1988er Kuwahara Pacer: Revision für viele weitere Jahre.

Hi Jakob!

Das dachte ich mir auch eigentlich, dass für Dein Streckenprofil eine 20er Alu-Kettenblatt ausreichend ist. Das ist bei Dir wirklich nur ein Rettungsring für Notfälle. Auf Tour mit dem Pacer brauche ich das kleine Kettenblatt eigentlich auch so gut wie gar nicht. Erst bei mir hinterm Haus ist der Tamer angesagt, auf dem kann die Kette dann aber auch gleich dauernd aufgelegt bleiben.
Bei Compact wäre meine Blattempfehlung 20/34/46.

dadurch, daß die Schuhe so extrem weit unten montiert sind ist das Hebelverhältnis wahrscheinlich wie bei einer normalen / längeren V-Bremse, wenn die Schuhe etwas weiter oben sitzen.
Da könnte was dran sein: Mit meiner "normalen" V-Brake ist die Bremswirkung schon arg giftig, auf Teer blockiert das Hinterrad samt Packtaschen schon recht schnell, auf Schotter muss ich echt vorsichtig sein.
Wenn Du möchtest schicke ich Dir leichte V-Brake-Bremshebel zum Ausprobieren, da kann ich Dir wenigstens mal helfen und Du musst nicht gleich was neues kaufen, was dann vielleicht auch gar nicht gebraucht wird. Die hier liegen bei mir auf Reserve:

large_XLC_V-brake_Bremshebel_4e906ad6a5418.jpg


Bis bald, es grüßt Dich der Armin!
 

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Re: 1988er Kuwahara Pacer: Revision für viele weitere Jahre.
Die Extralite-Hebel kenne ich und entsprechen ungefähr den Aest-Hebeln (Aest hat wohl Extralite kopiert), die verwinden sich leicht beim Betätigen und sind beide nur für V-Brake geeignet! Übrigens kosten die Extralite noch um einiges mehr als die Ridea, so um die 160.-

Falls es noch eine Rolle spielt:
Die Extralite-Hebel beider Generationen sind neben den Avid Ultimate aller Generationen die in meinen Augen ausgereiftesten Bremshebel, die man kaufen kann. Sie fassen sich natürlich ein bisschen pinniger an als Hebel, die dreimal so schwer sind (das Hebelende der Ultralevers II ist ein bisschen scharfkantiger). Gegenüber klassischen Leichtbauhebeln a la Steinbach/Techlite/Kooka ist die Ergonomie ein Quantensprung. Und sie verwinden sich null, im Gegensatz zu den Nachbauten (die sind aber sicher auch nicht aus Ergal).
 
Hallo Armin!

Du hilfst mir doch die ganze Zeit! Eine gute Idee, sowas mal auszuprobieren! Aber der nachfolgende Beitrag vom Filosofen hat mich da nochmal nachdenklich gemacht: Das subjektive Gefühl am Hebel scheint mit dem Material zusammenzuhängen!
Die Extralite Hebel sind (genau wie die Ridea-Hebel) aus 7075 gefräst. Die fast genau so aussehenden Aest-hebel sind aus 6061.
Da ja hier schon öfter erwähnt wurde, daß die Aest-Hebel eher etwas schwammig sind, dürfte das der nachvollziehbare Grund sein, oder?

Ein wenig Recherche offenbart: der Unterschied zwischen diesen beiden Legierungen ist offensichtlich drastisch:
http://www.makeitfrom.com/compare/6061-T6-Aluminum/7075-T6-Aluminum/
http://www.leiber.com/fileadmin/leiber-group.com/assets/de/downloads/DB-ALU-LEG.pdf

Die Zugfestigkeit von 7075 ist fast doppelt so hoch!
Wenn also Aest das Design von Extralite einfach kopiert hat--dann wäre das geradezu fahrlässig, überhaupt mit soetwas herumzufahren.

