"Vorbildfunktion" des IBC-Forums bezüglich Shredder-Fotos und -Videos

Optimizer

Doppelobergeröhrfahrer
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Hallo,

im Pfälzerwald-Forum wird zur Zeit heiß diskutiert (z.B. hier -> klick) bezüglich der Fotos/Videos des Tages/der Woche, welche das Shreddern auf Waldwegen "verherrlichen" und somit nicht gerade positiv das Bild des Bikers prägen bzw. weiter zum fröhlichen Shreddern ohne Nachzudenken animieren...
Wie sieht ihr das? Bzw. gibt es seitens der DIMB eine Stellungsnahme zu dieser Thematik?
 
Hallo!
Von Seiten der DIMB gibt es die ganz klare Ansage, auch verankert in den Trail-Rules :
"2. Hinterlasse keine Spuren!
Bremse nicht mit blockierenden Rädern! (Ausnahme in Notsituationen) Blockierbremsungen begünstigen die Bodenerosion und verursachen Wegeschäden. Stelle deine Fahrweise auf den Untergrund und die Wegebeschaffenheit ein. Nicht jeder Weg verträgt jedes Bremsmanöver und jede Fahrweise."

Gerade die sog. "Shredder-Bremse" wird explizit vor allen Touren thematisiert und eindeutig verboten. Auch bei uns in der Ausbildung zum Scout und Guide werden diese Ansagen geradezu täglich wiederholt: Die zukünftigen Guides sollen dies verinnerlichen und an ihre Teilnehmer aber auch Freunde weitergeben.

Ich persönlich habe schon mehrfach bei Touren Bikern mit Ausschluss gedroht, ich mache jeden Spass mit, aber da hört dieser auf: Gerade im Dahner-Felsenland sehe ich täglich solche Spuren, unsere vielen Serpentinenwege sind zum Teil schon weggebremst worden. Einige Wegebetreuer gehen mittlerweile hin und ziehen Stämme bis ans Ende der Spitzkehre: meinen Segen haben sie, entweder man fährt die Kehre sauber, oder man muss absteigen: Abkürzen gibt es nicht. Ich selbst lege jede Abkürzung durch Äste etc. zu, das ist meine aktive Mithilfe zur Wegepflege, ich mache es bewusst auch vor Gruppen, das diese sehen, wie man dagegen vorgehen kann.

Das im IBC-Forum veröffentlichte Video trägt nicht gerade dazu bei, Wege schonend zu befahren! Die DIMB verantwortlichen im Forum werde ich kontaktieren und die Diskussion anstoßen.

Meine Bitte: sprecht die Biker im Pfälzerwald an, wenn euch die Fahrweise in Bezug auf Shredder-Bremse und Abkürzungen auffällt, das ist ein guter Weg dies zu unterbinden!

Gruss
Patrick
Bundeslehrteam Mountainbike DIMB/BDR
 
Hi Patrick. Die generelle Einstellung der Dimb bezüglich des "Shredderns" war mir klar bzw. sollte den Interessierten schon klar sein. Mir gehts hier im Besonderen auch um die ganzen "Staubaufwirbel"- bzw. "Erodierfotos", welche leider zu oft das Prädikat "Foto der Woche" erhalten. Polemikmodus on: Schaut die Dimb als Nutznießer der IBC-Plattform tatenlos zu oder gibts ein Statement bzw. Bemühungen?
Polemikmodus off.
 
//Ultra-krass Polemikmodus on:

Es ist ein Unterschied, ob die Leute diese Dinge gerne ansehen, oder ob sie selbst so handeln, denn den meisten wird wohl neben der Fähigkeit "Gefällt mir" zu klicken auch die Fähigkeit, diese Dinge zu differenzieren, sehr wohl eigen sein.

Ganz simples Beispiel: Einer der beliebtesten Filmgenres zur Zeit sind ja wohl unbestreitbar Actionfilme, in denen dem Hauptdarsteller oft klischeehaft das "Badass" - image mit allerhand Nutten, explodierenden Fahrzeugen und maltretierten Schurken zu teil wird.
Das bedeutet allerdings nicht, dass gleich große Teile der Bevölkerung dem Nacheifern, eher sieht der Anhänger der Adler'schen Denkweise dahinter wohl eine Art Kompensation der eigenen Minderwertigkeit in dem Sinne, dass der durchschnittliche Betrachter das Gezeigte selbst meist nicht beherrscht, diese erlebte Minderwertigkeit (gegenüber Verbrechern, Gefahren, blabla) aber über die Identifikation mit dem Darsteller überwinden kann, weil er das Gesehene innerlich für den Moment des Anschauens selbst erleben darf. Diese Auffassung kann man teilen oder nicht, fest steht:

