2,6 Zoll Reifen: Anstrengend auf der Ebene?

[stefan2000]

Hallo nochmal!

Ich überlege mir ein Scott Genius zu kaufen. Dieses hat 2,6 Zoll Reifen ab Werk. Probefahrten konnte ich es leider nur auf kurzen Strecken.

Deshalb meine Frage: Ist der Unterschied in der Anstrengung/ im Energieverbrauch zwischen 2,6er und dünneren Reifen (2,3/4) hoch, wenn man auf Asphalt (bspw. Fahrradweg) unterwegs ist?

Würde mit dem Bike nämlich auch mal größere Abschnitte auf Asphalt fahren.


Vielleicht hat jemand von euch schon mit beiden Varianten Erfahrungen gemacht und den direkten Vergleich erlebt.

 

[Shonzo]

Du müsstest mit relativ viel Druck fahren, dann wirds erträglich. Die Gummimischung hat auch einen erheblichen Einfluss.

Kannst hinten z.B. nen Smart Sam oder Johnny
Watts in ner härteren Mischung aufziehn.

Wenn der Untergrund weicher wird musst dann halt wieder Luft ablassen, sonst quälst dich dort.

 

[cxfahrer]

Ich denke bei 29x2,6 Rekon EXO Dualcompound brauchst du dir da nicht den Kopf zerbrechen.
Die 4mm mehr an Breite gegenüber 2.4WT machen da wenig aus.

Ich fahre hinten zB einen Chronicle 3.0 Dualcompound, der rollt schon sehr gut. Den Druck ändere ich da nie - je mehr Volumen ein Reifen hat, desto enger ist das Fenster in dem der Druck fahrbar ist.

Klar, ein 2.25 RacingRalph Speedgrip mit 2 bar rollt leichter.

Aber wozu kauft man sich ein Genius Allmountain, wenn man auf Asphalt am meisten Wert legt?

 

[hansmeier2018]

Ist der Unterschied in der Anstrengung/ im Energieverbrauch zwischen 2,6er und dünneren Reifen (2,3/4) hoch, wenn man auf Asphalt (bspw. Fahrradweg) unterwegs ist?

Hoch ist relativ.
Ich finde ja, man merkt es mit verbundenen Augen.
Noch entscheidener ist aber aber Profil und gummimischung

 

[stefan2000]

Ich denke bei 29x2,6 Rekon EXO Dualcompound brauchst du dir da nicht den Kopf zerbrechen.
Die 4mm mehr an Breite gegenüber 2.4WT machen da wenig aus.

Ich fahre hinten zB einen Chronicle 3.0 Dualcompound, der rollt schon sehr gut. Den Druck ändere ich da nie - je mehr Volumen ein Reifen hat, desto enger ist das Fenster in dem der Druck fahrbar ist.

Klar, ein 2.25 RacingRalph Speedgrip mit 2 bar rollt leichter.

Aber wozu kauft man sich ein Genius Allmountain, wenn man auf Asphalt am meisten Wert legt?

Danke.

fahre auf Asphalt oder mitten durch die Wälder.
Sollte also beides gut können. Natürlich gibt es immer Trade-Offs.

 

[muelsan]

Deshalb meine Frage: Ist der Unterschied in der Anstrengung/ im Energieverbrauch zwischen 2,6er und dünneren Reifen (2,3/4) hoch, wenn man auf Asphalt (bspw. Fahrradweg) unterwegs ist?

Die breite ist nicht so entscheiden wie die Art und die Mischung der Reifen.
Ich habe 2.4er die Rollen schlechter als 2.6er

Sollte also beides gut können

Beides Top wird imho nicht gehen. Wirst immer auf der einen Seite Kompormisse eingehen müssen.

 

[sharky]

entscheidender ist IMHO das reifenmodell als 2,4" vs. 2,6". zumal die breitenangaben in " der hersteller in der gemessenen breite in mm ja auch wieder voneinander abweichen. schwalbe bauten vor allem früher extrem breit, maxxis eher weniger, ritchey hatte ich vor urzeiten mal in 2,1" drauf, die kamen aber daher wie ein 2,3" reifen. da spielt einiges mit rein in den rollwiderstand. wenn ich meinen aktuellen 2,35" fat alber HR nehme, der rollt extrem schlecht. wenn ich da einen 2,6" hans dampf drauf machen würde, wäre ich vom grip her nicht oder nur unwesentlich schlechter. vom rollwiderstand her aber deutlich besser.