Überraschende Umfrage-Ergebnisse: So tickt die Mountainbike-Szene

Überraschende Umfrage-Ergebnisse: So tickt die Mountainbike-Szene

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Im „International Journal of Environmental Research and Public Health“ wurde kürzlich eine Studie veröffentlicht, die interessante Ergebnisse über uns Mountainbiker liefert. Fast 4.000 MTB-Fahrer*innen wurden dafür zu ihrem Nutzungsverhalten befragt. Wir haben die Ergebnisse für euch zusammengefasst.

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Überraschende Umfrage-Ergebnisse: So tickt die Mountainbike-Szene

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Kreuzbandriss

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"Über ein Drittel allerdings macht klar, dass sie persönlich nicht genug Zeit haben, um sich an der Wagenpflege zu beteiligen. 73 % aber wären bereit, dafür zu zahlen"
soviel zum Thema Konsum
und fürs Öko kannse nen Baum pflanzen lassen
app. Wagenpflege, damit sind die Prioritäten klar:D
 
c.a. 4000 Mountainbiker klingt jetzt nicht gerade viel für Europa! Somit eigentlich nicht wirklich repräsentativ um davon sinnvolle Erkenntnisse zu gewinnen!
Doch, die Größe der Stichprobe ist für die Repräsentativät nicht wirklich entscheidend...entscheidend ist, dass sie so gezogen worden ist, dass sie in den interessierenden Dimensionen die Grundgesamtheit abbildet
 
Denke auch, dass bei vielen die Selbsteinschätzung eher den Wunsch als die Realität abbildet. Das ist ja eigentlich normal. Die Mehrheit der Autofahrer hält sich ja auch für einen überdurchschnittlich guten Fahrer. :lol: Für die Zielrichtung der Studie spielt das aber nur eine untergeordnete Rolle.
Was sich aber in den Zahlen niederschlägt, ist die geringe Bereitschaft der Mehrheit sich in irgendeiner Form für den Sport zu engagieren. Sei es im Verein, DIMB oder Trailpflege. Wenn die Biker nur halb so gut und zahlreich organisiert wären wie Jagd, Forst und Umweltverbände, hätten wir sicher bessere Rahmenbedingungen für unseren Sport.
 
Da bei der Studie kaum junge Leute mitgemacht haben, ist relativ viel nicht so gut bewertbar. Aus der Erfahrung heraus sind es überdurchschnittlich viele Jugendliche und junge Erwachsene, die beispielsweise den Nervenkitzel suchen oder Trails bauen. Dass man die mit so ner Umfrage nicht erreicht, wundert aber kaum.
 
Da bei der Studie kaum junge Leute mitgemacht haben, ist relativ viel nicht so gut bewertbar. Aus der Erfahrung heraus sind es überdurchschnittlich viele Jugendliche und junge Erwachsene, die beispielsweise den Nervenkitzel suchen oder Trails bauen. Dass man die mit so ner Umfrage nicht erreicht, wundert aber kaum.
Und vor allem ist da der ein oder andere Younggun dabei, der sich tatsächlich sowas wie Experte schimpfen kann.

Echt lustig diese Selbsteinschätzung. Also bei uns hier gibt's eventuell so 2bis3 Leute von denen ich sagen würde, sie wären Experten.
Und in den Bikeparks sehe ich da auch nicht ansatzweise 43%... Eher so 3%...
Ach ja vergessen, die Experten fahren ja hauptsächlich Single Trails laut der Studie
 
Ich habe selber mit gemacht. Ich fand die Umfrage teilweiße schon auch „anstrengend“. Man hätte einiges einfacher gestalten können. Allerdings war die Tiefe (und Qualität) der Umfrage auch bedeutend tiefer als der standart Persönlichkeitstest in der letzten Wendy….
 

Überraschende Umfrage-Ergebnisse: So tickt die Mountainbike-Szene​


Bei solch schwachsinnigen Umfragen ist überhaupt nichts überraschend. Mach die gleiche Umfrage nochmal und du bekommst ein anderes Ergebnis. Dabei kannst du sogar die gleichen Leute befragen.