Keiner will in Videos einen wischi-waschi Litevillefahrstil sehen, bei dem jemand auf gerader Strecke das Hinterrad ohne erkennbaren Grund bei 5km/h umsetzt und dabei fast hinfällt.
Wenn aber der Anlieger wegen des überkrassen, ja fast gottgleichen, Skilllevel des Fahrers fast auseinanderfliegt und der Gute Mann/Frau danach mit einem 90° Whip 10m in eine S3 Wurzelsektion doubelt, dann ist das halt geil.
Trotzdem sind diese Manöver ca. 1% der Fahrerschaft vorbehalten und durch das bloße Betrachten wird nicht ein Fahrer mehr solche Dinge wagen.
Umgekehrt werden die, die es schon können, sich wohl kaum davon abbringen lassen, nur weil jemand dagegen wettert.

Der Grund, warum sowas VDW/FDW wird, ist weil die Leute sowas eben gerne ansehen.
Ich sehe darin nichts verwerfliches und den Leuten nur aufgrund irgendeiner "Vorbildfunktion" und "der Vernunft wegen" das Gefallen an solchen Dingen madig machen zu wollen, halte ich für komplett vermessen.
Würde die DIMB sich entsprechend dazu äußern, würde die sich in meinen Augen als ernsthafter Vertreter des Sports selbst abschießen, denn auch das Top-Level gehört zum dazu.

Die Trail-rules sind - wie ich finde - eine gute Sache und sollten gesondert betrachtet werden.

//Ultra Krass Polemik modus off.
 
Nachtrag zu Patrick: Ich finde Trailverbreiterungen genauso katastrophal, der Spaß am Trail und die Schönheit gehen weg, es fahren mehr Leute dort, die sonst niemals dorthin kämen und fahren - oh wunder - das Ganze noch breiter...

Das was ich da langfristig als Lösung sehe, ist dem Sport mehr und dann eben auch Anfängergerechte Strecken zur Verfügung zu stellen, weil dann verteilt es sich besser was die Anspruchsgruppen und die Anzahlen angeht.
 
@ Jetpilot:
Ich glaube, Du bringst hier zwei verschiedene Dinge zusammen, die nicht zusammen passen.
Der Actionheld im Film ist gestellt, computerbearbeitet usw, eben Fiktion, das ist jedem, der so einen Film anschaut, bewusst.
Ein Bike-Film ist aber real, mit richtigen Menschen im echten Leben. Und das ist etwas, was man auch selbst versuchen kann. Wenn´s mit S3-Niveau nicht geht, dann wird´s eben im S1-Trail probiert, denn der Dreck fliegt hier genauso gut.

Gerade am vergangenen Freitag hab ich mich ziemlich aufgeregt, weil an einem schönen Serpetinen-Trail vor jeder Kehre eine 10 m lange Bremsspur war und auch in den Kurven das Hinterrad rumgedrückt wurde, Hauptsache, es schabt über den Boden. Die Ausfahrt aus dem Trail auf die Straße war dermaßen aufgebremst, dass es kaum noch fahrbar war. Nun ist dieser Trail aber auch Teil eines Premium-Wanderweges und spätestens jetzt sind wir beim Thema.
Das hat nichts mit Essen madig machen zu tun, Shreddern auf extra dafür freigegebenen Wegen gern, auf Wanderwegen absolut tabu, und das muss in die Köpfe rein, sonst fahren wir bald alle und nur noch in die Bikeparks.

Die Ausführungen von Patrick kann ich übrigens aus eigener Erfahrung bestätigen.
 
Bitte nicht mit Adler argumentieren, das ist "Psychologie" aus der Mottenkiste und definitiv nicht State-of-The Art. ;)

Sehr viel aktueller und wissenschaftlich haltbarer ist Bandura's Theorie des sozialen Lernens und die besagt für diesen Anwendungsfall: Wir machen nach, was wir uns bei anderen (Bikern) an(/b)geschaut haben. Und das auch im Video. Ganz klar, dass so etwas auch die subjektiven Grenzen akzeptablen Verhaltens verschiebt. Von daher mag es nett sein, sich so etwas "abstrakt" anzuschauen, nur leider ist es verheerend für das durschnittliche Trailverhalten.

Man könnte ja mal generell hinterfragen, ob es für den Sport "Mountainbiking" wirklich so nötig ist, solche "Pornos" zu haben - Fakt ist, es gab ihn schon vorher und er wird daran eher kaputt gehen, als dass es ihn voranbringt.
 
