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Ich plane ein Gravel Bike aufzubauen und zweifle, ob ich 1x oder 2x verbauen soll. Auf meinen MTBs fahre ich ausschließlich 1x12 und bin damit sehr zufrieden. Allerdings fahre ich auf meinem aktuellen Gravel 2x. Die Schaltperformance auf dem 2x finde ich nur mittelmäßig im Vergleich zu der 1x Schaltung (unpräzise und Gänge springen immer mal wieder - ist eine Shimano Ultegra). Aber sowohl die kleineren Gangsprünge als auch große Gänge beim Bergabfahren, machen 2x für mich interessant. Mich würden Eure subjektiven Erfahrungen und Empfehlungen zu 1x vs 2x beim Gravel Bike interessieren
 

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Re: 1x vs 2x (1 fach vs 2 fach) beim Gravel Bike
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bierschinken88

Hilfreich
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Ultegra und unpräzise hat aber nichts mit zweifach zu tun, sondern eher mit einer schlecht eingestellten Schaltung. Daher sollte das nicht als Grund gegen 2x herhalten. Meine Ultegra und meine beiden 105 (R8020 /R7020) schalten butterweich und äußerst präzise.
Für einen reinen Off-road-Einsatz mag 1x interessant sein, für den gemischten Einsatz geht nichts über 2x und die feiner abgestuften Gangsprünge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Bierschinken88

Hilfreich
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Ultegra und unpräzise hat aber nichts mit zweifach zu tun, sondern eher mit einer schlecht eingestellten Schaltung. Daher sollte das nicht als Grund gegen 2x herhalten. Meine Ultegra und meine beiden 105 (R8020 /R7020) schalten butterweich und äußerst präzise.
Für einen reinen Off-road-Einsatz mag 1x interessant sein, für den gemischten Einsatz geht nichts über 2x und die deiner abgestuften Gangsprünge.
Genau meine Meinung ?. Am MTB einfach, aber am Gravelbike auf alle Fälle zweifach.
 
Ich bin auch lange aus den schon genannten Gründen 2-fach gefahren, bin nun aber auf 1-fach gewechselt. Ich hatte da auch lange bedenken aber fahre nun seit einigen hundert Kilometern sehr gut damit.
Ich schalte wesentlich weniger durch die Gegend und muss auch nicht mehr Gegenschalten, etc.
Ich komme vom MTB weshalb mir vielleicht auch die Gangsprünge nichts ausmachen. Da passe ich dann halt meine Kadenz an und drehe schneller oder langsamer. Ich jage aber weder KOM´s noch muss ich einen 35er Schnitt fahren. Ich mag einfach die Simplizität. Für mich funktioniert das beim regelmäßigen pendeln genauso gut wie Off-Road.

In Summe sehe ich das ähnlich wie im Video:
 
Fahre am MTB auch seit Jahren 1fach und habe mir letztes Jahr auch ein Gravel mit 1fach (Shimano GRX) aufgebaut.
Es stimmt schon, besonders wenn man asphaltiert fährt merkt man die größeren Gangsprünge gegenüber 2fach - und obenraus fehlt natürlich auch was.
Mich stört es nicht. Wenn man aber darauf wert legt würde ich klar 2fach empfehlen.
 
Über das Thema zerbreche ich mir auch gerade den Kopf. Ursprünglich war ich auch fest überzeugt davon 2x haben zu wollen, nachdem ich dann aber diesen Artikel gelesen hatte, hat sich meine Meinung etwas geändert. Ich fahre am MTB 2x und würde den Umwerfer aber eigentlich gerne loswerden. Mir ist es wichtig, dass ich mit dem Rad, auch mit Zuladung, überall einigermaßen bequem hoch komme, auch längere Steigungen. Meine aktuelle Konfiguration wäre die GRX810 mit 42er Kettenblatt und 11-42 XT Kassette (Resultat). Ich befürchte eher, dass es auf Abfahrten nervig wird, 120 Umdrehungen zu treten um noch Vortrieb zu generieren, aber dann lass ich halt rollen ;)
 
