Test: Übergangs- und Winterschuhe von Rose, Scott, Shimano und Vaude

Test: Übergangs- und Winterschuhe von Rose, Scott, Shimano und Vaude

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Der Winter ist in vollem Gange. Väterchen Frost hat die Trails mit seinen kalten Händen fest im Griff und ein sanfter Schneeteppich bedeckt den Boden, wohin das Auge blickt. Dennoch ist dies kein Grund, das Rad in den Keller zu stellen. Im Gegenteil! Richtig gekleidet, macht eine ordentliche Tour auch im Winter Spaß. Eines der wichtigsten Utensilien bilden bei derlei Aktivitäten die Schuhe, sind trockene und warme Füße doch das A und O bei ausgedehnten Fahrten.

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Test: Übergangs- und Winterschuhe von Rose, Scott, Shimano und Vaude
 
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Japp, irgendwie hatte das Plugin gerade einen Schluckauf... :D ;)


@Schuhe: Gerade die letzten Wochen haben mich mal wieder bestätigt, daß normale Winterboots auf Plattformpedalen besser funktionieren und auch so im Alltag universeller sind... ;)
 
ich persönlich fahre bis auf längere straßentouren im Winter >50km so gut wie alles mit kurzer Hose und Knieschonern, bin aber trotzdem froh warme Füße zu haben. Ich kanns schon irgendwie nachvollziehen.
 
cool auch zu schreiben dass der winter in vollem gange sein soll, während es draussen teils richtung 2-stellig plus geht :D
 
@ m.greitzke, @ Busfahrer75 Auf dem MTB trage ich ich generell Shorts, Sommer wie Winter. Bis ca. 0° Celsius habe ich jedoch 3/4 lange Thermo-Bib's drunter, bei Minusgraden auch lange Thermobib's. Mit weit geschnittenen, langen MTB-Hosen komme ich nicht wirklich klar. Im Tragen von Winterschuhen und Bib's in Kombination mit Shorts sehe ich jedoch keinen Widerspruch. Dank der Bib's ist für warme Beine gesorgt, dank der Schuhe für warme Füße.
 
Wie fallen die Schuhe den aus ? Ich hab Schuhgröße 48 1/2 und einen recht schmalen Fuß. Den Rose hatte ich schonmal an der war zu groß. Wie ist das bei dem Scott. Müsste ich bei dem generell wie bei Shimano auch ne nummer größer nehmen die es ja nicht gibt und ist der eher schmal oder eher für breite Füße gemacht ?
 
@ Freak71 Ich habe normalerweise eine 42 1/2 bzw. 43. Das ist je nach Schuh verschieden. Sowohl der MTB Heather wie auch der MW 81 passten in der Größe 43 perfekt, auch mit etwas dickeren Socken.
 
Danke für die Einschätzung und den Bericht. War schön zu lesen. Auch die Bilder sind gut und lassen ausreichend Aufschlüsse über die Modelle zu. Nur eine Anmerkung: Einen Schuh mit 150? als "für jedermann erschwinglich" zu bezeichnen, ist ein kleines bissl vermessen. Ich persönlich muss da aktuell schon ein bissl schlucken, wenn ich für den Schuh so viel Geld ausgebe. Ich erkenne durchaus an, dass ein Winterschuh einen hohen Aufwand in der Herstellung hat aber 150? sind dennoch viel Geld und nicht für jedermann erschwinglich, wie ich finde. Selbst bei den Angeboten für den MW81, wie aktuell fü gute 125? inkl. Versand bei bike-discount oder bike-components hab' ich mich noch nicht durchringen können.
 
Danke für die Einschätzung und den Bericht. War schön zu lesen. Auch die Bilder sind gut und lassen ausreichend Aufschlüsse über die Modelle zu. Nur eine Anmerkung: Einen Schuh mit 150? als "für jedermann erschwinglich" zu bezeichnen, ist ein kleines bissl vermessen. ..
Man sollte aber auch bedenken, daß man Winterschuhe in der Regel länger nutzt, da man die ja nur eine begrenzte Zeit im Jahr fährt. Ich habe mir z.B. letzten Winter welche von Northwave gegönnt und bin sehr froh über die Investition. Ich nutze die in der kalten Jahreszeit sehr gerne, nicht nur wegen der Temperatur, sondern auch weil die Füsse immer trocken bleiben. Ich sehe das ein wenig so wie bei Spikereifen, das ist auch erst mal eine Investition, aber man hat lange was davon.
 
