Erfahrungen Thema E-Bike und Bio-Bikes in gleicher Gruppe???

Es ist eher eine Frage der Persönlichkeit der Teilnehmenden als der Räder.
Kann ich nur zustimmen.
Mir wurde mal die Mitfahrt bei einer DAV Tour verwehrt, weil ich zu der Zeit wegen eines vorausgegangenen Motorradunfalles nur eBike gefahren habe.
Ansage war „Das passt einfach nicht“, ohne weitere Begründung. Da passte ganz offensichtlich die Persönlichkeit der Tourenleitung nicht 😉
 
Ich plan bei gemeinsamen Ausfahrten mitm E-Bike Kollegen einfach so, dass es Minimum 50-60km Strecke mit sehr großem >25kmh Anteil sind.

Wenn dein Kredo das zusmmenbleiben in der Gruppe ist kannst planen was du willst wenn die die Hälfte der Gruppe >25km/h nicht fährt dann bist ja du derjenige welche die Gruppe auseinanderreißt. :ka:
 
Wenn dein Kredo das zusmmenbleiben in der Gruppe ist kannst planen was du willst wenn die die Hälfte der Gruppe >25km/h nicht fährt dann bist ja du derjenige welche die Gruppe auseinanderreißt. :ka:
Ich verstehe die ganze Problemlage irgendwie nicht.
Entweder man möchte zusammen ein Tour fahren, dann arrangiert man sich. Da können auch durchaus Abschnitte dabei sein (bergauf und/oder bergab), wo man mal weniger im Pulk fährt. Aber da ist meist auch weniger Gelegenheit zum Schwatzen.
Dafür hat man Abschnitte drin, in denen das neben-/hintereinander Fahren inkl. Kommunikation gut geht, wenn man das will.
Bei mehr als 5-6 Leuten ergibt sich doch eher Grüppchenbildung (schon allein aufgrund der Breite des Wegs...).

Fährt man nur "Touren", bei denen der Uphill Mittel zum Zweck ist, also um dann irgendwo runterzuballern, mag das nochmal etwas anderes sein. Da ist das "Miteinander" aber evtl. eher unter dem Aspekt "Skills zeigen und/oder gegenseitige Hilfestellung in besonderen Abschnitten" zu sehen.
 
Ich finde eine gemischte Truppe als sehr nervig und fahre nicht mehr mit eBikern.

Vorallem an längeren Steilstücken wird den meisten eBikern langweilig und fangen dann an, die ganze Truppe vollzuquatschen, während die Mountainbiker ihre Luft zum Atmen brauchen.

Und das Gemeinschaftsgefühl auf der Tour, daß sich nämlich jeder richtig anstrengen muss, geht völlig verloren, da die meisten eBiker von der Anstrengung her praktisch im 'Leerlauf' fahren, während die Mountainbiker durchgeschwitzt sind.

Zudem ist dieses ständige hochfrequente fiebende und schabende Motorgeräusch einfach nur ekelhaft. Diese Motoren sind nämlich keineswegs so leise, so wie manch einer vielleicht glaubt.
 
Ich wüsste jetzt nicht, warum ich mit nem E-Bike bergauf extra langsam machen und damit unter meinen Möglichkeiten bleiben sollte. Da würde mir ja ne Menge Spaß verloren gehen, welchen mir gerade das e-Bike ermöglicht. Dann müsste ich dann zwar oben warten, die anderen akzeptieren das oder ich fahre das nächste Mal lieber mit annähernd "Gleichstarken"!
 
Wenn dein Kredo das zusmmenbleiben in der Gruppe ist kannst planen was du willst wenn die die Hälfte der Gruppe >25km/h nicht fährt dann bist ja du derjenige welche die Gruppe auseinanderreißt. :ka:
In ner digitalen 0-1 Welt schon, ja. Im Real Life richtet man sich dann wohl hoffentlich doch nach der noch erträglichen Zone des jeweils schwächsten Glieds. Man will ja nicht das letzte Mal gemeinsam ausgefahren sein.. :lol:

Edit: Die letzten ein zwei Monate ist mir aufgefallen, dass hier immer mehr E-Biker stark ausladende Seitenspiegel an die eh schon breiten Lenker spaxen. Klappen die Dinger im Falle weg (wills nicht ausprobieren)? So langsam wirds selbst auf den 2m Radwegen eng.. 😅
 