Bei den XLC-Hebeln wird das Material übrigens selbst auf deren eigener Seite nicht angegeben. Dann wohl eher 6061? Wie sind die im Fahrbetrieb--"flexen" die auch wie die Aest? Diese hier http://www.custom-junkies.com/cnc-bremshebelpaar-flatbar-schwarz-60g sehen absolut identisch aus und sind angeblich aus 7075--sind das die gleichen?

Es erscheint doch so, als wenn hier ein höherer Preis doch gerechtfertigt ist, wenn man gleichzeitig noch halbwegs sicher unterwegs sein möchte!

Die Avid Ultimate-Hebel kannte ich noch nicht--sieht für mich aber aus wie ein anders aufgemachter SD7, und sind auch nicht leichter. Daher für mich keine Option, die SD7 sind auch gut.
In 7075 Alu gibt es ja noch die KCNC, aber die gefallen mir gar nicht. An die Optik der Extralite könnte ich mich durchaus gewöhnen, und die scheinen ja doch eine andere Liga als die Aest zu sein--trotz fast gleicher Optik.

Also, das Thema Hebel bleibt spannend!

Grüße aus Berlin!
Jakob
 
Ich kann jetzt nichts über die Extralite-Hebel sagen, die Aest-Nachbauten flexen tatsächlich sichtbar. Hat mich aber nie gestört.
Und ich weiß, dass die Extralite-Hebel besser in der Hand liegen: Die Aest sind im Griffbereich deutlich kantiger, für manche Anwender nur mit Handschuhen erträglich. Im direkten Vergleich zu Aest würde ich die Steinbach Micro V2 (oder deren Nachbauten wie die XLC oben auf dem Waagenbild) vorziehen, die finde ich ergonomischer. Wiegesagt, die Extralite hatte ich noch nie im Einsatz.
Rein optisch finde ich allerdings so ein schöne Fräsorgie wie die Extralite UltraLever oder deren Nachahmer, an einem alten Rad wie unsere Pacer, etwas deplatziert. Das gleiche gilt auch für die zugehörigen V-Brakes.
 
Stimmt, wobei ich das bei den Bremsen noch störender fände. So ein KCNC-Raumschiff an dem Kuwa--nein danke.
Bei den Hebeln würde mich das weniger stören, wobei ich die Ridea-Hebel rein optisch nach wie vor am schicksten finde.
Wie fahren sich denn die XLC-Hebel? Wenn die auch eher "weich" sind dann ist das nix für mich, ansonsten würde ich sie gern testen!

Grüße
Jakob
 
Ah, jetzt haben wir uns überschnitten!
Die XLC Pro SL BL-V10 oben auf der Waage sind die gleichen Hebel wie aus dem Custom Junkies-Laden, die habe ich an meinem Pacer seit jetzt drei Jahren. Die flexen schon etwas im Vergleich zu alten Shimano XT-Hebeln von 1989 (hab' keine anderen zum Vergleichen). Aus was für einer Legierung die gefräst wurden, weiß ich nicht, für den Preis kann ich mir eine 7075-Legierung fast nicht vorstellen. Und die 60g-Angabe habe ich schon öfter gesehen, ohne den beiliegenden Alu-Shims wiegen die aber immer über 70g (siehe auch in der Gewichtsdatenbank). Ich habe auch noch eine Steinbach Micro V2, die ist etwas filigraner gefräst, sieht ähnlich aus und wiegt tatsächlich 63g mit Aluhebel (es gibt auch einen Karbonhebel, dann 55g):
cimg3630apuer.jpg

In der Steinbach sind die ausgefrästen Fenster größer (flext auch deutlich mehr wie ein XLC-Hebel!) und das Bremsseil wird mit einem Rennrad-Birnennippel eingehängt. Den Preisunterschied zur XLC (http://www.sub-4.de/1641399.htm) ist der Steinbachhebel aber nicht wert!
Wie geschrieben, ich kann Dir XLC-Hebel zum Ausprobieren schicken, den gibt es aber nur in schwarz.
 
