Patagonia-Gründer gibt sein Unternehmen ab: Alle Profite gehen zukünftig in den Klimaschutz

Patagonia-Gründer gibt sein Unternehmen ab: Alle Profite gehen zukünftig in den Klimaschutz

Mit einer einzigartigen und höchst ungewöhnlichen Umstrukturierung erklärt Yvon Chouinard, Gründer des Outdoor-Ausrüsters Patagonia und Milliardär wider Willen, heute die Erde – oder besser ihren Fortbestand – im übertragenen Sinne zu Patagonias einziger Anteilseignerin.

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Patagonia-Gründer gibt sein Unternehmen ab: Alle Profite gehen zukünftig in den Klimaschutz

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von drei_c

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Ich hoffe, es klappt. Theoretisch sicher ne gute Idee. Ich hoffe, er ist clever genug, ne gescheite Kontrolle der Mittelverwendung einzubauen.
Bei nem bekannten deutschen Unternehmen, daß so eine Eignerstruktur hat, hats in der Vergangenheit dazu geführt, daß die Gewinne schrumpften und die Führungen der Stiftungen sich ein luxuriöses Leben machten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gutes Beispiel dafür, wie Nachdenken zu Vordenken wird! Ich hoffe, dass sich in Zukunft mehr Unternehmen daran orientieren und dieses Konzept auch in der Praxis wirklich so umgesetzt werden kann.
 
Leider auch eine von den absurd teuren Marken die den Outdoor Trend mitnehmen. Ob das Nachhaltigkeit geschuldet ist, kann ich nicht beurteilen, wäre aber immerhin was positives.
Wenn man wider seinem Willen Milliardär ist, Mann man diesen abartigen Summen von Geld viel gutes tuen..

Ansonsten trotzdem ein lobenswerter Ansatz der vielleicht andere auch zum Nachdenken bewegt
 
Beeindruckend!
Klar Patagonia ist sehr teuer, aber: das Capilene-Shirt von Patagonia habe ich seit 20 Jahren beim biken als base layer an. Es ist immer noch tip top und steht wie am ersten Tag da und das bestimmt nach 1.000 Wäschen. Keine offene Naht, nichts verzogen, alle Druckknöpfe tun klaglos ihren Dienst. Das ist aus meiner Sicht nachhaltig: Produkte herstellen, die nicht nach drei oder fünf Jahren (oder noch schneller) für die Tonne sind.
 
Ich hoffe, es klappt. Theoretisch sicher ne gute Idee. Ich hoffe, er ist clever genug, ne gescheite Kontrolle der Mittelverwendung einzubauen.
Bei nem bekannten deutschen Unternehmen, daß so eine Egnerstruktur hat, hats in der Vergangenheit dazu geführt, daß die Gewinne schrumpften und die Führungen der Stiftungen sich ein luxuriöses Leben machten.
Nämlich…?
 
Eines der ganz wenigen Unternehmen die das Thema Nachhaltigkeit wirklich leben:
Nahezu alle Materialien und Prozesse sind Nachhaltig und Umweltschonend zertifiziert, es wird jedes Produkt auf Wunsch repariert und in den Läden wird einem wenn möglich zu einer Reparatur statt zu einem Neukauf geraten.

Wenn das mit der Stiftung so alles hinhaut ist es wirklich ein weiterer vorbildlicher Schritt in die richtige Richtung.

Ja Patagonia ist teuer, aber das Zeug ist sein Geld wert und im Gegensatz zu vielen anderen Marken in diesem Preissegment nutzen sie Ihre Umsätze (1% geht schon seit zig Jahren in Umweltschutzprojekte) um etwas zu verändern und versuchen auch sonst den Konsum in eine nachhaltigere Richtung zu lenken.
 
nun ja,
er hätte auch schon bislang die, die das Zeug zusammen genäht haben, an den 1.000.000.000
teilhaben lassen können
Auch da sind sie vielen anderen Herstellern weit voraus ...

