[2.9.2012] 2. Adolf-Huschke-Gedenkfahrt

Nichts ist Pflicht. Einfach mal einen Tag lang Staub schlucken. Einblicke von Siggi Staub gibts hier: http://eisenschweinkader.org/archives/2011/09/19/interview-mit-siggi-staub/

Huschke starb übrigens am -auch heute noch verbreiteten- Leichtbauwahn. Seine verbaute leichte Bahngabel brach auf der Buckelpiste bzw. in einem Schlagloch.

Nach knapp 100km gehts in einen Landgasthof, Rucksack ist also überflüssig. Höhenmeter sind auch nicht zu erwarten. Dafür eventuell der Enkel von Huschke, der Ex-Weltmeister Thomas Huschke.

Twobeers
 
Interessanter leidenschaftlicher Mann, tollkühne Szene, wieder was gelernt. Mangels Stahlrad muss ich dem Denkmal wohl eine Privataudienz abstatten.

Gestoßen bin ich noch auf ein Interview mit dem Bruder Richard Huschke aus dem Jahre 1979. Jeder Satz ist zitierfähig, jedes Wort in Stahl gebadet.

Immer auf Krawall! Schnelligkeit! Schnelligkeit! Heute machen sie 200 lahme Kilometer im Training. Alles Quatsch. Wanderfahrten bringen nichts.

Das ist das geilste was ich seit langem gelesen habe, RIESENDANK @will!!!!
 
Na Marco,
wenn Du das im Winter umsetzen willst - Du weißt ja wo Du uns findest.

Ist übrigen interessant, weil die neuesten Trainingslehren genau dieses " Konzept " wieder aufgreifen.
 
Na klar, ich meld mich!:D

Zu dem "Konzept", das war auch mein Gedanke, bzw. hatten wir das Thema auch erst letztens.... ne Trainingsdiskussion gehört hier aber nicht hin!
 
@Mod: Mögen die forschenden Pharmakonzerne mit Dir sein!

huschke4.jpg


Twobeers
 
Jo, wenn man mal am Stammtisch wieder so richtig auf die Kacke hauen will :D

Hab leider weder Wolltrikot, noch Stahlrad, noch überhaupt irgendein Straßenrad und bin daher leider nicht dabei...

Upps, und ich war schon drauf und dran zu fragen, ob ich trotzdem mitkommen darf ohne diese dinge mein eigen zu nennen;)
Aber hat sich ja eh schon erledigt....
 
Interessanter leidenschaftlicher Mann, tollkühne Szene, wieder was gelernt. Mangels Stahlrad muss ich dem Denkmal wohl eine Privataudienz abstatten.

Gestoßen bin ich noch auf ein Interview mit dem Bruder Richard Huschke aus dem Jahre 1979. Jeder Satz ist zitierfähig, jedes Wort in Stahl gebadet.

Immer auf Krawall! Schnelligkeit! Schnelligkeit! Heute machen sie 200 lahme Kilometer im Training. Alles Quatsch. Wanderfahrten bringen nichts.

Vielen Dank für dieses Interview - ich liege gerade lachend unter dem Tisch!!!! Den Mann hätte ich gern kennen gelernt. Hechtsuppe!!!! :hüpf:
 
Sportfreunde,

eines muß noch erwähnt werden:

diese Ausfahrt ist erst am Kneipentisch zu Ende und nicht auf irgendeinem Bahnsteig oder an einer beliebigen Kreuzung!

Boom
 
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Mit dieser packenden Schilderung des Dramas wird auch die Selbstbeschränkung auf historisches Fahrmaterial verständlich. Ein Zeichen des Respekts für die einzigartige Kulturgeschichte des Radsports und dieser fragilen Meisterwerke der Handwerkskunst. Ich steuere ja auch nicht bei der Mille Migila einen Dacia Sandero an ausgebrannten Alfa Romeos und Ferraris vorbei.
 
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Lieber Will, nur durch solch gefährliche Selbstversuche können Marketinglügen und Werbeprosa aufgedeckt werden. Denn was wird nicht alles von jugendlichen Verkäufern -in der Ära der Stahlrahmen noch nicht geboren- in den galeriegleichen Konsumtempeln der Hipster behauptet? Und glaubt man diesen den Kaufpreis verstärkenden Lobpreisungen für glänzend aussehendes Altmaterial - wie schnell bezahlt man auf den Berliner Strassen mit dem Leben?

Twobeers
 
Illustrierter Radrenn-Sport, 9. September 1923 hat den Nachruf. Was für ein Pathos!

Was macht der neue Rahmen, Twobeers? Schließlich folgte auf das Album A Broken Frame der Synthie-Pop-Formation Depeche Mode aus Basildon, Essex das wegweisende Werk Construction Time Again.;)
 
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