Doping-Fall Helen Grobert: Prozess wird neu aufgerollt

Doping-Fall Helen Grobert: Prozess wird neu aufgerollt

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Der Doping-Prozess um Helen Grobert muss nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe neu aufgerollt werden. Der Mountainbikerin wurden bei einer Doping-Kontrolle im Jahr 2017 hohe Testosteron-Werte nachgewiesen.

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Doping-Fall Helen Grobert: Prozess wird neu aufgerollt

Was sagst du zum Urteil: Sollte Doping strafrechtlich verfolgt werden?
 
Bei mir haben die Dopingfälle bei der Tour de France nachhaltig dafür gesorgt, das mich jeglicher Wettkampf, egal ob Rennrad, XC, Schwimmen, Strava etc nicht interessiert. Es wird sogar bei Hobbyrennen gedopt, selbst für einen KOM wird gerne nachgeholfen. Macht doch alle was Ihr wollt.
Ich kaufe kein Produkt wegen einem Sponsoring. Manche Hersteller sind bei mir auf der roten Liste, da Sie zu viele Deppen Sponsoren, auch wenn das Produkt an sich gut wäre. ( bestes Beispiel: Trickstuff)
 

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Re: Doping-Fall Helen Grobert: Prozess wird neu aufgerollt
Gibt es denn überhaupt noch irgend welche Spitzensportler die ohne Doping auskommen? Denn auch sowas wie das Asthmaspray ist doch schon Doping.
Finde aber die Strafen bei Doping viel zu gering. Wurde nicht auch Richie Rude des Dopings überführt und fährt immer noch EWS? Schließlich zerstört man damit nicht nur nachhaltig das Vertrauen in den Sport sondern nimmt besseren Fahrern die Chance. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass im Radsport Doping schon extrem in die öffentlichkeit gerückt wird, während es im Fußball verschwiegen wird.
 
beim überfliegen der beitrage stelle ich fest dass in erster linie der sportler in die mangel genommen wird und sport und sponsoren die leitragenden wären....
ein ehemals gut bekannter marathonläufer erhielt einen sponsorvertrag von einem sportartikelhersteller mit vier buchstaben... ansage seines firmenbetreuers zum thema schneller/besser werden... - wenn du was brauchst zur einnahme, du kannst von uns alles haben, allerdings bei bekanntwerden kommt es zur vertragsauflösung.... - klar dass die jungen, ausgepowerten, wohl auch psychisch angeschlagenen, alles versuchen ihren traum umzusetzen, manchmal auch leider mit unfairen mitteln... schaut mal im MTB-wc... fahrer hängen jahrelang dem feld hinterher, bei landesmeisterschaften siegen sie.... neuer rennstall, neues material, plötzlich des öfteren podestplätze... glaubt hier wirklich noch einer an die besserliegende rahmengeometrie vom neuen rahmensponsoren??? - die sponsoren gehen über leichen wenn es um die sichtbarkeit/vermarktung ihrer marke auf dem podest geht.... der sportler lebt seinen traum.... auch wenn er verheizt wird, und mit sponsorengeldern die ihm einen porsche oder sonstwas möglich machen, in die enge getrieben werden. doping von mir ein klares nein, nur sollte man woanders ansetzen... salbe dient doping...zuviel fleisch gegessen (MTB-Olympiasiegerin)... usw... hier gehts um geld, macht und gier welche aus allen Löchern sprudelt im hochleistungssport... der doper wird ausgeschlossen, den sponsoren bleiben die erfolge... geld verdirbt den karakter und verleitet zu viel “provisions-abhängigen” zum betrug. egal ob du bei elektrohandelsketten im laden kaufst, oder bei großen kleiderketten... geiler sound, geiler arsch, passt voll zu ihnen... macht sie cool, lässt sie in der Öffentlichkeit auffallen... im mittelpunkt stehen, auch wenn es von außen einem aufs auge gedrückt wird und man sich selbst ohne sich gedanken zu machen zum deppen macht, oder gar strafbar... das leben kann mit dem nötigen selbstbewusstsein viel schöner sein...
 