Zuletzt bearbeitet:
So!
Die Ridea-hebel haben mir keine Ruhe gelassen... Die FRM Mini-V-Brakes verhalten sich ja nun eher wie normale V-Brakes, da ich die Schuhe gaaaanz weit unten habe (reicht grad so um überhaupt bis zur Felge zu kommen). Daher brauche ich wohl eher V-Brake-Hebel als Canti-hebel, denke ich.
Nun habe ich festgestellt, daß es die Ridea-Dinger (ich gebe es zu, die haben mich angefixt) in drei Varianten gibt. Einmal in der schönen TC-Variante, die wir schon oben beleuchtet haben, mit der schönen Klappschelle:
Ridea TH.JPG

dann, läuft bei denen als Zubehör für Hi-End-Klappräder wie Brompton etc, gibt es noch diesen Hebel hier, in einer langen und kurzen Version:
Ridea short.JPG

ridea long.JPG

Alles allerdings ohne Angabe des Klemmdurchmessers.
Das letztere Gerät scheint in Deutschland kaum zu bekommen--aber in BMX-Kreisen beliebt (was ist da der normale Klemmdurchmesser?)
Siehe da, in diesem Laden kann man das alles ordern, Farbe und Länge frei auswählen, und sogar der Preis ist erträglich:
http://www.crucialbmxshop.com/ridea-v-brake-lever.html

Ich schau mir morgen mal den Hebel meiner SD7 genauer an...

Interessant übrigens, daß es von Ridea auch ziemlich schicke Bremsen in verschiedenen Längen gibt:
http://www.crucialbmxshop.com/ridea-v-brake-callipers-short.html
ridea brakes.jpg

Es gibt schon wirklich schicke Fahrradteile... Mit der Lagerung ähneln die den FRM-Bremsen.
Die gibt's in drei Längen, Ridea behauptet daß die kurzen (auf dem Bild) nur 80g pro Paar wiegen würden (!). Ob das mal stimmt...

In diesem Sinne,

Jakob
 

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Die Avid Ultimate-Hebel kannte ich noch nicht--sieht für mich aber aus wie ein anders aufgemachter SD7, und sind auch nicht leichter.

Die letzten Avid Ultimate sind wahrscheinlich die kompliziertesten Bremshebel überhaupt. Sie bestehen aus zwei Alu-Halbschalen, was konstruktiv nicht anders geht, weil sie (im Unterschied zu den ersten beiden Generationen) doppelt gelagert sind. Zwischen Lager und Hebel sitzt jeweils noch eine Delrin-Scheibe, die ganze Mechanik ist völlig spielfrei und enorm smooth zu bedienen. Alle Schrauben sind aus Titan. Ich habe meine noch leicht getunt bekommen (statt der Tonnenkopfschrauben, die beide Hebelhälften zusammenhalten, habe ich Linsenkopfschrauben und die beiden Bolzen an den Klemmschellen sind Alu). Dadurch sinkt das Gewicht auf 139g. ;)
 
Ridea behauptet daß die kurzen (auf dem Bild) nur 80g pro Paar wiegen würden (!). Ob das mal stimmt...
Kann ich mir schon vorstellen: Ohne Gummis! Die wiegen ja auch noch 52g. Sehen aber extrem schick aus:
ridea brake shoes.jpg

Diese Bremse (und die lange Version, 85g) müsste bei Dir übrigens auch passen, da sitzt der Bremsschuh in der gleichen Position wie bei Deiner FRM! Und zur langen Version gibt's auch passende, schicke V-Brake-Hebel mit jeweils 45g:
ridea brake lever.jpg

Mensch, die Ridea-Teile sehen so toll aus, da komm ich ja langsam auch ins Grübeln...

