Erfahrungen Thema E-Bike und Bio-Bikes in gleicher Gruppe???

Ich hatte einmal eine unschöne Erfahrung mit einem eher ungeduldigen Teilnehmerfeld unter den motorisierten Fahrern. Dass die dann ankamen und einem ohne zu fragen den Abschleppschlauch über den Vorbau werfen, weil sie keinen Bock haben, oben zu warten, war kein Glanzstück des Miteinanders.
Da sag jetzt noch einer, die Wahl zum E-Bike seine keine Frage des Charakters.
 
Wie hier von anderen schon erwähnt würde ich es vorher ansprechen und darauf hinweisen, dass die Gruppe unmotorisiertes Tempo fährt.
Würde ich gar nicht weil es gar nicht anders geht und es für den motorisierten ( so sein IQ > 30 ist ) ja von vornherein bei einer gemischten Gruppe klar sein sollte.
 
mach wie bei strava gruppenausfahrten: Es wird auf alle gewartet.
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Das ZUSAMMENFahren steht im Vordergrund.
Wem dann nicht klar ist worum es geht... Tschüss...

Wir fahren wöchentlich mit der Werkssportgruppe. Es gibt eine schnelle und eine langsame Gruppe. In den jeweiligen Gruppen wird IMMER auf den langsamsten Teilnehmer Rücksicht genommen, bergauf und bergab bis zum Biergarten. Manchmal nervts ein bißchen, meistens sind es einfach schöne Touren und viel Dummschwätz. Auch dabei hilft übrigens moderates Tempo ;-) . Für gezieltes Training sucht man sich was Anderes.

Wenn Teilnehmern diese grundlegenden Formen des sozialen Miteinanders fremd sind sind sie in der Gruppe einfach fehl am Platz. (egal ob E-Motor oder Quadrizeps-Antrieb. entscheidend ist was in der Birne ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zwei Arten wie man als Gruppe fährt, entweder alle zusammen oder jeder nach seinen Möglichkeiten und Oben und an Kreuzungen wird gewartet.

Ich bevorzuge letztere Alternative.

Beides ist OK, man muss sich nur vorher unterhalten, wie man es gerne hätte. Passt es fährt man zusammen, passt es nicht lässt man es.

Ich käme nie auf den Gedanken meiner Frau zu sagen sie muss bergauf dieselbe Geschwindigkeit wie ich fahren, wäre doch völlig widersinnig ihr den Bergaufspaß zu nehmen.

Braucht also gar kein e oder nicht, das Problem gibts auch beim MTB. Umgekehrt ist sie im Trail langsamer und nimmt mir auch nicht den Spaß, warte halt ab und an mal.
 
Es gibt zwei Arten wie man als Gruppe fährt, entweder alle zusammen oder jeder nach seinen Möglichkeiten und Oben und an Kreuzungen wird gewartet.

Ich bevorzuge letztere Alternative.
was ist eigentlich an letzterer Alternative eine Gruppenausfahrt?
Da kann ich mich ja gleich im Biergarten treffen nachdem jeder sein Ding gemacht hat, oder?
Außer dass ich zwischendurch mal wieder alle sehe fahre ich ja doch alleine...

Ich find ne Gruppenausfahrt lebt (auch) davon, dass man gerade den Uphill gemeinsam macht, labert und lacht... Runter ist natürlich weniger Gelaber dafür kann man zB Schlüsselstellen mal gemeinsam angehen, man kann sich Linien von schnelleren/sichereren Fahrern abgucken und gemeinsam lernen...
Finde die Vorteile einer Gruppenausfahrt gehen durch alleine fahren+warten verloren.
 
was ist eigentlich an letzterer Alternative eine Gruppenausfahrt?
Da kann ich mich ja gleich im Biergarten treffen nachdem jeder sein Ding gemacht hat, oder?
Außer dass ich zwischendurch mal wieder alle sehe fahre ich ja doch alleine...

Ich find ne Gruppenausfahrt lebt (auch) davon, dass man gerade den Uphill gemeinsam macht, labert und lacht... Runter ist natürlich weniger Gelaber dafür kann man zB Schlüsselstellen mal gemeinsam angehen, man kann sich Linien von schnelleren/sichereren Fahrern abgucken und gemeinsam lernen...
Finde die Vorteile einer Gruppenausfahrt gehen durch alleine fahren+warten verloren.
Das ist auch völlig in Ordnung das du so empfindest :daumen:

Ich bevorzuge da eher ein etwas freieres Fahren, wo auch jeder seine körperlichen Möglichkeiten ausschöpfen kann. Das bedeutet ja nicht das man die ganze Zeit allein fährt, aber jedem seinen Freiraum gibt.
Wichtig ist nur, dass man sich im Vorfeld austauscht, was man machen möchte und eine gemeinsame Ebene findet.
Ein besser oder schlechter gibt es da meiner Meinung nach nicht, sondern nur ein passt für mich oder ist nicht so mein Ding.
 
Keine Schande ,
Wo kämen wir hin ,wenn die
Schmalspurfraktion MTB definiert.
Find nur immer wieder spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die jeweiligen persönlichen Welten sein können und wie sehr der Mensch doch seine Scheuklappen pflegt. Eine Rennradgruppe fährt auf Zug, auch oder gerade bergauf. Da fährt dann jeder seine Geschwindigkeit bergauf und oben geht man wieder zusammen. Seine gute Luft mit Plaudern zu verbrauchen käme da niemandem in den Sinn. Mit Mountainbikern verhält es sich offenbar genau andersrum.