Und mit was meinst Du erreicht man eher eine dauerhafte Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in den Produktionsländern ... mit ein paar mehr Cent Lohn pro Stunde oder in dem Du im großen versuchst Soziale-, Umwelt- und Arbeitsstandards zu verbessern!?
 
Nahezu alle Materialien und Prozesse sind Nachhaltig und Umweltschonend zertifiziert, es wird jedes Produkt auf Wunsch repariert und in den Läden wird einem wenn möglich zu einer Reparatur statt zu einem Neukauf geraten.

Find die Aktion und die Firma nicht schlecht, aber diese Aussage stimmt so nicht.
Es gibt bei Patagonia nach wie vor etliche Klamotten mit PFC-haltiger DWR Beschichtung. Da sind andere Hersteller teilweise schon deutlich weiter.

Patagonia hingegen "arbeitet daran" bis 2024 alles umzustellen:
https://eu.patagonia.com/at/de/our-footprint/pfc-free.html
 
Patagonia repariert dir ja sogar Zeug von Fremdmarken, KOSTENLOS.

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Find die Aktion und die Firma nicht schlecht, aber diese Aussage stimmt so nicht.
Es gibt bei Patagonia nach wie vor etliche Klamotten mit PFC-haltiger DWR Beschichtung. Da sind andere Hersteller teilweise schon deutlich weiter.

Patagonia hingegen "arbeitet daran" bis 2024 alles umzustellen:
https://eu.patagonia.com/at/de/our-footprint/pfc-free.html

Deswegen schrieb ich "Nahezu" und kaufe keine Produkte mehr mit GoreTex Membranen bis die auch komplett auf PFC frei umgestellt haben.
 
Eines der ganz wenigen Unternehmen die das Thema Nachhaltigkeit wirklich leben:
Nahezu alle Materialien und Prozesse sind Nachhaltig und Umweltschonend zertifiziert, es wird jedes Produkt auf Wunsch repariert und in den Läden wird einem wenn möglich zu einer Reparatur statt zu einem Neukauf geraten.

Wenn das mit der Stiftung so alles hinhaut ist es wirklich ein weiterer vorbildlicher Schritt in die richtige Richtung.

Ja Patagonia ist teuer, aber das Zeug ist sein Geld wert und im Gegensatz zu vielen anderen Marken in diesem Preissegment nutzen sie Ihre Umsätze (1% geht schon seit zig Jahren in Umweltschutzprojekte) um etwas zu verändern und versuchen auch sonst den Konsum in eine nachhaltigere Richtung zu lenken.
Bin auch regelmäßiger Käufer der Funktionssachen, gab noch kein Teil, mit dem ich nicht zufrieden war. Insbesondere die Isolations-Jacken sind wirklich gut.
 
nun ja,
er hätte auch schon bislang die, die das Zeug zusammen genäht haben, an den 1.000.000.000
teilhaben lassen können
Und du hättest die Zeit, die du für den Post gebraucht hast, einfach mal in Recherche stecken können und wärst hinterher sogar schlauer gewesen.


Stimmt, erst letztens beim Fest des MTB Vereins bei uns. Und das Ganze wohl äußerst freundlich und hilfsbereit, allein mit der Aktion hatten die mich schon!
 
Ein vorbildlicher Schritt, der hoffentlich noch mehr Nachahmer finden wird.
Interessant ist, das Kris Tompkins schonmal sowas ähnliches gemacht hat. Sie ist/war die Frau von Douglas Tompkins, dem Gründer von Esprit und TNF. Anfang der 90er haben beide ihre Karrieren hingeschmissen und angefangen in Chile große Ländereien zu erwerben und in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen bzw im Ursprungszustand zu erhalten. Nach dem Tod von Doug sind diese Ländereien an den Staat zurückgegangen, unter der Bedingung sie als NP auszuweisen bzw mit bestehenden Flächen zu verbinden und entprechend zu schützen.
Es braucht defintiv mehr solcher Unternehmer.
 
war mir schon sympatisch die Firma - und die zwei Sachen die ich habe sind top.
werde wohl mehr drauf setzen. super sache.
 
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