Ich denke, dass das Thema Bremsen nicht nur spannend bleibt, sondern eher noch spannender wird! ;)

Es grüßt der Armin!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt noch ein paar mehr Überlegungen zu Bremshebeln und Cantibremsen von mir...
Ich wollte wissen, ob ich nun mit dem "kurzen" (Canti-) oder dem "langen" Ridea-Hebel eher glücklich werde. Es heißt ja überall, für Mini-V's kann man auch Cantihebel nehmen. Aber in jedem Fall hängt es doch davon ab, wo man die Schuhe nun genau montiert hat.
Für mich war es nun einfach--ich habe an dem Rad ja die SD7-Hebel von Avid, die gut, aber nicht gerade leicht sind (176g/Paar, wie ich gerade von Armin erfahren durfte).
Da ich den Hebel von den beiden verschiedenen Ridea-Hebeln aus der Zeichnung entnehmen konnte (s.o.), brauchte ich ja nur die SD7 zu messen. Das habe ich in den beiden Extrem-Einstellungen getan, also Schlitten ganz oben und ganz unten. Dafür habe ich den Zug ausgehängt, so sieht man auch gut wie das funktioniert. Simpel aber effektiv.

Hier die Stellung "ganz oben":
sd7_lang.jpg

Der Hebel ist also ca. 35mm. In dieser Stellung hatte ich die Hebel immer mit Avid-V's an meinem anderen Pacer, als auch bei dem Lynx meiner Tochter vorn und an meinem alten Stadtfahrrad hatte ich sie auch--alle mit Avid 5er/7er Bremsen bestückt. Am knackigsten fuhren sie sich an dem Intec-Stahlrahmen, weil die Gabel etwas dicker und verwindungssteifer war.
Sämtliche Experimente, den Schlitten mal nach unten zu Stellen, habe ich bei allen Rädern schnell wieder abgestellt. Der Druckpunkt wird schwammiger und man hat mehr Power als noch gesund ist. Mit meinem anderen Pacer bin ich neulich sogar mal über den Lenker abgestiegen...

Nungut, hier also das Bild mit dem Schlitten ganz unten:
SD7_kurz.jpg


Hier sind wir also bei ca. 27mm Hebel. Diese Einstellung habe ich nur bei meiner Tochter für die U-Brake hinten verwendet; da habe ich noch das Dreieck gekürzt und dann geht das zumindest hinten auch für meine Tochter ok. So hatte ich die Hebel auch am Pacer eingestellt, solange ich noch die Shimano BR-CX50 hatte (die inzwischen im Regal liegen--jemand Interesse?). Damit war der Druckpunkt extrem definiert und knackig, die Bremswirkung... sagen wir einfach solala, allerdings noch ohne Tuning am Dreieck. Egal, irgendwie waren die zwar ok, aber ich mochte die Optik nicht. Und dann kamen eben die FRM-Mini-V's.

Der Vollständigkeit halber natürlich noch ein Detailfoto von den FRM-Bremsen mit Zollstock; hier kann man auch gut sehen, daß die Schuhe ganz tief sitzen, tiefer gehen sie gar nicht zu montieren:
FRM_Zollstock.jpg


Die Bremse hat also vom Drehpunkt am Sockel bis zum Punkt, wo der Zug ansetzt, etwa 8,5cm Länge. Der Schuh sitzt bei rund 2,2cm. Ganz grob könnte man also sagen, ein Verhältnis von 4:1.
Als ich die FRM Bremse montiert habe, standen die Hebel noch auf "kurz", also Schlitten unten. Nach der Montage der FRM Bremsen habe ich das intuitiv nach 500m Fahrt sofort geändert--der Druckpunkt war sonst zu schwammig, und die Bremswirkung dann, wenn man zupackt, zumindest für mich zuviel des guten.
Jetzt, mit Schlitten oben, fahren sich die FRM super, der Druckpunkt ist nicht überragend aber die Bremswirkung 1a. Insgesamt alles sehr ähnlich wie ganz normale V-Bremsen mit V-Hebeln.

Mein Fazit:
der "kurze" Ridea-Hebel mit 29mm könnte eher dem SD7 in Stellung "kurz" ähneln. D.h. schwammiger Druckpunkt, reichlich Bremswirkung.
Der "lange" wäre noch länger als die SD7 in der Stellung "lang". D.h. wohl noch etwas besseren Druckpunkt; mit etwas weniger Stopping Power könnte ich sicher leben.
Für mich also eher die langen Hebel--aber so groß scheint der Unterschied ja auch gar nicht zu sein, und es hängt ja auch von der Länge der V-Bremsen ab, und wie hoch die Schuhe sitzen. So tief wie sie bei mir sitzen braucht man jedenfalls definitiv keine Canti-Hebel, um genügend Bremswirkung zu entwickeln.