International Journal of Environmental Research and Public Health

:lol:
 
Bei solch schwachsinnigen Umfragen ist überhaupt nichts überraschend. Mach die gleiche Umfrage nochmal und du bekommst ein anderes Ergebnis. Dabei kannst du sogar die gleichen Leute befragen.



:lol:
Ich finde das sehr entspannend bei solchen Umfragen teilzunehmen und die möglichst absurden Antworten zu nehmen, ein herrlicher Zeitvertreib.:lol:
 
Was sich aber in den Zahlen niederschlägt, ist die geringe Bereitschaft der Mehrheit sich in irgendeiner Form für den Sport zu engagieren. Sei es im Verein, DIMB oder Trailpflege. Wenn die Biker nur halb so gut und zahlreich organisiert wären wie Jagd, Forst und Umweltverbände, hätten wir sicher bessere Rahmenbedingungen für unseren Sport.
Das Grundproblem ist, dass der typische Mountainbiker in der Regel eben kein typischer Vereinsmensch ist.

Mountainbiken betreibt man ja genau deswegen, weil es ein Sport ist, mit dem man unabhängig ist: Man kann den Sport genau so ausüben wie man möchte, spontan, wann man möchte, ohne zu planen und mit den Leuten mit denen man gerade möchte.
Starre Strukturen sind da ein gewisser Widerspruch in sich: An Vereinsaktivitäten, organisierten Events, oder gar Verpflichtungen wie Vereinsabende 2 mal wöchentlich hat der Mountainbiker großteils absolut kein Interesse, er verbringt seine Freizeit lieber mit seinen Bikebuddys auf dem Trail.

So zumindest meine subjektive Erfahrung. Die Umfrageergebnisse bestätigen das in meinen Augen: "Zeit für Trailpflege? => Nein, auf keinen Fall! - Geld für Trailpflege? => Kein Problem"

Da ist es nur logisch, dass man weniger Organisation und Lobby hat, als die Gruppen die ihre Freizeit genau mit diesen Vereins- und Lobbyaktivitäten füllen.
Natürlich rächt sich das ganze dann in Form von schlechten Rahmenbedingungen für das Mountainbiken. Die einzige Abhilfe ist zu versuchen Mountainbikevereine möglichst attraktiv zu gestalten.
 
Ich zweifle die Studie einfach mal an. Bei „wer nahm Teil“ wird nur mehr oder weniger nur auf das Alter eingegangen.
„So tickt die Mountainbike Szene“ - wer oder was bitteschön ist denn die Mountainbike Szene? Sind das vornehmlich Bikepark Fahrer (die Einteilung in Experte, Fortgeschrittene etc lässt so erwas vermuten).

Wo wurde gefragt (habe ich evtl überlesen). Nur online, im Bikepark, auf Almhütten, nur Leser eines bestimmten Mediums?

Wer kümmert sich um die Trails? Welche Trails? Also geht es rein um gebaute aka künstlich angelegte Trails? Wo ist die nun wirklich große Gruppe der klassischen Mountainbiker, die z.B. in den Alpen unterwegs ist? Die Leute die viele 1000 Höhenmeter im Jahr hochstrampeln und ohne Fullface und Ritterrüstung unterwegs sind?

Mich beschleicht der Verdacht, dass wieder versucht wird, den Bergriff Mountainbiken zu hijacken. Zumindest bei uns hier sagt niemand „ich geh mountainbiken“ wenn er in den Bikepark fährt. Das heisst dann einfach „wir fahrn in den Bikepark“.

Mountainbiken steht zumindest hier in der Alpenregion immer noch für „ich fahr mit meinem Radl den Berg hoch … “. Da gehts dann um die Wadln und funktioniert mit 26“, 27,5“ und 29“ gleich gut. Oder man sagt auch gerne nur „mia warn auf der Gori“- „mitm radl?“ - „ja“. Mountainbiken halt.
 
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