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Kann ich nur zustimmen.
Mir wurde mal die Mitfahrt bei einer DAV Tour verwehrt, weil ich zu der Zeit wegen eines vorausgegangenen Motorradunfalles nur eBike gefahren habe.
Ansage war „Das passt einfach nicht“, ohne weitere Begründung. Da passte ganz offensichtlich die Persönlichkeit der Tourenleitung nicht 😉
Der DAV ist ein riesiger Verein in dem Menschen tätig sind die nicht immer die gleiche Meinung haben - beim Thema E-MTB gibt es da regelmäßig Diskussionen. Ich nahm vor knapp zwei Jahren an einem Meeting in Würzburg teil bei dem aus verschiedenen Sektionen von absolut überwiegend positiven Erfahrungen mit dem E-MTB berichteten - und diese auch "gleichwertig" zum MTB in Touren in Kursen einbinden möchten. Aber einige wenige, aber große, Sektionen sehen die Pedelecs als für sie richtig großes Problem und würden sie am liebsten Verbieten (war zumindest mein Eindruck). "Es passt einfach nicht" würde ich einem Teilnehmer nur schreiben, wenn es eine Tour mit Tragestücken oder vielen Stellen wäre, bei denen man das Bike rumwuchten muss. VG aus Regensburg
 
"Es passt einfach nicht"
Wurde mir direkt ins Gesicht gesagt, mit dem Nachsatz „mehr sage ich nicht dazu“.
War in einer sehr kleinen Sektion, die eine Woche darauf dann nochmal um 1 Person kleiner geworden ist.

… würde ich einem Teilnehmer nur schreiben, wenn es eine Tour mit Tragestücken oder vielen Stellen wäre, bei denen man das Bike rumwuchten muss. VG aus Regensburg
Das kann man ja auch verstehen. Oder z.B. den Vorschlag erst mal in der Umgebung auf eine Ausfahrt probeweise mitzukommen.
 
Wurde mir direkt ins Gesicht gesagt, mit dem Nachsatz „mehr sage ich nicht dazu“.
War in einer sehr kleinen Sektion, die eine Woche darauf dann nochmal um 1 Person kleiner geworden ist.


Das kann man ja auch verstehen. Oder z.B. den Vorschlag erst mal in der Umgebung auf eine Ausfahrt probeweise mitzukommen.
ja schade. Allerdings bleib ich dabei, dass das für mich persönlich die Nutzung eines Pedelecs kein Ausschlussgrund ist (siehe etwa meinen aktuellen Kurs https://www.alpenverein-regensburg....hten/1181-kurse-einzelansicht?Nr=MB-AK1-07-22 ). Es gibt auch "superfitte" die ohne E ständig vorauspreschen könnten - sich in der Gruppe aber eben zurücknehmen. Wer was vom Gruppenerlebnis will muss irgendwie auch bei der Gruppe sein. Es ist eben kein Rennen. Für so eine "kurze" Tour wie der des TN sollte das für erwachsene Menschen kein Problem sein. Wenn doch dann sind sie bei einer Gruppe eben falsch, egal mit welchem Rad. Dann fährt man nur einmal gemeinsam.
 
Wer was vom Gruppenerlebnis will muss irgendwie auch bei der Gruppe sein. Es ist eben kein Rennen. Für so eine "kurze" Tour wie der des TN sollte das für erwachsene Menschen kein Problem sein.
Tja, vielfach wird da leider idealisiert, als ob es nur um's 'Mitfahren oder nicht' ginge.

Dabei wird leider ausser den allseits bekannten Unterschieden auch diese sehr unangenehme Geräuschkulisse dieser eBike-Motoren im stillen Wald aus dem Bewusstsein gedrängt. Deswegen wiederhole ich das hier noch mal.
Dieses hochfrequente Gefiepe und diese schabenden Geräusche werden noch besonders unangenehmer, wenn die Motoren bergauf und gewichtsmäßig sehr viel mehr Leistung bringen müssen. Das ist dann alles andere als ein Naturerlebnis.
 
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Tja, vielfach wird da leider idealisiert, als ob es nur um's 'Mitfahren oder nicht' ginge.

Dabei wird leider ausser den allseits bekannten Unterschieden auch diese sehr unangenehme Geräuschkulisse dieser eBike-Motoren im stillen Wald aus dem Bewusstsein gedrängt. Deswegen wiederhole ich das hier noch mal.
Dieses hochfrequente Gefiepe und diese schabenden Geräusche werden noch besonders unangenehmer, wenn die Motoren bergauf und gewichtsmäßig sehr viel mehr Leistung bringen müssen. Das ist dann alles andere als ein Naturerlebnis.
Dann lass es halt.
Ich mache u.a. Touren mit meiner Frau, die auf dem E-MTB unterwegs ist.
Das Geräusch hat mich bislang noch nicht genervt.
Bergauf fährt sie vor und wartet, da höre ich sie eh nicht.
Wenn wir nebeneinander unterwegs sind, ist dies i.d.R. auf Schotter, Geröll etc. Da höre ich viele Geräusche, aus denen der Motor jetzt nicht als Einzelgeräusch unangenehm hervorsticht. Lautlos fährt wohl keiner im Wald.
Auf Asphalt höre ich ihren Motor deutlicher (da sind wir dann aber auf irgendeinem Zubringer). Da kann ich sie dann immer gut aufziehen, dass es doch an dieser Stelle sicher auch ohne Motor gut gehen würde.
 