So viel zu meinen Gedanken--wirklich wissen werden wir das alles erst, wenn die Traumhebel wirklich montiert sind!
Und eins steht fest: Ridea-Hebel müssen kommen! Ich hoffe sie bremsen sich so gut wie sie aussehen!

In diesem Sinne,

Jakob
 

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So, die "langen" Ridea-Hebel habe ich nach einiger Rechnerei und weiteren Versuchen mit meinen Avid-Griffen bestellt. Könnte sein daß der Druckpunkt sich verbessert, die Bremswirkung aber sich etwas verschlechtert, ich hoffe das geht. Die kurzen Griffe dürften nun aber mit den FRM-Bremsen nicht so gut harmonieren, habe heute nochmal kurz beim Fahren versucht, die Avid-Hebel auf "kurz" zu stellen. Da kann ich dann den Hebel fast bis zum Lenkergriff durchziehen, und die Cantisockel biegen sich leicht auseinander--das ist für mich nix.
Daher die langen bestellt, in der Hoffnung daß die mit dem etwas längeren Hebel trotzdem sich in etwa verhalten wie die Avids in "lang" Stellung.

Jetzt heißt es wieder mal warten und die Spannung genießen... derweil sich weitere Gedanken über Sattelstützen und andere Leichtteile machen. Die 9kg müssen noch fallen!

Grüße
Jakob
 
Moin!

da die FRM Bremsen auf jeden Fall bleiben sollen, habe ich nun auch mal den Gegenzughalter und die alte Stahlscheibe vom Steuersatz gegen eine Aluscheibe (4g) ersetzt.
steuersatz scheiben.jpg

Einsparung: 17g, für 1€. Da freue ich mich jedesmal, daß ich mir damals den Original-Shimano-Werkzeugsatz mit zwei 32er schmalen Schlüsseln gekauft habe.
Im übrigen habe ich den Schrumpfschlauch an den Zügen dann doch ersetzt gegen Aderendhülsen, der Schrumpfschlauch ist bei mir ständig abgerutscht.

Grüße aus Berlin,

Jakob
 

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Hallo Jakob!

Und ich habe jetzt Mini-V-Brake und "kurze" Bremshebel von Ridea bestellt. Bin ja echt gespannt, wie die sich dann im Vergleich zu dem langen Zeugs von mir verhalten. Und ob da nicht sogar noch ein paar Gramm gespart werden können (wenn denn die Katalogangaben stimmen)! :D

Gekröpfte Sattelstützen in silber und leicht gibt es wahrscheinlich nicht. Wenn's schwarz sein darf, ist aber einiges möglich:
Die leichteste und wahrscheinlich teuerste: http://www.schmolke-carbon.de/carbon/carbon_de/details/stuetlo_setback.php
Auch noch recht leicht und teuer, dafür schöner: http://www.mcfk.de/2/stuetze/versatzstutze-de.html
Etwas preiswerter und schwerer: https://r2-bike.com/SYNTACE-Sattelstuetze-P6-HiFlex-Full-Carbon-MTB-Road-272-x-400-mm
Die vernünftigsten: https://r2-bike.com/RITCHEY-Sattelstuetze-Superlogic-One-Bolt-Carbon
https://www.tuning-bikes.de/KCNC-SC...elstuetze-350-mm-272-mm-309-mm-316-mm-ab-183g
Die billigste, sogar in silber zu haben: https://www.tuning-bikes.de/Reverse-Comp-Sattelstuetze-350-mm-R-272-309-316-mm-317-g
Ich weiß jetzt aber nicht, was die dann in Deiner Länge wiegt.