beim überfliegen der beitrage stelle ich fest dass in erster linie der sportler in die mangel genommen wird und sport und sponsoren die leitragenden wären....
ein ehemals gut bekannter marathonläufer erhielt einen sponsorvertrag von einem sportartikelhersteller mit vier buchstaben... ansage seines firmenbetreuers zum thema schneller/besser werden... - wenn du was brauchst zur einnahme, du kannst von uns alles haben, allerdings bei bekanntwerden kommt es zur vertragsauflösung.... - klar dass die jungen, ausgepowerten, wohl auch psychisch angeschlagenen, alles versuchen ihren traum umzusetzen, manchmal auch leider mit unfairen mitteln... schaut mal im MTB-wc... fahrer hängen jahrelang dem feld hinterher, bei landesmeisterschaften siegen sie.... neuer rennstall, neues material, plötzlich des öfteren podestplätze... glaubt hier wirklich noch einer an die besserliegende rahmengeometrie vom neuen rahmensponsoren??? - die sponsoren gehen über leichen wenn es um die sichtbarkeit/vermarktung ihrer marke auf dem podest geht.... der sportler lebt seinen traum.... auch wenn er verheizt wird, und mit sponsorengeldern die ihm einen porsche oder sonstwas möglich machen, in die enge getrieben werden. doping von mir ein klares nein, nur sollte man woanders ansetzen... salbe dient doping...zuviel fleisch gegessen (MTB-Olympiasiegerin)... usw... hier gehts um geld, macht und gier welche aus allen Löchern sprudelt im hochleistungssport... der doper wird ausgeschlossen, den sponsoren bleiben die erfolge... geld verdirbt den karakter und verleitet zu viel “provisions-abhängigen” zum betrug. egal ob du bei elektrohandelsketten im laden kaufst, oder bei großen kleiderketten... geiler sound, geiler arsch, passt voll zu ihnen... macht sie cool, lässt sie in der Öffentlichkeit auffallen... im mittelpunkt stehen, auch wenn es von außen einem aufs auge gedrückt wird und man sich selbst ohne sich gedanken zu machen zum deppen macht, oder gar strafbar... das leben kann mit dem nötigen selbstbewusstsein viel schöner sein...
https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/gross-und-kleinschreibung/
Das einhalten solcher Regeln erleichtert das Lesen eines Textes ungemein.
Wenigstens ansatzweise wäre toll 😉
Und hier und da einen Absatz wäre auch super, ein langer Fließtext ist Ebenfalls schwer zu lesen.
 
https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/gross-und-kleinschreibung/
Das einhalten solcher Regeln erleichtert das Lesen eines Textes ungemein.
Wenigstens ansatzweise wäre toll 😉
Und hier und da einen Absatz wäre auch super, ein langer Fließtext ist Ebenfalls schwer zu lesen.
schreibe seit etwa 20 jahren alles klein, die vereinzelten Großbuchstaben sind nicht beabsichtigt, smartphonevorgabe... kritik wird angenommen, lebe aber nach dem motto - wer lesen kann ist klar im vorteil.... einen schönen sonntag!
 
