1x11 - Macht die Abstufung Sinn am MTB?

Wildman1967

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Ich würde gerne mein 29er MTB von 2x11 auf 1x11 umbauen und ich wüßte gerne, ob die Abstufung ok ist für normale Waldwege und mittelschwere Berge. Ich fahre nur Touren und bin kein Racer!

Und zwar habe ich hier 2 Kassetten zur Auswahl liegen. 11-42 und 11-46.
Dazu habe ich vorne ein 36er und auch ein 38er sollte passen bei dem Rahmen.

Meine Idee war nun vorne 38 und hinten die 11-46. Macht das Sinn oder taugt es nix?
 
Einfach mal mit dem Ritzelrechner.de selbst ausrechnen. Mit 2x11 hast Du eine größere Entfaltung.

Ich würde 11-46 mit einem 30/32 Blatt fahren. Mit der Eagle fahre ich ein 32er Blatt und eine 10-50er Kassette.
 
Macht das Sinn oder taugt es nix?
Das kannst nur du beantworten.
Wenn du allerdings wirklich bei 38 mit 11-46 glücklich wirst, wäre ein Crosser/Gravelbike wohl sinniger als ein MTB.

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Sorry, dieses Rechenzeug macht mir keinen Sinn. Natürlich macht es Sinn, aber da bin ich wohl zu blöd für!
Daher meine einfache Frage hier, ob das gut fahrbar ist oder eher Sch..... ;)
Vorne beispielsweise 32 und hinten 11 scheint mir extrem langsam auf der Geraden oder bergab. Ich finde es mit dem 36er vorne schon nicht sooo schnell! Daher dachte ich, vorne nicht kleiner. Eher noch etwas größer vorne und für bergauf halt hinten auch etwas größer.
Das die Abstufung nicht mehr schön eng ist, ist natürlich klar!
 
Du fährst doch das Bike jetzt schon mit 2x11 mit 26/36 und 11-40, oder nicht?
Dann musst du doch wissen, ob du das kleine Kettenblatt niemals benutzt, oder ob du es brauchst.
Wir haben leider keine Kristallkugel.

Wenn du eh schon alles da hast, kannst du doch auch einfach mal alles anbauen, und ne Tour fahren. Dann merkst es doch :ka:
 
@Bench.
Also grobe Aussage heißt dann übersetzt, eher bei 2x11 bleiben?
Ich habe mal geschaut, mit welcher Abstufung 1x11 Bikes verkauft werden. Da fängt es ja schon an damit, das hinten ein 10er verbaut ist. Glaube keins hat da eine Abstufung runter nur bis 11.
 
höchstselten oder niemals? :D
Stell dir vor, du brauchst es mal, aber hast es abgeschraubt.
Naja, ein 38er Kettenblatt ist jetzt nicht so teuer, die Kassette hast du ja schon.
Ich würde das mal umbauen und testfahren, wenn ich du wäre.
 
Niemals nicht. Aber ich bin nicht sicher, ob ich das schalten auf´s kleine wirklich müsste?!

Das mit dem testen wäre evtl. das beste. Werde wohl dann vielleicht einfach mal ein 38er Blatt besorgen!

Danke euch jedenfalls für´s mitdenken! ;)
 
teste doch erstmal wie gut du zurechtkommst mit 36-42 als kleinstem gang, sprich schalte einfach nicht aufs kleine blatt.

38-46 wäre sogar ganz geringfügig leichter als 36-42, sprich wenn du jetzt auch ohne dein kleines blatt leben kannst, kannst du relativ bedenkenlos auf 11-46 und ein 38er umbauen.

der sprung aufs 46er ist halt ziemlich groß bei shimano, das ist ja bis aufs große ritzel die gleiche kassette wie die 11-42er.
 
Ich behaupte mal das 90% aller die auf einfach umbauen eigentlich mit zwei besser bedient wären.

Ist die frage warum man sich an langen anstiegen quälen soll und in abfahrten ins leere treten :confused::confused::confused:
 
Weil
Ich behaupte mal das 90% aller die auf einfach umbauen eigentlich mit zwei besser bedient wären.

Ist die frage warum man sich an langen anstiegen quälen soll und in abfahrten ins leere treten :confused::confused::confused:

Weil die Kette nicht runter fällt, weil man mehr Bodenfreiheit hat und weil man mit dem Umwerfer nicht gegenschalten muss.
Aber du muss jeder für SICH den besten Kompromiss finden.