Reverse-Comp-Sattelstuetze-350-mm-R-272-mm-317-g-Chrom.jpg

Die hatte ich in Carbon auch, hat aber nicht sehr viel Versatz: https://www.tuning-bikes.de/USE-Alien-Cyclops-Sattelstuetze-350-mm-272mm-316mm-ab-192-g-Schwarz-Rot

Bei Schmolke bekommst Du die Stütze auf Dein Gewicht und den Wunschdurchmesser angepasst, bei allen anderen musst Du das Sattelrohr auf 27,2mm aufreiben. Damit hättest Du aber auch die größte Auswahl, für den vorhandenen Durchmesser 27,0 gibt's heute ja fast nichts mehr.

VG, Armin
 
Moin!

danke für die prima Übersicht... bin auch schon lange am herumschauen, was ich zum Thema Sattelstütze noch tun kann.
Die Ritchey-Stütze, die im Moment dran ist, war ungekürzt bei 290g, jetzt bin ich bei 237g.
Ich glaube ich bin einfach noch nicht so weit, daß ich wirklich den Rahmen antasten möchte, daher habe ich bisher nach 27,0 Stützen gesucht--gibt's aber kaum was, nur eben in schwer. Silber soll sie schon bleiben... und setback brauche ich glaube ich einfach.
Bei Heylight gab's mal Stützen in 27,0, vielleicht frage ich da mal an!
Von den gelisteten gefällt mir eigentlich die KCNC Stütze am besten--da aus Metall, könnte man die sogar noch in silber um-eloxieren lassen (über so einen Schwachsinn denkt man dann nach, ja).
Aber eins nach dem anderen, jetzt kommen erstmal die Bremsgriffe, dann die Kurbel (da ist natürlich im Moment noch das größte Potential--damit komme ich garantiert unter 9kg). Und dann... dann sehen wir weiter!

Sollte hier aber irgendjemand eine halbwegs leichte Sattelstütze in silber mit 27,0 über den Weg laufen--freue ich mich über Nachricht!

Grüße

Jakob
 
Eine Heylight Carbonstütze mit Versatz hatte ich 15 Jahre lang in meinem Pacer, die gab und gibt es seit ca. 1994 aber nur mit dem Durchmesser 27,2mm. Eine Alustütze für den Klemmdurchmesser 27,0 wird in 25,0 zusammen mit einer Zwischenhülse geliefert: http://www.heylight.de/produkte/sattelstuetzen.htm
Aber, ob die überhaupt noch geliefert wird? Es gibt hier im Forum seit zwei Jahren einen Fred, in dem gefragt wird, was bei Heylight los ist, weil sich nichts mehr rührt: Auf Anfragen per Mail oder Telefon gibt es keine Antwort.
Ich hatte selbst Ende 2013 bei einem Händler in der Nähe Heylight-Zeitfahrspanner bestellt, nach einem Jahr habe ich das Nachfragen eingestellt. Ein Schweizer Forumskollege hat mich vor ein paar Wochen wegen einer Heylight-Hinterradnabe angesprochen, der hatte aber noch, wenn auch zähen, Kontakt mit dem Herrn Heydenreich.
Bei den mir bekannten Versendern sind Heylight-Teile manchmal noch gelistet, seit über einem Jahr aber nicht mehr auf Lager oder als nicht mehr lieferbar gekennzeichnet.
Ich denke mal, der Herr Heydenreich hat sich schön langsam in den Ruhestand verabschiedet. Dass eine Internetseite noch länger existiert, ist nichts Ungewöhnliches.
 
Ich möchte meinem Vorredner widersprechen, ich wäre in jedem Fall dafür dass du eine andere "günstige" Sattelstütze verwendest: eine Campa C,, aber bitte die Ti-version.
 
