...beim Fernpass die qualvolle Waldschottersteilstrecke mit ihren sinnlosen Höhenmetern ...
Die splittet quasi auf ganz natürliche Weise jede noch so große Gruppe in naturverträgliche Leidensgemeinschaften...
@cschaeff Ich kann es nicht erklären. Jedenfalls nicht so, dass du es verstehen möchtest. Es bereitet mir Bauchschmerzen, im Naturraum Karawanen sehen zu müssen (ja ich weiß, whatabout Wintersport!) Nicht mein Ding. Bin ich kein Teil von. Gilt nicht nur fürs Radfahren. Wanderer in Busausflugsgröße, Kegelvereine am Vatertag. Mein Verständnis von sorgsamem Umgang mit der Natur ist die Kleinstgruppe. Ich führe Gruppen in unserer Sektion. Die ideale Größe (für mich) sind vier Teilnehmer. Der Impact ist ja nicht die Summe der Füße oder Reifenstollen allein, es entsteht auch mehr Lärm. Das mag der Natur vordergründig keinen Schaden zufügen, als eine Beeinträchtigung empfinde ich es trotzdem. Wir waren vor Jahren mal zu Dritt auf dem Dolomiten-Stoneman und teilten Hüttenaufenthalt und anschließende Etappe über den Karnischen Höhenweg mit einer 11er Gruppe aus dem Rheinland, die sich auf dem sensationellen Panoramaweg über Stunden vom Vordersten bis zum Letzten zugebrüllt haben und die Situation mit ihren ungeistigen Ergüssen kontaminierten. Wir wünschten uns die nur weg und empfanden das als respektlos. Dabei wollten die wahrscheinlich nur ihren Spaß ausleben. Ich gebe zu, ich neige sehr zum Fremdschämen. Kann ich nicht ändern.
Warum lösen Bilder vom Bergsteigerstau am Hillary Step (Mount Everest) beim Betrachter Befremden aus? Lass es mal auf dich wirken.
Wenn du sagst, das hat dem Berg noch keinen Stein aus dem Fels gebrochen, dann ist es auch weiterhin ok. Oder aber, du ziehst deine Schlüsse.
Natürlich ist die Via Claudia nicht der Mount Everest. Es ging mir auch nur um den Denkansatz.
Machen darf am Ende jeder was er will.