...allgemein stelle ich fest, dass man hier im Forum "vorsichtig" sein muss mit der Kritik am "Shreddern". Hier hat auch mal jemand seinem Ärger deswegen Luft gemacht und wurde anschließend nicht sehr fein angegangen.

Vermutlich ein Tabu-Thema:

Revierverhalten und Bremsspuren

Als ich am Wochenende mal wieder Zeuge wurde bei einem zünftigen Abschluss eines schönen Trails machte ich mir beim Weiterfahren so meine Gedanken darüber.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Kategorien von "Statements" über die Güte eines Trails bzw über die eigene Einschätzung der angewandten Fahrtechik. Einerseits gibt es Lautäußerungen die ein wenig in die folkloristische Ecke fallen, Juchtzer, Jauchzer oder sonstige Jodeleinlagen. Man könnte diesen Teil der Biker als die Singvögel unter den Radlern bezeichnen, die so ihrer Freude und ihrer Dominanz über andere Ausdruck verleihen.

Problematischer scheinen mir die "Bären" zu sein. Klassischerweise markiert ein männlicher Bär seine Reviergrenzen mittels Kratzspuren an Bäumen. Je höher die Kratzer, je größer der Kerl. Übertragen auf Biker, je länger die Bremsspur um so länger der...
 
Der Actionheld im Film ist gestellt, computerbearbeitet usw, eben Fiktion, das ist jedem, der so einen Film anschaut, bewusst.
Ein Bike-Film ist aber real, mit richtigen Menschen im echten Leben. Und das ist etwas, was man auch selbst versuchen kann. Wenn´s mit S3-Niveau nicht geht, dann wird´s eben im S1-Trail probiert, denn der Dreck fliegt hier genauso gut.

Glaube ich nicht. Beim Ansehen wird da kein Mensch drüber nachdenken, sondern nur daran gefallen finden was er sieht und was er sich dabei vorstellt. Wer danach Immitiert, der Immitiert eben, aber nicht aus dem Grund des Ansehens.
Aber auch nur dann wenn er entsprechend Feedback bekommt, also eher abhängig davon wie gut oder schlecht die Leute aus dem eigenen Umfeld das finden. Und genau da kommt die DIMB, andere Fahrer, etz.
Lustigerweise werden die, die einigermaßen fahren können, wohl auch am wenigsten begeistert sein von der "Shredderbremse"...

Bitte nicht mit Adler argumentieren, das ist "Psychologie" aus der Mottenkiste und definitiv nicht State-of-The Art.
Jaja, schon gut. ;)

Wir machen nach, was wir uns bei anderen (Bikern) an(/b)geschaut haben. Und das auch im Video. Ganz klar, dass so etwas auch die subjektiven Grenzen akzeptablen Verhaltens verschiebt.
Wobei da doch viel mehr das eigene Lernen zentral ist, die Videos geben allerhöchstens ein Konzept vor, dass die dann mal ausprobieren. Wenn der erste (Trailbauer) den einzelnen dann dabei beobachtet und zusammenkackt, was der denn da mache, wird sich das auch ganz schnell abgewöhnt.

Man könnte ja mal generell hinterfragen, ob es für den Sport "Mountainbiking" wirklich so nötig ist, solche "Pornos" zu haben - Fakt ist, es gab ihn schon vorher und er wird daran eher kaputt gehen, als dass es ihn voranbringt.
Interessante Analogie - wäre mal interessant zu wissen, inwiefern das aufkommen der freien Internetverfügbarkeit selbiger die Qualität des - ...,ne - beeinflusst hat. :lol:
Vielleicht ist das ja der geheime Grund für das demografische Loch zur Zeit. :D

Die Frage ist nun, was du unter "Vorranbringen" verstehst. Einmal wäre da die Etablierung: Dafür wäre eine allzuhäufige, laienhafte Immitation natürlich schlecht. Auf der anderen seite aber würde ich dann die Entwicklung sehen: Wenn jemand Videos schaut und einfrig übt um besser zu werden (irgendwoher muss die Inspiration ja kommen), dann bringt das schon was für den Sport, denn das hieße, dass dann jemand motiviert wurde, besser zu fahren.

Was wäre denn wenn wir die Regel: "Hinterlasse keine Spuren" vielleicht auch so verstehen, dass Leute die etwas benutzen sich auch um den Zustand kümmern? Also Trailpflege machen?
Gar keine Spuren hinterlassen ist unmöglich, aber diese danach eigenständig wieder zu beseitigen, steigert das Ansehen des Sports (weil es Verantwortungsgefühl demonstriert) und die Qualität der Strecken.
 