kann gut funktionieren, wenn die EBiker rausnehmen und bei den Bio Bikern keine dogmatischen Vollpfosten dabei sind. Vor 2 Jahren schonmal die Erfahrung gemacht, dass man eine gemeinsame Tour bei nem kommerziellen Anbieter verweigert hat und abends auch nicht mit den verhassten Ebikern zusammen essen wollte. Die Krönung war am 2. Tag der Guide, kam einfach mit nem EMTB 😂
 
Ich kenne seit Anfang Sommer beide Seiten.
dh,
Bin hauptsächlich mit Leute unterwegs die mindestens 10 bis 18 Jahre jünger sind. War bei meinen diversen sportlichen Aktivitäten eigentlich immer so...
War auch immer ein Anreiz zum Training, um da bergauf mitzuhalten.
Die letzten 2/3 Jahre war ich halt derjenige , der langsamer war und bei steilen Stücken bergauf geschoben hat.
Da gab's aber nie einen dummen Spruch.
Zusammen fahren Steht nachwievor im Vordergrund.
Hab mir jetzt das yt decoy zugelegt.
Der Fokus lag eh immer auf bergab...
Für mich / meine Freunde passt das so.
 
Also man kann ja vor der Tour einfach mal miteinander reden, und sagen, das die E-Biker oben warten sollen. Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn die früher oben sind. Hauptsache die fahren dann nicht einfach weiter. Ich warte unten ja dann auch, bis der letzte unten angekommen ist, und dann fährt man zusammen weiter...
 
Auch vor E bike kenne ich kaum eine Gruppe die staendig waehrend Auf oder Abfahrt im Pulk zumsammenhaengt. (Abgesehen vom Rennradfahren). Wieso auch? Leistungs und Tages fitness sind viel zu Individuel. Dann wartet man halt.

Denke manche haben da etwas zu romantische Vorstellungen von Gruppenausfahrten.

Trainingsmaessig gibt es nichts besseres als mit fitteren Leuten zu fahren. Mein Ziel war es jahrelang das ein Spezl auch mal mit dem labern aufhoeren muss wenn wir bergauf fahren. Ich war nur am roecheln. Hat zwar nicht geklappt, aber ich bin trotzdem fitter geworden. :D
 
Denke manche haben da etwas zu romantische Vorstellungen von Gruppenausfahrten.
Ich denke, das ist einfach Definitionssache. In unserer wöchentlichen Ausfahrt vom DAV ist das Motto "Kaffeefahrt". Jeder, der da hinkommt, weiß, was ihn erwartet. Das "Erlebnis Gruppe" hat sowohl eine soziale Komponente(Neulinge haben einen niederschwelligen Einstieg, man lernt neue Leute kennen, kann sich ablenken, sich austauschen), als auch eine fahrtechnische (Der Mensch lernt "am Modell", er schaut sich Techniken ab, im Idealfall von Besseren). Ich nehme hier auch gerne Mofaristi mit, solange sie sich mit diesem Gruppenziel identifizieren können. Gab bisher nie Probleme.

Aus dieser GruppenKaffeeAusfahrt heraus treffen sich sowohl Fittere, als auch Anfänger nochmal separat, sei es um zu Ballern und effektiv zu trainieren, als aber auch um bereits Erlerntes nochmal in kleinerer Gruppe zu üben. In der sportlichen Variante müssen sich die Unterstützten natürlich selbst regulieren, sonst geht da beidseitig schnell der Spaß verloren. Im Anfängerbereich ist ein Bike mit Hilfsmotor oft hinderlich, da viel schwerer und zusätzliche Faktoren(Modus, Akkustand), die beachtet werden müssen. Grundsätzlich ausschließen würde ich aber niemanden!
 
Jo, von meiner Seite nochmals Danke an die vielen weiteren und hilfreichen Perspektiven 👍
Ich hab erst so vor 2-3 Jahren mit dem Mountainbiken angefangen, fahre häufig alleine, ab und an mal im Duo.
Sprich mir bringt das sehr viel von Euch Erfahrenen was zu lesen, die halt mit größeren Gruppen schon viel
gefahren und ggf. diese geführt haben.
 
Wie hier von anderen schon erwähnt würde ich es vorher ansprechen und darauf hinweisen, dass die Gruppe unmotorisiertes Tempo fährt.
Ich hatte einmal eine unschöne Erfahrung mit einem eher ungeduldigen Teilnehmerfeld unter den motorisierten Fahrern. Dass die dann ankamen und einem ohne zu fragen den Abschleppschlauch über den Vorbau werfen, weil sie keinen Bock haben, oben zu warten, war kein Glanzstück des Miteinanders.

Aber wenn man vorher darüber redet und es dem motorisierten Teil der Gruppe klar ist, dass sie "unmotorisiertes Tempo" fahren (sei es durch Warten oder von vorneherein langsamer), dann sollte das doch kein Problem sein.
 
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