Da das hier sowas wie der inoffizielle Fred für retro Trekking nerds ist, ist mir Arst hoffentlich nicht böse, wenn ich das Thema mit zwei, drei weiteren nichtssagenden Bildern meiner Rückbau- bzw. Renovierungsmaßnahmen am Basso auflockere.
Kein Thema! :daumen:

Das De Rosa und das Basso stehen ja noch extrem gut da! Und toll erhaltene Anbauteile hast Du da aufgetrieben.
Die schwarzen Speichen im Basso gehen gar nicht, schäm Dich! ;) (Schreibt der, der sich extra silberne Speichen in sein 29er-Plaste-Bike reinbauen lies :eek:.) Aber eine schöne Felge ist da um die schwarzen Speichen rum!

Ich kann gerade eh nichts beisteuern, ich warte noch auf Teile: Wahrscheinlich steige ich um auf Mini-V-Brake, ich habe mir die sündhaft teuren Handhebel von Ridea geleistet, ebenso eine ganz kleine V-Brake von denen. Die Teile waren alle ein, zwei Seiten vorher zu sehen.
Der Jakob wartet auch noch auf neue Handhebel, im Übrigen ist er gerade auf Verwandtschaftsbesuch in Frankfurt.
 
Bei den Cyclocrossern steigen gerade nicht wenige von den eine zeitlang gehypten Mini-Vs wieder auf die Cantis um....
 
Ach Jungs, ich brauch doch was zum Basteln, speziell im Winter. Noch ein altes oder neues Bike mag ich mir nicht aufbauen, sind ja so schon eigentlich zu viele.
Ich will so eine Mini-V-Brake auch mal ausprobieren, wenn die nicht taugt, kommen die langen LX-Bremsen wieder drauf. Die sind ja eigentlich hervorragend (giftiger wie ne Scheibenbremse!), mir gefallen die auch. Nur die Längenproportionen könnten kleiner sein: Da ist der Querzug so extrem weit über dem Reifen, dass sieht irgendwie gichtig aus. In natura mehr als auf den Bildern.

Im Schmodder fahr ich eigentlich nicht. :eek::D
 
Hallo Leute!
Am Freitag ist mir ein Malheur passiert: die Kette ist zwischen Speichen und Kassette gerutscht, beim Herunterschalten vor einer Ampel.
Unterwegs mit der Hand nicht herauszuoperieren, musste ich das Rad mit der Bahn zurückbringen. Nach Abschrauben der Kassette ging sie ab, es stellt sich dann aber heraus, daß das HR einen ordentlichen Seitenschlag hatte. Und das wahrscheinlich alles meine Schuld, wohl das Schaltwerk nicht richtig eingestellt... Die Laune war dementsprechend schlecht.
Ich entschied mich dagegen, das beim Laden um die Ecke richten zu lassen, zumal ein paar Speichen antriebsseitig etwas verbogen waren.
Also mit Thomas von German Lightness telefoniert, der mir die schicken Räder gebaut hat. Der macht Service für von ihm gebaute Räder umsonst! Das finde ich mal kundenfreundlich.

Also Rad verpackt, bei DHL online frankiert, ab damit zum Paketshop. Dort kam dann gleich der Zollstock zum Einsatz--Sperrgut, 25€ Aufpreis, das war nicht einzusehen.

Glück im Unglück: da fiel mir ein daß ich tatsächlich am Samstag nach Frankfurt zum Onkel-Geburtstag eingeladen war!
Also habe ich das Rad mitgenommen, und bin am Samstag in den Genuß eines Werkstattbesuchs bei Thomas gekommen! Der hat eine wunderschöne lichtdurchflutete kleine Werkstatt. Das steht da so rum:
felgenlager.jpg

Also, Hinterrad in den Zentrierständer, und nach noch nicht einmal einer Minute war das Rad wieder gerade!
 

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Hier ein Bild meines Hinterrads im Zentrierständer:
Bitex HR.jpg


Wir haben uns dann allerdings darauf geeinigt, daß er die antriebsseitigen Speichen tauscht und mir das Rad zurückschickt--ist noch so gut wie neu und das war mir lieber.
Dabei haben wir uns prima unterhalten. Ein sehr sympathischer 1-Mann-Betrieb, und ich würde jederzeit wieder dort bestellen.

Mal sehen, ob in der Zwischenzeit noch andere Teile hier ankommen!
 

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