Ich persönlich habe schon mehrfach bei Touren Bikern mit Ausschluss gedroht, ich mache jeden Spass mit, aber da hört dieser auf: Gerade im Dahner-Felsenland sehe ich täglich solche Spuren, unsere vielen Serpentinenwege sind zum Teil schon weggebremst worden. Einige Wegebetreuer gehen mittlerweile hin und ziehen Stämme bis ans Ende der Spitzkehre: meinen Segen haben sie, entweder man fährt die Kehre sauber, oder man muss absteigen: Abkürzen gibt es nicht. Ich selbst lege jede Abkürzung durch Äste etc. zu, das ist meine aktive Mithilfe zur Wegepflege, ich mache es bewusst auch vor Gruppen, das diese sehen, wie man dagegen vorgehen kann.

Auch bei mir im Wasgau sehe ich gerade bei Serpentinen das Wegbremsen immer häufiger. Ich hab mich an zwei Stellen nun auch dazu entschlossen aktiv zu werden und Stämme zu ziehen, so daß zumindest das Abkürzen unmöglich wird.

Meine Bitte: sprecht die Biker im Pfälzerwald an, wenn euch die Fahrweise in Bezug auf Shredder-Bremse und Abkürzungen auffällt, das ist ein guter Weg dies zu unterbinden!

Leider kommt man an den Stellen vorbei, wenn der Verursacher schon lange weg ist.
 
@optimizer,
ich befürchte für dich, dass gibt ein Kampf gegen Windmühlen.
Ich gebe offen zu - ich habe geschreddert - und mir bisher keinerlei Gedanken drüber gemacht. Höre mir aber gerne an, was dagegen spricht.:confused:
 
Glaube ich nicht. Beim Ansehen wird da kein Mensch drüber nachdenken, sondern nur daran gefallen finden was er sieht und was er sich dabei vorstellt.
Das hat doch nichts mit Glaube zu tun. :cool: Jeder Actionsport-Film animiert den Hobbysportler, es auch mal zu versuchen. Beispiele findest du in jedem Sport zuhauf. Snowboarden, Freeski...was meinst du z.B., wie viele Gaper heutzutage durch einen Snowboardpark oder gleich durch lawinengefährdete Bereiche fahren, nur weil sie das "mal gesehen" haben.

Wer danach Immitiert, der Immitiert eben, aber nicht aus dem Grund des Ansehens.
Hä? :confused: Imitieren bedeutet doch, dass man etwas, das man gesehen hat, nachahmt, weil man es gesehen hat und auch so fahren möchte. Kausaler geht's gar nicht. :lol:
 
Mmmmmmmmmmmh,

ich würde echt mal gerne wissen was der DIMB jetzt meint,
was bei deren Aktionen bis jetzt an Brauchbarem rausgekommen ist, ist ja schon recht dünn:rolleyes:
Aber wenn jetzt jeder Möchtegerndannyhill meint jeden x-beliebigen Wald als ne Downhillstecke zu mißbrauchen, ohne zu überlegen was die Folgen sein können, dann kann der DIMB auch gleich einpacken.

Denn wie wollen die den Gemeinden und Wandervereinen beibringen, was wir auf den Premiumwanderwegen veranstalten, wir sind ja so tolle Biker mit so tollen Regeln, aber gleichzeitig erscheinen hier nur noch Videos und Fotos auf denen die Natur mit Gewalt geschädigt wird:wut:

Tolle Werbung fürs größte MTB-Forum in Deutschland:daumen:
 
Wie soll denn jetzt deiner Meinung nach jetzt vorgegangen werden ?
Bikevideos, Bilder ... vebieten ?
...das wohl nicht gerade, aber man muss es ja auch nicht gleich mit einem Glorienschein umgeben.

Vor ein paar Jahren haben solche Videos nur die Profis gedreht, das ist außer denen die die Videos gekauft haben, kaum aufgefallen. Heute können schon Amateure mit etwas Begabung fast gleichwertige Bilder fabrizieren. Dies ist ein schon deutlich größerer Kreis. Zählen wir noch die Unbegabten dazu, die ebenfalls jeden Meter auf Speicherkarte festhalten und schon sind wir nahe an einem Massenphänomen.

Der Otto-Normal-GoPro-Filmer ist doch maßlos entteuscht von dem was er da im Urlaub aufgenommen hat. Es müssen also für die Kumpels daheim spektakulärere Szenen her. Es kommt wie es nicht kommen sollte...
 
