Der Actionheld im Film ist gestellt, computerbearbeitet usw, eben Fiktion, das ist jedem, der so einen Film anschaut, bewusst.
Ein Bike-Film ist aber real, mit richtigen Menschen im echten Leben. Und das ist etwas, was man auch selbst versuchen kann. Wenn´s mit S3-Niveau nicht geht, dann wird´s eben im S1-Trail probiert, denn der Dreck fliegt hier genauso gut.
Glaube ich nicht. Beim Ansehen wird da kein Mensch drüber nachdenken, sondern nur daran gefallen finden was er sieht und was er sich dabei vorstellt. Wer danach Immitiert, der Immitiert eben, aber nicht aus dem Grund des Ansehens.
Aber auch nur dann wenn er entsprechend Feedback bekommt, also eher abhängig davon wie gut oder schlecht die Leute aus dem eigenen Umfeld das finden. Und genau da kommt die DIMB, andere Fahrer, etz.
Lustigerweise werden die, die einigermaßen fahren können, wohl auch am wenigsten begeistert sein von der "Shredderbremse"...
Bitte nicht mit Adler argumentieren, das ist "Psychologie" aus der Mottenkiste und definitiv nicht State-of-The Art.
Jaja, schon gut.
Wir machen nach, was wir uns bei anderen (Bikern) an(/b)geschaut haben. Und das auch im Video. Ganz klar, dass so etwas auch die subjektiven Grenzen akzeptablen Verhaltens verschiebt.
Wobei da doch viel mehr das eigene Lernen zentral ist, die Videos geben allerhöchstens ein Konzept vor, dass die dann mal ausprobieren. Wenn der erste (Trailbauer) den einzelnen dann dabei beobachtet und zusammenkackt, was der denn da mache, wird sich das auch ganz schnell abgewöhnt.
Man könnte ja mal generell hinterfragen, ob es für den Sport "Mountainbiking" wirklich so nötig ist, solche "Pornos" zu haben - Fakt ist, es gab ihn schon vorher und er wird daran eher kaputt gehen, als dass es ihn voranbringt.
Interessante Analogie - wäre mal interessant zu wissen, inwiefern das aufkommen der freien Internetverfügbarkeit selbiger die Qualität des - ...,ne - beeinflusst hat.
Vielleicht ist das ja der geheime Grund für das demografische Loch zur Zeit.
Die Frage ist nun, was du unter "Vorranbringen" verstehst. Einmal wäre da die Etablierung: Dafür wäre eine allzuhäufige, laienhafte Immitation natürlich schlecht. Auf der anderen seite aber würde ich dann die Entwicklung sehen: Wenn jemand Videos schaut und einfrig übt um besser zu werden (irgendwoher muss die Inspiration ja kommen), dann bringt das schon was für den Sport, denn das hieße, dass dann jemand motiviert wurde, besser zu fahren.
Was wäre denn wenn wir die Regel: "Hinterlasse keine Spuren" vielleicht auch so verstehen, dass Leute die etwas benutzen sich auch um den Zustand kümmern? Also Trailpflege machen?
Gar keine Spuren hinterlassen ist unmöglich, aber diese danach eigenständig wieder zu beseitigen, steigert das Ansehen des Sports (weil es Verantwortungsgefühl demonstriert) und die Qualität der Strecken.