beim überfliegen der beitrage stelle ich fest dass in erster linie der sportler in die mangel genommen wird und sport und sponsoren die leitragenden wären....
ein ehemals gut bekannter marathonläufer erhielt einen sponsorvertrag von einem sportartikelhersteller mit vier buchstaben... ansage seines firmenbetreuers zum thema schneller/besser werden... - wenn du was brauchst zur einnahme, du kannst von uns alles haben, allerdings bei bekanntwerden kommt es zur vertragsauflösung.... - klar dass die jungen, ausgepowerten, wohl auch psychisch angeschlagenen, alles versuchen ihren traum umzusetzen, manchmal auch leider mit unfairen mitteln... schaut mal im MTB-wc... fahrer hängen jahrelang dem feld hinterher, bei landesmeisterschaften siegen sie.... neuer rennstall, neues material, plötzlich des öfteren podestplätze... glaubt hier wirklich noch einer an die besserliegende rahmengeometrie vom neuen rahmensponsoren??? - die sponsoren gehen über leichen wenn es um die sichtbarkeit/vermarktung ihrer marke auf dem podest geht.... der sportler lebt seinen traum.... auch wenn er verheizt wird, und mit sponsorengeldern die ihm einen porsche oder sonstwas möglich machen, in die enge getrieben werden. doping von mir ein klares nein, nur sollte man woanders ansetzen... salbe dient doping...zuviel fleisch gegessen (MTB-Olympiasiegerin)... usw... hier gehts um geld, macht und gier welche aus allen Löchern sprudelt im hochleistungssport... der doper wird ausgeschlossen, den sponsoren bleiben die erfolge... geld verdirbt den karakter und verleitet zu viel “provisions-abhängigen” zum betrug. egal ob du bei elektrohandelsketten im laden kaufst, oder bei großen kleiderketten... geiler sound, geiler arsch, passt voll zu ihnen... macht sie cool, lässt sie in der Öffentlichkeit auffallen... im mittelpunkt stehen, auch wenn es von außen einem aufs auge gedrückt wird und man sich selbst ohne sich gedanken zu machen zum deppen macht, oder gar strafbar... das leben kann mit dem nötigen selbstbewusstsein viel schöner sein...​
Ein wenig mehr Absätze

nächste Zeile

Abstand

gegebenenfalls Einsrückungen

etc

wäre für die Lesbarkeit von Vorteil.

Du könntest aber deinen Text aber auch noch im Blocksatz schreiben ;)


Ich kann zwar lesen, wäre demnach sogar im Vorteil (wem gegenüber?), aber Spaß macht es keinen; ist halt sehr anstrengend obwohl der Beitrag recht interessant ist.
 
beim überfliegen der beitrage stelle ich fest dass in erster linie der sportler in die mangel genommen wird und sport und sponsoren die leitragenden wären....
ein ehemals gut bekannter marathonläufer erhielt einen sponsorvertrag von einem sportartikelhersteller mit vier buchstaben... ansage seines firmenbetreuers zum thema schneller/besser werden... - wenn du was brauchst zur einnahme, du kannst von uns alles haben, allerdings bei bekanntwerden kommt es zur vertragsauflösung.... - klar dass die jungen, ausgepowerten, wohl auch psychisch angeschlagenen, alles versuchen ihren traum umzusetzen, manchmal auch leider mit unfairen mitteln... schaut mal im MTB-wc... fahrer hängen jahrelang dem feld hinterher, bei landesmeisterschaften siegen sie.... neuer rennstall, neues material, plötzlich des öfteren podestplätze... glaubt hier wirklich noch einer an die besserliegende rahmengeometrie vom neuen rahmensponsoren??? - die sponsoren gehen über leichen wenn es um die sichtbarkeit/vermarktung ihrer marke auf dem podest geht.... der sportler lebt seinen traum.... auch wenn er verheizt wird, und mit sponsorengeldern die ihm einen porsche oder sonstwas möglich machen, in die enge getrieben werden. doping von mir ein klares nein, nur sollte man woanders ansetzen... salbe dient doping...zuviel fleisch gegessen (MTB-Olympiasiegerin)... usw... hier gehts um geld, macht und gier welche aus allen Löchern sprudelt im hochleistungssport... der doper wird ausgeschlossen, den sponsoren bleiben die erfolge... geld verdirbt den karakter und verleitet zu viel “provisions-abhängigen” zum betrug. egal ob du bei elektrohandelsketten im laden kaufst, oder bei großen kleiderketten... geiler sound, geiler arsch, passt voll zu ihnen... macht sie cool, lässt sie in der Öffentlichkeit auffallen... im mittelpunkt stehen, auch wenn es von außen einem aufs auge gedrückt wird und man sich selbst ohne sich gedanken zu machen zum deppen macht, oder gar strafbar... das leben kann mit dem nötigen selbstbewusstsein viel schöner sein...
Und am Ende entscheidet trotzdem der Athlet, ob er das schmutzige Spiel mit macht oder nicht. Es ist und bleibt halt Betrug. Dass die Kontrollorgane diesen Sumpf nicht trocken legen können ist halt traurig und beschämend.
 