Über das Thema zerbreche ich mir auch gerade den Kopf. Ursprünglich war ich auch fest überzeugt davon 2x haben zu wollen, nachdem ich dann aber diesen Artikel gelesen hatte, hat sich meine Meinung etwas geändert. Ich fahre am MTB 2x und würde den Umwerfer aber eigentlich gerne loswerden. Mir ist es wichtig, dass ich mit dem Rad, auch mit Zuladung, überall einigermaßen bequem hoch komme, auch längere Steigungen. Meine aktuelle Konfiguration wäre die GRX810 mit 42er Kettenblatt und 11-42 XT Kassette (Resultat). Ich befürchte eher, dass es auf Abfahrten nervig wird, 120 Umdrehungen zu treten um noch Vortrieb zu generieren, aber dann lass ich halt rollen ;)
Ich habe gemerkt, dass ich auf dem MTB anders fahre als auf dem Gravel Bike. Auf dem MTB werde ich nur noch 1x fahren, das hat für mich viele Vorteile (u.a. kein Abspringen der Kette, kein Verschalten, Einfachheit usw), die ich nicht mehr missen möchte.
Auf dem Gravelbike bin ich aber deutlich schneller unterwegs und auch mehr auf flachereren Strecken, bei denen die feinen Abstufungen der Gänge sehr angenehm sind. Bergab fahre ich regelmäßig >50km/h und wenn ich auf der Straße fahre, kann ich dann auch noch angenehm mittreten.
 
Ich frage mich warum manche Leute so ein riesen Problem mit variabler Trittfrequenz haben .
Eine gängige 11-42 MTB Kassette bietet einem normales Fahren über einen breiten Bereich .
Da wo die großen Sprünge sind fallen sie sowieso kaum ins Gewicht weil es bergauf geht .
Vielleicht liegt es daran das ich lange Zeit nur SiSpeed gefahren bin und jetzt immer noch auf einem im Alltag Pendel .
Wenn ich mich auf ein Rad setze mache ich mir erstmal keine Gedanken über Abstufungen . Ist eine sehr kindhafte Sichtweise zum Radfahren - mir macht es mehr Spaß als permanent eine Kadenz durchzuprügeln .
Ich bin mir allerdings auch nicht zu schade ehrlich mir gegenüber zu sein bei Fragen wie : kann ich sinnvoll ein Dauertempo über 35 halten , was verliere ich wenn ich bei 50 nicht mehr mittreten kann , kann mich eine gröbere Abstufung davon abhalten auch mal sportlich meine Gegend zu erfahren ... ?
 
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Ich habe gemerkt, dass ich auf dem MTB anders fahre als auf dem Gravel Bike. Auf dem MTB werde ich nur noch 1x fahren, das hat für mich viele Vorteile (u.a. kein Abspringen der Kette, kein Verschalten, Einfachheit usw), die ich nicht mehr missen möchte.
Auf dem Gravelbike bin ich aber deutlich schneller unterwegs und auch mehr auf flachereren Strecken, bei denen die feinen Abstufungen der Gänge sehr angenehm sind. Bergab fahre ich regelmäßig >50km/h und wenn ich auf der Straße fahre, kann ich dann auch noch angenehm mittreten.
Solltest du deine Ultegra mal sauber eingestellt haben wollen kannst du gerne nach Rheinbach kommen und wir besuchen den Schaltungsflüsterer (kein Witz). Ich habe einen Schrauber an der Hand, der aus jeder Schaltung mehr als das Optimum rausholt.
 
Über das Thema zerbreche ich mir auch gerade den Kopf. Ursprünglich war ich auch fest überzeugt davon 2x haben zu wollen, nachdem ich dann aber diesen Artikel gelesen hatte, hat sich meine Meinung etwas geändert. Ich fahre am MTB 2x und würde den Umwerfer aber eigentlich gerne loswerden. Mir ist es wichtig, dass ich mit dem Rad, auch mit Zuladung, überall einigermaßen bequem hoch komme, auch längere Steigungen. Meine aktuelle Konfiguration wäre die GRX810 mit 42er Kettenblatt und 11-42 XT Kassette (Resultat). Ich befürchte eher, dass es auf Abfahrten nervig wird, 120 Umdrehungen zu treten um noch Vortrieb zu generieren, aber dann lass ich halt rollen ;)
Was sollte 3T auch anderes sagen, wenn ihre Rahmen nur für 1x ausgelegt sind? o_O
 