Jungs,
ein Test bei dem herauskommt daß alle Schuhe toll sind taugt in meinen Augen nicht viel.
Gut wäre gewesen, wenn ihr auch mal eine Regenprobe unter der Dusche gemacht hättet wie die Motorrad-Magazine (Wassereinbruch nach x Minuten).
Die Crux bei allen Schuhen ist nämlich ob es oben reinläuft, wenn man eine Hose trägt die nicht über den Schuh sondern in den Schuh geht. Da muss der Tester halt mal leiden.
Und eine Aussage wie der Schuh ausfällt (größer, kleiner, schmal oder breit) wäre toll gewesen.
Interessant ist auch wie gut der Schuh gegen Kälteübertragung durch die Cleats isoliert ist, obwohl ich im Winter meist Plattform fahre weil man sich so blöd vorkommt wenn man auf die Nase fällt und nicht rechtzeitig aus den Pedalen kommt :D

Ich habe nach Erfahrungsberichten hier im Forum den Northwave Celsius gekauft und fahre ihn schon bei Plusgraden wenn es nass ist, dafür ist er zwar zu warm aber immerhin bleiben die Füße trocken. Geniales Schnürsystem, dicht ist er auch oben, aber der Schuh fällt echt klein aus. Obwohl ich schon eine ganze Nummer größer als normal genommen habe ist er immer noch ziemlich eng (OK ich habe breite Füße und einen hohen Spann). Dadurch schlafen mir bei längeren Touren (>30 km) die Füße ein.
Deswegen überlege ich jetzt mir einen anderen Schuh zu kaufen. Und den kauf ich dann im Laden, Schuhe über Internet ist mir zu heikel geworden.

Was die Kritik an der Preisbewertung angeht:
Schuhe sind teuer, GoreTex-Schuhe sowieso, und ein knöchelhoher Winterschuh ist eben für 89 Euro nicht zu bekommen. Wenn man Qualität kauft hat man 4-5 Jahre was von dem Schuh, da finde ich 150-180 Euro angemessen. Außerdem gibt es immer die Möglichkeit wenn man sich auf einen Schuh festgelegt hat einen Schnapper zu machen, z.B. von Leuten die sich in der Größe verschätzt haben. Oder ein Vorjahres-Modell zu kaufen.
 
Grundsätzlich sag' ich ja nicht, man sollte billig kaufen. Um Gottes Willen, auch bei mir hat sich schon oft der Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal." bestätigt. Ich bin persé auch jemand, der lieber hochwertiger kauft und dann lange Zeit Ruhe hat. War auch der Grund weswegen ich mich damals für mein Bike total nackig gemacht habe. ;-)

Ich möchte nur, dass man 150,-€ nicht mit erschwinglich gleich setzt. Mir ist wohl bewusst, dass das im Bereich eines ordentlichen Winterschuhes, den man ohne weiteres 7 bis 8 Jahre nutzen kann, wenn er ordentlich behandelt wird, sich diese Investition schnell amortisiert. Außerdem bin ich der Meinung, dass das Hobby sowieso der falsche Ort ist, um zu sparen, weil man sich damit den Spaß dran verdirbt. Bei meinem Hobby bin ich der letzte der spart, das zeigt schon der Blick in meinen Kleiderschrank, bei dem ich mich fast jedes Mal wieder für bekloppt erkläre. Ich liebäugle auch mit neuen Sommerschuhen und wäre dort auch bereit ohne weiteres 150 und mehr Euro zu investieren. Nur will mir leider aktuell der Sinn dazu nicht einfallen. Meine 70,- € günstigen Specialized BG Sport wollen einfach nicht kaputt gehen. Die Dinger gehen jetzt in die sechste Saison und wollen einfach nicht kaputt gehen. Ich wünsch' es mir ja schon fast, damit ich mir mal neue kaufen kann...

Ich geb' zu, ich würde mich bei den Winterschuhen auch lieber gleich welche holen, die richtig gut sind, dementsprechend auch ordentlich Geld in die Hand nehmen, nur günstig oder erschwinglich ist das eben nicht!
 
mein testfazit:
shimano-sehr gut, 50? teuerer als
vaude-ebenfalls sehr gut, nicht so teuer
rose-mir evtl zu kalt, preisniveau ~ wie vaude
scott-übergangsschuh, wird nicht benötigt

unbekannte größen wurden im post #17 angesprochen:
1.paßform (was mmn internetkauf ausschließt),
2.isolierung gg kältebrücke durch cleatbefestigung (ist beim northwave celsius gut gelöst, leider taugt der schuh bei nässe nichts, was mich zum nächsten punkt bringt)
3.schutz gg nässe von oben/außen, wenn der ganze schnee wegtaut, gibts ü-all pfützen, was erfahrungsgemäß mehr stört als ein bißchen regen

ergo: vllt vaude probieren. bei nicht gefallen/probl. paßform weiter flats + fiveten mit wärmesohle fahren u hoffen, daß der winter bald vorbei ist. alternative: northwave plus überschuhe bei nässe.

tipp an die redaktion: winterausrüstung künftig besser im nov/dez testen u veröffentlichen als ende feb.
 