schreibe seit etwa 20 jahren alles klein, die vereinzelten Großbuchstaben sind nicht beabsichtigt, smartphonevorgabe... kritik wird angenommen, lebe aber nach dem motto - wer lesen kann ist klar im vorteil.... einen schönen sonntag!
Wer nicht schreiben kann sollte nicht so arrogant über andere urteilen.
 
Mühsam und langwierig das Ganze. Ihre Sperre läuft nächstes Jahr aus, wenn sie eh nicht vorhat zurückzukommen könnte sie mal reinen Tisch machen.
Dass ist ein guter Punkt. Darauf warte ich beim J. Ullrich noch heute und dann richtig, nicht so wie bei seinen Teamkollegen. Aber dazu muss man sich wohl erst eingestehen, dass mann was falsch gemacht hat.
 
Und am Ende entscheidet trotzdem der Athlet, ob er das schmutzige Spiel mit macht oder nicht. Es ist und bleibt halt Betrug. Dass die Kontrollorgane diesen Sumpf nicht trocken legen können ist halt traurig und beschämend.
Auf welcher Grundlage soll ein junger Mensch diese Entscheidungen treffen, wenn das Umfeld keinen Fehler erkennbar macht? Ich wette keiner, der hier einen Kommentar geschrieben hat, ist unter 21 Jahre alt und hat das Urteilsvermögen, den Ehrgeiz, die Physis oder den gesellschaftlichen Status wie in der Zeit.

Eine strafrechtliche Verfolgung von überführten Dopern halte ich für falsch, aber eine lebenslage Verbannung von jedem (!) sportlichen Wettkampf halte ich für ein besseres Signal.
 
Auf welcher Grundlage soll ein junger Mensch diese Entscheidungen treffen, wenn das Umfeld keinen Fehler erkennbar macht? Ich wette keiner, der hier einen Kommentar geschrieben hat, ist unter 21 Jahre alt und hat das Urteilsvermögen, den Ehrgeiz, die Physis oder den gesellschaftlichen Status wie in der Zeit.

Eine strafrechtliche Verfolgung von überführten Dopern halte ich für falsch, aber eine lebenslage Verbannung von jedem (!) sportlichen Wettkampf halte ich für ein besseres Signal.

Auf welcher Grundlage soll ein junger Mensch diese Entscheidungen treffen, wenn das Umfeld keinen Fehler erkennbar macht? Ich wette keiner, der hier einen Kommentar geschrieben hat, ist unter 21 Jahre alt und hat das Urteilsvermögen, den Ehrgeiz, die Physis oder den gesellschaftlichen Status wie in der Zeit.

Eine strafrechtliche Verfolgung von überführten Dopern halte ich für falsch, aber eine lebenslage Verbannung von jedem (!) sportlichen Wettkampf halte ich für ein besseres Signal.
Genau aus diesem Grund muss man den Missstand ansprechen (Eltern, Trainer und Medien) und das von Anfang an in den Schüler und Jugendklassen, damit erst gar kein Zweifel aufkommt ob es nicht doch in Ordnung ist. Im Endeffekt ist es Teil der Erziehung.

Natürlich gehören Doping in das Strafrecht, die derzeit zuständigen Anti-Doping Organisationen schaffen es nicht oder wollen nicht nachhaltig aufklären. Aus diesem Grund wurde es ja auch, wenn auch recht spät, bei uns in das Strafrecht aufgenommen.
 