Wie soll denn jetzt deiner Meinung nach jetzt vorgegangen werden ?
Bikevideos, Bilder ... vebieten ?

Zensur ist genauso übel wie Bikeverbote:rolleyes:
Es sollte eigentlich allen Bikern bewußt sein, wie der Wald und speziell die Wanderwege, die wir so gerne fahren zu nutzen sind.
Ein Bikepark oder offizielle Trails werden immer nachgearbeitet oder repariert, dort kann man so viel Shreddern wie man will.
Aber nicht im Wald und auf Wanderwegen, das zieht außer übler Nachrede und Bikeverbote absolut gar nichts nach sich.
Die Lobby der Wandervereine ist mächtig, wenn die Wege für Biker gesperrt haben wollen dann drücken die das durch, wenn wir nicht einmal nen gescheiten Umgang untereinader hinkriegen, wie sollen wir dann ne eigene Lobby gegen solche Verbote haben:confused:

Hier wurde gerade der Rechberg komplett für Biker gesperrt, komplett
inklusive der Asphaltwege:
http://remszeitung.de/2012/5/8/rechberg-fuer-biker-komplett-tabu/

Die Argumente sind immer gleich, Schaden an der Natur und Gefahr für die Wanderer.
 
...und all diejenigen die gerade noch das Dreckspritzen im aktuellen Video der Woche gesehen haben gehen voll motiviert auf den hometrail. Irgendwie will es mit den Anliegern nicht so klappen wie auf dem Video, die Drops sind weniger hoch und die whip haut auch noch nicht so hin. Aber am Ende eine Bremsspur ziehen, das haut hin - heute doch ein Held der Berge!
 
Hä? :confused: Imitieren bedeutet doch, dass man etwas, das man gesehen hat, nachahmt, weil man es gesehen hat und auch so fahren möchte. Kausaler geht's gar nicht. :lol:

Genau, wenn der Hund beist, war es das Würstchen in der Hosentasche. Das ist ja soo kausal!

Aber wenn jetzt jeder Möchtegerndannyhill meint jeden x-beliebigen Wald als ne Downhillstecke zu mißbrauchen, ohne zu überlegen was die Folgen sein können, dann kann der DIMB auch gleich einpacken.

Das ist doch das was ich die ganze zeit versuche zu sagen: Wenn jemand sich nicht benehmen will, macht er das auch nicht. Wenn der nicht den Wald umgräbt, hängt er halt mit ner Buddel Rum im Park ab und kloppt alte Omas.

Ich finde das soo lächerlich, dass hier immer die Behavioristen kommen und sagen: "Dieser und jener Reiz ist schuld daran, dass der und der sich so und so benimmt - böser Reiz!" - Anstatt mal den Leuten selbst die Verantwortung zuzuschreiben...

Ein Bikepark oder offizielle Trails werden immer nachgearbeitet oder repariert, dort kann man so viel Shreddern wie man will.
Ahahah! Sag das mal nicht zu laut. Wenn du einmal anschaust in was für Zuständen manche Parks sind, dann vergeht dir das mit dem ungehemmten "schreddern" aber wieder ziemlich schnell...

Es sollte eigentlich allen Bikern bewußt sein, wie der Wald und speziell die Wanderwege, die wir so gerne fahren zu nutzen sind.
Mal anders gefragt: Ihr hinterlasst da, wenn ihr die fahrt - und da könnt ihr noch so vorsichtig sein - immer Spuren. Was hält euch davon ab, die ab und zu dann auch mal zu beseitigen?

Die Argumente sind immer gleich, Schaden an der Natur und Gefahr für die Wanderer.
Und es ist jedes Mal eine Farce. Statt dem Sport eine adäquate Möglichkeit zu bieten wird er in die Illegalität gedrängt.
 
...
Und es ist jedes Mal eine Farce. Statt dem Sport eine adäquate Möglichkeit zu bieten wird er in die Illegalität gedrängt.

Das frage ich mich auch immer. Denken die Entscheider, dass die Biker einfach mit ihrem Sport aufhören? Werden sie wohl eher nicht.

Es geht ja am Ende um das Miteinander. Dazu gehören Biker, die sich benehmen, und Wanderer die akzeptieren und gönnen. Oder eben eigene Wege für beide.
 
Sehr interessanter Thread, da ich leider newbie bin würde mich jetzt mal interessieren was ihr alles genau unter Schredden versteht, wo fängt das an und wo hört das auf?

Bitte mal um eine genauere Definition!

Danke
 
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