12-fach macht zicken - e13 Kassete mit Shimano SW

wobei, so wie das Schaltwerk angeschrappt ist, könnte man am Schaltauge durchaus mal etwas prüfen und bei Bedarf richten.
Darüber habe ich mich auch schon gewundert, und geschaut wie das passieren kann.

Es schrammt immer dann etwas wenn man von 'nem relativ kleinen Ritzel in einem Rutsch aufs größte schaltet. Dadurch dass dabei die Kette noch recht lang ist, schwenkt der Käfig nicht schnell genug aus dem Weg. Er schleift dann für ca. eine Drittel Umdrehung am größten Ritzel bis die Kette ihn flach gezogen hat.

Ist meinem empfinden nach nicht wirklich schlimm, und kommt ja auch eher selten vor. Meistens schaltet man ja schrittweise leichter.

Könnte man verhindern indem man die B-Schraube weiter rein dreht, aber dann leiden ja wieder die Schaltvorgänge :ka:.
 
Ach ... schnarch :hüpf:

Du meintest die Schrammen außen am Schaltwerk, und nicht die innen am Käfig!

Die sind noch am vorherigen Rahmen entstanden. Dieser hier ist komplett neu, und hat noch keine Felsen gesehen :).
 
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Ich bin gerade ca. 10km mit dem angepassten Schaltwerk herumgefahren. Zwar noch kein richtiges Gelände, eher Gravel, aber durchaus Situationen in denen es vorher schon sehr problematisch war.

Es hat perfekt funktioniert!

Alle Schaltvorgänge saßen auf Anhieb. Außerdem waren sie deutlich schneller und leiser als vorher.
Die Feinjustage habe ich zu vorher nicht verändert - die war also bereits optimal.

Ich folgere daraus dass meine Probleme einzig aus dem zu großen Abstand des Schaltwerks von der Kassette resultierten.
 
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Bin vorgestern nach der kurzen Schotter-Runde noch eine richtig große Tour mit über 1500hm mit dem Antrieb gefahren.

Habe dabei ein paar mal den Antrieb mit schlecht getimeten Schaltvorgängen unter Last zu vergeigten Gangwechseln gebracht. Also in sehr steilen und blockigen Rampen im ungleichmäßigen "stampf-Tritt" mehrere Gänge leichter schalten führte zweimal zum Verschalten.

Habe dann die Zugspannung noch etwas erhöht, wonach sowas nicht mehr vorkam. Soviel zu meinem vorherigen Empfinden dass die Feinjustage bereits optimal gewesen sein :lol:.

Aus der Aktion habe ich zwei Sachen gelernt:
  1. Auch 12-fach Antriebe haben einiges an Justage-Spielraum innerhalb dem sie funktionieren. Die Zugspannung muss nicht auf die ¼-Drehung genau sein damit die Gänge ohne nennenswerte Probleme schalten. Aber wenn man das Optimum auch unter Last erreichen will muss man präzise nachjustieren.
  2. Die falsche Chain-Gap wegen meiner 9-46er Kassette hat bei mir zwei große Probleme verursacht. Zum einen das eingangs erwähnte sehr schlechte Schaltverhalten mit Ghost-Shifting und Geräuschen. Weiterhin hatte ich massive Probleme mit Chain-Slip auf den schwereren Gängen. Das ist jetzt auch weg! Das hatte ich nicht erwähnt, weil ich einfach davon ausgegangen war dass meine Kassette verschlissen sei - dabei war auch das ein Effekt der zu geringen Umschlingung.
Ich hoffe dass hilft nach mir noch anderen - meine Probleme sind durch die kleine Veränderung am Schaltwerk auf jeden Fall gelöst. :p

Für die SuFu: B-Screw, B-Schraube, Schaltwerks-Winkel
 
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