Strafrechtliche Verfolgung ist insofern richtig, da hier ein Betrug stattfindet bei dem die Schadenssumme je nach Sportart in die Millionen gehen kann.

Wenn ein nicht gedopter Sportler Preis- und Sponsorengelder an gedopte Sportler verliert ist das nichts anderes als (schwerer) Betrug und das ist dann ein klarer Fall fürs Strafrecht.
 
Strafrechtliche Verfolgung ist insofern richtig, da hier ein Betrug stattfindet bei dem die Schadenssumme je nach Sportart in die Millionen gehen kann.

Wenn ein nicht gedopter Sportler Preis- und Sponsorengelder an gedopte Sportler verliert ist das nichts anderes als (schwerer) Betrug und das ist dann ein klarer Fall fürs Strafrecht.
In welchem Ländern der Welt ist Doping Teil des Strafrechts?

Die von @arthur80 angesprochene Aufklärung sollte mit Steuermitteln forciert werden, nicht die Nachverfolgung.

Sponsoring ist eine reine Marketingausgabe, die immer dann greift, wenn das Logo abgebildet wird. So gesehen ist das verwendete Foto weiter unentgeltliche Werbung für den Sponsor. Der hat keinerlei Risiko und soll noch sein Geld zurück bekommen, während die betroffenen Sportler*Innen mit nichts mehr da stehen und in Deutschland kommt noch dazu, das man für immer Doper ist.

Ja, saubere Sportler*Innen werden betrogen aber auch die Wissen um das Risiko und das wäre geringer bei Nachweis von Doping mit lebenslanger Sperre für jeden Wettkampfsport.
 
An alle Foristen, die hier die Axt schwingen. Schaut Euch mal die Dokumentation an. Das Thema ist viel komplexer und die Vorverurteilungen sind unangebracht. Klar, es gibt die eindeutigen Fälle (Nadel im Arm während der Razzia), aber es gibt viele Fälle im Graubereich. Es liegt nicht an uns zu urteilen und die moralische Keule zu schwingen. Entscheiden müssen Gerichte.

https://www.sportschau.de/investiga...r-ungewollt-zu-dopern-werden-koennen-100.html
 
Also ich stelle hier eine paar Hypothese auf, ohne zuviel Ahnung von dem Anstellungsverhältnis als Sportsoldat zu kennen, daher kann das alles falsch sein:
  1. Sie war, sportjuristisch ausreichend Beweisfest für eine Sperre nachgewiesen, gedopt.
  2. Da sie Sportsoldatin war (und damit Beamtin auf Zeit), muss es für den Arbeitgeber (die Bundeswehr) einen guten Grund geben sie zu entlassen und Schadenersatz zu fordern. Daher auch der Strafprozeß. Strafprozeßrechtlich gilt "im Zweifel für den Angeklagten", im Sportrecht (und auch im Zivilrecht) meines Wissens nach nicht.
Die wehrt sich hauptsächlich gegen Punkt 2, um Punkt 1 geht es ehr weniger.
 
Strafrechtliche Verfolgung ist insofern richtig, da hier ein Betrug stattfindet bei dem die Schadenssumme je nach Sportart in die Millionen gehen kann.

Wenn ein nicht gedopter Sportler Preis- und Sponsorengelder an gedopte Sportler verliert ist das nichts anderes als (schwerer) Betrug und das ist dann ein klarer Fall fürs Strafrecht.
Schadensersatzforderungen ergeben sich aber nicht aus dem Strafrecht sondern zivilrechtlich aus den Verträgen mit den Sponsoren.

Wenn die Sportler im Staatsdienst sind, hat das normalerweise auch disziplinarische Folgen.
 