Ich frage mich warum manche Leute so ein riesen Problem mit variabler Trittfrequenz haben .
Eine gängige 11-42 MTB Kassette bietet einem normales Fahren über einen breiten Bereich .
Da wo die großen Sprünge sind fallen sie sowieso kaum ins Gewicht weil es bergauf geht .
Vielleicht liegt es daran das ich lange Zeit nur SiSpeed gefahren bin und jetzt immer noch auf einem im Alltag Pendel .
Wenn ich mich auf ein Rad setze mache ich mir erstmal keine Gedanken über Abstufungen . Ist eine sehr kindhafte Sichtweise zum Radfahren - mir macht es mehr Spaß als permanent eine Kadenz durchzuprügeln .
Ich bin mir allerdings auch nicht zu schade ehrlich mir gegenüber zu sein bei Fragen wie : kann ich sinnvoll ein Dauertempo über 35 halten , was verliere ich wenn ich bei 50 nicht mehr mittreten kann , kann mich eine göbere Abstufung davon ab auch mal sportlich meine Gegend zu erfahren ... ?

So sehe ich das eigentlich auch, jedoch ist es zB ein Unterschied wenn ich oft in einer Gruppe fahre und muss mich einer Geschwindigkeit anpassen. Da können Gangsprünge manchmal doch nervig sein. Man kann es halt schlecht verallgemeinern und letztendlich muss jeder für sich persönlich entscheiden was einem am Meisten taugt.
Fahre ich oft in Gruppen, fahre ich mehr On- / oder Off-Road, wie fit bin ich, ist meine Heimat eher hügelig/ bergig oder flach, geht noch Anhänger oder Gepäck mit, etc
 
Hatte aufgrund einer sehr gut funktionierenden 2x10 Tiagra auch einige Vorbehalte, bin aber inzwischen von 1*11 überzeugt. Ja, die Gangsprünge sind bei der 11-42er Kassette größer, da ich aber weder Rennen fahre noch wirklich trainiere oder irgendwelche Feierabendrunden mit eingefleischten Rennradlern mache, ist das kein Problem und ein Nachteil ist mir bei gemischtem Terrain noch nicht entstanden. Gerade abseits der Straße spielt die Kassette dann ihre Vorteile voll aus. Mit entsprechender Kurbel und Kassette (Untersetzung) ist zweifach sicherlich auch nicht schlechter.
Mit persönlich gefällt die Schaltlogik und Ergonomie bei Sram besser. Insbesondere der fest verbaute Bremshebel, der ruppigen Abfahrten nicht spontan schaltet. Aber auch das ist reine Geschmackssache.
 
Ich frage mich warum manche Leute so ein riesen Problem mit variabler Trittfrequenz haben .

Ich kann da nur aus persönlicher Sicht sprechen, weiß aber von Kollegen, dass es ihnen gleich ergeht.
Auf dem Straßenrennrad hast du mitunter kilometerlang die gleiche "Last". Du radelst ne Landstraße von 10km runter und hast dann nur eine Kreuzung und wieder 10km die gleiche Last. D.h. du musst nicht Bremsen und Beschleunigen, sondern recht konstant fahren.
Hier macht es dann plötzlich nen riesen Unterschied ob ich bei einer 90er Kadenz mit 50/19 dann 31,5km/h fahre oder ob ich für das gleiche Tempo den nächstgrößeren Gang wähle und dann in der Kadenz auf 80rpm falle.

Die Änderung ist ziemlich ordentlich und über die lange Zeit macht das dann nen Unterschied.
So muss ich dann einfach mehr Kraft aufwenden und mein Oberschenkel macht vielleicht nach 30 Minuten zu, obwohl ich das Tempo mit der höheren Kadenz sonst 90 Minuten halten kann.

In solchen Situationen bin ich über die relativ fein abgestufte 50/34 + 11-28 am Straßenrennrad wirklich froh und hätte dort sogar gerne noch das 16er und 18er Ritzel wegen der feinen Abstufung in dem Bereich, wo es meist für die Beine weh tut.