Gruß xyzHero
 
Ist die frage warum man sich an langen anstiegen quälen soll und in abfahrten ins leere treten
Also mit 38/11 tritt man auf Abfahrten sicher net so schnell ins Leere, lange härtere Anstiege sind natürlich schon ne Quälerei aber vielleicht auch garnicht Vorhanden.
Ich bin zwar selber eingefleischter 2Fach-Fahrer, weil ich die Bandbreite brauche, aber ist gibt doch schon Fälle wo 1Fach Sinn macht. Mein Kumpel ausm Pott schickt 1Fach locker. Es macht net jeder ne Transalp oder fährt im Mittelgebirge rum.
Muß, wie schon gesagt, jeder für sich selber wissen.
 
Und ehrlich gesagt finde ich die Shimano 2x11 eher als Rückschritt zur vorherigen 2x10 Schaltung. Anstatt mehr Bandbreite rauszuholen, hat man im Originalzustand weniger als vorher. Die Schaltung (vor allem die Kasette) ist schwerer geworden und die Toleranzen sind merklich kleiner geworden, d.h das Einstellen ist wesentlich schwieriger.Und alles nur damit man kleine Schaltsprünge hat, was ich an einem MTB meiner Meinung nach garnicht brauche:spinner:
Kein Wunder das mittlerweile dann soviele auf Sram 1x12 umgestiegen sind.Bei gleicher Bandbreite:bier:
 
Es passt die übliche Weisheit, muss jeder für sich selbst wissen.
Ich kann mich nicht erinnern das mir in d3n letzten 2-3 Jahren mal die Kette runter gefallen ist. Eigentlich hab ich da nur noch was aus den 90ziger in Erinnerung als versucht habe 22-34-48 zum schalten zu bringen. Bei 1-fach fahrern hab ich das schon öfters gesehen.

Und wer fährt denn schon Original rum?
Ich habe vorne 24/38 hinten 11/40 am Trainingsbike. Damit kann ich soweit alles abdecken.
 
Ich will demnächst mein (26er) stumpjumper von 2x10 auf 1x11 mit 11-46 umrüsten, hoffentlich bereue ich das nicht.
Den schnellsten gang verlieren ich, aber ansonsten sollten der bereich gut abgedeckt sein (siehe grafik)
 

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Was soll an Gegenschalten so schlimm sein ? Das liegt in der Natur der Sache, wenn man sowohl viel Bandbreite (vorne) als auch feine Abstufung (hinten) haben möchte. Bei 2/3 fach Schaltungen ohne Gegenschalten schleppt man viele unnötige Teile mit.
 
Und ehrlich gesagt finde ich die Shimano 2x11 eher als Rückschritt zur vorherigen 2x10 Schaltung.

Kann ich so unterstreichen.

11-36 (10-fach) hinten reicht am MTB vollkommen aus, wenn man vorne 2 Kettenblätter fährt.
Über das Kettenblatt kann ich einstellen, ob ich in den "Schnellgängen" oder in den "Berggängen" fahre.
Und ob ich dann hinten 10 oder 11 Ritzel und als großes Ritzel 36 oder 42 Zähne habe, ist ziemlich schnuppe...

Mittlerweile bekommt man durch Zulieferer-Kassetten (e13, Garbaruk, Sunrace) genügend Bandbreite,
um mit 1*11 fach von bergauf bis bergab alles abzudecken.
1*12 fach mit 500% Bandbreite ist natürlich auch möglich.

Zwei große Vorteile für 1-fach Antriebe sehe ICH:
- einfaches Schalten, ohne in einem steilen Anstieg festzustellen "shit, falsches Kettenblatt"
- Die Möglichkeit ein ovales Kettenblatt fahren zu können

Zwei große Nachteile von 1-fach Antrieben sehe ICH:
- Große Gangsprünge bei weit gespreizten Kassetten, oder wenig Bandbreite bei eng gestuften Kassetten
- Hoher Verschließ durch schmale Ritzel und dünne Ketten (im Vergleich zu 10-fach)

In der Summe sehe ICH für ein MTB, das auch wirklich im rauhen Gelände bewegt wird
ganz klar die Vorteile auf Seite der 1-fach Antriebe.

Gruß

Sven
 
Bau dir die GX Eagle dran oder nehm ne E13 9-46 Kassette wenns dir wichtig ist 1x zu fahren, sonst bleib doch bei 2x wenns dich nicht nervt.
 
Ich fahre 11-46 mit nem 34er vorne. Damit komme ICH überall hoch, endgeschwindigkeit ist aber zu langsam
Allerdings fahre ich enduro

Ich werde auf Eagles gehen mit ner 50er Kassette und 38 er vorne
Das dürfte jedem reichen



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