Gewinde vom Rahmen ausgenudelt/zu groß geworden

Und nächste Schraube mal mit mittelfestem Loctite montieren.

Und VOR der nächsten Montage mal richtig penibel sauber machen.
Wenn du da ständig Dreck in die Gewinde bringst ist das kein Wunder wie es aussieht.

Garantie?
Auf keinen Fall, sorry.
 
Garantie?
Auf keinen Fall, sorry.
Wo hast du das Rad gekauft?
Frag dort.

Kennst du einen Schlosser oder Industriemechaniker?
So jemand sollte dir auch noch ein Helicoil reindrehen können.

Wie sieht die andere Seite aus?

Wieviele Gewindegänge hast du noch? Welche Schraubengröße ist das? Welches Anzugsmoment wird vom Hersteller vorgegeben?
 
Helicoil von einer Metallwerkstatt reinsetzen lassen und gut ist. Kosten sind sehr überschaubar, wenn die Werkstatt überhaupt etwas dafür verlangt. Und in Zukunft Drehmomente beachten, dann klappt's auch mit dem Nachbarn...
 
Das heißt ich kann zu einer metallwerkstatt in meiner Nähe gehen und sagen: darein bitte einen helicoil.
Die schraube für den Durchmesser würde ich natürlich mitnehmen.
 
ENSAT und Helicoil sind Reparaturgewindeteile. Für den Fall wie hier, daß ein Gewinde ausgerissen ist. Besonders bei Aluminium kommt das häufig vor und wird öfter damit repariert, auch bei Autos, soviel ich weiß.

Klapper also mal ein paar Metall- und Autowerkstätten ab und frage nach, ob sie Gewinde damit reparieren können. Das sollte keine Millionen kosten und halten tut es danach vielleicht sogar besser, weil das Gewinde im Reparatureinsatz nicht mehr aus Alu besteht, sondern aus Stahl.
 
Nehm auf jeden Fall die orginale Schraube mit, wenn die nicht mehr gut ist besorge dir eine neue. Kann sein, dass das keine Norm Schraube ist ( Lager/Bund ). Der Reperaturbetrieb braucht eventuell die Gewindesteigung.
 
Mal ne Frage: Wie kann sowas überhaupt passieren? Ich habe bisher bei meinem Bike seeeeehr selten die Lager incl. Schrauben überprüft. Bisher saß immer alles bombenfest. Ich habe daher gar nicht erst versucht noch fester zu drehen.

Beim Schrauben habe ich mich an die Lager, Dämpfer, Gabel und Steuersatz noch nicht drangetraut. Da verlasse ich mich ehrlich gesagt auf den jährlichen Service.
 
Mal ne Frage: Wie kann sowas überhaupt passieren? Ich habe bisher bei meinem Bike seeeeehr selten die Lager incl. Schrauben überprüft. Bisher saß immer alles bombenfest. Ich habe daher gar nicht erst versucht noch fester zu drehen.

Beim Schrauben habe ich mich an die Lager, Dämpfer, Gabel und Steuersatz noch nicht drangetraut. Da verlasse ich mich ehrlich gesagt auf den jährlichen Service.
Dann kannst du hier nicht mitreden!
 
Mal ne Frage: Wie kann sowas überhaupt passieren? Ich habe bisher bei meinem Bike seeeeehr selten die Lager incl. Schrauben überprüft. Bisher saß immer alles bombenfest. Ich habe daher gar nicht erst versucht noch fester zu drehen.

Beim Schrauben habe ich mich an die Lager, Dämpfer, Gabel und Steuersatz noch nicht drangetraut. Da verlasse ich mich ehrlich gesagt auf den jährlichen Service.
Jährlicher Service, bestimmt auch noch durch Fachleute? Geht gar nicht heutzutage, da ist jeder Experte und auch wenn man noch so schlecht oder dumm ist findet man auch im letzten Fleckchen des Internets irgendwo eine Bestätigung, dass man selber Recht hat, man muss nur lange genug suchen und sich viel einbilden. :awesome:
 
Mal ne Frage: Wie kann sowas überhaupt passieren? Ich habe bisher bei meinem Bike seeeeehr selten die Lager incl. Schrauben überprüft. Bisher saß immer alles bombenfest. Ich habe daher gar nicht erst versucht noch fester zu drehen.
Fragen wird aber erlaubt sein, oder? Vielleicht erhellst du mich mit deinem Fachwissen?!
Ich versuche es mal.
Dein letzter Satz, (hervorgehoben) beschreibt exakt wie es dazu kommen kann.
Wenn einer denkt, ich prüfe das mal und knallt die Schraube jedes Mal etwas fester an, dann passiert sowas (zB).

Wenn man mit Verstand schraubt und prüft kennt man
1. das vorgegebene Anzugsmoment der Schraubverbindung und wendet genau dieses im Rahmen der Messtoleranz des verfügbaren Drehmomentschlüssels an.
2. wird zur regelmäßigen Prüfung nach Vorgabe des Rahmenherstellers natürlich NUR das Kontrollmoment am Drehmomentschlüssel eingestellt, dieses ist deutlich niedriger einzustellen als das vorgebene Anzugsmomet.

Das sieht dann beispielsweise so aus:
Last Glen V01 Gebrauchsanweisung schrieb:
Inspektion und Montage des Rahmens
Prüfen sie vor jeder Fahrt den Sitz der Schrauben mit dem Kontrollmoment. Die Schraube darf sich dabei nicht drehen, andernfalls muss die Klebung erneuert werden.
Folgende Drehmomente sind für die Montage und Kontrollle zu beachten:
  • M14 Schrauben an Schwinge, Umlenkhebel und Linklager 35 Nm (Kontrollmoment 25 Nm)
  • M8 Dämpferschraube 15-20 Nm (Kontrollmoment 12 Nm)
  • M6 Dämpferschrauben 10-12 Nm (Kontrollmomnt 8 Nm)
[...]
 
Ich versuche es mal.
Dein letzter Satz, (hervorgehoben) beschreibt exakt wie es dazu kommen kann.
Wenn einer denkt, ich prüfe das mal und knallt die Schraube jedes Mal etwas fester an, dann passiert sowas (zB).

Wenn man mit Verstand schraubt und prüft kennt man
1. das vorgegebene Anzugsmoment der Schraubverbindung und wendet genau dieses im Rahmen der Messtoleranz des verfügbaren Drehmomentschlüssels an.
2. wird zur regelmäßigen Prüfung nach Vorgabe des Rahmenherstellers natürlich NUR das Kontrollmoment am Drehmomentschlüssel eingestellt, dieses ist deutlich niedriger einzustellen als das vorgebene Anzugsmomet.

Das sieht dann beispielsweise so aus:
Dann müsste die Menschheit längst ausgestorben sein, ohne Drehmomentschlüssel.
 
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