Im Gegensatz dazu fahre ich an Geländerädern einfach und möchte das dort nicht missen. Hier sind die Lastwechsel aber viel schneller und es kommt eher selten vor, dass man mal wirklich ein Stück konstant durchtritt. Selbst auf Forstautonehnen geht es mal rauf und mal runter oder man hat mal ne Kurve oder sowas wo man das Tempo verringern muss um dann wieder anzuziehen.
Da komme ich z.B. mit 40/11-36 prima aus.

Wenn man das Beispiel von oben nimmt, dann hätte man bei einer typischen Übersetzung wie etwa 40/11-46 folgendes Szenario:
27,8km/h bei 40/17 mit einer 90er Kadenz. Gang runter geschaltet, weil es hubbelig ist, dann muss man fürs gleiche Tempo schon 101rpm treten. Das wird dann im Gelände ganz schön unruhig.

Bei dem Beispiel ist man aber noch im oberen Teil der Kassette, der feiner abgestuft ist.
Typisches Trailtempo mit 16,9km/h (40/28) bei 90rpm, jetzt ist der Boden weich, man schaltet runter und will das Tempo halten, weil der Vordermann konstant fährt, dann landet man bei 103rpm.
Das tritt man mal ein paar Meter bis der Boden wieder okay ist aber keine 20 Minuten am Stück.

Daher denke ich ganz klar, dass je mehr Gelände im Spiel ist, die feine Abstufung egal ist. Aber jeder der ernsthaft darüber nachdenkt mit dem Rad Kilometer zu fressen, sollte doch über ne 2-fach-Schaltung nachdenken um sich da auch am Leistungsoprtimum bewegen zu können.
 
Ich fahre am MTB eine 2x11 XTR und am Gravelbibe eine 2x11 GRX. Beide sind von der Schaltperformance nicht zu bemängeln, da "springen" keine Gänge und jeder Schaltvorgang erfolgt ohne zu murren (wenn nicht durch Dreckbeschuss beeinflusst).
Für die 2x11 habe ich mich am Gravelbike entschieden, weil es meiner Meinung nach am Besten die Einsatzgebiete Gelände und Straße unter einen Hut bringt. Im Gelände könnte ich manchmal (selten) einen noch kleineren Gang gebrauchen.....
 
Auf dem Straßenrennrad hast du mitunter kilometerlang die gleiche "Last". Du radelst ne Landstraße von 10km runter und hast dann nur eine Kreuzung und wieder 10km die gleiche Last. D.h. du musst nicht Bremsen und Beschleunigen, sondern recht konstant fahren.

Hm ja , auch wenn das Szenario bei mir schwer umsetzbar ist , weil ich kaum so viele halbwegs ebene Stücke zusammenbekomme .
Ich empfinde es so das mir das Solo recht egal ist - dann Falle ich in ein Tempo/Trittfrequenz die komfortabel ist , das ist oft kein so wahnsinniger Verlust an Geschwindigkeit .
In der Gruppe habe ich immer ein kurzes Intervall an der Spitze , wärend mich die Frequenz im "Feld" nicht so stark tangiert .
Aber wie gesagt , das sehe ich als meine eigen Sichtweise der Dinge , 1fach kommt auch sehr meinem Drang zu vereinfachen entgegen :) aber ich käme nie auf Idee Vorteile von 2x abzustreiten .
 
Wichtig ist ein langes Schaltwerk mit Clutch zu haben um das Kettenschlackern in ruppigem Geländer zu minimieren. Ich hab so ne mittellange 105er und habe durchaus mit Chainslap zu kämpfen bzw. würde mir halt weniger Geschlacker wünschen.

Ein großes Kettenblatt vorne wird einem sympathisch, wenn man viel glatte Piste mit Zug fahren will. Das kann man hinten nicht lösen, weil kleiner als 10 Zähne wird es nicht. Kleine Ritzel sind auch weniger effizient als größere. Ergo, je mehr Straße man im Blut hat, desto lieber wird man vorne doppelt verzahnt sein.

Am besten wäre allerdings eine fixe Kette und ausreichend Gänge in einem Getriebe, idealerweise im Bereich des Tretlagers. Wird wohl die nächsten Jahre kommen bzw. sich weiter verbreiten, wenn Shimano das Patent mal umsetzt bzw. andere die Kosten senken können.
 