Bevor jetzt wieder irgendwer dazu spekuliert: ich schreibe niemandem vor, wie er/sie das zu handhaben hat. Ich beobachte lediglich unterschiedliche Denkweisen. Finde ich spannend. Vor allem von meiner abweichende Denkweisen.
 
Find nur immer wieder spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die jeweiligen persönlichen Welten sein können und wie sehr der Mensch doch seine Scheuklappen pflegt. Eine Rennradgruppe fährt auf Zug, auch oder gerade bergauf. Da fährt dann jeder seine Geschwindigkeit bergauf und oben geht man wieder zusammen. Seine gute Luft mit Plaudern zu verbrauchen käme da niemandem in den Sinn. Mit Mountainbikern verhält es sich offenbar genau andersrum.

Bevor jetzt wieder irgendwer dazu spekuliert: ich schreibe niemandem vor, wie er/sie das zu handhaben hat. Ich beobachte lediglich unterschiedliche Denkweisen. Finde ich spannend. Vor allem von meiner abweichende Denkweisen.
Vielleicht auch einfach eine Frage der Präferenz Uphill vs. Downhill. Gibt schließlich auch im MTB-Bereich Fahrer, die bergauf die Challenge suchen. Marathon/XC ain't dead.
Ich bin zwar auch eher die Fraktion langsam hoch und (meine Empfinden von) schnell runter. Aber bei langen Ausfahrten kann sich das schon mal auseinander ziehen, weil jeder in seinen Uphillflow reinkommen muss.
 
In meinem Bekanntenkreis fahren fast alle E, da bin ich der einer der letzten Selbertreter. Das klappt eigentlich gut, man fährt zusammen hoch bzw wartet. Ich mach einmal im Jahr nen geguideten Alpencross, da such ich mir aber Anbieter die keine Ebikes dabei haben, da hätte ich jetzt wenig Lust mir 1 Woche lange das Akkustandsgelaber und welcher Motor besser zieht und ob der Ersatzakku schon drin ist und man fährt natürlich immer auf kleinster Unterstützung, anzuhören. Da das lauter fremde Leute / Guides sind weiss man halt auch nicht was einen erwartet.
Aber Tagestouren jederzeit.
 
Kommt auf die Persönlichkeit an. Letztens noch ne Runde mit nem Kumpel auf seinem E Downhiller mit Bafang Motor gefahren. Völlig problemlos. Der passt sich dann halt an.
Mit nem anderen einmal gefahren. Nie wieder.
 
Eine Rennradgruppe fährt auf Zug, auch oder gerade bergauf. Da fährt dann jeder seine Geschwindigkeit bergauf und oben geht man wieder zusammen. Seine gute Luft mit Plaudern zu verbrauchen käme da niemandem in den Sinn. Mit Mountainbikern verhält es sich offenbar genau andersrum.
Nicht selten sind die Helden bergauf , die Angsthasen beim abfahren.
Hat mit E Bike in der Gruppe jetzt wenig zu tun, allerdings beobachte ich öfters, dass die ,,Helden,, dann ganz schnell am Limit sind...
Das Gemaule möchte ich mir nicht vorstellen,
wenn dann erst am Parkplatz gewartet wird ...
 
Nur eventradler hier unterwegs,i:Ds ja wiedermal klar.die mit e bike würden sonst nicht mithalten,auch ganz klar. Und hier g3hts nichtmal um bergauf...
 
Gestern war die Tour, 3 mit Bio-Bike (darunter ich selbst), 4 mit E-Bike.

Ging insgesamt sehr gut, es war schon von der Grundsituation jedem klar, dass wir
gemütlich fahren, als Gruppenerlebnis, keinerlei Trainings-Ambition.
Die Strecke, Natur und Zusammensein erleben, deshalb sind wir gefahren.

Es gab drei kurze, je so 100m richtig steile Stücke, die E-Biker haben dann "oben"
gewartet. Haben das auch gerne gemacht, weil sie selbst halt nicht so fit sind wie die
Bio-Biker.

Meine Erfahrung als Tour-Planer und -Leiter daraus:
Strecken mit weniger Höhenmeter und wenig richtig steilen Stücken
gehen glaube ich gut zusammen.
Wir hatten insgesamt 650 hm, aber halt auf 37 km verteilt, d.h. es gab auch viel Ebene
und flache Steigungen und auch Gefälle wo Bio- und E-Biker immer nah beieinander
fuhren.

Wobei ich glaube, dass z.B. eine Strecke mit 1000 hm und langen steilen Abschnitten
das Gruppenerlebnis schon deutlich einschränkt, und zwar weil die E-Biker dann ggf.
nicht mehr in Sichtweite der Bio-Biker oben sind.
Das war bei uns immer gegeben, die 3 Steilstücke waren so kurz, dass wir Bio-Biker
die E-Biker immer noch gut gesehen haben, und das passt dann halt auch zu
dem Feeling als Gruppen-Erlebnis gut.
 
Teilweise kann man mit Motor gar nicht so langsam fahren weil die Übersetzung zu hoch ist d.h. z.B. Shimano vorne 34er Blatt, meins hat hinten 46. Und der Motor hat bei niedriger RPM fast keine Kraft.
Habs deshalb auf 30er umgebaut und schon kann man langsam fahren.
Meiner Erfahrung nach wird das aber erst zum Problem wenn es deutlich steiler als 10% ist.
 
Anstiege unter 10% wären mir auch lieber:

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das hier wäre dann der Weg auf den Hausberg.
Die ersten 200hm sind ein kleines bißchen entspannter... Je nach Uphill.
 
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