschiedenen Gründen) bevorzugt und auch kaufen möchte.
Aber wieso sollen alle Räder diesen engen Geometrievorstellungen entsprechen? Sollen sich alle Hersteller ähnlich bzw. gleich anfühlen/fahren lassen? Wie öde wäre das denn bitte...:confused:

Darüber hinaus ist einfach Fakt, dass die modernen Geos auch ihre Nachteile mit sich bringen (je nach Anforderung und Vorlieben des Riders natürlich)
Und das was aufm harten schnellen Racetrack funktioniert, ist nicht unbedingt das was sich im Bikealltag rentabilitiert.
Da hast du recht, sehe das genau so. Mir gehts aber nicht auf den Keks, ich finde es eher amüsant wie clever doch die User hier sind gg!
Soweit ich mitbekommen hab fahren die Profis am harten Racetrack außerdem eh veraltete Geos, zu dünne Gabeln, zu schmale Lenker, viel zu schwere Reifen, ...
Die sollten mal ins IBC schauen, das würde denen schon auch helfen, dann wüßten die endlich was modern und gut ist :lol:
 
Da wollte ich misch schon künstlich über den Preis empören und habe dann gesehen, dass der Euro besser als der Schweizer Franken steht 🤷‍♂️
Akzeptiert also.
 
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