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Ich trage den Northwave Celsius, habe mir aber den Rose-Schuh auch liefern lassen. Den NW trage ich in Größe 49, der Rose kam in der 50. Meine Feststellung dazu, der Rose ist in der 50 schmaler als der NW, deswegen habe ich auch den NW behalten. Der NW ist im Vorderfußbereich angenehm breit, so daß da wirklich noch dicke Socken reinpassen.
Der Rose ist lang genug, aber wie schon geschrieben schmaler, so daß da dicke Socken weniger Platz hätten. Verarbeitet sind beide sehr gut, und dadurch, daß der NW eine Goretexmembrane hat, ist er wasserdicht.

Wichtig ist nur, daß der Rose bei nominell einer Nummer größer kleiner ausfällt als der NW.
 
Ich finde es eigentlich eine Frechheit, was die Schuhhersteller aus dem MTB-Bereich als "wintertauglich" < 150€ abliefern. Dafür bekommt man in der Regel einen ordentlichen ausgepolsterten Winterstiefel....

Habe mir deshalb vor 2 Jahren einen Lowa Renegade für 130€ zugelegt und der taugt bis -10° und auch darunter. Auch was was die Materialanmutung angeht, habe ich hier oft was höherwertigeres. Da bleibt schlussendlich dann noch auch noch Geld für eine Plattformpedale über...

Bei den jetzigen Temperaturen reicht aber ein Shimano SHM91 oder ein weiter ClickSchuh mit dicken Socken völlig aus....wird hier schon wieder recht frühlingshaft.
 
Vor etwa einem Monat habe ich mir Aufgrund von Temperaturen um -12grad eine Alternative zu meinen Shimano Sommerklickies gesucht (die letzten Winter war das ja egal) und zu den Rose RWS 01 gegriffen. Leider vor eurem Test ;-)

Ich kann euren Test aber voll bestätigen. Habe die Schuhe extra eine Größe größer bestellt, für "Mehrfachsocken". Auch mit normalen Socken wackelt hier nichts und warm halten sie auch super.
Das Profil ist zudem leicht zu reinigen, und ich hab mit der SH-56 zu Shimano XTR Pedalen gewohne Freiheit bei ein/ausklicken.
Die zwei Stollen liegen übrigens bei, was bei meiner Order noch nicht im Shop stand und auch nun nach meiner Info an Rose noch nicht dabei steht...hm.
Bin total zufrieden für das Geld.

cya on the trail
 
Wir wollten den Test auch früher rausbringen aber wir haben die Schuhe recht spät bekommen und dann dauert es auch eine Weile bis man den Schuh bei allen Bedingungen testen kann um was vernünftges schreiben zu können.

Mal zu euren Fragen:
Shimano und Rose haben eine gute Passform und damit kann man auch sportlich fahren. Mit dicken Socken halten die beiden auch super warm, da nässe und wind draußen bleiben. Die beiden Modelle würde ich empfehlen.

Der Vaude ist extrem warm worunter dann aber Krafteffinzenz leidet und auch der Abstand zur Kurbel weiter ausfallen muss als bei den anderen. Für alle die bei -20°C rumfahren wollen aber ne gute Wahl.

Der Scott ist eben nur ein Übergangsschuh und wohl für Leute gut im Frühjahr ein extra Schuh fahren oder aber ein Alpencross echt früh im Sommer machen. Den Schuh könnte man aber auch gut mit Überschuhen und Sommerschuhen kompensieren. Für Vielfahrer aber auch keine schlechte Variante um das ganze Jahr über was richtiges zu haben.

Die Passform fällt gleich wie bei den Sommerschuhen aus. Rose schmal mit normaler Länge, Shimano allerdings normale Größe und für mittelbreite Füße, Vaude auch normal Größe aber recht weit. Scott mittelbreit und auch normale Größe.
 
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De Scott sieht meinem Defroster von Specialized zum Verwechseln ähnlich. Ist das ein Zufall?

eigentlich sind doch alle 4 schuhe fast gleich: schwarz, hochgezogen und silberne details an den verschlüssen.
aber ausgerechnet eine ähnlichkeit zwischen scott und specialized ist doch nicht auffällig, oder?
 
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