Eine strafrechtliche Verfolgung von überführten Dopern halte ich für falsch, aber eine lebenslage Verbannung von jedem (!) sportlichen Wettkampf halte ich für ein besseres Signal.
auch wenn ich das nachvollziehen kann hat imho JEDER eine zweite Chance verdient.
Mein Vorschlag wäre: Bei einem Erstvergehen vergleichbare Strafen wie jetzt, aber z.b. ohne die rückwirkende Sperre. Die Strafe gilt ab dem Zeitpunkt der Feststellung (inkl. Annullierung der vorherigen Ergebnisse). Während der Ermittlungen gilt ein Startverbot. (Das motiviert vllt dazu die Ermittlungen zu unterstützen um diese Zeit zu verkürzen, auch für den Fall dass man schuldig ist).
Beim zweiten Vergehen droht eine Lebenslage Sperre und wegen meiner auch gerne härte Kriterien/Grenzwerte und der Verpflichtung regelmäßig auf eigene Kosten Dopingproben zur Verfügung zu stellen um an Wettbewerben teilnehmen zu dürfen

Dadurch hätte jeder eine Zweite Chance, erhält eine (imho Berechtigte) Sperre und muss mit spürbaren Konsequenzen - auch nach der Sperre leben.

Imho auch sehr wichtig: regelmäßige Tests während der Sperre (gerne auch auf kosten der Athleten). Ansonsten kann man währenddessen weiter Dopen und ist - wenn man sich nicht sehr dämlich anstellt - pünktlich zum Ablauf der Sperre wieder clean.
 
Schadensersatzforderungen ergeben sich aber nicht aus dem Strafrecht sondern zivilrechtlich aus den Verträgen mit den Sponsoren.

Schadensersatz ist klar Zivilrecht.

Aber das einem Schadenersatz zu Grunde liegende Vergehen des Betrugs ist Strafrecht.
Wenn ein Angestellter seinen Arbeitgeber betrügt erfolgt auch eine strafrechtliche Verurteilung und Schadenersatz erfolgt dann auf dem Zivilweg.

Doping ist letztlich Betrug mit teilweise sehr hohen Schadenssummen. Somit klar strafrechtlich relevant PLUS eventuellen zivilrechtlichen Ansprüchen.
 
Schadensersatz ist klar Zivilrecht.

Aber das einem Schadenersatz zu Grunde liegende Vergehen des Betrugs ist Strafrecht.
Wenn ein Angestellter seinen Arbeitgeber betrügt erfolgt auch eine strafrechtliche Verurteilung und Schadenersatz erfolgt dann auf dem Zivilweg.

Doping ist letztlich Betrug mit teilweise sehr hohen Schadenssummen. Somit klar strafrechtlich relevant PLUS eventuellen zivilrechtlichen Ansprüchen.
Und beides erfolgt unabhängig voneinander...

Ich finde die Pauschalierung schwierig. Und es wird bei den drakonischen Strafen, die hier im Forum gefordert werden vergessen, dass es sich um menschliche Schicksale handelt. Der Sportler verliert ja nicht nur seine Sponsoren (und damit seine finanzielle Existenz), sondern auch seinen Lebensinhalt. Die Sportler fallen finanziell und psychisch ins Bodenlose. Und so einfach wie hier dargetellt, ist die Schuldfrage nicht. Hinzu kommt, der Sportler muss seine Unschuld beweisen. Die Beweislastumkehr kann ein Alptraum sein.

Selbst ein Baumann, bei dem die Staatsanwaltschaft manipulierte Zahnpasta gefunden hat und bei dem die Strafverfolgungsbehörden von einem "Dopinganschlag" ausging, wurde von der Sportgerichtsbarkeit verurteilt und gesperrt. Ist das gerecht?

Ich finde wir sollten uns mäßigen mit den Forderungen nach Strafen und Schadensersatz. Denn auch im Doping gibt es viele unklare Fälle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja bitte richtig Mitleid für Doper...die es vor allem nicht Mal schaffen ehrlich zu sein. Erbärmlich. Null Mitleid...wofür?! Für jemanden der bewusst sich strafbar macht? Macht irgendwie keinen Sinn.