Besser als ron hätte ich es nicht formulieren können.
Bei den kleinen Gängen habe ich zwei Zähne Unterschied bei 1x11. Das nützt mir manchmal mehr als einZahn Unterschied am Strassenrad. Manches liest sich sich hier, als ob andauernd geschaltet wird. Fahr ich los, gehts einige Kilometer relativ flach....1 Gang reicht, wirds dann hügelig, schalte ich ein oder zwei Gänge und fahre auch die in wechselnder Kadenz. Kommt eben auch vom SSP Fahren.
Natürlich möchte ich mein 2x10 am Rennrad nicht missen, weil damit anders gefahren wird als mit dem Gravelbike. Aber auch da schalte ich nur so oft ich unbedingt muss. Früher bei den Rennen war das anders, da musste man ja ständig auf dem Sprung sein.
Graveln ist für mich Genussradeln, ohne Hast. Selten brauch ich bei einer Ausfahrt mehr als4 Gänge.
 
Ich hatte auch gelesen (finde den Thread im Moment nicht), dass der RX Umwerfer wohl schlecht einzustellen ist und man nur die 5-6 großen Gänge zur Verfügung hat, ohne das die Kette schleift, hat damit jemand hier auch Erfahrung? Bislang hört es sich ja nicht nach einem Problem an.
 
Aber jeder der ernsthaft darüber nachdenkt mit dem Rad Kilometer zu fressen, sollte doch über ne 2-fach-Schaltung nachdenken um sich da auch am Leistungsoprtimum bewegen zu können.
Ich denke immer mal wieder über sowas nach, lasse es dann aber wieder, da ich es mit DEM Rad eigentlich nicht brauche:
1582795127696.png

Hier könnte man im Gelände einfach fahren, beim Kilometerschruppen wären man dann noch viel kleinteiliger aufgestellt.

Problem: Geht das, oder schaltet das dann doof?
Schaltlogik ist natürlich "anders", als man das sonst so kennt.
 
Damit haste das Schlechte aus beiden Welten vereint: aufwändige Mechanik, extra Gewicht bei nur geringfügig größerer Spreizung.
 
Das ist ziemlicher Käse, weil du dann immer die Kettenblätter wechseln musst und häufig sogar Kettenblatt und Ritzel.
Würde mir völlig auf den Zeiger gehen. Dann lieber eine sehr fein abgestufte Kassette und zwei Kettenblätter, die die feinen Gangsprünge nahtlos aneinanderreihen.

Dann halt irgendwie 11-32 mit ner 46/30 kombiniert oder sowas.
 
Über das Thema zerbreche ich mir auch gerade den Kopf. Ursprünglich war ich auch fest überzeugt davon 2x haben zu wollen, nachdem ich dann aber diesen Artikel gelesen hatte, hat sich meine Meinung etwas geändert. Ich fahre am MTB 2x und würde den Umwerfer aber eigentlich gerne loswerden. Mir ist es wichtig, dass ich mit dem Rad, auch mit Zuladung, überall einigermaßen bequem hoch komme, auch längere Steigungen. Meine aktuelle Konfiguration wäre die GRX810 mit 42er Kettenblatt und 11-42 XT Kassette (Resultat). Ich befürchte eher, dass es auf Abfahrten nervig wird, 120 Umdrehungen zu treten um noch Vortrieb zu generieren, aber dann lass ich halt rollen ;)
Ich fahre an meinem aktuellen Gravel Bike 48/34 mit 11/36. Auf steilen Anstiegen >12% reicht mir persönlich eine 1:1 Übersetzung (wie in Deinem Beispiel) nicht mehr. Ich bin es vom MTB gewohnt, auch noch an steilen Passagen im Sitzen treten zu können. Das im Wiegeschritt Fahren ist nicht meine Sache. Es hängt sehr stark vom Gelände ab in dem Du planst zu fahren. Ich bin häufig in einem Gebiet unterwegs, wo es giftige Anstiege gibt. Wenn Du vor allen Dingen in flachen Regionen fahren wirst, reicht die von Dir beschriebene Übersetzung aus. Du solltest es für Dich ausprobieren, wie Du Dich wohl fühlst.
Wie bereits geschrieben, beim MTB will ich nicht mehr von 1x12 weg.
 
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