Ja natürlich, ganz überraschend war es nicht Rude seine Trinkflasche und natürlich hat die Testosalbe ihr Vadder liegen gelassen. Da muss man auch noch an den Weihnachtsmann glauben...und die Gerüchte müssen sich mit so nem Mist rumschlagen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist ihre Schwester noch aktiv, die war damals ja auch im Cannondale Team?
Ich glaube das so in Erinnerung zu haben, dass sie nicht direkt Teamfahrerin war, sondern nur ausgestattet wurde und als Unterstützung von H.G. dabei war. Man müsste das mal nachschauen, aber sie ist leistungstechnisch wohl nicht auf dem Niveau ihrer Schwester gewesen.
 
Und beides erfolgt unabhängig voneinander...

Ich finde die Pauschalierung schwierig. Und es wird bei den drakonischen Strafen, die hier im Forum gefordert werden vergessen, dass es sich um menschliche Schicksale handelt. Der Sportler verliert ja nicht nur seine Sponsoren (und damit seine finanzielle Existenz), sondern auch seinen Lebensinhalt. Die Sportler fallen finanziell und psychisch ins Bodenlose. Und so einfach wie hier dargetellt, ist die Schuldfrage nicht. Hinzu kommt, der Sportler muss seine Unschuld beweisen. Die Beweislastumkehr kann ein Alptraum sein.
Darum ja die Unterscheidung zwischen Sportgerichtsbarkeit (A- und B-Probe positiv -> gedopt. Erstmal egal wie das in den Sportler rein kam - Ausnahmen (Claudia Pechstein) bestätigen die Regel) und Strafgerichtsbarkeit (in dubio pro reo). Als Sportler begibt man sich wissentlich und willentlich in die Hände der Sportjustiz - auch wenn Vielen die Konsequenzen nicht so ganz klar sind...
Vor kurzem war ich in einer vergleichbaren Situation. Ich musste innerhalb von Tagen meine Unschuld beweisen. Ein entlassener Mitarbeiter hatte mich massiv beschuldigt. Für Anwälte und Wirtschaftsprüfer musste ich innerhalb von 2 Wochen über 70K ausgeben. Da ich eine D&O Versicherung habe, hat sie das übernommen. Hätte ich mich nicht über die externen Gutachten entlasten können, wäre ich nicht nur meinen Job los, sondern ich hätte keinen Job mehr gefunden. Die Situation war krass und hat bei mir psychisch und physiche tiefe Spuren hinterlassen. Und der Spuk war nach 14 Tagen vorbei.
Ja, das ist hart und man will das nicht.

Für einen Sportler, der über Monate oder Jahre durch die Verfahren laufen muss, ist die Belastung brutal. Denn nicht jeder mit einer positiven Dopingprobe hat auch aktiv gedopt, was hier von den meisten unterstellt wird.
Ja, das ist so, aber die positive A- und B-Probe ist für die Sportjustiz die einzige Möglichkeit relativ viele Doper zu erwischen. Das ist eine bewußte Entscheidung und als Sportler sollte das einem auch klar sein. In dubio pro reo gibt es in der Sportgerichtsbarkeit nicht (im Zivilrecht übrigens auch nicht).
Selbst ein Baumann, bei dem die Staatsanwaltschaft manipulierte Zahnpasta gefunden hat und bei dem die Strafverfolgungsbehörden von einem "Dopinganschlag" ausging, wurde von der Sportgerichtsbarkeit verurteilt und gesperrt. Ist das gerecht?
Recht und Gerechtigkeit sind nicht dasselbe, das sagt Dir jeder Jurist.
Ich finde wir sollten uns mäßigen mit den Forderungen nach Strafen und Schadensersatz. Denn auch im Doping gibt es viele unklare Fälle.
Darum ja auch der Unterschied zwischen Sportgerichtsbarkeit (Sperren und darauf aufbauend Vertragsrecht) und Strafgerichtsbarkeit (Schadenersatz, Knast, Kündigung des Beamtenverhältnisses, ...).
 
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